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TooMuchCoffeeMan

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  1. In meinen Consultingzeiten war mein Bonus in Teilen von meinen weiterberechenbaren Stunden abhängig. Meine Zielerreichung lag damals bei 80% fakturierbaren Stunden. Wie @Enno schon geschrieben hat ist es wichtig, wie du an fakturierbare Stunden kommst. Wenn deine Projektzuteilung fremdbestimmt ist, ist das evtl. kein guter Deal. Vor allem in Zeiten einer Rezession.
  2. Würde ich an deiner Stelle nicht tun. "Hallo, ich bin der neue Chef. Habe gerade meine Ausbildung abgeschlossen und bin für Ratschläge offen.". Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie sich das positiv auswirken soll. Davon abgesehen werden die Leute deinen Namen sowieso googleln, sobald du die Stelle antrittst. Sofern du ein LinkedIn / Xing Profil hast, werden die genau wissen mit wem sie es da zu tun haben. Da musst du nicht noch mit der Tür ins Haus fallen und tiefstapeln. Als Chef möchte man in der Regel eine Respektsperson mit sicherem Auftreten und die Gefahr ist einfach zu groß, dass du dir den nötigen Respekt mit dieser Art von Offenheit direkt verspielst. Soweit es deine Mitarbeiter betrifft, hat das Management die Entscheidung getroffen dich auf diese Position zu setzen, weil sie dich für qualifiziert genug halten. End of Story. Ich weiß nicht wie deine bisherige Führungserfahrung ausgesehen hat, aber gehen wir mal davon aus, dass du zumindest Erfahrung bei der disziplinarischen Führung hast. Dann wird dein größtes Problem die Fachlichkeit sein. Dass du während der Ausbildung mal kurz PO oder Projektleiter gewesen bist ist nett, ersetzt aber keine jahrelange Berufserfahrung. Wenn du als Projektmanager tätig sein musst, wird man von dir gewisse Planungstätigkeiten erwarten. Aus meiner eigenen Berufserfahrung weiß ich, dass die meisten Projekte in der Planungsphase an die Wand gefahren werden. Ich hab' da ehrlich gesagt keine Lösung für dich. Es gibt Gründe warum man normalerweise Niemanden direkt nach der Ausbildung auf eine solche Position befördert. Am Ende wirst du wohl ins kalte Wasser springen müssen. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg!
  3. Dein Wille praktische Erfahrung zu sammeln in allen Ehren, aber ich glaube das könnte sich im Anschreiben eher negativ auswirken. Das kann unter Umständen nach Tiefstapeln klingeln. Als ob du weißt, dass du für die Vollzeitstelle eigentlich nicht gut genug bist und deshalb direkt deine Arbeit umsonst anbietest. Hinzu kommt, dass ein Praktikum von 2-3 Monaten eigentlich Niemandem etwas bringt außer dir. Das Unternehmen muss dich onboarden, dir evtl. Einführungsschulungen angedeihen lassen, dich in die internen Prozesse einführen, dich mit Hard- und Software ausstatten und dir einen Ansprechpartner zur Verfügung stellen, der dann nicht mehr 100% seiner eigenen Tätigkeit nachgehen kann, weil du wahrscheinlich gerade am Anfang sehr viele Fragen hast. Neue Mitarbeiter werden in der Regel erst nach 6-12 Monaten wirklich produktiv, selbst wenn sie bereits Berufserfahrung haben.
  4. Zum Zeitpunkt der Erlangung des Zertifikats. Einige Jahre später ist es halt reine Theorie, wenn man nie in dem Bereich gearbeitet hat.
