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skylake

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  1. Dazu hatte ich mehrfach Gelegenheit und ich sprach lediglich von meiner Erfahrung. Was entfällt sind die spontanen Begegnungen auf dem Gang und co und ich glaube da wirst du mir nicht widersprechen.
  2. Was dragonstar schreibt kann ich bestätigen. Theoretisch könnte ich mich einen Großteil selbst ins HO verplanen, Remote unterrichten und alle Verwaltungstätigkeiten von zuhause aus erledigen. Das finde ich persönlich aber als wenig befriedigend, fast wie im Gefängnis. Wenn man ganz gerne mit anderen zu tun hat ist HO nichts. Jeden Tag ergeben sich auf der Arbeit interessante Gespräche und man knüpft Freundschaften, was bei einer 100% Remote stelle schwieriger sein dürfte.
  3. Du solltest auch bedenken, dass eine FH dir vllt. etwas anerkennt bei Unis sieht es dagegen eher düster aus. Die erkennen auch gerne mal keine Leistungen anderer Universitäten an, da angeblich sich das Modul unterscheidet obwohl dieses teilweise nahezu 100% deckungsgleich ist. Da habe ich in der Vergangenheit so einige Dinge erlebt wo ich mich gefragt habe, ob die Entscheidungsträger das dort ernst meinen. Auch wenn du nur von FHs geschrieben hast, würde ich mir die Option Universität gedanklich offen halten und dort wird der eine IHK-Weiterbildung nicht wirklich weiterhelfen. Je nach Bundesland kannst du evtl. auch bereits mit der Ausbildung alleine studieren. Da Bildung Ländersache ist unterscheiden sich die Kriterien zur Aufnahme. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist die FU Hagen sehr locker was die Einschreibung angeht (vor allem über die Akademiegeschichte).
  4. Empfindest du die 3200€ als viel oder wenig ohne Berufserfahrung?
  5. Du bist Azubi und keine vollwertige Arbeitskraft, auch wenn das so mancher Chef nicht verstehen möchte. Trotzdem muss er dir keine Lernzeit einräumen, wie man das aus der Schule kennt. Fragen kostet natürlich nichts und daher würde ich das ebenfalls einfach mal versuchen. So wie du es allerdings beschreibst, gibt es bei euch wohl genügend zu tun und ob sich der Chef dann auf so etwas einlässt ist fraglich. Ist die Fallbearbeitung denn vielseitig oder arbeitest du immer nur die ein und selbe Art von Requests ab? Falls ja, würde ich den Ausbilder daran erinnern, sich an seinen entsprechenden Ausbildungsplan zu halten. Du bist keine 'besonders günstige' Arbeitskraft, sondern ein in Ausbildung befindliche Person. Tendenziell habe ich die Erfahrung gemacht, dass umso größer das Unternehmen, umso eher bekommt man separate Lernzeit oder sogar Zeit, um für BBS Klassenarbeiten und co. zu lernen. Je kleiner das Unternehmen, umso eher wird man als günstige Arbeitskraft missbraucht und dementsprechend fällt dann die Lernzeit flach.
