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axtmordor

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  1. 1. Ja, ist mir bekannt. Was hier aktuell unten ankommt ist irgendwie nicht so berauschend. Erstmal hat die Novellierung für die Azubis praktisch nur Nachteile. Die IHK-Organisation selbst hat sich mit der Abschaffung der Fachquali in den Prüfungen direkt aus der Verantwortung herausgemogelt zeitnah selbst Aufgaben zu liefern, die einen konkreten Anhaltspunkt liefern könnten worauf man sich vorbereiten sollte. Stattdessen soll jetzt jeder ITler gleich mal alles pauken? Gleichzeitig verliert die schriftliche Note noch mehr an Aussagekraft. Wozu dann überhaupt noch Noten, sehe den Sinn davon nicht mehr ein. Aber sie haben jetzt nur noch einen Prüfungsbogen für alle. Einen Gewinner hab ich schonmal ausgemacht 2. Argumente für die Gleichwertigkeit - hm, welchen Sinn würde es machen zwei unterschiedliche Dinge gegeneinander aufzuwiegen? Ist doch egal was auf deinem Schein drauf steht, das bedeutet sowieso nicht lange irgend etwas. Ich "bin" kein FISI oder AE, ich habe mal den Schein bei der IHK gemacht, fertig.
  2. Wie bei "Ädscheil" (=agile) oder "Data Science" benutzen die Personaler gerne Label für etwas, das sie nicht wirklich verstehen und packen so ihre spezifischen Anforderungen darunter, bzw. setzen die Schrotflinte an (einfach mal alles reinschreiben). Man kann aber schon ein paar Hauptstoßrichtungen unterscheiden: Firmen, die einen Admin+ suchen Du wirst dich hier hauptsächlich um die Themen kümmern, die mit Bereitstellung und Anbindung von Diensten (Software-Infrastruktur) in und an die Cloud zu tun haben, sowie deren Wartung und Überwachung, d.h. auch Erfassung von Metriken und deren Bereitstellung, ggf. auch Aufbereitung oder Aufbau von Pipelines zur Weiterverarbeitung dieser. Stichworte: "... as a service", AWS/GCP/Azure, Docker/Kubernetes, Prometheus, Puppet/Chef/Ansible, Infrastructure As Code (Terraform), Elastic Stack Firmen, die einen Hybrid-Developer für ihre Softwarentwicklungsprozesse suchen Hier geht es meistens darum, Prozesse für die Qualitätssicherung in der Softwareentwicklung zu erstellen/am Laufen zu halten. Häufig auch sich daran zu beteiligen, z.B. wenn im Team bestimmte Kompetenzen fehlen, oder Rollen auszufüllen für die kein anderer abgestellt werden kann/soll (Code Reviews, Erstellung von Tools/Automation, Überwachung, Verwaltung/Onboarding von Entwicklern usw.) Stichworte: Agile, CI/CD Pipelines, GitLab/Jenkins/Cloud Build, Git/SVN, APIs (REST)/JSON, SQL/NoSQL, Backend Es ist wahrscheinlich, das du mehrere Hüte tragen musst, vor allem in kleineren Umgebungen oder das es sich in der Praxis um einen Mix aus den beiden Kategorien handelt, je nachdem wo der Schuh am meisten drückt oder worin du gut bist. Du solltest dich mit Linux auskennen und ein paar (nicht nur eine) relevante Programmiersprache können (Shell: Bash/Powershell, eine Skriptsprache wie Python und eine für Backend-Dienste oder selbstprogrammierte Tools wie Golang, Kotlin). Zur Frage: Es hängt von deinem Ausbildungsbetrieb oder Bildungsträger ab, wie konkret du dich während deiner Ausbildung auf dieses Berufsbild vorbereiten kannst. Idealerweise suchst du dir einen Ausbildungsbetrieb, der dich in die Richtung ausbilden will. Dann ist es egal, welchen Zweig du nimmst. Das meiste wirst du selbst oder on the Job lernen, da es so gut wie nirgendwo in Deutschland Teil des Curriculums ist. Am Ende