FISI-Prüfer

In den vergangenen 15+ Jahren habe ich noch keine Prüfung verschenkt. Andererseits habe ich aber bei einem 1er-Prüfling auch schon mal eine extra schwierigere Frage gestellt. - Wer ein mündliche Prüfung mit 100% abschließen möchte, muss sich dafür auch etwas "lang machen". Wenn da ein Häufchen Elend vor mir sitzt und die Aufregung viel größer als der Prüfling ist, werde ich mich hüten, den Menschen noch zusätzlich zu verunsichern oder zu quälen. Allerdings gehe ich mit dem Chief mit: Es ergibt keinen Sinn dann Fragen auf dem Niveau von "Wie viele Schichten hat das OSI-7-Schichten-Modell" zu stellen. Ein IHK-Zeugnis soll ja belegen, dass die Inhalte des Rahmenplans nicht nur schon mal laut vorgelesen wurden. Mich würde interessieren, wie vielen Prüfungen Du schon beigewohnt hast, dass Du aus einem so reichen Erfahrungsschatz berichten kannst?! Meiner Erfahrung nach hat es auch gaaanz viel mit Wissen zu tun.

Hallo, gegen ein sauberes CI spricht mMn gar nichts. Da das Projekt im Unternehmen durchgeführt wird, kann/darf/sollte gern auch im Look des Unternehmens präsentiert werden.

... und auch das gehört zum Berufsbild. Ihr solltet wissen, dass z.B. in einem Stundenverrechnungssatz nicht nur das Nettogehalt enthalten ist, dass am Monatsende auf dem Konto auftaucht. Zumindest grundsätzlich sollten die Schlagworte Lohnsteuer, Sozialversicherung, AG-Anteil erläutert werden können. Einen Gemeinkostenzuschlagssatz muss niemand in der Prüfung berechnen, allerdings sollten mindesten drei bis fünf Bestandteile genannt werden. Dazu sollte jedem Systemhausler aus dem eigenen Umfeld etwas einfallen. Inhaus-ITler sollten das auch auf die Reihe bekommen. Ist in der Berufsschule bestimmt gehört worden...

Für das Thema Lebensplanung ist der ÖD eine sichere Bank. Bei uns ist das überhaupt kein Problem mal spontan von zu Haus zu arbeiten, oder kindkrank ganz weg zu bleiben. Wechsel zwischen Büro und HomeOffice unter Tage ist nahezu üblich. Die Flexibilität ist top. Allerdings ist das nur wenig interessant für "jung, dynamisch & aufstrebend" Operierende... Mach Dir einen Lebensplan.🤔 Wenn der in den nächsten 3-5 Jahren noch weiß ist, hast du die freie Wahl. 👌

Darauf und auf die Einschränkung OSI würde ich mich nicht verlassen. Die Ausschüsse sind frei in der Wahl der Fragen. Allerdings habe ich oben ja den Auftrag schon beschrieben

Hallo, wenn Deine Doku ordentlich ist, hast Du damit den Grundstein zum Bestehen der mündlichen Prüfung gelegt. Der Anteil an der Note beträgt 50%. Sollte deine Präsi rund laufen - und das kannst Du üben (vor dem Spiegel, fachfremdem Publikum wie Partner, Eltern, Freunden und abschließend Fachpublikum wie Mitschüler, -azubis und/oder Ausbildern/Kollegen) ist Dir i.d.R. auch eine Note >75% möglich. Damit hättest Du grundsätzlich die Chance auch bei völligem Blackout im FG die Prüfung noch zu bestehen! Mal abgesehen davon hast Du noch einige Pluspunkte zu berücksichtigen: 1) Du hast Dein Projekt durchgeführt und kennst Dich fachlich in dem Thema gut aus => einige Fragen erledigt! 2) Du hast auch "drumherum" einen Plan zumindest der IT-Grundlagen => weitere Fragen erledigt 3) Die Prüfer sind nicht dazu da, Dich an eventuellem Nichtwissen hinzuhängen und Wissenslücken zu suchen bis sie dich durchfallen lassen können. Der Job der Prüfer ist es Dir durch die Prüfung zu helfen und deinen Wissensstand festzustellen. Meine eindringliche Bitte: Mach Dich nicht verrückt. Ein Bisschen gesunde Aufregung ist gut, mehr muss aber nicht sein. Viel Erfolg

Doch, das habe ich so verstanden. Und genau da setze ich an und mache aus deinem Thema an Stelke einer Installation (mit vorheriger Beschaffung und Ausschreibung) eine Recherche und Evaluierung. => Du machst Dur die selben Gedanken, sortierst verschiedene Lösungsansätze, bewertest diese und triffst eine begründete Auswahl. Dann installierst du eine Testversion und prüfst die Integration in Eure Umgebung. Das Ergebnis wird ein Vorschlag an Deinen Auftraggeber die ausgewählte und getestete Konstellation auszuschreiben, zu beschaffen. Wann/ob das dann passiert ist unabhängig von Prpfungszeiträumen und kann mit den Mühlen der Verwaltung ganz in Ruhe gemahlen werden...

