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skylake

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  1. An sich ist es doch relativ einfach zu b Das kann dir bei einem Masterabschluss schon mal nicht passieren, sofern von einer staatl. Universität verliehen. Bei einem Zertifikat besteht immer das Risiko, dass der Personaler dieses nicht kennt oder keinen besonderen Wert beimisst. Jede Führungsperson die ich kenne und die in größeren Unternehmen arbeitet ist ausnahmslos studiert (Diplom oder Master). Da ist keiner wegen irgendeinem Zertifikat reingekommen.
  2. Führungsrolle und US-Unternehmen = Master. Habe mit dem ein oder anderen Unternehmen zwecks Austauschprogramme zu tun und die sind teilweise noch verknöcherter unterwegs als Traditionsunternehmen in DE. Es gibt zwar Techfirmen, bei denen 'Uni > alles' mittlerweile aufgeweicht wird aber an eine Spitzenposition zu gelangen ohne Master wird wohl eher schwierig werden. Zertifikate laufen zudem oftmals ab und sinken im Wert. Ein Master läuft nicht ab und sinkt auch so schnell nicht im Wert, darüber nur der PhD/Dr. angesiedelt ist, welcher wiederum in der IT eine geringere Rolle spielt als in anderen Bereichen.
  3. Kommt der soziale Status nicht eher vom Berufsbild an sich anstatt der formalen Bildung? Der Gedankengang ist generell tückisch, da auch die Akademisierungsquote in DE explodiert. Dann müsste man nach einigen Jahren zwingend promovieren um sich von den ganzen Akademikern abzuheben. Mir ist schon sehr häufig aufgefallen, dass Menschen eher auf den Beruf reagieren. Wer im Gespräch sagt er sei Arzt/Anwalt/Lehrer erntet immer irgendeine heftigere Reaktion im vgl. zu einem Sachbearbeiter. Wobei Respekt nicht nur von der akademischen Ausbildung abhängt. Eine Freundin von mir arbeitet im Kinderhospiz. Wenn diese im Gespräch das fallen lässt bekommt sie wesentlich mehr Anerkennung als ihr Mann (Elektoing. (Master)). Von daher würde ich mich da etwas locker machen. Gerade in der IT ist auch von außen nicht zu erkennen ob der B.Sc oder der Fachinformatiker mehr verdient, da zu viele Faktoren (Berufserfahrung, Unternehmensgröße, Verhandlungsgeschick) eine Rolle spielen. Das heißt, gerade in der IT wäre dein genannter Grund für mein keine Entscheidung zu studieren. Wenn dich nämlich irgendeine fremde Person fragt was du beruflich machst, wirst du als FI:AE oder als B.Sc vllt. antworten "Ich bin Softwareentwickler". Da käme wohl niemand auf die Idee zu sagen "Ich bin STUDIERTER Softwareentwickler". Was anderes ist es natürlich wenn man Berufsgruppen vergleicht bei denen gewisse Grenzen fix sind. Das eine Friseurin in 99,99% der Fälle weniger verdienen wird als ein Arzt usw. ist jedem klar.
  4. Bei den ganzen Threads mit diesem Thema wird allerdings gerne unter den Tisch gekehrt, dass kaum jemand die 5+ Jahre (Bachelor+Master) übersteht. Wie hoch war nochmal die Durchfallquote bzw. "Nicht bis zum Ende Durchzieher Quote"? 90% oder mehr? (Fernstudium!) Man versenkt demnach eine ganze Stange Geld und Zeit (die umso Älter man wird immer mehr zu schätzen weiß) in eine Weiterbildung, dessen Ausgang ungewiss ist. In einem so langen Zeitraum kommen auch gerne mal Krankheit/Jobwechsel/Beziehungskrisen usw. dazwischen und die Zeit verlängert sich. Ich finde, man sollte sich immer überlegen warum man eigentlich nach der Ausbildung studieren möchte und an sich fallen mir nur spontan 3 Konstellationen ein, bei denen ich es tun würde. 1. Man sitzt im ÖD und möchte dort bis zur Rente bleiben. Dann ist es definitiv gut investiertes Geld 2. Die Person möchte ins Lehramt 3. Man betreibt das Studium als pures Hobby ohne Ziel Man sollte bedenken, dass die Anzahl der Stunden die in diesen Jahren für die Uni/FH drauf gehen genug sind, um sich in irgendeinem X-beliebigen Hobby so richtig auszutoben und Spaß zu haben bis man umfällt. Bei ca. 15 Std/Woche kommt man problemlos auf 4000 Stunden Lernzeit für einen Bachelor/Master plus die Zeit für den Verwaltungskram, Fahrtzeiten usw. In Klausurwochen kommt noch einiges on top. Mit der Anzahl an Stunden kann man sich irgendein Hobby suchen und darin zum Experten werden (Instrument, Fremdsprache usw. usf). Oder - falls es ums monetäre geht - spezialisiert man sich in dieser Zeit so tief in ein gesuchtes Gebiet in der IT, dass man weit mehr Cash zieht als das alternative Ego, welches durch die FH/Uni gefallen ist. 4k Stunden sollten für jedes Gebiet weit mehr als genug sein. EDIT: 4k Stunden reichen für die gesamte Cisco-Linie von CCNA -> CCIE. Mit letzterem sollte spätestens der Geldbeutel so richtig klingeln.