würde ich als ehemaliger Admin und nun Anwendungsentwickler eher zu dem IHK Beruf FI/AE tendieren, wenn du keinen entsprechenden Betrieb finden solltest, oder einfach nur um eine längere Vorlaufzeit in Punkto Programmierpraxis zu bekommen, denn die ist sehr wertvoll. Relevantes Netzwerkwissen hat man sich sehr schnell angeeignet, es lässt sich gut ohne persönliche Anleitung oder Mentoring lernen. Es ist wichtig, das du in der Lage bist mit Entwicklern auf Augenhöhe reden zu können bzw. ihre An- und Herausforderungen verstehen zu können. Warum AE? Als IHK AE ist die Wahrscheinlichkeit höher, das du Kernskills beigebracht bekommst, die du in deiner späteren Tätigkeit sowieso brauchst - also Programmierung und erweiterte Abstraktions/Problemlösungsfähigkeit sowie Datenbanken. Selbst wenn du selbst nur wenig Code schreibst, musst du ihn ggf. verstehen können. Je früher man damit (geleitet) anfängt, desto besser, da es sich um Konzepte handelt die teilweise Jahre brauchen bis sie wirklich verstanden und beherrscht worden sind oder nur in der Betriebspraxis wirklich zu erfassen sind. Softwareentwicklung (nicht nur Programmierung) auf eigene Faust zu lernen ist so eine Sache. Dein Aufgabengebiet wird gerade darauf ausgelegt sein mit produktionsreifem Code umgehen; das braucht seine Zeit bist du auf so einem Niveau bist und das richtige Umfeld. Das geht eher nicht innerhalb von einem Jahr oder in der Onboarding-Phase, wenn man nur das Minimalprogramm abspult hat - also ein dickes Plus wenn du bereits etwas Routine im Scripting & Versionsverwaltung hast bevor du anfängst. Wenn du hier die Erwartungen übertriffst hast du sehr gute Karten auf eine bessere Stelle. Es wird deinen Lernstress massiv reduzieren. Ein IHK FISI ist eher der klassische Admin, der auf bestehende Alltags-Aufgaben (=Windows, konventionelle Infrastruktur, 1/2nd Level Support) zugeschnitten ist. Die Lehrpläne kommen aus den 90ern, das merkt man. Hier ist relativ viel Stuff drin, den du eigentlich nicht benötigst oder der veraltet ist. Gleichzeitig ist es als FISI leichter, bei Themen wie SQL oder Programmierung zu wenig zu machen, und dann schlecht vorbereitet zu sein. Nicht falsch verstehen. Beide Ausbildungsgänge haben ihre Berechtigung. Sollte nicht abwertend verstanden werden, aber meine Erfahrung in der Praxis mit Azubis oder fertigen Fachinformatikern ist das es einfacher ist für AEs sich die benötigten Netzwerkkenntnisse anzueignen, als andersrum für FISIs, gescheit programmieren zu lernen. Bei Datenbanken sind sie beide i.d.R. gleich schlecht ^^
  3. Wundert mich nicht, da du offenbar die Firma davon überzeugen konntest, auf die Standardsituation (Checker, der dir alles beibringt was du wissen musst, ist weit und breit nicht zu sehen) korrekt zu reagieren und dir zeitgemäße und relevante Techniken selbst beigebracht hast, ohne Hilfe. Hint: Es wird so bleiben Offenbar passt du ganz gut in die IT. Das haben die erkannt. Das ist eigentlich ein ganz gutes Motivational hier: Solche Situationen kommen in der Ausbildung/Umschulung immer wieder mal vor. Da kann man jedem der mitliest, nur Mut machen und dieses Verhalten als Beispiel anführen. Lasst nicht euch nicht treiben und macht dann eben selber was, bringt euch was Relevantes bei, Ressourcen gibts wirklich genug heutzutage. So eine Ausbildung ist schnell rum. Am Ende werdet ihr immer auf eure Einstellung abgeklopft werden, nicht auf die Inhalte des Rahmenlehrplans (Lacher einspielen).
