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Chris-Info

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Alle Inhalte von Chris-Info

  1. Letzteres kann ich zum 100% unterstreichen. Ersterem muss ich folgendes entgegen halten: Mein Vater ist Versicherungsvertreter und ist selbst BU geworden. Daher liegt ihm das Thema am herzen und ich habe in der Richtung einiges mitbekommen. Es stimmt schon, dass man bei einem Schreibtischjob nicht so schnell ausfällt, wie als Dachdecker oder ähnliches (dafür zahlt ein Dachdecker aber auch mehr...). Aber es gibt immer noch psychische Erkrankungen (die machen bei der IT wohl entsprechend auch den Hauptanteil aus) und dann so Sachen wie Rücken, oder auch neurologisches (Pakinson etc.). Unterm Strich - es gibt immer noch mehr als genug, wo man auch als ITler nicht mehr 3 Stunden am Tag arbeiten kann (als da gilt man als nicht mehr erwerbsfähig). Mit der ungewissen Anerkennung der Leistungen ist so ein halbes Vorurteil. Es passiert schon, aber ist nicht überall so. Es gibt für Versicherungen entsprechende Quoten wie oft sie bei Schadensfällen vor Gericht ziehen um nicht leisten zu müssen. z.B. die Leistungs und/oder Prozessquote. Daran kann man sehen, wie oft ein Versicherer vor Gericht zieht um nicht leisten zu müssen. Bei der Allianz liegt die Leistungsquote z.B. bei guten 80%. Klar sind immer noch 20% Nicht Leisten, aber wenn man noch ein bisschen einkalkuliert, dass es ja auch echte Betrugsversuche gibt, könnte man ja mal wohlwollend annehmen, dass sie vielleicht in 10% der Fälle (ggf. unberechtigt) nicht leisten, was jetzt keine so schlechte Quote ist. Und klar die Versicherung ist teuer. Aber es ist mit dieser, wie mit jeder Versicherung. Wenn der Schaden eintritt lohnt sie sich (außer Applecare, das ist nur Müll...) und wenn keiner eintritt ist das Geld weg. Auf sowas muss man einfach achten und sich informieren, gibt einfach gute und schlechte Versicherer.
  2. Also eine kurze Googlerecherche sagt sehr eindeutig, dass man Depressionen dem Arbeitgeber nicht mitteilen muss. Beispiel: https://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeit-was-muss-der-chef-bei-psychischen-erkrankungen-wissen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190621-99-743562 Firmen, bei denen durch Krankheiten eines MItarbeiters eine Gefahr für andere entstehen kann (Piloten etc.) sind anscheinend verpflichtet entsprechend selbst solche Risiken auszuschließen indem sie sowas betriebsärztlich abklären. Wenn der Betrieb des TE das also nicht getan hat, ist der Betrieb anscheinend selbst schuld. Ganz davon abgesehen, dass TE eben kein Pilot oder ähnliches ist.
  3. Also erst mal an der Stelle ein Danke für alle Beitrage und die produktive Diskussion, sowohl Pro, als auch Kontra. Nun habe ich aber mal noch eine Ergänzung. Letztlich zielen meine Fragen ja darauf ab, dass ich mir ein Bild vom Unternehmen machen möchte. Ich habe hier öfter gelesen, das seien Fragen, die man eher auf Manager Ebene stellen würde. Ich bin vielleicht kein Manager, aber letztlich gehe ich mit dem Unternehmen ja eine Partnerschaft ein bei der mein Lebensunterhalt vom Unternehmen und damit auch von dessen Erfolg und Stabilität abhängt. Angesichts dessen, sollte man sich doch schon mal darüber informieren, wie das Unternehmen am Markt so steht und wie es arbeitet und wirtschaftet. Abgesehen davon haben viele Aspekte ja sicher auch Auswirkungen auf mein Tagesgeschäft. Wenn bei denen die Hütte brennt und ich jeden Tag 5 neue Major Incidents von den wichtigsten Kunden bekomme oder nur in total veralteter Software Brände löschen muss dann wüsste ich sowas schon gerne vorher, denn darauf hat ja keiner Lust. Ich z.B. habe in meiner ersten Firma nach der Ausbildung plötzlich mit einer Uraltversion von PHP arbeiten müssen, weil das Unternehmen eine uralte RFC Library für die Verbindung mit SAP verwendet hat, die mit modernen Programmiersprachen nicht funktioniert hat. Ich habe dann in der Probezeit zum Glück ein anderes Unternehmen gefunden, wo ich sehr zufrieden bin, ABER seither denke ich mir - sowas hätte ich mal vorher irgendwie erfragen sollen. Gut, die Fragen ala "Warum sollte ich gerade für Sie arbeiten" helfen da vielleicht nicht so richtig. Aber so die (technischen) Stärken und Schwächen des Unternehmens oder die Wahrnehmung der Marktsituation etc. hätten da evtl schon erste Hinweise auf solche Probleme geben können.