  5. Also können wir die Frage des TE so zusammenfassen: "Brauche ich Vorerfahrung?" = nicht unbedingt, macht einem das Bewerberleben aber wesentlich einfacher. Damals ... im Krieg, als ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert habe, hatte ich meine Stelle nur aufgrund von (massiver) Vorerfahrung in dem Bereich bekommen. Für den AG war zu dem Zeitpunkt klar, dass jemand, der in seiner Freizeit X-Programme (keine 'Apps' ) programmiert und sich in der Freizeit mit der Materie beschäftigt nicht abspringen wird, wenn er/sie die Ausbildung beginnt, da scheinbar tiefergehendes Interesse besteht. Außerdem ist es nicht verwerflich, wenn der AG jemanden vorzieht, der schneller Umsatz erwirtschaftet, sofern die Person ordentlich ausgebildet wird. Bei Personen, die ohne jegliche Berührung mit der IT z. B. FI:AE werden wollen wäre mir das Risiko auch zu groß, da es doch einen gehörigen Unterschied zwischen Fiktion (Youtubevideos von Programmierern) und der Realität gibt. Vor allem wenn sich der Aspirant erst nach einigen Monaten oder sogar einem Lehrjahr abbricht. Wir bilden in für die Stadt selbst FI:SI's aus und bevorzugen aus oben genannten Gründen auch Personen, die in dem Feld schon irgendeine Art von Berührung hatten (sei es aus der Schule, Praktikum oder Privatleben). Damit sind wir bisher immer gut gefahren.
  6. Kenne da so einige, die Bewerber bevorzugen, die schonmal an Autos rumgeschraubt haben. In meinem Umfeld ist das auch im IT-Bereich der Fall. Ich habe in meinen Klassen ganz selten Personen, die absolut ohne jede Vorkenntnis auftauchen (je nach Fachrichtung). Gerade im FI:AE Bereich (bis auf ganz wenige Ausnahmen) hat jeder meiner Schützlinge bereits irgendwelche Berührungen mit der Programmierung gehabt (vor allem die immer größer werdende Fraktion von Studienabbrechern). Im FI:SE Bereich hingegen besitzt der überwiegende Teil keinerlei Vorkenntnisse.
  7. @Klaus_21 Dein Lehrer hat nicht unrecht. Das war auch einer der Gründe warum ich irgendwann in den Lehrberuf übergewechselt bin. FI:AE kann darin enden, dass man 24/7 vor dem Monitor sitzt und sehr wenig menschlichen Kontakt hat. Vor allem fällt mir das auf, wenn es um Junior-Positionen geht. Der ganze Architekt/Senior/Schulungsleiter-Kram sind i.d.R. Personen vorbehalten, die ein paar Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel haben. Natürlich gibt es auch Stellen, bei denen man direkt von Anfang an durch die Welt tingelt und nonstop mit Kunden/Kollegen zu tun hat. Wenn man zwingend auf menschliche Interaktionen und viel Kontakt angewiesen ist, ist FI:AE nicht die beste Berufswahl, mMn. Einfach dadurch, dass eine ganze Reihe potenzieller Jobs wegfallen, da die das Kriterium von oben nicht erfüllen. Das sind Berufe besser geeignet, die einem zweifelsfrei garantieren, dass man menschlichen Kontakt hat (Pflege, Kita, Lehrer).