  4. +1 für Sozialkompetenz. Gerade in der Beratung ist Feinfühligkeit und guter Umgang Trumpf. Sich optimal zu präsentieren, einen angenehmen Umgang zu pflegen und sich gut verkaufen zu können, ist das wertvollste Skillset in das du als Berufsanfänger im Bereich IT Lernzeit investieren kannst. Wissen kann sich jeder aneignen. Ob man dir letztendlich eine Chance trotz eines (unvermeidlichen) Wissens/Kompetenzdefizits geben wird, hängt in erster Linie davon ab, welchen Eindruck du hinterlässt. Klingt erstmal banal, ist aber etwas über das sich viele offenbar kaum Gedanken machen. Denn was nützt es dir, wenn du dich mit Wissen vollstopfst, von dem du das meiste am Ende wieder vergessen haben wirst, und dann nichts and Land ziehen kannst, oder mit dem Erstbesten zufrieden sein musst.
  5. Nee...da durchziehen halte ich nicht für ratsam. Du solltest dich hier gegen eventuelle Manöver deines Betriebs absichern. Du bist offiziell auf die Abschussliste gesetzt worden und dein Betrieb will dich noch nicht mal auf irgendwas abschieben, sonder nur noch loswerden. Ein Anruf bei der IHK ist hier absolut angebracht, solange du die Initiative ergreifen kannst, tu es! Leg mal deine Selbstzweifel für einen Moment beiseite und denk an die praktischen Nachteile für dich. Warum solltest du die Zeche für deren Luftnummern zahlen? Es ist dein potentieller schwarzer Fleck auf dem Lebenslauf und deine verlorene Zeit. Was da abläuft ist schlicht nicht angemessen, vom einseitig abgebrochenen Projekt bis zur Kündigungsnötigung. Alles an Dokumentation bereithalten und ggf. deinen Bruder als sachkundigen Zeugen mit dazu nehmen, falls nötig und hilfreich. Bist du erstmal in der Position, dich gegen irgendwelche Vorwürfe rechtfertigen zu müssen, hast du schlimmstenfalls ein Glaubwürdigkeitsproblem, da du wahrscheinlich keinen neutralen Fürsprecher hast oder darfst Du andere energisch davon überzeugen das du keine Mitschuld am Scheitern des Ausbildungsverhältnisses hattest. Oder es wird gar irgendein Mist lanciert, der zur Kündigung von Azubis berechtigt (grobes Fehlverhalten). Alles schon gehört, alles schon dagewesen...Lass es gar nicht erst dazu kommen. (Sh)it happens. Ein Ausbildungsbetrieb entpuppt sich als Niete. Mit IHK abklären->wechseln, bei verstrichenen Prüfungsfristen ggf. ein halbes Jahr dazu. Geb dir einen Ruck und lass dir dabei helfen. Auf diese Psychospielchen mit Helfer des Praktikanten brauchst du dich nicht einzulassen, in welchem normalen Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis wäre das auch angemessen.
  6. Eine typische Schulaufgabe, hauptsache mal ein bissl mit bitweisen Operationen rummachen, obs Sinn macht oder nicht... Der "Geräteteil" ist hier der dezimal umgewandelte Hostbitanteil einer maskierten Adresse und sagt nur aus, welche Position der Host in seinem jeweiligen Subnet hat (hier: 1.+4. Bit gesetzt => 1+8 = 9. Host). Ob das nun nützlich ist sei mal dahingestellt. Sinnlos wenn nicht grob falsch ist dagegen ist die Verwendung der der dotted decimal notation um diesen (relativen) Positionsindex zu beschreiben. 🤔 Diese Schreibweise entspricht weder einer Bitmaske noch einer absoluten Adresse und damit ist sie unbrauchbar.
