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Mirel

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  1. Ja, mir wurden durch meine Ausbildung (FI:AE) drei Module anerkannt (Zeit- & Selbstmanagement, Wirtschaftsinformatik Basics, Konzepte der Programmierung). Ob das Studium sich dadurch verlängert, kommt darauf an, wann du die Klausur schreibst. Entweder nimmst du den Nachschreibtermin (ca. zwei Monate nach der Klausur) oder schreibst die Klausur in einem anderen Semester. Dann kann sich das Studium natürlich verlängern. Mein Job ist zu 100% remote, dadurch spare ich mir die Fahrzeit zur Arbeit und nach Hause. 6-8 Stunden am Tag habe ich bisher höchstens in der Klausurenphase für zwei Wochen etwas für das Studium gemacht. Meistens sind zwei bis vier Vorlesungen in der Woche, zwei davon meistens an einem Samstag. Ich fasse die Inhalte zügig nach der Vorlesung zusammen und erstelle mir Anki-Karteikarten. Diese lerne ich nebenbei wann immer ich mal Leerlauf habe (z.B. Warten beim Arzt etc.). Zudem macht mir das Studium auch Spaß, vielleicht geht man dann auch mit einer anderen Motivation an das Thema dran. Deshalb meinte ich abschließend, dass viel Disziplin notwendig ist. Schlussendlich darf man nicht vergessen, dass es die FOM ist und nicht die TU München oder FU Hagen. Da sind die Niveaustufen schon sehr unterschiedlich. Jemand, der nur studiert, weil der Chef es möchte, wird es sicherlich schwieriger haben als jemand, der studiert, weil er Spaß an der Thematik hat und sich persönlich weiterbilden möchte.
  2. Ich studiere zwar Wirtschaftsinformatik an der FOM, die Mathemodule sind im IT-Bereich jedoch identisch. Qualität der Lehre: Wie überall stark abhängig vom Dozenten. Ich war bisher immer zufrieden. Matheanteil: Definitiv machbar. Ich habe das Studium ohne Abitur begonnen und in Mathe alle Themen gut verstanden. Bei den mathematischen Grundlagen der Informatik hast du seit der Änderung des Studiengangs vier statt drei Versuche, sofern der weitere Versuch benötigt wird. Zeitmanagement: Das liegt ganz an dir. Ich studiere in Präsenz und arbeite 40h die Woche und schaffe es neben Arbeit, Studium und Sport auch meinen Hobbys nachzugehen. Es bedarf natürlich eine Menge Disziplin, aber es ist definitiv machbar.
  3. Die Prüfer schauen sich in der Regel immer das Ergebnis nicht und nicht den Lösungshinweis und erwarten dann, dass du die identische Lösung hast. Gerade in der Entwicklung gibt es viele Möglichkeiten, die zur Lösung führen. Wichtig ist, dass nachvollziehbar ist, was du darstellen möchtest und das der Sinn der Aufgabenstellung erfüllt wird. Ob mit ein, zwei oder drei Schleifen ist dann nebensächlich.
  4. Hallo, zu deiner ersten Frage: Ich würde das Angebot im ö.D. annehmen. Nur weil die Telekom oder DB große IT-Abteilungen haben, heißt es nicht, dass du auch eine abwechslungsreiche Ausbildung geboten bekommst. Des Weiteren kann die Qualität der Ausbildung von Ort zu Ort stark schwanken. Zur zweiten Frage: An deiner Stelle würde ich mir um das Gehalt nach der Ausbildung weniger Gedanken machen, da du nach der Ausbildung jederzeit wechseln kannst. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass du am Ende das Blatt Papier erhältst, auf dem steht, dass du die Abschlussprüfung bestanden hast. Alles andere dürfte langfristig vorerst zu vernachlässigen sein.
  5. Wann schreibst du deine Prüfung denn? Ich habe mich auf meine Prüfung mit dem Prüfungskatalog des U-Form-Verlages vorbereitet. Die dort aufgelisteten Themen habe ich mir erarbeitet und entsprechend dokumentiert. Abschließend habe ich viele Prüfungen aus den vergangenen Jahren (auch nach alter Verordnung) bearbeitet. Insbesondere UML-Diagramme und Pseudocode-Aufgaben lassen sich so gut üben. Einen Vorbereitungskurs habe ich vor Ort auch besucht. Dieser hat sich für mich jedoch als Zeitverschwendung herausgestellt, da die Dozenten in drei Stunden (je Vorlesung) nur sehr wenig Inhalt vermitteln konnten. Müsste ich mich nochmal auf die Abschlussprüfung vorbereiten, würde ich es wieder so wie oben beschrieben machen.
  6. Die BCW-Gruppe dürfte an der FOM in Essen ebenfalls Vorbereitungskurse anbieten.
  7. Die Ausbildung lässt sich bis auf 18 Monate verkürzen. Ich würde dir auch raten, die Ausbildung zu machen und mindestens auf 24 Monate zu verkürzen. Die Zertifikate kosten dich lediglich Geld, bringen dir aber keinen Mehrwert. Einige Unternehmen bieten auch eine Ausbildung mit integriertem Studium an. Dann hast du nach zwei Jahren den Ausbildungsabschluss und nach 3 1/2 Jahren den Bachelor. Vielleicht ist das auch eine Alternative für dich. Ansonsten die Ausbildung in verkürzter Form angehen und nebenbei einen 520€ Job ausführen, um die finanzielle Lücke kleiner zu halten.
