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WhiteRabbit90

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  1. Entschuldigt bitte die späte Antwort, aber bezugnehmend auf mein bevorstehendes Dienstzeitende muss ich zahlreiche Termine wahrnehmen und die Dienstgeschäfte übergeben. @Showtime86 ja du hast recht EG9 wäre wohl die Gehaltsstufe mit der ich einsteigen würde. Allerdings ist das Netto nach 45k brutto auch nicht wesentlich weniger als das was ich jetzt habe. Wenn dadurch das Pendeln von fast 200km pro Tag, wie aktuell wegfällt, kann ich damit leben. Weiterhin habe ich im Themenbereich "IT Weiterbildungen" bisher gelesen und auch im Gespräch mit befreundeten Fachinformatikern, dass es sich beim Techniker für Informatik wohl um ein eher wenig bekanntes und deshalb auch kaum anerkanntes Konstrukt handelt. Es könnte sich aus diesem Grund durchaus lohnen "von ganz unten" mit einer Ausbildung zu starten. Meine (mittlerweile) Frau sagte gestern Abend dazu, als ich meinte, dass es wahrscheinlich vor 10 Jahren meine Traumausbildungsstelle gewesen wäre: " und jetzt bist du halt 10 Jahre älter und hast die Chance, also was mach es." Meine Bedenken sind halt, dass mir der Techniker ohne entsprechende BE am Ende auch nichts bringt. Ich mich dann aber 2 Jahre durchquäle und alle anderen Kursteilnehmer schon aufgrund entsprechender Vorerfahrungen "aus dem Nähkästchen" plaudern können und ihnen die entsprechenden Aufgabenfelder auch aus dem Beruf heraus bekannt sind. Auch wenn das nach Aussage der Schule nicht der Fall ist (wobei die ja natürlich nur mein Bestes wollen ) Die Weiterbildungen in Personalführung, Projektplanung und Durchführung und ähnlichem hatte ich bereits im täglichen Dienstbetrieb und auch im Rahmen des Fachwirtes.
  2. Nochmal ein Update von mir. Der aktuelle Stand der Dinge besteht darin, dass nach einigen Bewerbungsgesprächen nun doch Zusagen für Ausbildungsplätze ins Haus flattern. Besonders eine Stelle kristallisiert sich da als sehr interessant heraus. Dabei handelt es sich um eine Ausbildung zum FIAE im öffentlichen Dienst. Dort nach erfolgreicher Ausbildung Fuß fassen zu können, sehe ich als recht erstrebenswert an, gerade da man die Folgen der aktuellen Krise noch nicht wirklich absehen kann. Weiterhin sind auch die Rahmenbedingungen wie Ausbildungsvergütung, Urlaubsanspruch, Ticket für den ÖPNV usw sehr attraktiv. Der Arbeitsweg ist ebenfalls über jeden Zweifel erhaben: 15 Min mit dem Rad zum Betrieb und 5 Min zur Berufsschule. Gerade nach einem Jahrzehnt mit Arbeitswegen zwischen 95 - 600km. Vorteil dabei wäre, dass ich im Vergleich zum Techniker, für den ich mich auch eingeschrieben habe, gleich etwas BE sammeln könnte. Dass diese als Azubi nicht voll gewertet werden kann, ist mir durchaus bewusst. Ein befreundeter FIAE mit ca 5 Jahren BE jedenfalls meinte ebenfalls zu mir, dass er die Stelle interessant findet. Ihr sehr also, dass ich auch weiterhin ein wenig zwischen den Stühlen sitze.