Grundsätzlich möchtest Du in den nächsten Jahren ja keinen Sprachkurs, sondern ein Ausbildung mit universellem Abschluss absolvieren. Während der Ausbildung wirst Du ganz viele andere Dinge und nicht nur das Programmieren erlernen. Schau doch mal in den Rahmenplan. Abgesehen davon werden in der Berufsschule zumindest in Grundzügen aktuell in der breiten Masse verwendete Sprachen unterrichtet. Wenn das drumherum passt, würde ich zugreifen. - "Sprachkurse" lassen sich immer mal wieder anschließen, wenn das grundsätzliche Basiswissen und Verständnis erst mal gegeben ist.

Das sehe ich ähnlich. Mir wäre das allerdings im schlimmsten Fall auf dem Bewertungskriterium "Formale Gestaltung" einen Abzug von 5% wert. In unserer Matrix hat dieses Bewertungskriterium einen Anteil von 4% an der Gesamtnote der Doku. Solch ein "Problem" würde für die Bewertung Deiner Doku also in meinem Fall ein Minus von 0,2% bedeuten. Das ist sicherlich nicht ausschlaggebend. Es gibt also auch bei Abweichenden Kriterienkatalogen anderer Kammern vermutlich keinen Grund sich übermäßig verrückt zu machen. Viel Erfolg

Bei W3School ist das sehr übersichtlich erklärt. Schau doch mal rein.

Hier kann man die Ausschreibung umgehen😇, indem die Evaluation und Auswahl eines Logsystems Deinen Lösungsansatz widerspiegelt. Dies dient der Vorbereitung einer Beschaffung. Dabei hast Du auch die Möglichkeit verschiedene Logsysteme alternativ zu betrachten und eine begründete Auswahl zu treffen. Die Festlegung von Kriterien muss sowieso erfolgen, auch für eine ggfs. nachgelagerte Ausschreibung. Und schwups, hast Du eine der Anforderungen "Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten zu einem gegebenen Problem" für Dein Projekt abgehakt.👌

Hallo zusammen, wir haben die Sommerprüfung hinter uns gebracht und heute die letzten mündlichen Prüfungen abgearbeitet!🎉 13 von 14 Teilnehmenden haben bestanden und sind nun FISI. Eine MEP war nötig und es gab keine Ausreißer. 1/14 hat in der schriftlichen eine Leistung vorgelegt, die auch mit über 80% heute leider nicht mehr zu retten war. Allen Bestehern meinen herzlichen Glückwunsch! Allen, die ihr Päckchen noch zu Tragen haben viel Erfolg für die nächsten Tage und Wochen!

Die Anforderungen sind: drei Teile der AP2 > 50%. Ein Teil davon ist die Mündliche (in Kombination aus Doku, Präsi und Fachgespräch). Durch eine MEP lässt sich ein Teil der AP2 verbessern. Da Du drei Teile < 50% vorgelegt hast und nur einen mit MEP ausgleichen kannst, bleiben zwei Teile mit nicht ausreichend stehen. Das reicht meiner schnellen Einschätzung nach leider nicht. Die mündliche Prüfung kannst Du auf jeden Fall noch erfolgreich abarbeiten. Soweit ich das beurteilen kann, steht Dir ein weiterer schriftlicher Durchgang ins Haus. Vielleicht an einer der Kollegen hier noch andere Infos?! EDIT: Na, da hat jemand schneller getippt als ich. 😉

Mir fehlt hier mindestens die Ausgangslage bzw. Projektmotivation. Grundsätzlich stellen die Kammern ihre Bewertungsgrundlage auf der Website zur Verfügung. Schau Dich da mal bei der eigenen Kammer um...

Ich schließe mich da meinem Vorredner an und sage mal:"Das Thema ist genehmigungsfähig." Wie oben geschrieben kommst Du allerdings mit dem Auftrag um die Ecke einen Logserver aufzusetzen. Besser: Stelle fest, dass es ein Problem gibt, und arbeite den Logserver als eine mögliche Lösungsalternative von mehreren heraus. Wenn Du einen Kundenauftrag abarbeiten sollst, machst Du dich ja auch vorher schlau und checkst nicht erst vor Ort, welche Systeme Du bearbeiten sollst. Dementsprechend kannst Du Dich natürlich auch ab sofort mit den Themen DSGVO und BSI auseinandersetzen...

Wenn man bei guten Dokus das Inhaltverzeichnis abguckt, und sinnvoll mit Infos aus dem eigenen Projekt füllt, geht das in der Regel gut. Sonst schau mal bei Deiner IHK nach den Anforderungen. Die sind bestimmt auf der Website verlinkt und da wirst Du vermutlich zu dem selben Ergebnis kommen.

Es sind in der mündlichen AP und in der MEP keine Hilfsmittel zugelassen.

