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Berufsbegleitend IT-Sicherheit studieren, lohnt sich das?
skylake antwortete auf RealPride's Thema in IT-Weiterbildung
Ich sollte mir Textbausteine für die obige Frage zulegen, so oft wie sie auftaucht. Nun denn .... Wie ist ein Teilzeitstudium? Hart ... Und es wird nicht besser in den Jahren was zum einen daran liegt, dass man doch irgendwann gerne Freizeit hätte und normalerweise auch neue Verpflichtungen auf einen zukommen (Kinder, Partnerin usw.). Das frisst nicht nur ordentlich Zeit, sondern lässt häufig auch die Priorität 'Studium' hinten anstehen. Dann werden aus 5J Bachelor Teilzeitstudium plötzlich 7 oder mehr und ganz ehrlich, wer möchte so lange für einen Bachelor studieren? Ich habe an der FU Teilzeit aus Spaß an der Freude NACH meinem Master weitere Masterkurse belegt. Allerdings nicht für die Karriere sondern aus Interesse. So ein Fernstudium ist nicht einfach und gerade der Bachelor in Teilzeit stelle ich mir schwierig vor. Lohnt sich ein Studium? Die Frage wurde alleine diese Woche bestimmt X-mal hier im Forum gestellt und beantwortet. Schau dir doch einfach mal die anderen Threads an. Ob sich nach 20J noch jemand dafür interessiert? Kann durchaus sein. Bewirb dich mal im ÖD (auch nach vielen Berufsjahren) auf eine hohe Position ohne Studium. Dann hörst du es in der Regel knallen, wenn dein Kopf gegen die gläserne Decke klatscht. Ohne Master oder unendlich viel Vitamin B kannst du es dort schlicht und ergreifend vergessen. Ähnlich sieht es im IT-Lehramt aus (nur das dir dort dann auch kein Vit-B mehr hilft). Ohne Master keinen Zugang. In der Wirtschaft macht sich so ein M.Sc nie schlecht auf der Visitenkarte. Um viel Geld zu verdienen benötigt man allerdings kein Studium, nein. Manche hier im Forum behaupten, ein Master verkürzt lediglich den Vorstoß in gewisse Gehaltsregionen. Aus meiner Erfahrung heraus, verkürzt er diesen nicht nur, sondern ebnen einem den Weg in verschiedene Richtungen. Trotzdem rate ich häufiger davon ab, je nachdem wo man sich selbst denn gerne in 10J sieht. Eine Person, die z. B. einfach nur programmieren möchte ohne Leitungstätigkeiten muss/sollte nicht studieren, sondern die Zeit sinnvoller investieren. Wenn du hingegen in die Leitung möchtest oder im ÖD Karriere machen oder ins IT-Lehramt, dann führt kaum ein Weg daran vorbei. Dann aber nicht nur Bachelor, sondern Master. -
Ausbildung für Studium abbrechen?
skylake antwortete auf Passage2936's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich hatte im Betrieb durchaus auch mal Luft, was für die Schule zu erledigen und daher war nach dem Feierabend bei mir auch Feierabend. Also 16:00 Uhr. Vor einer Klassenarbeit habe ich natürlich auch mal gelernt aber eher nach dem Minimalprinzip. Mein Uni-Alltag sah hingegen so aus, dass ich von 8:00 - 16:00 oft Vorlesungen/Übungen hatte und dann so ziemlich jeden Tag (Mo-Fr) von 16:00 bis 23:00 oder mitten in der Nacht Übungsaufgaben gelöst habe, Vorlesungen vorbereitet oder nachbereitet oder einem Nebenjob nachgehen musste, da ein Studium nicht gratis ist und ich mich nicht verschulden wollte. In der Klausurphase ging das am WE genauso weiter. Die Uni-Zeit war freizeittechnisch wesentlich schlimmer als die Zeit in der Berufsausbildung. Zudem kommt auch der Leistungsdruck dazu. Du musst nicht denken, dass dich irgendeiner mit einer 4 oder 3 mit Handkuss einstellen wird nach der Hochschule. Wenn du 1en haben möchtest (vor allem an der Uni), dann musst du derart viel Zeit reinbuttern, dass dagegen die Ausbildung ein Kindergeburtstag ist. Ohne die Noten hätte ich auch meine jetzige Stelle nicht. Es ist nämlich ein Irrglaube, dass alleine der Schein (Bachelor oder Master) dir die Tür öffnet. Noten sind eine sehr gewichtige Hausnummer in den ersten Stellen. -
Ausbildung für Studium abbrechen?