  6. Jep, so spart sich das Land aber sehr viel Geld. +2 A-Stufen sind immer noch wesentlich günstiger als eine separate Verwaltungsfachkraft einzustellen und da es kein Zeittracking in dem Bereich gibt, ist Missbrauch auch Tür und Tor geöffnet. Auch das aktuelle Urteil vom Bundesarbeitsgericht wird hier keine Änderung hervorrufen, fürchte ich. Siehe: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/stechuhr-urteil-bundesarbeitsgericht-arbeitszeiterfassung-ist-in-deutschland-pflicht/28678326.html
  7. Bei 'normalen' Lehrern ist bei A14 Ende. Je nach Bundesland und Schulform gibt es A15 für Funktionsträger oder Schulleitungsmitglieder/Schulleiter. In größeren Schulen/Gym/BBS ist der Leiter selbst A16. Der Leiter im Video von oben bekommt lediglich A15, da Hauptschule. Früher wurde man wie Graustein richtig schreibt schon für die IT-Betreuung je nach Schulgröße auf A15 befördert. Das wird immer mehr reduziert. Es ist also schwieriger geworden. Als Richtmaß. Bei 100 Lehrern gibts i.d.R. 3-4 A15er (hängt wieder von vielen Faktoren ab). Ich bin in der Leitung, daher A15. Die IT haben wir an externe Dienstleister ausgelagert. Mein Vorgänger bekam für die IT-Betreuung A15. Die Zeiten haben sich aber generell sehr geändert. Oftmals muss man mittlerweile jahrelang (JAHRE!) ohne einen Euro extra die Tätigkeiten der neuen Stelle übernehmen um dann evtl, vllt, unter Umständen mal auf diese Position befördert zu werden. Es ist also nicht unüblich geworden, dass jemand jahrelang den Stundenplan/Vertretungsplan übernimmt und danach erst befördert wird. Sowas ist in der Wirtschaft undenkbar, i know. Einer der Nachteile die ich oben vergessen hatte. Dafür hat der Beamte den unschlagbaren Vorteil, dass bei einem Stellenwechsel seine alte Stelle freigehalten wird, bis die Bewährung erfolgreich beendet wurde. Vergeigt man diese, wird man einfach zurück gesetzt.
  8. Richtig. Bei E15Ü ist Schluss und das entspricht nichtmal A14 im genaueren Vergleich. Meine aktuelle Stufe (A15) ist im ÖD nur noch außertariflich abbildbar und versuche das mal irgendwo in der Kommune und co durchzubekommen. In den ganzen Jahren ist mir genau eine Person jemals begegnet, die außertariflich und ÖD tätig war mit einer Vergütung, die über E15Ü lag und der Mann hatte nicht nur mehr Glück als verstand, sondern konnte eine damals schlimme Notsituation geschickt für sich ausnutzen. Daher sehe ich den ÖD für Informatiker nicht als attraktiv an, außer man kann eine Verbeamtung abgreifen, da brutto=netto und auch dort lohnt sich’s erst ab A13+
  9. X-1 ist noch human. Ich erinnere mich noch an die Zeiten, in der Fachinformatiker mit E5/E6 eingruppiert wurden und der Bachelorabsolvent mit E10 für die exakt selbe Stelle. Also X-4+. Scheint sich also zu verbessern im ÖD . Mittlerweile lese ich hier im Forum häufiger, dass FISI/FIAE Im ÖD mit E9 oder sogar noch höher einsteigen. Da kann man sich wirklich nicht beschweren historisch gesehen.
  10. Sehr gut erkannt. Die 70%+ vom letzten Bezug wird sich nicht halten lassen. Das heißt, die tolle Pension wird ebenfalls Federn lassen in den nächsten Jahren bzw. ganz abgeschafft. 30J und mehr sind eine zu lange Zeit um sich auf etwas zu verlassen, was die Regierung von sich gibt. Ignoriert man also die Pension als größten Pluspunkt der Verbeamtung bleibt nur noch die PKV, Unkündbarkeit und Fortzahlung im Krankheitsfall. @bigvic hat das sehr gut zusammengefasst. Der private Sektor zieht nach und wirbt mit W/L-Balance und co. Zudem sind Personen in einem größeren Unternehmen ebenfalls sehr schwer rauszubekommen. Daher finde ich den Punkt Unkündbarkeit nicht mehr so unschlagbar gut. Damit bleibt noch die (günstigere) PKV. Das ist ein nettes Goodie, ohne Frage. Allerdings wird sich hier auch einiges ändern, da die Kosten explodieren. Irgendwann kommt die Bürgerversicherung und der Punkt ist ebenfalls hinfällig. Auch der Punkt, dass man so lange krank sein kann wie man möchte und durchbezahlt wird stimmt auch nicht mehr. Würde ich bspw. für 1-2 Jahre nicht mehr zum Dienst erscheinen, würde man versuchen mich an eine Stelle zu versetzen, bei der das Fehlen nicht ins Gewicht fällt. Dagegen müsste ich mich gerichtlich wehren, was ebenfalls zeit- und kostenintensiv ist. Übertreibt man es dann vollends mit den Fehlzeiten, wird man irgendwann in den Zwangsruhestand geschickt. Außerdem verliert man jegliche Flexibilität. Nebentätigkeiten sind s e h r enge Grenzen gesetzt. Das Bundesland wechseln ist als Informatik-Lehre nahezu unmöglich, da es keinen Wechselpartner gibt. Selbst im Bundesland zu wechseln ist ein jahrelanges Unterfangen. Da seit Corona die Arbeitgeber mit mehr Homeoffice und anderen Annehmlichkeiten locken, sehe ich zumindest für meine Sparte mit dem Fachkräftemangel schwarz. Ich bin sehr gespannt wie sich der Punkt in der Wirtschaft weiterentwickelt.