  5. Ich würde dir ehrlich gesagt nicht zu einer zweiten Ausbildung im IT Bereich raten, es sei denn du findest ein Unternehmen mit Übernahmegarantie (sehr unwahrscheinlich). Wenn es schlecht läuft kommst du in ein Unternehmen, bei dem du wenig praktisches Wissen erlernst. Das passiert bei Ausbildungsbetrieben leider immer wieder. Der schulische Teil der Ausbildung ist, auch wenn ich da vielleicht Leuten auf die Füße trete, ziemlich für die Tonne. Das Niveau der Berufsschulen ist ein Witz. Was du brauchst ist praktische Erfahrung. Ich würde versuchen eine Position im 1st Level Support zu finden. Das wird bei der derzeitigen wirtschaftlichen Lage schon schwierig genug, weil deine Ausbildung lange zurück liegt, du große Lücken im Lebenslauf hast und deine Hard-Skills rein theoretischer Natur sind. Für dich spricht, dass du bereits 1 Jahr im IT Support gearbeitet hast und dass du während deiner Arbeitslosigkeit Weiterbildung betrieben hast. Ich halte zwar nicht viel vom Zertifikate sammeln, aber CCNA ist zumindest ein bekannter Name, der im Netzwerkbereich gute theoretische Grundkenntnisse vermittelt. Wenn das Zertifikat noch Gültigkeit hat, kommt das im Lebenslauf normalerweise gut an. Deine sonstigen Kenntnisse bilden zumindest schonmal eine gute theoretische Grundlage. Ich finde deine Auslangslage ist zumindest besser als die der meisten Quereinsteiger, die hier sonst so posten, die vorher völlig fachfremd studiert oder ausgebildet wurden und jetzt gerne mit ihren Excelkenntnissen den 70.000€ Brutto / Jahr Home Office Job haben möchten. Du wirst allerdings ganz unten anfangen müssen, um dir die entsprechende Berufspraxis zu erarbeiten. Da Unternehmen derzeit nur wenig einstellen, wirst du wahrscheinlich mehrere hundert Bewerbungen schreiben müssen, eventuell auch überregional. Das würde ich aber zuerst mal versuchen, bevor du eine weitere Ausbildung startest.
  6. Nein, es geht um den Management Gedanken. Du listest in 2.2 auf, welche Daten in der neuen Software erfasst werden sollen. Denk' mal mehr aus Anwendersicht daran, was man mit diesen Daten noch machen könnte. Und das Thema Lizenzmanagement zu googeln, sollte schon drin sein
  7. Ich finde das Thema ansich gibt schon etwas her. Der Projektplan lässt allerdings die Tiefe, die sich hinter dem "Management" Begriff noch versteckt vermissen. Da ich deinen Projektplan nicht für dich schreiben will, nur der Tipp: Guck' dir das Thema Lizenzmanagement nochmal genau an und überlege, was man da noch mitreinnehmen kann.
  8. Die Idee finde ich total spannend. Ich bin seit Jahren der Meinung, dass wir in Deutschland eine Debatte darüber brauchen, wie wir Menschen für die Arbeitswelt ausbilden wollen und ob ein Studium hier der richtige Weg ist. Da ich den Artikel aufgrund der Bezahlschranke nicht lesen kann, kann ich mich leider nur auf diese eine Aussage von Hüning beziehen: "Was ist der Grund für dein Studium? Deine Eltern!" - Ja und Nein. Viele Menschen wissen in den Teen Jahren eigentlich noch nicht genau was sie machen wollen. Sich an den Eltern zu orientieren liegt also nahe. Das ist aber meiner Meinung nach nicht der wichtigste Grund, warum sich viele junge Menschen für Abitur und Studium entscheiden. Wir haben uns als Land z.T. weg entwickelt von einer produzierenden Wirtschaft, hin zu einer dienstleistenden Wirtschaft. Man muss nicht körperlich arbeiten, wenn man nicht will. Gleichzeitig haben Jobs, die hauptsächlich aus (anspruchsvoller) geistiger Arbeit bestehen oft hohe Einstiegshürden, nämlich ein Studium. Wenn man sich also für diese Jobs interessiert, kommt man häufig nicht um ein Studium herum. Die Bezahlung für die Jobs, die ein Studium anstatt einer Ausbildung als Voraussetzung haben, ist dann meistens auch noch besser. Ist es also ein Reflex dem die jungen Menschen da erliegen oder schlicht eine Notwendigkeit, die sich aus dem Wandel der Zeit heraus so ergeben hat? Ich glaube die meisten hier im Forum würden zustimmen, dass man für viele Berufe die ein Studium als Eintrittsvoraussetzung fordern eigentlich kein Studium braucht. Man arbeitet nicht wissenschaftlich. Man braucht 80% dessen was man im Studium gelernt hat nie wieder. Was bleibt sind im Studium erlernte Problemlösungsstrategien und die Fähigkeit sich selbst zu organisieren und anzutreiben. Dafür braucht es aber meiner Meinung nach kein wissenschaftliches Studium.