  8. Ich habe das dritte Jahr übersprungen und somit nur die ersten beiden Jahre der Berufsschule mitgemacht. Die Ausbildung habe ich nach der neuen Verordnung absolviert. Vorbereitet habe ich mich ausschließlich mit dem Prüfungskatalog, welcher über den U-Form-Verlag zu beziehen ist. Dort habe ich mir die Themen angeschaut und mich entsprechend über die Themen informiert. Die Ergebnisse der AP1 und AP2 waren zwischen sehr gut und gut.
  9. Schließe mich der Meinung von @allesweg an. Halte von diesen Fernkursen von ILS & Co absolut nichts. Im Endeffekt wirfst du dein Geld nur aus dem Fenster. Wenn du es konsequent durchziehen willst, such dir einen Arbeitgeber, der dich die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen lässt. Gegebenenfalls mit integriertem Studium.
  10. Schade, dass du diese Einstellung hast, obwohl dir eure Auszubildenden bereits beweisen konnten, dass die Mathenote nicht relevant ist. Die Argumentation finde ich doch sehr denkwürdig. Eine schlechte Note in Mathematik bedeutet nicht zwangsläufig, dass jemand dem Unterricht durchgehend fern geblieben ist. Für eine schlechte Note und selbst für etwaiges Fernbleiben vom Unterricht gibt es unzählige Gründe. Diese können sich in der Ausbildung sicherlich wiederholen, müssen sich jedoch nicht wiederholen. Wenn ich die Wahl zwischen mehreren Bewerbern habe, wähle ich sinnvolle Kriterien, die für den Beruf bzw. für die Ausbildung wichtig sind. Anhand dieser Kriterien entscheide ich mich dann für einen oder mehrere Bewerber. Warum sollte ich jemanden mit einer besseren Mathenote einstellen, welche kaum bis keine Relevanz für die Ausbildung hat, dafür aber sonst nichts kann? @baqun Ich habe mein Abitur damals sogar abgebrochen und hatte eine mangelhafte Note in Mathe. Eine Stelle habe ich dennoch gefunden. Meinen Berufsschulabschluss habe ich mit 1,0 beendet und die IHK-Ausbildung auch mit einem sehr guten Ergebnis. Wir mussten maximal Umrechnungen in der Berufsschule beherrschen und das ist nun wirklich keine Kunst.
  11. Nach der Zeit auf gar keinen Fall abbrechen. Würde jetzt noch versuchen, die Dokumentation zu vervollständigen und schauen, dass du die Prüfung irgendwie bestehst. Was wäre sonst mit der Alternative, sich krankschreiben zu lassen und parallel mit der IHK nach einem alternativen Betrieb zu suchen, in welchem du deine Ausbildung in einem halben Jahr abschließen kannst?
  12. http://caesborn.de/pruefungspage/notenrechner_reformiert.html
  13. Dieser Vergleich hinkt aus meiner Sicht an dieser Stelle etwas. Das Lastenheft stellt für den Kunden eine Zieldefinition dar. Auch wenn der Code fehlerhaft war, so konnte - wie es auch einige Prüfungsteilnehmer hier im Forum beschrieben haben - durchaus erkannt werden, was sich der Kunde wünscht. Das Pflichtenheft hingegen soll die detaillierte Lösung beinhalten, welche in diesem Fall durch den Entwickler zu hinterlegen ist. Ich möchte die Fehler damit nicht schönreden. Aber es gibt ja scheinbar durchaus Auszubildende, die den Fehler erkannt haben und somit die Aufgabe bearbeiten konnten. So wie ich die IHK-Prüfer kennengelernt habe, werden diese die Aufgabe auch entsprechend bewerten. Daher nochmal der Tipp: Konzentriert euch auf eure Präsentation und wartet die Ergebnisse ab. Das Fazit aus dem Forum ist meist, dass viel gemeckert wird und dann doch eine passable bis gute Note resultiert.
  14. Diese Diskussion wird zu jeder Prüfung in diesem Forum geführt. Es ist immer die schwierigste und unfairste Prüfung. Auch sind die Prüfungen jedes Jahr realitätsfremd und die IHK ist sowieso schuld. Du kannst deine Freizeit natürlich dazu aufwenden, um dich über die Prüfung zu beschweren. Hier im Forum sind jedoch einige Berufserfahrene unterwegs, die entweder selbst Prüfer oder Ausbilder sind und durchaus abschätzen können, ob sich dieser Aufwand lohnt. Man kann die Zeit sinnvoll nutzen, um sich auf die Präsentation vorzubereiten oder man verschwendet seine Zeit, um sich (stellenweise unnötig) aufzuregen. Die Wahl darf ja jeder für sich selbst treffen Muss so eine Wortwahl sein...?
  15. Ich habe bei unseren Azubis nachgefragt und keiner hat die Prüfung als "Ratespiel" empfunden. Bei den FISIs war die grundlegende Aussage, dass Teil 1 recht simpel war und Teil 2 durchaus herausfordernd, aber machbar war. Bei den FIAEs war Teil 1 ebenso einfach und Teil 2 aufgrund des hier nun mehrfach genannten Fehlers durchaus verwirrend und eher komplex, jedoch machbar. Man darf auch nicht vergessen, dass die IHK-Prüfer Menschen sind, die in erster Linie wollen, dass ihr die Prüfung besteht und nicht das Haar in der Suppe suchen, um euren Abschluss zu verhindern. Es gibt für viele Dinge Teilpunkte, das gilt insbesondere bei den Pseudocode-Aufgaben. Anstatt im Forum seinem Frust freien Lauf zu lassen und Menschen als Narzissten oder Psychopathen zu bezeichnen, würde ich mich lieber auf eine möglichst gute Präsentation konzentrieren. Diese kann die Note im Zweifel nochmals retten. Die Noten interessieren in einem Jahr sowieso keinen Arbeitgeber mehr.

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