skylake antwortete auf Passage2936's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Nicht zwingend und das ändert sich soglangsam auch. Beide haben eine 3J Ausbildungszeit. Der Masterabschluss dauert 5J (viele benötigen länger). Dieser eröffnet dir aber so einige Türen. Darunter gehören: - Promotionsvorhaben (also einen Dr. Titel erwerben) - im öffentlichen Dienst in die höheren Gruppen vorstoßen - Ins Lehramt quereinsteiger usw. All das bleibt dir mit Bachelor in 99% der Fälle verwehrt, wenn man von ganz seltenen Sonderfällen absieht (z. B. der Hochbegabte, der während dem Bachelor ohne Master promoviert usw.) -
Ausbildung für Studium abbrechen?
skylake antwortete auf Passage2936's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
@Passage2936 Die Ausbildung war im vgl. zum Studium die schönste und lockerste Zeit in meinem Leben. Ich hatte derart viel Freizeit um einfach mal die tollen Dinge im Leben zu genießen. Zumal ich mich durch diese Zeit wesentlich besser in Azubis hineinversetzen kann als mancher Kollege von mir, die teilweise noch nie einen Betrieb von innen gesehen haben. Also freizeittechnisch würde ich (ohne zu übertreiben) behaupten, dass ich in der Ausbildung vllt pro Tag 1 Stunde investieren musste um 'sehr gut' mitzuschwimmen und im Studium sicherlich 4-8 Std/täglich! Zudem war ich an einer Universität mit exorbitant hoher Durchfallquote und die Informatik dort hatte nichts mit dem zu tun, was man sich als Azubi so vorstellt. Häufig bestand der Alltag daraus, irgendwie die Mathebeweise für die nächste Woche (Abgabefrist) zu lösen und zu überleben. Gehaltsunterschiede sind zugegebenermaßen enorm gewesen bei mir, allerdings bin ich keine Referenz hier im Forum, da ich 2 StEx habe. Zudem hatte ich nach der Ausbildung sehr schlecht verdient (E5/E6 TvÖD) und nach dem Studium bin ich mit A13 (was ungefähr E15 entspricht) einsteigen. Aktuell ist es noch ein gutes Stück mehr. Hier im Forum gibt es aber sicherlich auch Personen die mit Ausbildung alleine mehr verdienen als ich und genauso wird es hier einige mit Studium geben die weniger haben werden als ich. -
Ausbildung für Studium abbrechen?
skylake antwortete auf Passage2936's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich habe z. B. erst eine Ausbildung absolviert und danach studiert und es war für mein persönlicher Lebensweg die richtige Entscheidung. Mit 18 hätte ich sicher nicht das Studium bestanden, da ich zu viel Zeit mit Parties, Frauen und co. verbracht habe und die Prioritäten eine andere waren. Von daher kann der Weg Ausbildung -> Studium der Richtige sein. -
Ausbildung für Studium abbrechen?
skylake antwortete auf Passage2936's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
@Passage2936 Die Ausbildung besteht nicht nur aus Inhalten, die super viel Spaß machen und ich kann dir versichern, dass im Studium 90% der Inhalte die dort gelehrt werden du nie, nie wieder in deinem Leben benötigen wirst und die stocktrocken und sauschwer sein können. Ich wäre auch vorsichtig damit, die Inhalte der Berufsschule als unnötig abzutun. Ich habe jedes Jahr so einige Azubis die das glauben und dann durch die IHK-Prüfung fliegen. Ich habe auch jedes Jahr vermeintliche Coding-Götter, die weniger können als sie glauben. Gerade in der IT scheinen sich so einige Azubis maßlos zu überschätzen. -
Hat beides was für sich. Bei den Eltern gibts i.d.R. gratis Essen, die Wäsche wird gemacht und wenn man traurig genug guckt gibts auch noch Taschengeld. Das ist quasi eine tripple-win Situation . Wenn du die Zimmertür offen stehen lässt, räumt Mutti vllt sogar noch die Bude auf. Wie @Maniska bereits erwähne hat, ist bei den Eltern zu wohnen (gesellschaftlich im vgl. zu Japan und co.) ein ziemlicher Abturner für viele Frauen. Wobei das sicher amüsant rüberkommt, wenn man eine Frau im ersten Date fragt ob sie denn mit nachhause kommen möchte, die Mama hat was gekocht *lacht*. Unterschätze aber bitte nicht die aktuellen Preissteigerungen. 70€ für Lebensmittel pro Woche geht sich problemlos aus. 70€ für Futter+Freizeit+Kleidung usw. geht zwar auch, ist aber nicht gerade viel. Wenn ich überlege, was ein Kinobesuch hier in der Kante kostet ... Ich denke es kommt auch darauf an, wie wichtig einem Urlaub und sparen ist. Es gibt ja durchaus Personen, die nie in Urlaub fahren/fliegen, nichts sparen und trotzdem glücklich und zufrieden sind. Dann mag das in dem Alter auch problemlos funktionieren mit der eigenen Wohnung und wenig Geld. Andererseits gibt es auch Personen die schon eine Lebenskrise bekommen, wenn sie pro Monat keine hunderte von Euro in irgendwelche Aktien parken können. 😅
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Abendschule unter Energiesparmassnahmen und geänderten Arbeitszeiten.