Moin, die IHKen Stellen auf ihren Websites i.d.R. Dokumente bereit in denen die Anforderungen und zum großen Teil auch die Bewertungskriterien gelistet sind. Klickt dazu auf die Website Eurer Kammer und nutzt die lokale Suche. Beispielhaft seien hier mal Hannover, Braunschweig und Siegen verlinkt. Allerdings stellt nahezu jede regionale Kammer ein ähnliches Dokument zur Verfügung. Die Genehmigungs- und Bewertungskriterien sind kein Geheimnis. Es kann also niemand behaupten, er/sie wüsste nicht, worauf es ankommt. Viel Erfolg allen Beteiligten

Hallo! In der Regel gibt es da keine Einschränkung auf ein Themengebiet. Du solltest grundsätzlich für die AP ja bereits die ganze Bandbreite gelernt haben. Da würde ich entsprechend noch mal wiederholen, was "löchrig ist". Je nach Ausschuß hat Du eventuell die Chance ein Thema zu nennen, mit dem begonnen wird, muss aber nicht sein. Allerdings: und das sage/schreibe ich immer wieder (gern) sind wir nicht da, um euch in die Pfanne zu hauen, sondern wir Prüfer wollen Euch durch die Prüfung helfen. Bitte lasst uns auch! Falls mal eine Frag zu einem Thema kommt, wo ihr Euch nicht auskennt, sagt das direkt, bevor wir halbwissende Antworten durch Nachfragen kaputt machen. Es darf natürlich nicht bei jeder Frage ein Schulterzucken oder Hundeblick kommen. Sonst wurde das Thema auch bereits hier etwas ausgiebiger besprochen. Sehr gut zu dem Thema passt auch die Antwort eines Prüferkollegen in diesem Thread. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen @charmanta

Grundsätzlich ist es immer besser einen Schein vorweisen zu können. Allerdings, wie meine Vorredner bereits angemerkt haben ist ein ganzes Buch in der Bewerbungsmappe nichts wert, wenn nicht auch entsprechendes Wissen dahinter steht. Mach Dir Gedanken, was Du nach der Ausbildung mit Deinem Leben/Job anstellen willst. Fachbezogene Zertifikate sind da sicherlich ein Pluspunkt in der nächsten Bewerbung, die Dich von Mitbewerbern unterscheiden, sorgen aber i.d.R. nicht für einen großen Taler mehr am Monatsende... Auch hier gilt Klasse statt Masse

Grundsätzlich ist das meiner Meinung nach ein akzeptables Angebot für einen "Frischling". Nutze die Übernahme und sammle Erfahrungen. Schau, was in den nächsten ein bis zwei Jahren an Weiterentwicklung geht, dann hast Du gute Karten für eine Nachverhandlung, bzw erste Erfahrungen für einen potenziellen Wechsel

Es kann sein, dass Deine IHK von Haus aus Zeiten für eine MEP eingeplant und der Ausschuss im Falle einer Ablehnung Deinerseits "Freizeit" hat. Wobei in unserem Fall auf Grund der Menge der Prüflinge und der wenigen verfügbaren Prüfer die Terminpläne eher eng sind...

Das kann ich nur unterstützen. Es gibt nicht viel schlimmeres, als einen Prüfling, der nur mit Fachbegriffen um sich wirft und auf Nachfrage keine Erläuterungen bringt. Damit sorgst Du für unnötigen Stress auf Deiner Seite und für dich vermutlich nerviges Nachfragen durch uns. Unser Job ist Dich/Euch durch die Prüfung zu bringen. Macht uns das Leben nicht schwer, indem ihr euch selbst Stolpersteine in den Weg legt...

Hier hilft tatsächlich in erster Linie üben! Trainiert Eure Vorträge zunächst einige Male allein und tragt dann die Präsis gern auch Fachfremden vor. Dabei geht's in erster Linie um die Routine. Schlussendlich sollte auch ein Fachpublikum (Ausbilder, Mitazubis, Schulklasse,...) dabei sein. je weiter Ihr das Niveau steigert, desto näher kommt Ihr bei den "Verständnisfragen" auch an das Level der Prüfung heran. Alle Unklarheiten, die im Vortrag auftauchen werden i.d.R. im Fachgespräch erörtert. Darauf aufbauen kommen dann noch weitergehende Fragen...

Hallo zusammen, die Fragen werden individuell vom Ausschuss festgelegt. Da kann zu allen Themen, die in dem Prüfungsteil bearbeitet wurden gefragt werden. Grundsätzlich sind auch immer Basisfragen mit im Spiel. Allerdings: die MEP soll Euch die Möglichkeit bieten, Euch zu verbessern und einen "Ausrutscher" aus der schriftlichen Prüfung auszugleichen. bei 46% schriftlich sollten von ca. zehn in der MEP gestellten Fragen mindestens sechs umfänglich richtig beantwortet werden, ohne dass die Prüfer nachfragen müssen. - Je mehr Hilfestellung und Nachfragen nötig ist, desto mehr Fragen müssen richtig beantwortet werden. Nicht verunsichern lassen und viel Erfolg FO