  9. Was du in der Ausbildung lernst, wie gut du ausgebildet wirst und welche Tätigkeiten dir anvertraut werden liegt nicht nur an dir, sondern vor allem an deinem Ausbildungsbetrieb. Deswegen findest du online so viele verschiedene Aussagen zu der Ausbildung. Es hängt häufig mit der Größe des Unternehmens, der Branche und dem Stellenwert der IT im Unternehmen zusammen. Und dann kommt natürlich noch hinzu, dass nicht Jeder der sich Ausbilder nennen darf auch dazu geeignet ist. Ich denke du wirst dir zu dem Thema schon einige Gedanken gemacht haben, aber vielleicht ein Rat von Jemandem der schon eine Weile in der IT arbeitet: Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite. Ich weiß nicht was du derzeit arbeitest und was dir dabei so sehr auf die Psyche schlägt, aber das Gleiche kann dir auch in anderen Jobs passieren. Da wir Fragen der Art "Mein Job ist voll doof, ich möchte jetzt in die IT wechseln" ca. jede Woche hier haben und häufig das von außen wahrgenommene hohe Gehalt bei angeblich geringer Belastung im Home Office als Gründe genannt werden: Glaub' nicht alles was dir Leute erzählen
  10. Das ist nicht das was ich mit "Hardware" gemeint habe. Du wirst sehr wahrscheinlich PC Komponenten wie Motherboard, CPU, Ram etc. in Gehäuse einbauen müssen. Es kann gut sein, dass du Drucker austauschen, PCs verkabeln oder Netzwerkgeräte miteinander verbinden musst. Für das Legen von Kabeln sind in der Regel Systemelektroniker / Elektriker zuständig. Nur in sehr kleinen Ausbildungsbetrieben kann es vorkommen, dass du dafür zuständig bist. Das ist aber eigentlich nicht Aufgabe eines FiSi. Nein, in einem guten Ausbildungsbetrieb wirst du normalerweise nicht nur die "niederen" Arbeiten machen müssen. Natürlich kann man dir nicht von Anfang an verantwortungsvolle, komplexe Aufgaben anvertrauen. Du kannst schließlich nichts. Es ist allerdings die Aufgabe des Ausbildungsbetriebes dich auch in diesen Aufgaben auszubilden und dich nicht nur zum Reinigen von Druckern oder zum Kaffee holen einzusetzen. Dieses Klischee vom "Stift" gibt es natürlich aus gutem Grund, da es leider genügend Firmen gibt die Auszubildende in dieser Weise ausnutzen. Mit dem Mindset solltest du allerdings nicht in die Ausbildung gehen. Du bist dort um etwas zu lernen, um ausgebildet zu werden. Das muss man manchmal auch einfordern. Ich glaube der FiSi ist schon die richtige Wahl, wenn du in diese Richtung gehen willst. Du solltest dir nur bewusst sein, dass das ein langer Weg sein kann. Du fängst nochmal komplett von vorne an.
  11. Solche Stellen gibt es durchaus, vor allem in größeren Konzernen bei denen Dienstleister sich um den Hardwareanteil kümmern. Das Problem ist, dass du eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration anstrebst und da wirst du mindestens während der Ausbildung nicht um einen gewissen Anteil an Hardware herum kommen. Was du da suchst, ist schon eine spezialisierte Nische, auf die du mit der Zeit hinarbeiten kannst.