  4. Das ist leider das Niveau, was ich bei vielen Stellenanzeigen mit dem Techstack PHP, Shopware, Wordpress schon gesehen habe. Sicher gibt es Ausnahmen, aber das war einer der Gründe, warum ich damals privat angefangen habe Python zu lernen, als es in der Ausbildung hieß im Backend lerne ich im Unternehmen PHP...
  5. Gute Arbeite machen und damit auch überzeugen bzw. dafür entsprechend honoriert werden sind leider zwei verschiedene paar Schuhe, das habe ich auch in meine recht kurzen Berufslaufbahn schon erlebt. Azubis, die so viel arbeiten wie ein guer Festangestellter, das beste was sie bekommen ist ein Übernahmeangebot für 30.000 EUR (in München). Ein anderer Azubi springt ein für einen lange erkrankten Mitarbeiter und stemmt dessen Projekt quasi allein. Ist in der Schule aber nur so mittelmäßig und bekommt darum nicht mal ein Übernahmeangebot (Danach fällt der Manager aus allen Wolken weil es Problem mit dem Kunden im Projekt gibt weil nix mehr voran geht...) Ein Mitarbeiter der die wandelnde Datenbank und ein wandelndes Lexikon ist, was die im Unternehmen verwendeten Technologien angeht, ist der erste, der auf der Liste steht als im Unternehmen ein Bereich verkauft wird und sie aus der IT auch eine Hand voll mitnehmen wollen. Ich hab echt schon sehr oft gesehen, dass High Performer von Unternehmen einfach ignoriert und im schlimmsten Fall sogar einfach abgeschoben werden.
  6. Hallo beieinander, ich habe vor einem halben Jahr den AWS Cloud Practitioner gemacht und möchte jetzt gern weitere AWS Zertifikate abschließen. Das nächste Ziel ist der Cloud Developer Associate und dann entsprechend weiter in Richtung Solution Architect und professional Zertifikate. Für den Practitioner habe ich im Internet alle möglichen Infos zusammengesucht und am Ende einfach viel gezielt alte Prüfungsfragen gemacht. Hat gut geklappt, aber das ist ja auch die einfachste Zertifizierung. Für die weiterführenden Prüfungen muss ich wahrscheinlich deutlich strukturierter an das Thema heran gehen und nicht nur so versatzstückartig. Nun ist die Frage was sind gute Möglichkeiten um sich auf die Zertifizierungen vorbubereiten? Es gibt ja zahlreiche Kurse an ein oder zwei Tagen, aber so "Seminare" wo in Kürze alles mögliche durchgeprügelt wird sind leider garnicht mein Lernstil. Es gibt ein paar Kurse auf Udemy, aber die sind recht schwankend bewertet. Am liebsten wäre mir ja ein Study Guide, also ein Buch, wie es sie von Cisco gibt (habe in der BS damals meinen CCNA gemacht und der Study guide war zwar teuer, aber super zum lernen). Es gibt auch da ein paar auf Amazon, aber die sind egtl alle sehr schlecht bewertet und auch schon älter und nicht mehr aktuell. Letztlich gibt es natürlich auf AWS noch die Doku zu jedem Service, aber die finde ich als Examenvorbereitung extrem ungeeignet, weil sie sich eigentlich nur bei konkreten Problemen zum nachschlagen eignet. Hat jemand aus der Community vor nicht allzu langer Zeit AWS Zertifikate gemacht und kann mir sagen wie er/sie sich darauf vorbereitet hat bzw. mit welchen Materialien? VG Chris
  7. 1. Werde ich jetzt immer dümmlich grinsen müssen, wenn jemand was von "Einordnen" erzählt.... 2. Ich finde den Tindervergleich auch ein passendes Gedankenspiel, aber weder du, noch @bigvic ziehen in Betracht, was auf Tinder bei so einer Anfrage wirklich passiert. Klar, die überwiegende Mehrheit würde mit Sicherheit absagen, ABER nicht mit einem "nein danke", sondern mit nem frechen Spruch, der dem Gegenüber sehr deutlich macht wie peinlich und aussichtslos und unzulänglich die Anmache war. Stellt sich nur die Frage, was ist das Bewerbung Äquivalent zu "Kleiner, auf die Tour fällt hier sicher keine rein. Wenn du nichts besseres zu bieten hast, meld dich am besten direkt wieder ab von Tinder" ?
