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  1. Geklaut von Dr Azubi Tatsächlich habe ich selbst damit Erfahrung gesammelt und zwar keine guten. Ich war mindestens 2 Monate alleine in der Abteilung, hatte das komplette Büro für mich alleine und die IHK hat das keineswegs interessiert. Urlaub habe ich in diesem Zeitraum ebenfalls nicht genehmigt bekommen. Die Firma hat dazu natürlich vorausgesetzt, dass ich alles ohne Probleme hinbekomme und in einer Geschwindigkeit, wie es eine "Fachkraft" erledigen würde. Jegliche Gespräche mit der Personalleitung und dem Geschäftsführer brachten ebenfalls keine Besserung. Es wurde seitens der IHK argumentiert, dass es sich um ein sehr tolles Unternehmen handelt und man nichts unternehmen werde (Berichtsheft war auch nicht gewollt, obwohl alle Aufgaben sauber dokumentiert waren). Selbst den Wechsel des Unternehmens hat die IHK nicht genehmigt. Vielleicht ist deine IHK aber besser - Ich war an dieser Stelle jedenfalls total enttäuscht von der IHK. Eine Extra-Vergütung dafür gab es selbstverständlich nicht. Ich hatte hinterher auch keine Lust mit dem Betrieb und der IHK diesbezüglich mehr zu diskutieren und habe einfach die Aufgaben erledigt, die anfielen. Während meiner Ausbildung musste ich ständig Aufgaben erledigen, die nicht dem Ausbildungszweck dienen. Meine Ausbildung habe ich dann bei diesem "tollen" Unternehmen vor kurzem abgeschlossen und natürlich folgte daraufhin das "klassische" Übernahmeangebot mit knapp unter 2k Brutto. Das Angebot habe ich dankend abgelehnt und fange am 01.08 bei einem anderen Unternehmen an. In der Theorie stimmt es, dass du ausgebildet werden musst, aber die Praxis hat mir gezeigt, dass das nicht immer der Fall ist und die Ausbildungsbetriebe mit solchen Aktionen sogar noch durchkommen und nichts zu befürchten haben. Bei dir scheint die Lage besser auszusehen als bei mir und ich hoffe, dass das Unternehmen dich nicht ausbeutet und du dich durchsetzen kannst.
  2. Ich habe nur mal schnell drüber geschaut: Mir fällt auf, dass du keine Zeit für die Dokumentation eingeplant hast. Diese muss in der Regel während der Projektzeit erstellt werden. Hast du überprüft, ob diese ebenfalls bei euch in die Projektzeit mit einfließt? Das kann von IHK zu IHK unterschiedlich sein. Die Durchführungsphase ist meiner Meinung nach viel zu lang. Aber warten wir mal ab, was die "Experten" dazu sagen.
  3. Ist ja schön, dass du dieses Buch empfiehlst, dabei handelt es sich aber um kein Buch spezifisch für Bawü. In dem Fisi-Buch bekommst du pro Prüfung 5 Handlungsschritte, wovon du einen streichen kannst, wie in den anderen Bundesländern. Mit dem Buch habe ich anfangs für meine Prüfung ebenfalls gelernt (fand das Buch viel zu leicht) und bin dann aber mit der Zeit auf die Bawü-Abschlussprüfungen umgestiegen. Die Themen in Bawü und den anderen Bundesländern sind gleich und für den Einstieg lohnt es sich definitiv, die Aufgaben aus dem Buch zu bearbeiten. Dir sollte aber bewusst sein, dass die Bawü-Prüfung komplett anders als in dem Buch aussieht.
  4. Gestern den IHK Brief im Briefkasten gehabt. Prüfung war in Bawü als Fisi GH1: 83 Punkte GH2: 69 Punkte Wiso: 80 Punkte Dokumentation: 94 Punkte Präsi/Fachgespräch: 97 Punkte Gesamt: 87 Punkte Bin mit den Ergebnissen der schriftlichen nicht zufrieden, aber letztlich hat mein Projekt mich noch auf die zwei gebracht Ausbildungszeit: 1 Jahr und 9 Monate