  11. Da hast du vollkommen recht und ist leider in DE nicht umsetzbar. Würde man einer Person aufgrund der Fächerkombination mehr Geld bezahlen oder andere Vorteile zuteil werden lassen, würde es keine 24h dauern bevor die ersten Klagen anhängig wären. Du hast im Beamtensystem keine Chance zu differenzieren. Der Sportlehrer bekommt dasselbe wie der Mathematik/Informatiklehrer. Obwohl dieser z. B. keine Zeit für Korrekturen benötigt. Am Gym herrscht deswegen ein Überangebot an Bewerbern, da diese ungern in Klassen wollen, die gemeinhin als asozial gelten. Zwar gibt es Problemklassen auch an so manchem Gym, allerdings ist das bei weitem nicht so verbreitet im vgl. zur Berufsschule/Realschule/Hauptschule. Zudem hast du nach dem Ref kein Wahlrecht was die Schule angeht. Wenn es nach Liste läuft wird man zugeteilt (sofern man überhaupt das Glück hat eine Planstelle zu bekommen). Ablehnen ist dann auch nicht mehr, da man bei einer Ablehnung die gesamten Wartepunkte verliert. Wenn also die zuteilende Stelle einem im Brennpunkt sieht, hat man ein großes Problem. Man kann daher das System reale Welt/Wirtschaft nicht mit dem Schulsystem vergleichen. Letzteres erinnert mehr an eine Diktatur, bei dem sich die Bevölkerung (Lehrer) ohne Widerworte zu fügen hat. Dafür gibts dann ein paar Goodies (Pension und co.). Wie gesagt, macht das Beamtensystem für einen Menschen sinn, der Sport/Geiseswissenschaften studiert hat. Hier ist im vgl. die Bezahlung großartig. Für einen Informatiker mit Uni-Master ist Lehramt einfach unattraktiv.
  12. Die Besoldung muss generell erhöht werden, wenn die noch jemanden bekommen wollen. Das Senken der Anforderungen ist nicht der Weg, den ich befürworte. Die fachl. Kompetenz ist ohnehin bei dem ein oder anderen Kollegen schon fragwürdig. Wenn man die Anforderungen nun auf einen Bachelor oder gar noch niedriger ansetzt, dann wird sich das bitterböse rächen. Zumal der Fachkräftemangel im Lehrbereich nicht zwangsläufig an den Hürden liegt, sondern der vergl. schlechten Bezahlung und vor allem (noch viel viel wichtiger) den Rahmenfaktoren. Es gibt z. B. deswegen einen eklatanten Mangel an Grundschullehrern, da die Klassen immer asozialer werden. Dann wiegt die eigene Gesundheit doch mehr als die A12/A13-Vergütung. Da herrschen mittlerweile Zustände, da müsste es noch 1k netto als Schmerzensgeld on top geben. In den Berufsschulen ist es doch ähnlich. Es gibt nicht nur die lieben, knuffigen Informatiker. In so einer Berufsschule tummelt sich mitunter der Bodensatz der Gesellschaft. Dort will auch keiner freiwillig mehr rein. Da ist man Streetworker und kein Lehrer mehr. Bei den Informatikern kommt noch das Problem hinzu, dass diese in der Wirtschaft mit einem Uni-Master genauso viel Cash oder mehr verdienen können. Jeder der einen Uni-Master besitzt überlegt sich das ganze dann zweimal. Denn der Unterschied ist schnell ausgemacht: Wirtschaft: 45k+ Einstieg, 40Std Woche, 30T Urlaub und vllt. noch paar nette Benefits. Kein Lärm und keine miese Ausstattung. Schule: 1,5-2J Ref mit 1k netto/Monat, 60-XStd Woche und 0-80T Urlaub, Fußabtreter der Nation und danach Kettenverträge bis man irgendwann eine Planstelle bekommt. Danach 