  12. Ich finde es interessant, dass du auf der ersten Seite des Threads noch davon sprichst, dass es andere Anregungen als nur Geld geben muss und deine Vorschläge jetzt doch hinauslaufen auf "mehr Geld". Letztendlich müsste in einer Martkwirtschaft (auch in einer sozial beinflussten) der Markt solche Dinge regeln. Wenn z.B. Lageristen dringend gebraucht werden, wird der Markt einen Weg finden diese Leute im Schnellverfahren auszubilden und unter begehrenswerten Bedingungen ans Arbeiten zu bringen. Oder die Leute werden auf lange Sicht durch Automatisierung ersetzt. Vollautomatisierte Läger gibt es im Großhandel / Einzelhandel bereits. Was ich bei solchen Artikeln immer rauslese ist "Wir haben nichts versucht und es hat sich trotzdem nichts verbessert". Man möchte, dass die Leute zu den gleichen schlechten Bedingungen wie schon immer arbeiten und wundert sich dann, dass bei freier Berufswahl die Leute lieber andere Berufe ergreifen. Geld, mehr Freizeit, bessere Arbeitsbedingungen, Perspektiven für die Zukunft. Das sind die Stellschrauben an denen man drehen muss. Alles andere ist Blubbeldiblubb.
  13. Danke, das fände ich wirklich sehr interessant.
  14. Ich finde es grundsätzlich gut, dass solche wissenschaftlichen Umfragen in diesem Forum zugelassen werden. Da ich seit Jahren nicht mehr in der Systemadministration arbeite, kann ich an der Umfrage zwar nicht teilnehmen, wünsche aber viel Erfolg. Wie immer wäre es schön, wenn die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit auch mit den Teilnehmern geteilt würden. Ich habe über die Jahre hinweg an diversen solcher Umfragen teilgenommen und finde es immer wieder frustrierend, dass meistens nur eingefordert aber nicht geteilt wird.
  15. Ich kriege das natürlich nur aus der eigenen Bubble mit, aber es scheint vor allem die Junioren zu betreffen. Die Anfragen bei LinkedIn und Xing sind bei mir in den letzten 3 Monaten, nach einem Rückgang im letzten Jahr, wieder deutlich mehr geworden. Zudem sehe ich bei uns im Konzern vor allem den Bedarf an spezialisierten Fachkräften mit einigen Jahren Berufserfahrung.
  16. Mein Top Ergebnis war "Heizungsinstallateur" und das obwohl ich angekreuzt habe, dass ich nicht körperlich arbeiten möchte und zwei linke Hände habe. Was liegt da näher als mit der Rohrzange bewaffnet Wasserkreisläufe zu installieren / reparieren. @2024Boi: Ich halte nichts von diesen ganzen Eignungstests. Bei den allgemeinen Tests kommt sowieso größtenteils Blödsinn raus. Ob du für die Arbeit als Informatiker geeignet bist und viel wichtiger, ob dir die Arbeit überhaupt Spaß macht, kann dir hier wahrscheinlich Niemand ehrlich oder sinnvoll beantworten. Ich denke am hilfreichsten wäre es, wenn du dir selbst nochmal die Frage stellst, warum es ausgerechnet Informatik sein soll. Bei deinen Begründungen fehlt mir sowas wie "Technik hat mich schon immer fasziniert" oder "Ich wollte schon immer wissen wie Software funktioniert" etc. Stattdessen schreibst du sogar, dass dich Informatik eigentlich nie interessiert hat und du das Programmieren in der Schule nicht verstanden hast und es dann mangels Motivation / Interesse abgewählt hast. Das sind ehrlich gesagt keine guten Voraussetzungen um die nächsten 40 Jahre in dem Beruf zu arbeiten. Mal ganz unabhängig von deiner, ehrlich gesagt fragwürdigen Eignung, wirst du doch in einem Job nicht glücklich, der dich Null Komma Gar nicht interessiert. Gemütlich im Büro arbeiten und so wenig Menschenkontakt wie möglich haben, kannst du auch in anderen Berufen.