  8. Ich erlaube mir mal einen Doppelpost für ein Beispiel, was gerade bei mir gelandet ist. Es ist von einer Webseite, , wo man sein Profil zunächst freigeben kann wenn ein Recruiter einen anschreibt (damit nicht immer der CV verschickt werden muss). Ich will am Rande mal anmerken, dass das Profil sehr gepflegt ist und ich mir ähnlich viel Mähe gegeben habe wie mit einem Lebenslauf, also Skills, Werdegang, Projekte, Projektinhalte/Technologien sind alle sichtbar: Ich gebe gern zu, dass ich das Anschreiben schon sehr dreist finde, weil sich hier offensichtlich keinerlei Mühe gegeben wurde. Weder beim schreiben der Mail, noch wurde mein Profil anscheinend gelesen. Warum man jemanden anschreibt für einen Bewerbungsprozess, dessen Profil "eine Menge Fragen offen lässt" verstehe ich ehrlich gesagt nicht. (Angebliche) Lücken sind ja eher ein Ausschlusskriterium. Das wäre zum Beispiel eine der Firmen, denen ich alle eingangs genannten Fragen stellen würde. Ja einerseits auch ein bisschen aus Frust da bin ich gerne ehrlich. Aber andererseits auch, weil ich wissen wollen würde, ob das Unternehmen überhaupt in irgend einer Weise ernst zu nehmen ist.
  9. Das würde ich mal als Behauptung deklarieren. Wenn zwei Parteien an einem Prozess beteiligt sind gibt es kein Naturgesetz, dass besagt, jede Einflussnahme von Partei 1 führt zu einer Schlechterstellung von Partei 2.
  10. Das wären jetzt aber zum Beispiel die beiden hier auch dabei: - Was sind ihrer Meinung nach derzeit die größten Herausforderungen in ihrer Branche? - Wie gehen sie diese Herausforderungen konkret an? Weil mich grundsätzlich ja schon interessieren würde, ob meine zukünftige Firma überhaupt die aktuellen Herausforderungen kennt, oder noch in Technical Dept aus den Zeiten von Java 4 , {beliebige extrem alte Technologie hier einfügen} hängt oder generell einfach weiter denkt, als von der Wand bis zur Tapete.
  11. Ich wollte gerade ein paar Fragen nochmal klarstellen und darunter auch erklären, dass das keine Suggestivfrage ist nach dem Motto "Wann geht ihr endlich von Azure weg". Mein Posten (und die auf die ich mich bewerbe) liegt im DevOps Bereich und hat zumindest im Ansatz auch strategische Weite. Und eine Exit Strategie sollte man bei JEDER proprietären Software haben, die man im maßgeblichen Umfang einsetzt. Und sei es nur wenn Azure die Preise um 300% angebt packen jeden Microservice in einen eigenen Container und hosten die alle bei Hetzner. (Dann sollte das mit der IaC aber auch machbar sein). Ich persönlich stelle die Frage oft, einfach weil ich technisch daran interessier bin, wie andere Unternehmen damit umgehen. Abgesehen davon stelle ich mal die Gegenfrage: Wenn ich nicht gerade arbeitslos und vor dem Verhungern bin, warum hat der Arbeitgeber die stärkere Position? Im Zweifelsfall steht es mir frei meinen aktuellen Job nicht aufzugeben oder einfach nicht zu diesem, sondern zu einem anderen Arbeitgeber zu gehen. So gesehen ist Arbeitgeber xyz für mich genau so einer von vielen, wie ich ggf. für ihn bin?