  8. Würde mich an deiner Stelle auch direkt beim Kostenträger beschweren allerdings habe ich noch nie erlebt, dass sich irgendwas gravierend bei einem Umschulungsträger (die in meiner Region ausnahmslos alle Katastrophen sind) geändert hätte. Der Staat freut sich, dass er dich aus der Statistik nehmen kann und ob die Maßnahme sinnvoll ist oder nicht, scheint weniger von Belang zu sein. Als FI:SI ist es generell etwas schwieriger auf sich alleingestellt alles beizubringen, da man insgesamt hardwareabhängiger ist im vgl. zum FI:AE (bei dem reicht tatsächlich ein alter, abschrubbtet Laptop). Alternativen sind in deiner Situation vermutlich schwierig umzusetzen, da die, die mir einfallen mit Zeit- und vor allem Geldeinbußen einhergehen. Ich pers. rate immer dazu, eine klassische Ausbildung zu beginnen und diese, falls es geldtechnisch sich nicht anders ausgeht auf 2J zu verkürzen. Da hat man insgesamt noch wesentlich mehr von als bei dem 0815-Umschulungsträger, der einem auflaufen lässt. An deiner Stelle würde ich mir den Prüfungskatalog der IHK besorgen, die Themen dort in eine sinnvolle Abfolge bringen (die sind nämlich nicht sinnvoll sortiert!) und danach ein Thema nach dem anderen mit YouTube und co. durchgehen. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, wo du weder einen Dozenten noch Lehrer brauchst, um gut durch die Ausbildung zu kommen. Das ganze Wissen ist frei verfügbar erhältlich. Sollte es deine Hardwareausstattung zuhause irgendwie zulassen, könntest du kleinere Netzwerke simulieren und alles wichtige dadran lernen. Notfalls könnte man sich auch für wenig Geld irgendeinen V-Server mieten und dort einiges ausprobieren. Ich rate nur davon ab, ausschließlich Theorie zu lernen. Damit besteht man zwar die IHK Prüfung, danach wird es aber hart für eine erste Stelle, wenn man wirklich gar keine Ahnung von der praktischem Umsetzung hat.
  9. Zeitliche Puffer führen in einigen Kammern zu einer Ablehnung, da laut Verordnung der vorgegebene Stundensatz zu erfüllen ist. Bei Pufferzeiten ist das nicht mehr gewährleistet. Es gibt auch Kammern, die das lockerer sehen und sich weniger daran stören. Das sollte vllt. im Vorfeld abgeklärt werden. Zudem finde ich den Zeitansatz in Teilen fragwürdig. Zum Beispiel planst du 2h dafür ein, Testversionen anzufragen. Dafür braucht es bei 3 Programmen vllt. 10-15 Minuten.
  10. Spätestens bei dem Kritikpunkt "Komplexität zu gering" würde ich mir besser ein anderes Thema suchen. Wenn du an dem Thema festhältst und es umschreibst kann es zwar sein, das es genehmigt wird. Allerdings besteht dann immer die Gefahr am Ende wegen dem Punkt durchzufallen.
  11. Bei uns läuft es so wie bei @charmanta also inkl. Inhaltsangabe usw. sollten die 15 Seiten nicht überschritten werden. Der Anhang darf beliebig lange sein. Allerdings gab es hier schon den Fall, dass eine Person weit über 100 Seiten abgegeben hat und im Zeitansatz angab, dass diese für die Erstellung der Doku lediglich ein paar Stunden benötigt hätte. Das ist dann weit ab von jeder Plausibilität und führte zu Punktabzug. Aber i.d.R. ist es uns total egal ob der Anhang 5 oder 50 Seiten hat. Gerade bei FI:AE mit dem Quellcode wird es schnell mal größer.
  12. @bigvic Einige sehen wohl nur das Einkommen und blenden jeden anderen Faktor aus. Das sind auch die Personen die schimpfen, dass man in den US mehr netto vom brutto hat. Das ein Tag Krankenhaus mit Rettungswagen dann ein halbes Vermögen kostet, wird direkt ausgeblendet. Wem es nur darum geht, maximal viel Geld am Monatsende auf der Kante zu haben sollte sich ein 100% IT-Remotejob bei FANG versuchen zu organisieren und in ein Land mit gutem Internet und niedrigen Lebenshaltungskosten ziehen, davon gibts ja mehr als genug. Irgendwann spielt bei vielen auch der Punkt kulturelle Einrichtungen eine nicht untergeordnete Rolle. Es ist schon ein Unterschied ob ich in einer (zwar teuren) Metropole lebe, dafür aber ein reichhaltiges Angebot an Kultur und co. habe oder im tiefsten Dorf, bei der es weder Internet noch zuverlässige Busverbindung gibt. Ein Kollege von mir ist in Grenznähe (Polen) gezogen um dort in einer Bildungseinrichtung zu arbeiten, mitten im nirgendwo. Der verdient zwar auch fürstlich (höherer Dienst) aber dort möchte ich auch für kein Geld der Welt leben. KEIN einziges Restaurant in Reichweite, kein Schwimmbad, kein Kino, keine Vereinsauswahl, wirklich nichts außer das Dorffest 1x im Jahr mit 2 Ständen. Ein Bus fährt einmal um 7 die Kinder in die (weit) entfernte Schule und wieder um 13 und 15x 1x zurück. Ohne Auto hat man völlig verloren und wer den Amazontypen verpasst, kann sein Paket zig KM weiter in irgendeinem anderen Dorf abholen, deren Ausmaße vermutlich nichtmal auf GoogleMaps zu sehen sind.