3J Probezeit in der man wieder der Fußabtreter der Nation ist, keinerlei Rechte besitzt, besser nicht krank wird und sonstiges. Übermäßiger Urlaub kann man je nach Schulleiter auch knicken, da dieser einen ausnutzen kann. Es existieren keine Kontrollinstanzen. Würde ich meinen Refs auftragen meinen Wagen zu putzen und vollzutanken würden die das sofort tun, aus Angst vor Konsequenzen. Ein solches System kennt man ansonsten nur aus irgendwelchen mittelalter Spielfilmen. Hat man die 5J dann überstanden und ist gesund geblieben, freut man sich über die Lebzeitverbeamtung mit allen Vor- und Nachteilen. Bis die A14 kommt, dauert es ja nach Schule gerne mal 10J+. Ist man männlich, kein Ausländer und besitzt kein Vitamin-B, kann man die Beförderung in der Berufsschule auf mindestens 10J vergessen. Sobald sich eine Frau bewirbt ist der Käse gegessen. Das wird auch noch schriftlich auf den Bewerberportalen mitgeteilt (nur etwas netter formuliert). Und ein ganz wichtiger Unterschied: In der Wirtschaft kann ich mich durch Leistung hocharbeiten ohne Mindestwartezeiten bzw. auch bei der Konkurrenz bewerben, wenn es mir nicht passt. In der Schule gibt es offizielle/inoffizielle Wartezeiten und man gibt seine Rechte an der Haustür ab. Wenn du wechseln möchtest aber der Schulleiter das nicht möchte, sitzt man auch gerne über 5J weiterhin an der Schule fest. Wenn man natürlich die absoluten Sonderfälle sich betrachtet, kann alles rosig aussehen. Z. B hier: Wie viele das in dem Alter und der Biographie schaffen? Vllt. 0,001%. Und auch hier gilt: Für die Kamera wird gelächelt und bloß kein schlechtes Wort über das Ministerium und co verloren. Sonst wars das mit der Karriere.
  13. Manchmal wäre ich froh, wenn es hier das Hire&Fire - System gäbe. Das würde die Qualität in meinem Arbeitsbereich um Quantensprünge erhöhen ...
  14. Das habe ich nicht bestritten. Mit bereits bestehenden Rückenproblemen in die IT zu wechseln ist vllt. nicht die beste Entscheidung. Auch sind verstellbare Schreibtische und co. noch in der Minderheit, wenn man sich die Ausstattung der AN mal ansieht. Zudem neigt man je nach Stuhl, Entfernung zum Bildschirm/Bildschirmgröße/Bildschirmhöhe dazu, in eine ganz ungünstige Körperhaltung zu verfallen.
  15. Von Bäcker zur IT ist eine größere Umstellung und der TE sollte sich erstmal genauestens informieren, ob das wirklich eine gute Wahl wäre. Leider wird immer wieder das Gerücht verbreitet, dass in der IT jeder genommen wird und wenn man die Gehaltsforderungen von einigen hier im Forum sich so anschaut könnte man auch den Eindruck gewinnen, dass unter 50k+ keiner aufsteht. Dem ist definitiv nicht so und gerade im 1-Lvl-Support existiert eine genauso miese Ausbeutermentalität. Bei seinem jetzigen Gehalt wird es zwar nicht schwierig, die Summe auch im 1lvl zu bekommen, ob das für seine Gesundheit (Rücken) wirklich so zuträglich ist sei mal dahingestellt. IT & Rücken ist immer eine schlechte Kombination, ganz unabhängig davon ob man einen verstellbaren Schreibtisch besitzt oder nicht. Oftmals ist es in der Praxis doch so, dass der Arbeitsplatz nicht wirklich ergonomisch ist und die Rückenprobleme dann irgendwann anfangen.