  3. Guten Morgen an die Forenmember, nach längerer Abstinenz melde ich mich hier mit neuen Erkenntnissen. Ich habe die vergangenen Monate genutzt, um mich über die im ersten Post genannten Möglichkeiten nochmals genauer zu informieren. Den Weg der Ausbildung habe ich mittlerweile weitestgehend ausgeschlossen, da viele meiner Bewerbungen mit dem Rückläufer endeten, dass sich die Ausbildungsbetriebe mehr als Erstausbilder sehen und ich in nun doch bereits fortgeschritten Lebensalter wohl nicht mehr zu dieser Zielgruppe gehöre. Eine weitere interessante Möglichkeit, die mir durch den Berufsförderungsdienst aufgezeigt wurde, ist der staatlich geprüfte Techniker für Informatik mit dem Schwerpunkt Netzwerktechnik und direkt im fließenden Übergang den technischen Betriebswirt. Im Zuge dessen habe ich auch bereits an einem Tag der offenen Tür für Interessierte an der Fachschule für Technik und Wirtschaft in Leipzig teilgenommen. Dieser ist sehr vielversprechend abgelaufen. Kleine Klassengrößen, lebenserfahrenere Kursteilnehmer, gute Betreuung, enge Zusammenarbeit mit dem BFD und finanziell würde es auch gut in meine BFD Ansprüche passen. Weiterhin hätte ich die Möglichkeit einen entsprechenden zweiwöchigen Vorbereitungskurs in den MINT Fächern zu machen. Nach Aussage der anwesenden Dozenten seien die anschließenden Jobchancen sehr gut und sie hätten auch bereits einschlägige Erfahrung mit der Vermittlung von Absolventen an interessierte Firmen, die sich zum Teil bereits während der Laufzeit des Lehrganges melden würden. Der ebenfalls wahrgenommene Tag der offenen Hochschultür an der Uni zu Leipzig war hingegen weniger ertragreich. Zum einen weil der Teilnehmerkreis erheblich größer war und mehr auf die Belage von "frischen" Abiturabsolventen eingegangen wurde und zum anderen im anschließenden persönlichen Gespräch mit Herrn Prof. Dr. … wenig verwertbare Informationen zu Tage getreten sind. Davon wollte ich mich jedoch nicht unterkriegen lassen und hatte mir im vorhinein einen Termin bei der Studienfachberatung gemacht. Ergebnis dieses Gespräches war, dass die Aussagen der Vorlesung weitestgehend wiederholt wurden. Eine Anerkennung meines absolvierten Fachwirtes in Form von Creditpoints oder wegfallenden Modulen im wirtschaftlichen Anteil des WiInf Studiums ist leider nicht möglich, da eine IHK Weiterbildung angeblich nicht dem akademischen Ansprüchen der Uni genügt. Weiterhin hätte man mit Ex Soldaten eher negative Erfahrungen im Bezug auf die Abbrecherquoten gemacht. Auch würde ich so meinen BFD "Topf" nicht ausschöpfen könnte. Soweit dazu. Ich habe heute nochmal einen Termin mit meinem Berater des Berufsförderungsdienstes und werde mit ihm die Möglichkeit des angesprochenen Technikers ausloten. Meine Absicht war es euch erstmal auf dem Laufenden zu halten.
  4. Wow zunächst einmal ein dickes Danke für die vielen Beiträge. Ich hätte weder mit der schieren Anzahl noch mit dem umfangreichen und sehr interessanten Inhalt gerechnet. Ich bin froh auf das Forum gestoßen zu sein. Ähnliche Befürchtungen schossen mir schon durch den Kopf als mir besagte Beraterin den entsprechenden Vorschlag machte. Aber nach einschlägigem Studium der Threads zum Thema Bildungsträger haben mich mittlerweile auch wieder von dieser Idee abrücken lassen. Ich denke es ist nur recht eingeschränkt vergleichbar, ihr Studium hat mit dem Abschluss des 1. Staatsexamens von Vorn herein auf eine Übernahme in das Beamtenverhältnis abgezielt, sodass die Entfaltungsgrenzen während des Studiums recht eng gesteckt waren. Die Karrierechancen ohne besagtes Examen wären gleich null, da dies Voraussetzung für Ihren gewählten Weg gewesen ist, wobei in der Pädagogik mittlerweile auch viele Quereinsteiger genommen werden. Das klingt in der Tat recht viel versprechend. Vielen Dank für den Tipp. Ich werde mich nochmal in die Richtung informieren. Weiterhin erspare ich mir jetzt die anderen Beiträge Pro Studium zu zitieren, da diese doch in eine recht ähnliche Kerbe schlagen. @Rienne Ich denke, dass ich mir über den Berufsförderungsdienst eventuell auch nochmal einen Studiumsvorbereitungskurs buchen werde, um meine Mathekenntnisse etwas aufzupolieren. @Errraddicator Ich werde mich mit meiner Verlobten nochmal zusammensetzen und das Für und Wider eines Studiums abwägen. Rein vom Intellekt her sieht sie wenige Probleme bezüglich des Bestehens eines Studiums an sich, jedoch sind mir, wie bereits beschrieben, die Abschlüsse meiner bisherigen beruflichen Laufbahn eher zugeflogen, sodass ich in dieser Richtung eventuell etwas verwöhnt bin.?
  5. EDIT Weiterhin wollte ich noch zur Sprache bringen, dass mir meine Beraterin des Berufsförderungsdienstes empfohlen hat die Ausbildung zum Fachinformatiker über einen freien Bildungsträger zu machen, da ich ja das Geld "eh in meinem Topf" hätte. Und um nochmal auf das Thema Studium zu sprechen zu kommen. Meine Verlobte hat ende letzten Jahres nach 5 Jahren Studium ihr 1. Staatsexamen überreicht bekommen und meint, dass sie sich diesen Stress nie wieder antun würde. Auch wenn ich nur am Wochenende zu hause war, habe ich sehr viel davon mitbekommen und weiß nicht, ob ich es so durchziehen könnte.