  13. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass ich Vermietung seltener 'lohnt' als man glaubt. Wenn man einen säumigen Mieter reinbekommt dauert es mitunter Jahre bei den überlasteten Gerichten, den wieder per Räumungsklage rauszubekommen. Bis dahin ist der wirtschaftliche Schaden so groß, dass sich die Investition zur Lebenszeit nicht mehr aromatisieren kann. Oder man bekommt einen Mieter, der zwar fleißig zahlt aber wegen jeder Kleinigkeit anruft und es auf Kosten des Vermieters repariert haben möchte. Mein Lieblingsstreitbeispiel ist Schimmel an der Wand. Der Vermieter behauptet es liegt am falschen Lüftungsverhalten und der Mieter schiebt es auf Baumängel und reduziert einseitig die Miete. Sowas zu klären kostet richtig nerven. Oder in meinem Fall dachte sich ein Mieter, er reißt ohne Absprache den Boden raus und legt sich einen anderen rein (handwerklich absolut minderwertige Leistung und qualitativ schlechterer Boden). Bei Auszug ist sich der Mieter keiner Schuld bewusst und der Spaß geht dann vor Gericht. Oder der Mieter bohrt in den Fensterrahmen Halterungen ein und beschädigt diese so sehr, dass sie danach getauscht werden müssen (auch schon erlebt). Zusätzlich muss man Rücklagen für Reparaturen und Erneuerungen bilden und der Staat hätte gerne auch noch was von der Miete. So lukrativ ist das also wirklich nicht. Personen die mit dem Gedanken spielen sollten das nur in Erwägung ziehen wenn sie wissen wer dort einzieht (am besten langjährig bekannte Familie), die noch nie Probleme verursacht haben. Alles andere ist Glücksspiel. Am Abschluss nur ein Beispiel, was die Vermietung so absurd macht: Wenn ich beispielhaft 1k Gewinn in der Vermietung erziele und mir den teilweise nervenaufreibenden Stress (siehe Gerichtsbeispiel oben) ansehe, dann kann ich auch im Vgl. für EINEN Tag eine externe Schulung halten und komme auf ungefähr dasselbe. Dabei macht die Schulung dann auch noch Spaß und ich treffe meist nette Menschen. Ich z. B. vermiete nur, da es durch Erbe und co. zugefallen ist und ich aus diversen Gründen nicht verkaufen möchte. Ich möchte mir gar nicht erst ausmahlen was passiert, wenn die Mieter mir schreiben, dass sie die erhöhten Nebenkosten nicht mehr tragen können und ich die Differenz vorstrecken und wieder eintreiben darf.
  14. Ich glaube die Frage zu beantworten ist komplexer als man zunächst annimmt. Die damalige TAP1 (Zwischenprüfung) zählte nicht und entsprechend haben Azubis auch kaum für gelernt (für was auch). Das heißt, 'früher' konnten Azubis 2,5 Jahre chillen und trotzdem noch einen super Abschluss erreichen. Mit der Neuordnung werden sie gezwungen, sich wesentlich früher intensiver mit dem Stoff auseinanderzusetzen. Das ist sicherlich einer der Gründe. Ein weiteres Problem sehe ich in einigen Lehrern, die es einfach nicht interessiert, dass es einen neuen Lehrplan und co. gibt und die ihr Ding von vor 20 Jahren genauso weiter durchziehen. Das nächste Problem ist jetzt, dass z. B. SQL auch bei FISI's abgefragt wird, was zwar früher auch möglich war, aber bei weitem nicht so ein hohes 'Risiko' hatte. Für die TAP1 muss jetzt der FI:SI die AE Themen wenigstens halbwegs verstanden haben und umgekehrt (siehe vorletzte TAP1) muss sich der FI:AE auch ein bisschen für OSI und co. interessieren oder es zumindest stumpf gelernt haben. Allerdings gibt es auch schon jeher grottenschlechte Jahrgänge und bessere, das hängt nicht immer von der Prüfung selbst ab. Gerade die jetzt diskutierte TAP war die Prüfung, die von Vorziehern und Umschülern geschrieben wurde. Es gibt Kammern, die im Einzugsgebiet von großen Umschulungsträgern liegen und Umschüler reißen den Schnitt schon immer ganz gewaltig nach unten. Hier sind ja genug Prüfer im Forum, die das bestätigen können. Ich hatte bei der Korrektur z. B. vielleicht einen Umschüler der oberhalb von 40P war, der Rest noch weit darunter. Bei den regulären Azubis (Vorziehen und co.) war die Punktzahl wesentlich höher, fallen aber nicht so ins Gewicht, wenn zu viele Umschüler in der Gruppe vertreten sind. Von daher wäre ich bei einzelnen Kammern vorsichtig, wenn man sich den jeweiligen Schnitt ansieht. Wer sich das Statistikportal der IHK aufruft wird auch feststellen, dass die Ergebnisse zwischen Berlin und Bayern häufiger mal extrem auseinanderliegen (bei gleicher Prüfung).