  17. Für mich klingt es so, als ob du deine Entscheidung im Grunde schon gefällt hast. Du hast keinen Bock mehr auf das Studium. Ich kann es verstehen. Ein Studium schlaucht, vor allem wenn man nebenbei noch arbeitet. Zudem hast du selbst geschrieben, dass akademisches Arbeiten dir nicht liegt bzw. du den Sinn nicht siehst. Das schmälert die Motivation für ein Studium. Und ohne Motivation wird es schwierig. Ich kenne natürlich nicht das Curriculum deines Studiengangs, aber das klingt als hättest du die krassen Aussiebefächer (Mathematik, Theoretische Informaik etc.) schon geschafft. Betriebssysteme ist hartes Auswendiglernen, Programmiersprachen und Übersetzer müssten dir ja eigentlich liegen, das Labor wird wahrscheinlich schwieriger, das Seminar ist wahrscheinlich geschenkt im Vergleich zum Rest, das Softwareprojekt solltest du auch packen können und Datenbanksysteme ist auch kein Hexenwerk. Ich fände es schade die Arbeit, die du schon reingesteckt hast wegzuwerfen. Ich hatte auch einen starken Motivationshänger in meinem Studium nach ca. zwei Dritteln und bin krankheitsbedingt länger ausgefallen. Zwar hatte ich zu dem Zeiutpunkt bereits eine abgeschlossene Ausbildung als Fachinformatiker, daher ist es nicht direkt vergleichbar, aber ich kann glaube ich nachvollziehen was dir gerade durch den Kopf geht. Von daher mein Rat: Wenn du die Motivation aufbringen kannst, zieh das Studium durch. Entgegen einiger Meinungen hier im Forum hat mir das Studium gewisse Türen geöffnet. Das heißt aber auch, dass du dich voll reinhängen musst, sonst wirst du es wahrscheinlich nicht schaffen. Wenn du jetzt schon weißt, dass du die Motivation nicht aufbringen kannst, dann lass' es und verschwende nicht deine Zeit. Studium ist auch viel Kopfsache.
  18. Die Diskussion Ausbildung vs Umschulung wurde hier im Forum schon oft geführt. Jeder hat dazu seine Meinung und auch anekdotische Beispiele. Was man denke ich festhalten kann ist, dass es viele Vorurteile gegenüber Umschülern gibt, ob jetzt zurecht oder zu unrecht. Im Ergebnis erschwert das den Einstieg mit einer Umschulung gegenüber dem Einstieg mit einer Ausbildung. Jeder der mal eine Weile im Berufsleben ist merkt relativ schnell, dass Leistung nicht immer (Zyniker würden sagen: sehr selten) belohnt wird bzw. nicht immer relevant ist für das eigene Weiterkommen. Gerade die HR Abteilungen mittlerer und größerer Unternehmen bewerten einen Lebenslauf nach festgelegten Kriterien. Das hat zum Einen mit der Vergleichbarkeit zu tun und zum Anderen mit dem fehlenden Fachwissen der meisten HRler. Die gehen da ganz stumpf vor: Promotion > Master > Bachelor > Ausbildung > Umschulung > Bootcamp / Sonstiges. Von daher wird es als Umschüler wahrscheinlich einige Bewerbungen mehr benötigen, um den Einstieg zu schaffen. Hinzu kommt, wieie einige Andere im Thread schon angemerkt haben, dass der Einstieg für Junioren derzeit wieder etwas schwieriger geworden ist. Das sind die typischen Wellenbewegungen. Vor einigen Jahren hat man jeden der Java buchstabieren konnte genommen und heute wird wieder stärker gesiebt. Man sucht vor allem Leute mit Berufserfahrung. Zu guter letzt sind wir wahrscheinlich bereits mitten in einer Rezession oder schrammen zumindest knapp daran vorbei. Da wird bei Unternehmen immer zuerst am Humankapital gespart. Nimm es dir also nicht zu sehr zu Herzen, wenn hier schlecht über Umschüler geschrieben wird. Das hat nichts mit dir persönlich zu tun und den Schuh solltest du dir auch nicht anziehen.
  19. Ich frag' jetzt mal ganz ketzerisch. Ist das eine Bachelor-/Master-Arbeit?
  20. Ich kann diese Denke nicht wirklich nachvollziehen. An die PO-Rolle sind bestimmte Aufgaben und Verantwortlichkeiten geknüpft, die ich als Mitarbeiter zu erfüllen habe. Ob ich nun 3 Jahre Berufserfahrung habe oder 10 Jahre, sollte daher für die Bezahlung der PO-Rolle keine Rolle spielen. Dafür gibt es Gehaltsbänder. Umgekehrt wird meiner Meinung nach ein Schuh draus. Der Arbeitgeber sollte sich fragen, ob ein Mitarbeiter mit 3 Jahren Berufserfahrung geeignet ist die Rolle des PO nach seiner Vorstellung zur vollsten Zufriedenheit auszuführen. Und nebenbei bemerkt, ich würde die PO-Rolle in meinem Konzern nicht für 49k im Jahr übernehmen.