  16. Beides. Fast jedes Investment in ein Objekt erhöht dessen Wert, wenn es nicht vollkommen absurd ist. Neue Fenster = Wertsteigerung, Neues Dach = Wertsteigerung, neue Heizanlage = Wertsteigerung. Ob sich der Wert im Maß der Maßnahme steigert sei natürlich dahingestellt. Die aktuell verrückten Grundstücks- und Objektpreise lassen jede Maßnahme aktuell sinnvoll erscheinen. Wenn du in einem Bestandsobjekt bzw. Grundstück mit über 1k Fläche, Keller und dem ganzen Spaß wohnst und dann siehst, dass in der Stadt höchstens noch neue Baugrundstücke in 400qm Hasenställen verkauft werden, weis man, was man hat. Was früher Normalität war (Keller, Doppelgarage usw.) ist heute für neue Häuslebauer unbezahlbarer Luxus geworden. Oder Personen drücken einen Großteil Ihres Nettoeinkommens als Kreditrate ab und leben quasi nur noch für das Haus. Ob man das möchte muss jeder für sich selbst entscheiden. Was das Thema anbelangt habe ich für mich versucht eine Höhe für Mieten festzusetzen, die die Mieter nicht unnötig über Gebühr belastet, allerdings auch meinen Aufwand rechnet, den ich investieren muss um den ganzen Verwaltungskram am laufen zu halten.
  17. Ist wohl höchst unterschiedlich aber für den TE vllt. interessant zu erfahren, wo die Schmerzgrenze bei der Miete oder Kreditrate liegt, wenn man denn abzahlen muss. Ich z. B. habe das Glück, dass schon lange nicht mehr zu müssen und in der anderen Rolle zu sein. Allerdings kann man je nach Vermietungsobjekt ein nicht unbeträchtlicher Teil der Miete in Rücklagen stecken. Der Betrag ist also geringer, als man so landläufig vermutet. Auch bei einem abbezahlten Haus kann man eine Stange Geld pro Monat zurücklegen, um Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten zu erledigen. Das sind bei uns sicherlich auch 1-2k im Monat (schwankend). Es gibt immer etwas am/im Haus, was man verschönern/verbessern möchte. Es besteht lediglich nicht der Druck, es auch zu tun. Also könnte ich auch sagen, ich lege für ein Jahr keinen Cent zurück und das wäre weniger ein Problem. Allerdings haben wir es uns angewöhnt, jeden Monat relativ große Rücklagen zu bilden, einfach um entspannt alles daraus bezahlen zu können.
  18. Zumal so etwas auch in einem Bewerbungsprozess kaum auffällt. Der Lebenslauf und co. kann von einer anderen Person korrigiert worden sein und wer lässt einen Bewerber schon längere Texte schreiben um diese auf Rechtschreibung und Satzbau zu kontrollieren? Die meisten Probetage beziehen sich auf rein fachliche Gegebenheiten und je nachdem was die Person erledigen muss, spielt dann die deutsche Grammatik keine Rolle. Daher fallen solche Defizite meistens erst nach einiger Zeit auf. Das ist wie mit dem gefürchteten Dreisatz
  19. Leider nicht und er kommt damit auch durch die IHK-Prüfung, da diese ein Berichtsheft - aufgrund mangelnder Rechtschreibung - auch nicht ablehnen darf. Wir bekommen regelmäßig Berichtshefte hingeklatscht, bei denen ich am liebsten die Person direkt in eine Extrarunde schicken würde, dürfen wir nur leider nicht . Peinlicher finde ich es allerdings, wenn mir ein Ausbilder eine E-Mail schreibt und in dieser E-Mail ebenfalls dutzende orthographische Missgeschicke zu finden sind. Einmal war es derart extrem, dass ich jeden Rechtschreibfehler korrigierte (in rot und unterstrichen). Daraufhin beschwerte sich der Betrieb bei meinem Chef 🤣.