  15. Mir ging es darum, dass die Themen bereits vor der Prüfung in den jeweiligen Prüfungsheftchen der IHK (U-form Verlag) bekannt waren. Dort ist auch ersichtlich, dass SQL z. B. Prüfungsbestandteil sein kann. Außerdem schreibt die ZPA hier richtigerweise folgendes: "Der Rahmenlehrplan führt dazu im 4. Abschnitt „Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT- Lösungen“ (§ 4 Absatz 2 Nummer 4) u. a. an: e) Datenbankmodelle unterscheiden, Daten organisieren und speichern sowie Abfragen erstellen: Schuljahr 1 und 2; Lernfeld 5 und 8 Das Lernfeld 5 sollte zum Zeitpunkt von Teil 1 der Abschlussprüfung vollständig, das Lernfeld 8 in weiten Teilen behandelt worden sein. Aus diesem Grund wird SQL vorliegend auch nicht in Gänze gefordert, sondern entsprechend der Beschreibung im Prüfungskatalog zu "Teil 1 der Abschlussprüfung – Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes": 08 Grundlagen von Datenbanken kennen und anwenden können - Einfache ER-Modelle - SELECT bezogen auf eine Tabelle" Und damit haben diese recht. Wenn du schreibst, dein Dozent kann kein SQL dann hat der gute absolut nichts als Dozent bei euch zu suchen. SQL sollte bis zum Zeitpunkt der Prüfung soweit gegessen sein, dass man SELECT ohne Probleme hinbekommt.
  16. Hier ist ein externer Dienstleister und nicht die IHK für das Problem verantwortlich. Aus einem großangelegte Hackerangriff eine Unfähigkeit des angegriffenen zu schließen zeigt schon die Kleingeistigkeit des ein oder anderen hier
  17. @alex123321 Der gepostete Durchschnitt ist lediglich von einer Kammer. Ein Bundesdurchschnitt wird erst nach der TAP2 veröffentlicht (sofern meine Informationen noch aktuell sind), also werden wir nie erfahren, wie es in allen anderen aussieht. In den Kammern in denen ich aktiv bin, liegt er ähnlich tief. Du magst es vllt. nicht glauben aber ich habe sicherlich in meinem Berufsleben schon hunderte von Aufgaben gesehen und die von dieser TAP1 war weder in der Kategorie 'sauschwer' und auch nicht in der Kategorie 'asozial'. Wenn man sich mit etwas emotionalem Abstand die Aufgaben dieser TAP1 einzeln anschaut wird man sich eingestehen, dass diese nicht schwer waren (auch nicht die IPv6 Aufgaben. Hier liegt das Problem eher darin, dass es in vielen Schulen noch nicht behandelt wurde und nicht davon ausgegangen wurde, dass die das schon in der TAP1 fragen könnten). Nochmal, wie einfach hätten die Prüfung denn sein sollen? Ich habe mir jetzt die Prüfung mal auf den Schreibtisch gelegt und wir können das stumpf durchgehen (nur exemplarisch, damit mein Beitrag nicht explodiert): A1 d): Z. b. Vor- und Nachteile eines Projektberaters zu nennen bedarf nicht mal einer Ausbildung, sowas bekommt man aus dem Stehgreif hin. A1 Berechnungen: Mathematik 5-6 Klasse A2 Berechnungen: Sollte in jeder Schule geübt worden sein, zumal der quatsch mit TiB und co. in so ziemlich jeder Prüfung vorkommt. Auch hier wieder Mathematik 4 - 6 Klassenstufe (also im Schnitt 10 jährige Kinder) A2 d) Vorteile von SAN nennen können und darunter wiederum eine Vor- Nachteiltabelle ausfüllen. 