  21. Meiner Erfahrung nach, gibt es genügend Menschen die unterhalb von 60k Brutto / Jahr verdienen und diese Klausel im Arbeitsvertrag stehen haben. Beispiele dafür finden sich sicherlich sogar hier im Forum. Und nur damit keine Missverständnisse bestehen, ich halte 60k Brutto / Jahr nicht für "gut dotiert". Was das konkret bedeutet ist, dass ich einen Teil meiner Arbeit im Zweifel unvergütet verrichte. Das ist für mich ein absolutes No-Go. Am Ende des Tages tausche ich Arbeitszeit gegen Geld. Das ist der Grund warum ich arbeiten gehe. Wenn diese Formel zugunsten Des Arbeitgebers verschoben wird, ist das für mich als Arbeitnehmer erstmal schlecht.
  22. Ich sehe da noch einen ganz anderen Punkt. Wenn ein Unternehmen schon in den Arbeitsvertrag reinschreibt, dass eine feste Anzahl meiner Überstunden nicht bezahlt wird, dann ist das ein leuchtendes rotes Fähnchen. Das ist für mich ein Indiz dafür, dass in diesem Unternehmen Überstunden an der Tagesordnung sind und dass man Geld sparen möchte, indem ein Teil der Überstunden nicht bezahlt wird. Genau bei solchen Unternehmen wird man in der Regel nämlich auch schief angeguckt, wenn man darauf pocht, dass keine Überstunden angeordnet wurden und man deshalb auch keine macht. Da heißt es dann "Stell dich doch nicht so an, die Anderen machen das auch" oder "Du hast ja auch schon diverse Kaffeepausen gemacht, stell dich nicht so an". Egal wie man es dreht und wendet, für mich ist eine solche Klausel im Arbeitsvertrag arbeitnehmerfeindlich.
  23. Genau so sehe ich das auch. Für mich ist das kein Entscheidungsfaktor für ein Unternehmen, sondern ein Ausschlusskriterium. Primäre Entscheidungsfaktoren sind tatsächlich andere Dinge wie z.B. Tätigkeit / Aufgaben, Arbeitsort, Gehalt, Reisetätigkeit (Ja / Nein), aber wenn mir ein Unternehmen x Stunden pro Woche unbezahlte Arbeit unterjubeln will, fliegt es direkt aus der engeren Auswahl. Da müssten schon diverse Sachzwänge greifen bevor ich das akzeptiere.
  24. Ich bin damals, zu Beginn meiner Ausbildung in die Techniker Krankenkasse (TKK) eingetreten. Zum einen dachte ich naiverweise, dass man das als Fachinformatiker so macht ("Ist ja Technik, ne?") und zum Anderen hatten die damals noch einen der niedrigsten Beitragssätze bei guten Leistungen. Heute ist das alles vereinheitlicht und unterscheidet sich nur noch marginal beim Zusatzbeitrag. Ich würde also eher über den Leistungskatalog der Krankenkasse entscheiden, falls dir da etwas Bestimmtes wichtig ist (Zahnreinigung oder Brillenersatz z.B.). Mit der TKK bin ich sehr zufrieden. Ich hatte während dem Studium eine Krebserkrankung und hatte daher das zweifelhafte Vergnügen diverse Leistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Dabei wurde immer Alles ohne Murren übernommen (Stichwort PET/CT z.B.) und der Kundendienst war sogar am Wochenende für mich erreichbar und stets hilfsbereit und freundlich. Ich will hier keine Werbung machen, aber ich glaube man kann schlechtere Krankenkassen wählen.
  25. Du meinst den genauen Inhalt des Curriculums? Das weiß ich leider nicht mehr, da es schon 7 Jahre her ist. Uns ging es damals darum Jemanden zu finden, der technisches Know-How im Bereich Informationssicherheit bietet. Advanced Cryptography war da auf dem Papier nicht ganz der richtige Fit, aber das Bewerberfeld war leider relativ überschaubar.

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