  6. Zunächst einmal möchte ich allen danken, die sich konstruktiv am Thema beteiligen. Es freut mich außerdem auf verschiedene Meinungen zu treffen, auch wenn es die Entscheidung eventuell zusätzlich erschwert, hilft es mir aber so das Thema in Gänze zu beurteilen. Wie ich mir schon denken konnte, ist es wie so oft im Leben: den goldenen Weg gibt es nicht und aus diesem Grund ist es interessant zu lesen wie ihr euch dem "Problem" nähern würdet. Aus diesem Grund ist es auch mein Bestreben in einem Betrieb größeren Umfanges unterzukommen. Ich kann die Katze ja auch aus dem Sack lassen und sagen, dass ich Leipziger bin. Alles was Großunternehmen angeht sind wir hier in der Region sehr gut aufgestellt. Sei es BMW, die Telekom, Amazon, DHL usw... Ich hab mir schon einige Unternehmen in die engere Auswahl genommen und mir die Bewerbungsfenster für den Ausbildungsstart 2020 dick im Kalender markiert. Mit einem Einwurf dieser Art habe ich schon fast gerechnet und muss ohne Umschweife zugeben, dass dieser auch völlig berechtigt ist. Fakt ist ich weiß, dass ich in diesem Sektor Fuß fassen möchte und habe auch einige Ansprechpartner im Freundeskreis, sodass ich mich bisher noch nicht völlig festgelegt habe und mir gern einiges offen lassen möchte. Deshalb auch der Post hier im Forum, um wie oben angesprochen, noch Input zu bekommen. Ziel ist jedenfalls während der angesprochenen Praktika einen tieferen Einblick in die Gesamtthematik zu erhalten, um sich dann auf einen bestimmten Zweig festlegen zu können. Das klingt schon recht viel versprechend, wie es dann allerdings in der Realität aussieht kann man jetzt noch nicht absehen. Ich denke ich werde einen der Anstehenden Tage der offenen Hochschultür nutzen, um mich mit dem Thema Studium nochmals auseinanderzusetzen. Wie schon oben geschrieben bin ich da noch etwas in der Findungsphase wollte mich aber auf jeden Fall rechtzeitig kümmern, um mir im Nachhinein keine Vorwürfe à la "hättest du dich mal eher gekümmert und dich besser in formiert" machen zu müssen. Deine Ausführung fasst die Möglichkeiten aber nochmal gut zusammen. Als MatBewFw bin ich Vorgesetzter nach §3 der VVO. Du hast recht, dass Fachvorgesetzer in diesem Zusammenhang falsch gewählt war. Richtig müsste es "Vorgesetzter mit besonderem Aufgabenbereich" heißen ? Der von dir angesprochene innere Schweinehund ist allerdings ein Thema für sich. Ich kann es bisher schlecht einschätzen wie sich dieser im Studium entwickeln könnte, da mir die oben genannten zivilen Abschlüsse auch eher zugefallen sind und ich nicht groß dafür habe lernen müssen. Weiterhin bin ich methodisch und didaktisch aus meiner Sicht auf einem guten Stand, wie auch Beurteilungsbeiträge der letzten Jahre als Folge aus von mir ausgearbeiteten Unterrichten im Kompanierahmen bestätigen. Es stand auch mal eine Versetzung als Truppenfachlehrer an die Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt im Raum, allerdings war mir die Strecke Bremen Leipzig 2x die Woche auf Dauer dann doch zu anstrengend.