'Nennen' ist übrigens der einfachste Operator und Schwierigkeitsgrad der gewählt werden kann. A3 IPv6: Ist inhaltlich nicht schwierig aber der Stolperstein in der Prüfung, wenn es weder in der Schule/Betrieb behandelt wurde, da gehen im absoluten Katastrophenszenario die 28P flöten. Verbleiben immer noch 72P. A4: SQL/Datenbanken war komplett geschenkt. Exemplarische Aufgabe mit Lsg aa): Select Width, length, thickness, quantity FROM ProductionData WHERE OrderID = XXXX; Das in A4 ist die absolut simpelste Form von SQL-Abfragen die möglich ist. Bei ab) und ac) fehlt lediglich ein GROUP BY und der Apfel ist auch geschält. Außerdem ist die SQL-Syntax als Beiblatt beigelegt, was die Aufgabe vollends lächerlich macht. Analog verhält es sich mit dem ER-Modell. Wer wirklich daran glaubt, dass die Prüfung hart gewesen sei, wird in der TAP2 sein blaues Wunder erleben. Die ZPA hat das in ihrer Stellungnahme auch deutlich herausgestellt, dass die IPv6 & DB-Aufgaben nicht zu schwer waren. Die Begründung sollte mittlerweile veröffentlicht worden sein. Klar ist das Forum hier auch dafür da, Personen aufzubauen bei denen es nicht gut lief und mir tut es auch leid, wenn jemand sich eine miese Note eingefangen hat. Allerdings sollten die Personen die eigene Lernstrategie dringend überarbeiten.
  18. Zerstört wurde hier nichts, da es sich "nur" um die TAP1 handelt. Die Prüfungsaufgaben selbst waren nicht sonderlich schwierig oder fies. IPv6 hätte wirklich nicht sein müssen in der TAP1, aber das habe ich ja bereits geschrieben. Es sind alle Themen vor der Prüfung bereits bekannt und ich lege auch jedem Schüler ans Herz, sich diese vor der TAP1 nochmal anzusehen. Wenn ich dann ein paar Tage vor der Prüfung in den Klassen frage wer das getan hat, melden sich maximal 4-5 Personen von einer Klasse (bei einer Klassengröße von 25-30+). Das heißt, 3/4 ist es entweder scheiss egal was passiert oder die überschätzen sich maßlos und fliegen dann in der Prüfung auf die Nase. Manchmal glaube ich es liegt an einer Kombination aus beidem. Ich habe ja noch andere Berufe in Ausbildung aber gerade bei den Fachinformatikern trifft man doch tendenziell häufiger auf Personen die glauben, 'der alte da vorne' kann ihnen nichts mehr beibringen, da sie die 'Pro'-Coder sind. Der andere Teil interessiert sich eher dafür wie man günstig an das neue COD kommt.Noch skurriler wird es dann, wenn sich die Klassen immer einen raussuchen, der gutmütig eine Zusammenfassung über alle Themen schreiben soll, damit sie das nicht selbst tun müssen und glauben dann auch ernsthaft, dass das reicht. Allerdings ist gerade die Arbeit von einer Zusammenfassung schreiben schon ein guter Teil vom Lernweg, der damit vollkommen umgangen wird. @sleight Glaubst du wirklich, dass die Struktogrammaufgabe (die sogar vorgezeichnet war) oder das extrem billige ER-Model und die Selectabfrage schwierig waren? Die Rechnungen aus A1 (oder wars A2?) waren alle mit Dreisatz und Mathematik aus den ersten 6 Klassenstufen machbar. Bedeutet in Konsequenz, dass selbst wenn man bei der IPv6 Aufgabe alle Punkte lassen musste, hätte es für weit mehr als die propagierten 40p-Durchschnitt gereicht.