  7. Als nicht-regulärer Azubi dessen Betrieb offenbar nicht auf Eigenbedarf ausgebildet hat, ist der Einstieg halt schon ein Tacken schwieriger; aber sicher kein Grund das Handtuch zu werfen. Sprung ins kalte Wasser und einfach ein paar Bewerbungen raushauen oder Gespräche anleiern, um herauszufinden was in deinem Jobumfeld so geht mit deinem aktuellen Kenntnisstand. Kann man nur gebetsmühlenartig wiederholen weil es einfach stimmt. Ja das ist normal das man erstmal Angst hat bzw sich für inkompetent hält am Ende der Ausbildung. Schecht wäre das Gegenteil - wenn du dich für den Oberchecker hältst nach 2 Jahren Umschulung/verkürzter Ausbildung Das wichtigste ist für jeden potentiellen AG immer noch die Einstellung der Leute und eher nicht was sie am Ende der Ausbildung konkret können (ja gut, es sollte möglich sein dich zeitnah produktiv einsetzen zu können). Ohne das entsprechende Mindset hättest du aber auch gar nicht die entsprechende Selbstreflektion, um über deine Defizite nachzudenken. Also tröste dich, das Problem hast du schonmal nicht. Setz als Berufseinsteiger die Hürde für den Einstieg so niedrig wie möglich und nutze die dir zur Verfügung stehenden unterstützenden Mittel, falls erforderlich. Wenn du erstmal drin bist, liegt der Rest nur an dir. Versuche, dem AG ggf. über Probearbeit bzw. über das Jobcenter subventioniert deinen Einstieg schmackhaft zu machen. Nicht wenige nehmen dich dann trotzdem mit, wenn du erstmal nichts kostet und es ansonsten passt, obwohl eigtlich keine Kapazitäten für eine Einarbeitungsphase und/oder Betreuung da sind. Ḱenne persönlich mehrere Leute, die so den Seiteneinstieg in einen guten Betrieb geschafft haben, in den sie sonst auf normalen Weg eher nicht reingekommen wären. Gerade jetzt mit der Corona Situation ist ja durchaus bei mittelgroßen bis kleinen Betrieben keiner da, der dich einarbeiten kann oder will, weil die Programmierer z.b. noch zuhause sind. Sammel also fleissig die Bewerbungen und frag ggf. höflich nach den Gründen, warum die Einstellung nicht zustande kam. Damit kannst du dir später dann immer noch ne Förderung beim Amt holen, wenn du das Gefühl hast das dir das helfen könnte. In dem Fall musst du dann auch nicht von ALG2 oder einem Hungerlohn leben, während du arbeitest.
  8. Jupp, wenn du es erfolgreich durch die 2 Jahre schaffen willst brauchst du je nach Träger einen guten bis sehr guten Plan, wie Du dein Selbstudium während dieser Zeit organisierst, um vom Trägerangebot maximal profitieren zu können. Gehe daher immer erstmal vom schlimmsten Fall aus, nämlich das du dir das Wichtigste komplett selber beibringen musst und vielleicht zusätzlich ein bissel Theoriekram für die Prüfung (WISO, Elektrotechnik) in den Rachen geschoben bekommst. Dann bist du besser darauf vorbereitet, wenn es dann so oder so ähnlich kommt . Die Diskrepanz zwischen Vorstellung und den tatsächlichen Zuständen kann schon ordentlich auf die Motivation drücken. Das kann man mit der richtigen Einstellung schon umgehen. Betrachte die Dozenten und Ausbilder als Coaches und Partner, die du in deinen Lehrplan einbinden kannst, wenn sie verfügbar sind, durch Rückfragen oder als Fragewand, um dir selber über bestimmte Sachverhalte besser im Klaren zu werden. Bei uns lief es nach 3-4 Monaten auch so, das wir im Kenntnisstand beim Programmieren mit C++ über das Wissen der Dozenten teils weit hinaus waren und uns nach einem erfahrenen Profi gesehnt haben, der uns alle Tricks zeigt die es so gibt. Spoiler: Es sollte dabei bleiben. Wir haben uns dann z.B. hingesetzt und sind die Profiliteratur (einschlägige engl. Standardwerke, Patterns, Softwaretechnik etc) durchgegangen, die nicht in der Schule abgehandelt wurde und haben uns daraus praktische Miniprojekte abgeleitet oder von der Schule gegebene umgemodelt, um diese Konzepte zu üben. Wo zuerst noch gutmütig darüber gelächelt wurde, das man sich so dicke Schinken sowieso nur zum Angeben auf den Tisch legen würde, wurde man später dann komplett in Ruhe gelassen, weil man insgeheim froh darüber war das man sich über den oder den anderen ja keine Sorgen mehr machen müsste, ob er/sie denn noch mitkommt.

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