  12. Hallo zusammen, Es gibt ein altes Sprichwort, das besagt, dass ein Vorstellungsgespräch eine Straße in zwei Richtungen ist. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer können sich ein Bild voneinander machen und sich schließlich entscheiden. Als IT-Profi ist es nun oft so, dass man nicht mehr das Unternehmen anschreibt, sondern das Unternehmen/der Headhunter auf den Arbeitnehmer zugeht. Trotzdem ist meine bisherige Erfahrung, dass die Vorstellungsgespräche oft nach dem gleichen Muster ablaufen. Es werden Fragen zu den Qualifikationen und der Motivation des Mitarbeiters gestellt. Natürlich kann der Mitarbeiter später auch eigene Fragen an das Unternehmen stellen, aber mir scheint, dass der Schwerpunkt immer noch darauf liegt, dass das Unternehmen mit einer festen "Maske" in das Gespräch geht und den Mitarbeiter daraufhin überprüft, ob er in diese Maske passt. Deshalb habe ich in den vergangenen Interviews (insgesamt 17) versucht, bewusst ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen. Eine der Methoden, die ich gewählt habe, war Fragen, die üblicherweise an einen Arbeitnehmer gestellt werden, auf das Unternehmen umzuformulieren. Ein paar Beispiele: - Was sind die größten Stärken/Schwächen ihres Unternehmens? - Was sind ihrer Meinung nach derzeit die größten Herausforderungen in ihrer Branche? - Wie gehen sie diese Herausforderungen konkret an? - Warum möchten Sie mit mir zusammenarbeiten? - Warum sollte ich gerade für Ihr Unternehmen arbeiten? Oder auch im technischen Bereich z.B.: - Ihre Infrastruktur basiert auf Azure Serverless Functions. Haben Sie eine Exit-Strategie von Microsoft Azure und wenn ja, wie sieht diese aus? So gut wie alle Recruiter schienen von diesen Fragen in den Interviews sehr überrascht zu sein. Die Antworten waren sehr oberflächlich, wenn es überhaupt eine Antwort gab. Oft hatte das Gespräch danach keine positive Atmosphäre, und ich hatte den Eindruck, dass die Personalverantwortlichen durch meine Fragen sogar ein wenig irritiert wurden. Bis zu einem gewissen Grad kann ich verstehen, dass die Fragen als gespiegelt wahrgenommen werden und der Personalverantwortliche/Arbeitgeber skeptisch werden kann. Auf einer sachlichen Ebene sind dies jedoch alles sehr gängige Fragen im beruflichen Umfeld, die für mich als Arbeitnehmer durchaus relevant/interessant sind. Darüber hinaus kann man erwarten, dass jemand, der ein Unternehmen gegenüber potentiellen Mitarbeitern repräsentieren soll, auf diese Fragen entsprechende Antworten parat hat. Abgesehen von der inhaltlichen Qualität irritiert mich aber vor allem, dass viele Personalverantwortliche/Unternehmen generell wenig Bereitschaft zeigen, auf solche Fragen überhaupt einzugehen, aber umgekehrt in gängiger Praxis von den Bewerbern erwarten, dass sie genau das tun. Ich habe auch mit einer Freundin gesprochen, die in der Personalabteilung eines mittelgroßen Unternehmens arbeitet. Sie hat mir geantwortet, dass auf der anderen Seite wahrscheinlich jemand steht, der in seinem normalen Tagesablauf keine Zeit hat, einen Fragebogen zu beantworten, der von einem Bewerber vorgelegt wird, oder vielleicht ist sogar "nur" ein Praktikant anwesend, der darauf keine Antwort geben kann. Meine Gedanken dazu waren - dann ist das Unternehmen einfach faul, wenn ich Zeit und Mühe in ein Bewerbungsverfahren stecke, dann sollte das Unternehmen das auch tun, vor allem, wenn das Unternehmen mich kontaktiert hat und nicht andersherum. Aber da sie aus Erfahrung spricht, muss ich das wohl als Teil der Realität betrachten. Meine Frage ist jetzt: Wie schaffen man es, unter diesen Umständen ein Vorstellungsgespräch und einen Bewerbungsprozess auf Augenhöhe zu führen?