  7. Hallo liebe Leser, zu Beginn möchte ich mich dafür entschuldigen, dass die nächsten Ausführungen etwas umfangreicher werden und sollte ich ein passendes Thema, oder den treffenden Unterforenbereich übersehen haben, bitte ich einen Mod den Thread eben dorthin zu überführen. Kurz zu meiner Person: Ich heiße Tobi und bin 28 Jahre alt. Lebe mit meiner Lebensgefährtin in einer ostdeutschen Großstadt zusammen. Zur Zeit bin ich Hauptfeldwebel und Teileinheitsführer bei der Bundeswehr im 10. Dienstjahr, als Soldat auf Zeit für 12 Jahre. Was das heißt, dürfte einigen gedienten unter euch klar sein. Nämlich, dass so langsam der Wiedereinstieg in das "zivile Leben" ansteht, da ich absolut keine Ambitionen habe bei meinem aktuellen Arbeitgeber zu verbleiben, auch wenn entsprechende Angebote vorliegen. nun zu meinen Qualifikationen: - Abitur - Ausbildung zum Bürokaufmann - Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt - Ausbilderschein - ein SLP in Englisch der Stufen 4/4/3/2 - SAP Professional (Materialbewirtschaftung) - Sachkunde Munition und Gefahrgut (auch wenn dies Zivil wahrscheinlich weniger gefragt sein wird) - Führerscheinklassen B/C - verschiedene Auslandsaufenthalte - Erfahrungen als Fachvorgesetzter von 120 Mitarbeitern und Beratungsfunktion des Kompaniechefs ... und noch einiges mehr, jedoch hoffe ich das Wesentliche aufgeführt zu haben. nun zur eigentlichen Situation: Bereits vor meiner Zeit bei der Bundeswehr habe ich sehr für eine berufliche Zukunft im IT Sektor interessiert. Als ich im Jahr 2009 aber mein Abitur machte, waren die Folgen des Zusammenbruchs des amerikanischen Häusermarktes und damit einhergehend auch der weltweiten Bankenkrise allgegenwärtig, sodass mir nach meinem Grundwehrdienst eine Zukunft als Soldat, im Bezug auf die Möglichkeiten danach, als sehr verheißungsvoll erschien. Das die Bundeswehr meine Qualitäten eher in der Logistik sah und heute IT Feldwebel mit schwindelerregenden Verpflichtungsprämien sucht, lasse ich an dieser Stelle unkommentiert. Da beschriebenes Interesse aber bis heute ungebrochen und der Bedarf an Fachkräften seitens des Arbeitsmarktes vorhanden ist, möchte ich diesen Weg weiterverfolgen, Jetzt allerdings stellt sich die Frage wie ich das bewerkstellige, da der IT Sektor so breit gefächtert ist und die Möglichkeiten praktisch endlos sind. Ich möchte weiterhin bemerken, dass ich für die nächsten Jahre aufgrund des Berufsförderungsdienstes finanziell abgesichert bin, das Einkommen während der Eingliederung also keine Rolle spielt. Möglichkeit 1: Ausbildung zum Fachinformatiker Dies schätze ich aus meiner Sicht als den Weg des geringsten Widerstandes ein. Ich bin mir bewusst, dass der Fachinformatiker zu den anspruchsvolleren Ausbildungsberufen gehört, allerdings habe ich die Befürchtung damit hinter meinen Möglichkeiten zurückzubleiben. Da ich bereits einen Beruf erlernt und auch eine Aufstiegsfortbildung absolviert habe. Allerdings sehe ich hier die Erfolgswahrscheinlichkeit als nahezu 100% an den Abschluss ohne größere Komplikationen zu bestehen und eventuell aufbauend einen IT Professional zu machen. Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob es nicht etwas seltsam anmutet mit fast 30 zwischen Azubis zu sitzen, die in etwa halb so alt sein könnten, obwohl man selbst bereits den Ausbilderschein in der Tasche hat. Möglichkeit 2: Studium Informatik Hier bin ich mir nicht sicher in wie fern mich der Mathematikanteil während des Studiums überfordern könnte, da dies schon während des Abis nicht meine Stärke war, dies aber auch mittlerweile 10 Jahre zurückliegt. Ein entsprechender Vorbereitungskurs wäre also unerlässlich. Bei dieser Option jedenfalls habe ich die größten Bauchschmerzen, ob der Abschluss für mich erreichbar ist. Was mich zu Möglichkeit 3 führt. Möglichkeit 3: Studium Wirtschaftsinformatik Dies stellt einen Versuch dar das Bekannte mit dem Neuen zu verbinden. Zum einen hoffe ich, dass mir der Wirtschaftsanteil aufgrund meines Fachwirtes leichter fallen wird, sodass ich mich zum anderen mit dem Lernen mehr auf den Informatikanteil konzentrieren kann. Der Mathematikanteil schwankt laut Aussagen im Internet je nach Gewichtung der jeweiligen Universität. Wobei meine Mathematikprobleme damals mehr in der höheren Mathematik lagen. Das "Rechnen" während des FW war absolut kein Problem, diesen habe ich ohne großen Aufwand als Drittbester im Hörsaal abgeschlossen. Ihr seht also, dass ich mir die Entscheidung wirklich nicht leicht mache und hoffe in einem Fachforum vielleicht ein wenig beratende Hilfe zu bekommen. Da als weiterer Punkt hinzu kommt, dass ich keine 18 mehr bin. Das heißt wenn ich mich jetzt für eine Möglichkeit entscheide muss diese die Richtige sein. Mir steht zwar im Vorfeld noch ein Berufsorientierungspraktium zu, das ich auf jeden fall nutzen werde, aber ich vielleicht kann mir hier schon jemand ein paar Tipps geben. Vielen Dank schonmal!

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