  5. Guten Morgen, hat hier wirklich keiner weitere Tipps oder Erfahrungen mit solchen Ausbildungsstellen?
  6. Hallo allerseits, seit einiger Zeit stehe ich vor einem immer größer werdenden Problem: Mir wird im Betrieb kein Fachwissen vermittelt, als auch gibt es keinen Fachlichen Ausbilder. Letztes Jahr im Oktober habe ich eine Ausbildung als Fachinformatiker für Systemintegration angefangen. Dabei haben wir festgehalten, dass ich meine Ausbildung auf zwei Jahre verkürze und kam dementsprechend direkt in das zweite Lehrjahr. Anfangs hatte ich auch noch einen Ausbilder, der mir Wissen vermittelt hat, u.A. auch weil wir die Serverumgebung zusammen mit einen externen Dienstleister auf den neusten Stand gebracht haben. Mittlerweile ist dieses Projekt abgeschlossen und vor 4 Monaten hat dann auch mein Ausbilder gekündigt, weil es Unstimmigkeiten zwischen dem Mitarbeiter und der Geschäftsführung gab. Es wurden einfach Entscheidungen von der Geschäftsführung getroffen bei der ERP-Entscheidung, die so nicht verständlich sind (Das neue ERP-System kann weniger als das alte und viele unserer aktuellen Inhalte müssen nachprogrammiert werden, obwohl wir beim Standard bleiben wollten). Nachdem mein Ausbilder gekündigt hat, war ich bis zum 01.07 erstmal auf mich alleine gestellt und musste jegliche Aufgaben erledigen (und muss ich noch immer), die eigentlich nicht Aufgaben einer IT sein sollten: Bestellung von Büromaterial, Werkzeugen, Toilettenpapier, etc. (Mehrere Standardlieferanten für sowas möchte man nicht, ich muss stets nach dem günstigen Preis im Internet suchen) Controlling und Provisionsermittlung für die Außendienstler Ausdrucken von Rechnungen und Hochladen dieser Rechnungen in Online-Portalen (Ariba, etc.) Erstellen von Preislisten für Kunden und Datenaufbereitung um Preislisten von Lieferanten einspielen zu können (Die jeweiligen Abteilungen haben keine Ahnung von Excel und können das deswegen nicht) Seit dem 01.07.2019 kam ein neuer IT-Mitarbeiter ins Unternehmen. Das Problem dabei liegt aber, dass dieser sich nur um die Datenübernahme aus der aktuellen ERP-Software in die neue ERP-Software kümmert und er keine fachliche Eignung hat, um mich überhaupt auszubilden. Alle anderen Dinge, die in die IT kommen, sind ihm egal und ich darf mich mit allem rumschlagen. Ich bin mit diesen Problemen schonmal vor 4 Monaten auf die IHK zugegangen, aber man hat das Problem seitens der IHK nicht ernstgenommen. Es wurde schlichtweg argumentiert, dass das Unternehmen ein sehr tolles Unternehmen ist und das man das nicht glauben kann. Gespräche mit der Geschäftsführung und der Personalleiterin haben auch zu keiner Besserung der Ausbildung in dem Unternehmen geführt (Jegliche Aussagen, dass das nicht Ausbildungsrelevant ist, wird ignoriert und argumentiert, dass die IT das immer in den Unternehmen gemacht hat). Ich habe letzte Woche auch Gespräche mit einem Systemhaus geführt, ob ich meine Ausbildung dort nicht fortfahren kann - Das Problem ist, das mir fachliches Wissen fehlt und man mir dieses nicht innerhalb des dritten Lehrjahres vermitteln kann. Deswegen kam der Vorschlag von beiden Seiten, dass ich vom dritten Ausbildungsjahr erneut ins zweite Jahr wechsel, was aber scheinbar auch nicht funktioniert (von der IHK aus) und deswegen dieser Wechsel der Ausbildungsstelle seitens des Systemhaus abgesagt wurde. Mittlerweile weiß ich nicht, was ich noch machen soll. Nach Feierabend jeden Tag zu lernen, ist auch nicht leicht. Ich stehe morgens um 5 Uhr auf und bin frühstens um 18:00 zu Hause. Wohlgemerkt ist dann der Haushalt und Essen etc. noch nicht erledigt. Was würdet ihr an dieser Stelle machen? Nächste Woche habe ich nach den Ferien mal wieder Berufsschule und versuche mit einem Lehrer über das Problem zu reden (Ich weiß noch nicht mit welchen, aber das lässt sich sicher noch herausfinden). Es wurde auch nie ein Plan erstellt, wann ich welches Wissen vermittelt bekomme. Betriebsrat gibt es leider auch keinen. Ich danke euch schonmal.

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