  13. Ohne den Namen der Firma jetzt konkret zu nennen, aber in welchem Industriezweig sind die denn? Sprich ist es eine reine IT-Firma, Dienstleister oder ist es ein IT Posten bei einem Konzern oder einem Handwerksbetrieb? Was mich an den Fragen übrigens in doppelter Hinsicht irritiert ist, dass sie ja teilweise nicht offen sind, sondern in Richtung Suggestiv gehen. "Glauben Sie, daß der moderne Strafvollzug mit „Gefängnissen ohne Gitter“ zum Scheitern verurteilt ist?" - da drängt die Frage ja schon in eine Richtung. Wenn ich lange Weile hätte, würde ich mir einen Spaß daraus machen und die Fragen auf witzig beantworten. Sowas wie : Planen Sie in Zukunft, 2 Kinder oder weniger in Ihrem Haushalten zu haben, obwohl Ihre Gesundheit und Ihr Einkommen mehr zulassen würden? Ich plane mich an den Durchschnitt zu halten und exakt 1,5 Kinder im Haushalt zu haben. Sollte meine Gesundheit und mein Einkommen die Möglichkeiten übersteigen, plane ich mich mit freiwilliger Arbeit und in Form von Spenden in der nächstgelegenen, militärischen Abtreibungsklinik zu engagieren. PS: Auch wenn der Fall schon sehr besonders ist, gewöhn dich einfach daran, dass es genau so viele unseriöse Firmen, wie unseriöse Menschen gibt. Ich habe auch schon Bewerbungsgespräche mitgemacht, die ich einfach mit Humor ausgesessen habe, aber im Kopf schon nach 5 Minuten die Absage formuliert.
  14. Ergänzend zu dem Rat von @bigvic könntest du das Thema mal bei deiner aktuellen Firma mal ansprechen mit Blick auf eine mögliche Weiterbildung. Ich würde mal es ist relativ normal, gerade wenn man der einzige IT-ler ist, dass man sich in verschiedenste Themen neu einarbeiten muss. Allerdings braucht es dafür eine gewisse Erfahrung, die direkt im Anschluss an die Ausbildung (so habe ich das mehr oder weniger verstanden) natürlich noch nicht gegeben ist. Ganz davon abgesehen, dass regelmäßige Weiterbildung für einen ITler IMMER wichtig ist und entsprechend auch jede Firma bieten sollte, die einem ITler einen guten Platz bieten kann. Wenn die Firma darauf nicht konkret eingeht, dann einfach woanders bewerben. Nachfrage ist ja aktuell sehr hoch...
  15. War bei mir zwar auch so, aber bedenke, dein neuer Arbeitgeber ist wahrscheinlich nicht dein letzter bis ans Lebensende. Sprich du wechselst von A zu B. Und irgendwann von B zu C. An dem Punkt ist A aber nicht mehr dein letzter Arbeitgeber wo du auf Grund von laufendem Arbeitsverhältnis kein Zeugnis parat hast. Das Zeugnis von A fehlt dann in der Bewerbung, von daher macht es schon Sinn das noch zu fordern.
  16. Das ist natürlich dumm, aber das weißt du sicher selbst... Klingt aber ja erst mal nicht nach Totalschaden. Wie schaut es denn mit dem ganzen wirtschaftlichen Gedöns aus? Hast du da ein bisschen was dazu eingebracht?
  17. Das ist nicht zu beurteilen ohne zu wissen, was du da abgegeben hast. In zwei Tagen kann man theoretisch eine ganz ordentliche Doku schreiben. Ich weiß von Stefan Macke, dass die Prüfer letztlich die Doku durchgehen und abhaken, ob du zu allen wichtigen Punkten was sinnvolles gesagt hast. Wenn du also nen Aufsatz über Bienchen und Blümchen geschrieben hast, kannst du auch unter 30 Punkte kommen theoretisch. Kannst ja mal sagen, was dein Projekt war und zu welchen Themen du was erläutert hast. Für die mündliche musste du deinen Kopf aber nicht in den Sand stecken. Du musst dir halt nochmal Zeit nehmen und dir die Arbeit machen, dein Thema ordentlich aufzuarbeiten und darzustellen, sprich was du in der Doku schon hättest machen sollen für die mündliche nachholen.