  19. @Whiz-zarD Ja, es ist eine duale Berufsausbildung, die allerdings nicht zeitgleich hälftig verteilt ist und genau hier liegt das Problem. Wenn der eine Partner (Betrieb) mit dem Löwenanteil sich weigert Kenntnisse außerhalb seines (für den Kunden benötigte) Spektrum zu vermitteln, dann bekommt der Azubi häufiger mal ein Problem. Die Berufsschule hat nicht die Zeit die Inhalte zu vermitteln. Du musst von der geringen Kontaktzeit auch nochmal einiges für Klausuren und den ganzen Rattenschwanz abziehen. Dann bleibt noch weniger Zeit für die Inhalte. Es sollte auch eine moralische Verpflichtung seitens des Betriebes sein, seinen Azubi gut durch die Prüfung zu bringen. Allerdings passiert das nicht immer. Von 20-30 Unternehmen meldet sich vllt. 1 bei mir bezüglich Lerninhalte oder der Berufsschule allgemein. Jetzt könnte man vermuten, dass es vielleicht einfach super bei uns läuft und es kein Handlungsbedarf gibt. Allerdings haben wir auch den ein oder anderen Vollpfosten als Lehrer bei denen gar nichts funktioniert und trotzdem meldet sich kein Betrieb. Die juckt es mit überwältigender Mehrheit einfach nicht, ob/was Berufsschule gemacht wird oder nicht. Würden die es interessieren, könnte man als Betrieb gegensteuern wenn man merkt, dass Inhalte nicht behandelt wurden. Ein anderes Problem ist natürlich die Breite an Themen die man dann draufhaben müsste und ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass ein Ausbilder nicht die IHK/Schulinhalte alle einfach so aus dem Ärmel schütteln kann. Vieles hat man vllt. schon 10 Jahre nicht mehr gehört und spontan Normalformen aufzählen soll oder irgendwelche Mebibyteberechnungen durchführen ist nicht so einfach, gebe ich zu. Das heißt ein grundlegendes Problem ist einfach, dass zwar 'duale' Ausbildung draufsteht, aber im Endeffekt jeder der beiden Parteien sein eigenes Ding durchzieht ohne Kooperation.
  20. Genau dann sollten diese nicht ausbilden. Die Betriebe verpflichten sich mit Annahme des Azubis zur Vermittlung der relevanten Kenntnisse, welcher dem Azubi auch schriftlich ausgehändigt werden muss. Man kommt also nicht aus der Nummer raus, in dem man sagt, "Thema XY brauchen wir hier im Betrieb nicht, also kann das gerne die Schule behandeln". Sollte auch in der AEVO behandelt worden sein 😉
  21. Der Prüfungsausschuss hat sich tatsächlich zu einer Stellungnahme hinreisen lassen, da die Beschwerden wohl massiver waren als man es gewohnt ist. Diese sieht kein Problem in den Fragestellungen und daher wird auch keine Veränderung an der Bepunktung vorgenommen. Die Beschwerden bezogen sich hauptsächlich auf den IPv6 und den Datenbanken-Teil. Meine Meinung zu IPv6: Das Thema wird tatsächlich an einigen Schulen nach der Neuordnung zu spät behandelt und die Prüflinge fühlten sich daher unvorbereitet. Allerdings muss man jetzt klar festhalten, dass der größte Teil der Ausbildung im Betrieb stattfindet und dieser nicht nur dafür da ist, Kundenaufträge abzuarbeiten, sondern auch das erforderliche Wissen zu vermitteln. Nach 1/2 der Ausbildungszeit sollte (zumindest bei den FI:SI) das Thema IPv6 gelaufen sein. Falls nicht, würde ich dem Ausbilder mal auf die Füße treten. Zu Datenbanken und dem Struktogramm: Die waren vom Schwierigkeitsgrad sehr simpel. Struktogramm war vorgegeben. Das ER-Model teilweise auch und mithilfe des Anhangs war diese einfach. Die SQL Abfragen bezogen sich lediglich auf Select-Statements ohne Join; ohne Verschachtelung oder sonstige Spielereien. In den Schulen sollte das Thema bis zur Zwischenprüfung bis dahin definitiv gelaufen sein. Falls nicht, solle man dort mal anfragen warum das nicht passiert ist. Zeitgleich gilt wieder die Aussage von oben. Warum hat der Betrieb das erforderliche Wissen nicht vermittelt? Ich erlebe es leider tagtäglich, dass Betriebe die gesamte (theoretische) Ausbildung auf den Schultern der Schule abladen, die das weder leisten kann, noch muss. Daher ist es angeraten, dass die Azubis sich aktiv an dem Missstand arbeiten, falls dieser im Betrieb vorherrscht, damit die TAP 2 nicht voll in die Hose geht. Daher teile ich die Meinung der ZPA (wobei ich pers. tatsächlich kein IPv6 gefragt hätte, alleine aus dem Umstand heraus, da ich weis wie die Umsetzungspläne an vielen Schulen aussehen). IPv6 hätte ich pers. in die TAP 2 geschoben.