  20. @NoUserNameException Ich kann dir aus reichhaltiger Erfahrung sagen, dass die Rechtschreibfähigkeiten der Azubis/Schüler von Jahr zu Jahr katastrophaler wird. Liegt vor allem an der Autovervollständigung diverser Programme. Natürlich ist das keine Rechtfertigung, ändern kannst du in der geringen Kontaktzeit allerdings nichts dagegen. Um die Rechtschreibung von 'Katastrophe' auf 'gut' zu ändern, bedarf es in dem Alter massiv viel Zeit und vor allem den Willen vom Azubi, der i.d.R. das nicht als weiter schlimm ansieht und einen Teufel tun wird, korrekte Rechtschreibung zu üben. Ich kann dich zumindest damit trösten, dass die Korrekturprogramme immer besser werden ... In einem Jahrgang bin ich mal dazu übergegangen, Noten für mangelnde Rechtschreibung herabzusetzen (ja das geht rechtlich) und das führte zu Frust auf meiner Seite, da plötzlich 3/4 der Klasse eine Note schlechter in den Klassenarbeiten bekam. Selbst in der Oberstufe ist die Rechtschreibung derartig schlimm, dass man meinen könnte, man korrigiert gerade einen Aufsatz eines Hauptschülers ... Wenn du pro geschriebener DIN A4 Seite 20+ Rechtschreibfehler und co. findest (und das sind nur die, die dich direkt anlachen), dann verlierst du schnell den Glauben an die Menschheit und unser Bildungssystem .
  21. Laut deiner Beschreibung braucht es doch keinen Azubi für die gute Verhandlungsposition. Wenn einer nach dem anderen bei euch kündigt, ist die Verhandlungsposition doch bereits prima, solange die Firma euch nicht ohnehin alle loswerden möchte. Eine Aussage macht mich allerdings stutzig. Dir möchtest mehr Geld auf der einen Seite, schreibst aber das der Workload aberwitzig (schlimm) ist. Macht es dann nicht mehr Sinn, Dinge zu fordern, die deinen Workload reduzieren oder dir das Leben dort angenehmer machen. Vielleicht bin ich auch einfach zu bequem geworden aber die paar Euro mehr würden mich nicht interessieren, wenn ich arbeitstechnisch ersticken würde.
  22. Da sitzt noch eine Sekretärin dazwischen, die notfalls instruiert wird. Das stimmt. Allerdings arbeite ich im ÖD und dort denkt niemand tiefergehend über Probleme nach, sondern siechen dahin. Hier spüre ich keine Reduzierung der Arbeitseffizienz, wenn ich Kollege aus seiner Trance hole.
  23. Irgendwie finde ich diese Antwort gruselig. Ich für meinen Teil frage auch lieber direkt vor Ort das Personal, wenn ich eine Information benötige und umgekehrt habe ich auch keine Probleme damit, wenn mich jemand was face-to-tace fragt. Sollte es unpassend sein, ist die Tür eben zu oder die Sekretärin bekommt die Anweisung, ungebetenen Besuch vorher abzufangen. Was mich an Home-Office auch nervt ist die Tatsache, dass gewisse Kollegen zufällig immer dann auf der Toilette sind, wenn man sie anruft. Eigentlich müsste man so eine Art Totmanneinrichtung einbauen, auf den jede Minute zu drücken ist . Gerade bei den Spritpreisen ist HO für viele Familien eine enorme Entlastung, vor allem wenn diese relativ weite Pendelstrecken haben. In meinem Freundeskreis sind einige Paare, die sich dadurch effektiv 300€ netto (2x Autos) und mehr im Monat sparen.
  24. @hhamlet90 Frag doch einfach mal nach, ob er eine alte IHK-Prüfung benennen kann, in der eine MMU und dessen funktionsweise relevant waren. Falls nicht (was er nicht kann) würde ich darum bitten, Unterrichtsinhalte zu vermitteln die für das bestehen der Prüfung Relevanz besitzen. Dann muss man entsprechend etwas forscher auftreten und wenn das nicht fruchtet eine Beschwerde an die Geschäftsführung schreiben. Die Dozenten dort sitzen bei weitem nicht so fest im Sattel als ein verbeamteter Lehrer und mit etwas Druck kann man entsprechend auch Änderungen herbeiführen. Er hat schlicht nicht das zu lehren, was ihm persönlich spaß macht sondern Dinge, die im Lehrplan stehen oder im IHK-Prüfungsheftchen aufgeführt sind. Alles andere ist Kram, den man machen kann, wenn man die wichtigen Dinge durchgebracht hat und noch Zeit übrig ist.

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