Wenn man sich hier im Forum so umschaut, fallen einem Beiträge auf wie "Umschulung war schlecht, zu kurz, zu viel Eigenleistung, usw." Das ist bitte nicht zu unterschätzen. Ich habe selber eine Umschulung gemacht und dachte Anfangs auch, dass das eher easy peasy ist, weil ich bereits in dem Bereich als Quereinsteigerin gearbeitet habe. Da ich nicht Dr.Sheldon Cooper bin (ich behaupte auch, dass es nur sehr wenige davon auf der Welt gibt) ist es dann ganz anders gekommen als erwartet. Ganz egal wie gut der Bildungsträger ist, die Eigenleistung ist immens hoch und auch das Tempo in dem die Lernblöcke aufgebaut sind ist sehr zügig. Auch die Zeit im Praktikumsunternehmen kann schnell vorbeifliegen oder irre doof sein, weil die sich dort schon einen "fertigen Praktikumsnehmenden" vorstellen. Der Weg über eine Umschulung in die IT zu kommen ist wirklich nicht ohne. Es gibt etliche Beiträge dazu hier im Forum.
Es gibt ja trotzdem noch die Möglichkeit, natürlich in Eigenleistung, während der Zeit sich weiter zu qualifizieren, aber wenn du nicht Dr.Sheldon Cooper bist, dann konzentrier dich auf diese 15 Monate + 9 Monate Praktikum. In der heutigen Zeit kannst du auch danach noch Qualifizierungen machen, vielleicht dann sogar schon über einen neuen Arbeitgeber. Das ist alles irgendwie hinzukriegen, aber aus den ganzen Meinungen und Beiträgen hier im Forum wird klar, dass diese 24 Monate Umschulung nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten.
Ich hoffe dass es nicht als Wertung gelesen wird. Es ist ein Tipp, gemischt mit Meinung und Erfahrung. Viel Glück und Erfolg auf deinem Weg!