Unter der Bezeichnung Informatiker würde ich persönlich sowohl Fachinformatiker als auch studierte Informatiker zusammenfassen.
Bei den Aufgaben sieht es meiner Erfahrung nach etwas anders aus. Als Fachinformatiker übernimmt man häufig operative, technische Aufgaben wie z.B. Administration, Support, Programmierung etc. während studierte Informatiker auch häufig in der Beratung, bei der Projektleitung oder in höheren Managementfunktionen anzutreffen sind. Generell gilt allerdings, dass die Grenzen hier immer stärker verschwimmen, je länger die Leute im Job sind (vorausgesetzt man bildet sich stets weiter). Der klassische Systemadministrator, der 20 Jahre den gleichen Job macht und dabei weder nach Links und nach Rechts schaut ist natürlich irgendwann abgehängt. Ich denke aber dass die Aufgabenfelder in der IT mittlerweile deutlich vielfältiger sind als noch vor 20 Jahren. Daher bieten sich auch für Leute die "nur" eine Ausbildung gemacht haben deutlich mehr (bessere) Möglichkeiten sich zu verwirklichen, finde ich.