Hendiadyoin

Es wurde ja eigentlich schon alles gesagt, trotzdem auch noch mein Senf dazu: Ich denke es sind hauptsächlich zwei große Probleme zu erkennen: mangelnde Qualifikation und fehlendes Ziel bzw. der oft zitierte "rote Faden" im Lebenslauf. Hast du dich denn für die FI-Umschulung entschieden, um endlich deine schon lange vorhandene Leidenschaft für IT beruflich umzusetzen, oder wurde dir das eher von außen "angetragen"? Ohne zusätzliche Qualifikationen wirst du keinen Zugang finden. Das könnte prinzipiell über Praktika funktionieren, oder das Jobcenter (oder wer auch immer) ermöglicht dir entsprechende Maßnahmen. Allerdings sind wir spätestens da dann wieder beim eben erwähnten Ziel, das bisher nicht zu erkennen ist. Ohne das landest du in der nächsten Sackgasse. Eine Option könnte sein, an einer deiner bisherigen Stationen mit den nun neuen, wenn auch nur rudimentär vorhandenen Kenntnissen, anzuknüpfen. Vielleicht ein IT-Praktikum im Event-Bereich oder ähnliches.

Hätte ich vielleicht gleich zitieren sollen, aber ich bezog mich vor allem auf und wenn das nicht unorthodox ist, weiß ich auch nicht. Kann man natürlich machen, ungewöhnlich ist aber halt doch.

Unorthodoxe Karriereplanung.

B2 sollte aber reichen, oder?

Interessante Sache. Wie ist man den rechtlich abgesichert, wenn man da was repariert hat, und das Ding später Feuer fängt oder so ...? 😉 i

0 (Ach ne, stimmt nicht: ein einziges Mal so Ein Paketdienst-Ding ...)

Gibt es nicht die Möglichkeit, die ganze Geschichte in ein duales Studium "umzubiegen"?

Schon wieder ein Trend, der komplett an mir vorbeigegangen (no pun intended) zu sein scheint. 😀

Tipp am Rande: Wenn du wirklich Interesse an Frontend hast, fang' nicht an, mit einem der bekannten Frameworks nach irgendwelchen Tutorials von YT oder so zu experimentieren bevor du dir solide Kenntnisse der darunterliegenden Sprache (typischerweise JS) angeeignet hast. Z.B. hiermit: https://eloquentjavascript.net/

Als Bewerber habe ich mir angewöhnt, am Ende des Gespräches nachzufragen, ob ich mal eben noch kurz durchwischen soll - gehört für mich zum Anstand einfach dazu! Aber im Ernst: das meiste andere finde ich nachvollziehbar und sehe es ähnlich. Auch so was wie der Augenkontakt: es ist sicher richtig, dass das vielen Menschen schwerfällt. Aber nichtsdestotrotz finde ich wichtig zu erwähnen, dass das nun mal tatsächlich im menschlichen Miteinander erschwerend wirkt. Kann man dran arbeiten.

Danke für das Wort "Betriebsflavour".

Du bist aktuell unzufrieden. Liegt es an den Aufgaben als IT Business Analyst im Unternehmen, oder am Beruf an sich? Da du ja schreibst, dass du "gerne mehr in den technischen Bereich gehen" würdest, scheint letzteres der Fall zu sein, und da erscheinen Überlegungen wie "dass man als Business Analyst auf dem Arbeitsmarkt tendenziell mehr verdient" eher zweitrangig. Hast du im Unternehmen gezielt nach Schulungsmöglichkeiten zum Programmierer gefragt, oder hat man dir das Angeboten, weil man dort kurz- und mittelfristig höheren Bedarf als für Business Analysten sieht? Wie sieht es aus mit Business Analyse und KI? (Keine rhetorische Frage - ich weiß es nicht.)

Ich war lediglich überrascht von den Werten. Ich habe mich vor gefühlt 100 Jahren auch mal ein paar Semester an einer TU versucht, und da schien mir das noch komplett anders und Linux auch unter den Studenten DAS Betriebssystem zu sein; zumindest unter denen, die sich schon vor dem Studium für IT interessierten.

Wow, nur 5% Linux? 😲 Was für eine Art von Informatikstudium ist das - oder sind solche Werte repräsentativ für heutige Studenten?

Da sind doch wahrscheinlich auch die Ausfälle von mehreren Wochen oder gar Monaten am Stück wegen schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs oder langwierigen Reha-Maßnahmen drin, oder?