  18. Das macht hier insofern sogar mal Sinn. Auf WIFI macht TE ja keine Ausbildung, sondern auch nur einen Grundkurs für eine Programmiersprache. Und weil er/sie /divers sich an WIFI gebunden fühlt, denkt TE man müsse sich zwischen den zwei dort angebotenen Sprachen entscheiden. Python ist übrigens auch super für die Backendprogrammierung und damit hat TE schon begonnen. Da kann man sich bei Udemy auch einen günstigen Kurs für den Einstieg holen und dann vielleicht noch zwei gebrauchte Bücher für gezielte Backendentwicklung mit Django, Flask oder FastApi. Da ist am am Ende genau so kompetent oder nicht kompetent, wie bei dem WIFI Kurs wäre mein Eindruck. Wenn man natürlich Wert auf ein Zertifikat legt (was hilfreich sein kann), dann gäbe es auch noch JavaScript (NodeJS) oder Golang. Gleiches Vorgehen wie bei Python, nur dass man am Ende bei Microsoft (die bieten Javascript Zertifikate) oder bei Google (Golang) eine Zertifizierung machen kann.
  19. Bei Neueinstellungen ist es egtl. üblich, den neuen Mitarbeiter nach relevanten Kündigungsfristen zu fragen ivm. was er aktuell denn so beruflich macht. Klar, das ist bei einer Berufsausbildung nicht oft relevant, ein kompetenter Personalmitarbeiter sollte es aber trotzdem aus sich heraus tun. Falls nicht, auf jeden Fall von deiner Seite aus ansprechen und auch genau so rum mittelen, dass du aktuell fest angestellt bist und und deine Kündigungsfrist so und so aussieht. Allesa andere macht dir nur unnötigen Stress und wäre unprofessionell.
  20. 1. Wenn "neuen" Projekte" auf Java Version 5 oder PHP 4.4. umgesetzt werden, weil die Kompatibilität zu fragwürdigen Bibliotheken und anderen Systemen gegeben sein muss, dann nennei das mal freundlich "oldschool". 2. Weil ich gedanklich schon bei einem neuen Arbeitgeber bin 😹
  21. Genau danach suche ich bzw. auch nach "Berufseinsteiger" etc. Aktuell arbeite ich noch bei meiner Ausbildungsfirma (großes Unternehmen im Speditionsbereich). Programmiert habe ich nur einen Teil der Ausbildung. Schwerpunkt waren da Java und SQL. Einen großen Teil habe ich aber auch einfach Software benutzt wie Lobster Data oder Automation Engine. In welche Richtung ich technisch gehe ist mir für den nächsten Job egtl ziemlich egal, ich lege keinen Wert auf eine bestimmte Sprache etc., außer dass ich eher weniger interessiert an Frontend bin. Ich möchte in meinem nächsten Job deutlich mehr Programmieren und nicht bestimmte Softwarelösungen nutzen. Außerdem sollte das Umfeld auch einfach etwas moderner sein, mein Ausbildungsbetrieb hatte doch sehr viel Technical Dept und war sehr sehr oldschool. In welche Richtung das dann geht da bin ich sehr offen. Ich habe zwei Zertifikate noch nebenbei in meiner Freizeit gemacht: Azure Fundamentals und AWS Could Practicioner.