  22. Das ist auch der Grund, warum die Grundstückspreise/Immobilienpreise nicht stark fallen werden. Der Markt ist leer, potenzielle Käufer müssen warten und konkurrieren dann Jahre später mit wiederum neuen Kaufinteressenten. Spätestens wenn Personen viele Jahre warten mussten ist es plötzlich egal, ob das Grundstück hoffnungslos überteuert ist oder nicht. Dann wird einfach gekauft ohne Rücksicht auf Verluste. An den TE: Man könnte sich an der 30%-Daumenregel orientieren. Also über 30% des Nettoeinkommens sollte die Miete nicht sein. Das ist heute in einigen Regionen nicht mehr zu halten. Das Problem beim übersteigen der Quote ist dann häufiger, dass kaum oder gar nicht mehr gespart wird. Das führt dann wiederum dazu, dass sich kein Eigenkapital aufbaut und das Haustraum in noch weitere Ferne rückt. Leider ein deprimierendes Thema in der heutigen Zeit.
  23. Dann sehe ich ziemlich schwarz, sofern es irgendeine Konkurrenz bei euch im Umfeld geben sollte. Warum soll ein Unternehmen mehrere tausend Euro (brutto) für eine Person mit einer 3-monatigen Weiterbildung zahlen, die keinerlei Vorkenntnisse mitbringt? Die Ausbildung zum FI:AE dauert nicht umsonst 3 Jahre. Man kann das zwar ordentlich eindampfen, aber auf 3 Monate ohne Vorbildung nicht. In dem Zeitraum hättest du keine Projekterfahrung und abseits von absoluten Basics nicht viel zu bieten. Dazu kommt noch das Alter, auch wenn das gerade in der IT lockerer gesehen wird. 40j ohne Vorerfahrung mit einer (meist ziemlich schlechten) 'Weiterbildung/Massnahme' zum Entwickler ist nicht gerade die optimale Voraussetzung. Wenn du das unbedingt möchtest würde ich entweder zu einer klassischen Ausbildung raten und gehaltstechnisch in den sauren Apfel beißen (die kannst ja entspr. auch auf 2 Jahre verkürzen) oder dir mehr Zeit einplanen, den Bereich so zu lernen, damit dich jemand für deine Kenntnisse bezahlen möchte.
  24. Nur zahlst du eine 600k Immobilie nicht mit 2k pro Monat mehr ab. Alleine bei 4% Zinsen ist das bei der Summe der Overkill. Mit 2k/Monat Tilgungsrate passiert da nicht viel, da bleibt nur noch die Miete.
  25. @Maniska und selbst die 600k+Kaufnebenkosten sind für gefühlt 90% utopisch bei dem Medianeinkommen und der Zinsentwicklung. @bigvic Ja, Haus und Auto sind bei vielen emotionsbeladen und dann schaltet das Gehirn komplett ab. Bei jeder neuen iPhone/Samsung Releasewoche achte ich immer darauf, wer in meinen Klassen direkt das neueste Modell auffährt und frage dann immer nach, wie diese sich das gekauft haben. Oft höre ich dann, dass das über den 'Vertrag' läuft. Vielleicht ist es mittlerweile auch so eine US-Mentalität, sich maximal zu verschulden und einfach zu hoffen, dass nie was dazwischen kommt. Würde ich aktuell in einer Mietwohnung wohnen, würde ich einen Teufel tun mir einen völlig überteuerte Hütte für 3-5% Zinsen zu kaufen. Bei Bestandsimmobilien kann man sich auch nie sicher sein, welcher Mist dort schon so gebaut wurde und je nach Glück/Pech rollt dann noch einiges auf einen zu. Asbest vorhanden? Das wird es ganz hässlich und je nach Menge/Lokation kann man direkt in den Baumarkt fahren und sich einen Strick kaufen. Schimmel? Je nach Konstellation wird das auch hässlich und teuer. Dach undichter als es den Anschein gemacht hat, wieder zig tausend Euro weg. Heizanlage veraltet? Wieder zig tausend Euro, usw.... Wenn ich vergleiche, was der Elektriker vor 10 Jahren gekostet hat und heute, wird einem echt ganz anders. Selbst wenn ich die Inflation gegenrechne, sind die Preissteigerungen Wahnsinn. Damit rechnen neue Häuslekäufer auch nicht. Wenn dann keiner der beiden handwerklich geschickt ist, wird es unangenehm. Vor 10: 30€/Stundenlohn und +10%-20% aufs Material aufgeschlagen Heute: 75€/Stundenlohn und +50-100% aufs Material, wobei das Material ohnehin schon gewaltig gestiegen ist. Das schlimmste ist dann noch, dass ein Wechsel in einer teureren Kante keinen Sinn mehr macht, da die alle angezogen haben. Daher kann ich nur jedem ans Herz legen, auf KEINEN Fall im Internet nach Beispielkosten zu googeln, da diese meist sehr weit unter dem liegen, was es heute kostet.

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