  22. Klar klingt das besser, aber du definierst in diesem Fall den Rahmen auch so, dass du Technologie X auch bereits im Ausbildungsbetrieb gelernt hast. Das ist der Optimalfall. Angesichts der Vielfalt an Technologien aber eher unwahrscheinlich. Es stellt sich also die Frage, was machst du, wenn du dich nach der Ausbildung bewirbst und viele Stellen einfach ganz andere Technologien fordern. Wenn ich jetzt mal deinen ersten Satz mal umdrehe , dann wäre die korrekte Variante wohl "Ich bin ausgebildeter FIAE, ich habe einen sehr guten Abschluss und ein sehr gutes Arbeitszeugnis. Ich habe also schwarz auf weiß, dass ich bereits alles kann, was Sie jemals benötigen werden". Klar ist das jetzt stark überspitzt, etwas Humor muss ja sein Aber ich denke es macht deutlich, dass, wenn man eine Stelle antritt nach der Ausbildung, die mit anderen Technologien zu tun hat, dass die erste Zeit erst mal lernen, lernen, lernen die Devise ist. Das sollte meiner Ansicht nach auch jeder kompetente Arbeitgeber im IT-Bereich wissen
  23. Was ich biete weiß das Unternehmen ja bereits aus meinem CV und aus anderen Teilen des Gesprächs. Zumal ich offensichtlich auch Lern - und Entwicklungsbereitschaft biete in einer Branche, die sich schneller wandelt und entwickelt, als viele Andere und wo Stillstand praktisch Rückschritt ist. Und gerade weil ich Kenntnisse in Softwareentwicklung habe werde ich ja auch auf Linkedin z.B. kontaktiert. Ist halt nur sehr seltsam, das dann gesagt wird, ich passe nicht auf die Stelle, wenn ich das, was ich biete auch machen will... Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber ich habe mich noch bei keiner Firma unter 500 Mitarbeitern beworben, außer die Firma kam auf mich zu. Die Antwort "die Anforderungen an die gesuchte Stelle nicht ganz zu Ihren Vorstellungen von einer Entwicklungs-fokussierten Position passen" kam zum Beispiel von einem Softwarehaus für Speditionssoftware. 🤷‍♂️
  24. Hallo, ich habe jetzt seit Anfang des Jahres meine ersten Bewerbungsgespraeche fuer Stellen nach der Ausbildung. Auf Bewerbungen bekomme ich ziemlich viel (im ersten Schritt positives) Feedback und ich bin auch auf LinkedIn und werde da auch aktiv angeschrieben von Firmen. Aber die meisten Gespraeche nehmen dann wohl irgendwo eine schlechte Wendung. Ich werde oft gefragt, wie ich mir die Stellen so vorstelle und ich gebe dann an, dass ich mich vor allen Dingen als Anwendungsentwickler weiterentwickeln moechte. Ich will technisch besser werden, die Best Practices kennen lernen und daraus resultierend meine Problemloesungsfaehigkeiten verbessern. Letztlich wird mir aber immer signalisiert oder auch dann bei einer Absage ganz grob mitgeteilt, dass meine Vorstellungen da nicht passen, weil "die Anforderungen an die gesuchte Stelle nicht ganz zu Ihren Vorstellungen von einer Entwicklungs-fokussierten Position passen". Sowas oder sehr aehnliches habe ich jetzt schon echt oft gehoert und ich kann das einfach aktuell nicht nachvollziehen, da ich mich ja nur auf Stellen als Entwickler bewerbe und auch die Firmen, die mich anschreiben sehen, dass ich FIAE bin und mich ja anschreiben WEIL mein Profil angeblich so gut auf die moeglichen Stellen passt. Wie ist oder war das denn bei Euch so, habt ihr auch Probleme in die Richtung?
  25. Ok, danke für die Abgrenzung. Dann würde ich aber einfach mal annehmen, dass ein Datenbankentwickler (oder ein FIAE der in Zukunft vielleicht mehr in Richtung Datenbanken gehen will) im Tagesgeschäft wohl fast mehr mit diesen Erweiterten SQL Standards bzw mit den Funktionen des DBMS zu tun hat, als mit dem "normalen" SQL Standard ( Wobei ich gerade beim Googeln auch darauf gestoßen bin, dass der Standard wohl mittlerweile auch deutlich mehr kann, als nur CRUD AUfgaben). Da wäre jetzt natürlich die Frage mit welchen Standard sollte man sich da zuerst auseinander setzen und sich vielleicht wirklich mal ein weiteres Buch konkret dazu holen. Evtl ja wirklich TSQL? MSSQL-Server ist ja schon sehr verbreitet...

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