skylake antwortete auf M.A.G.E.'s Thema in IT-Weiterbildung
Ich würde das ganze locker sehen. Der Besuch der Abendschule kann nicht verboten werden, da es sich um deine Freizeit handelt. Selbst gefährliche Sportarten und co. kann der AG der nicht verbieten . Mir fallen spontan nur 2 Punkte ein, bei der der AG ein Mitspracherecht hat. Das sind: - Nebentätigkeiten, die aufgrund des Umfangs eine (negative) Auswirkung auf die Stelle haben - Nebentätigkeiten, die in direkter Konkurrenz zum Unternehmen stehen Abmahnung aufgrund von Minderleistung sind in Deutschland S E H R schwierig nachzuweisen. Das funktioniert in der IT z. B., wenn du stur im 1-Lvl-Support Tickets abarbeitest und nach dem Start der Abendschule die Anzahl der bearbeitenden Tickets nachweislich abnimmt. Selbst dann kann er dir nicht die Abendschule verbieten sondern versuchen dich über den Punkt Minderleistung rauszubekommen. So etwas geht allerdings nicht von heute auf morgen und ist ein elendig langer Prozess, an dessen Ende der AG ziemlich bluten kann, wenn nicht alles wasserdicht ist. -
Läuft öfters so und ist auch erlaubt. Nicht jeder an der Ausbildung beteiligte benötigt einen „Ausbilderschein“.
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Umschulung zum FIAE… Riesenfehler?
skylake antwortete auf hhamlet90's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Der Bildungsträger evtl. der Dozent definitiv nicht. OT: Einen 'rießenfehler' würde ich eine Umschulung zum FI:AE nicht nennen, sofern einem der Arbeitsalltag Spaß macht. Umschulungsprobleme werden hier häufiger diskutiert und ein Patentrezept nicht möglich, da es auf unterschiedliche Faktoren ankommt. Tendenziell ist die klassische Berufsausbildung immer der Umschulung vorzuziehen, alleine schon um die Problematik der IHK-Abschlussprüfung nicht unnötig zu verschärfen. Das heißt, falls der TE die Möglichkeit hat, kann er auch versuchen in einem Betrieb unterzukommen. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie es sich dann mit der Finanzierung(shilfe) verhält. Ansonsten ist der AE-Zweig der einfachste von allen, wenn es darum geht, sich den Kram selbst beizubringen. Von daher sehe ich da keine Bedenken, wenn der TE fleißig ist. Lern eine OOP-Sprache ordentlich, UML,SQL, etwas sugar on top und alleine damit besteht man jede AE-Prüfung. Böse Zungen behaupten, dass ginge in einem mehrwöchigen Crashkurs. Dafür braucht es echt keine 3 Jahre Berufsausbildung. -
Umschulung zum FIAE… Riesenfehler?
skylake antwortete auf hhamlet90's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Der Dozent scheint zumindest kritikfähig zu sein und seinen eigenen Fehler zu erkennen. Das ist schonmal ein Anfang. Das er laut deiner Aussage null strukturiert ist, kann zwar ärgerlich sein, ist aber immer noch besser als die fachlich unfähige Sorte. Ich fange jetzt nicht wieder an, Umschulungsdozenten du bashen .... Wenn du wissen möchtest was für die IHK-Prüfung relevant ist, kaufst du dir entweder vom Europa oder Westermannverlag die Bücher, lernst die Inhalte stumpf auswendig und solltest mühelos bestehen. z. B. das hier: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1057376895?ProvID=11000522&gclid=Cj0KCQjwjbyYBhCdARIsAArC6LJmaENM9-06YAvfDzBSE1DKjCYUSsO6wEkhsk5j8vCjdQL0HEHGVykaAp4GEALw_wcB Architekturen im Detail und co. sind im übrigen nicht IHK-relevant. Trotzdem interessant und auch wenn du es nie benötigen solltest, ist es nicht schlecht mal über den AE-Tellerrand zu schauen. Ich musste z. B. in meinem Studium noch Platinenentwurf lernen und später eine (einfache) CPU selbst konstruieren ... frag mich mal was ich davon heute noch brauche ... Wenn der Dozent wahllos in den Themen springt, dann schalte doch einfach gedanklich ab und konzentrier dich auf die Themen aus den oben genannten Büchern. Wenn das einer der Dozenten ist, wie ich sie gerade vor meinem inneren Auge habe, dürfte es auch weniger auffallen, wenn man nebenbei was anderes macht. Etwas amüsant finde ich den Sprung von CPU-Architektur zu Subnetzmaske dennoch. Ich wüsste gerne, wie er das hinbekommen hat . -
Ändert nichts an der Tatsache, dass ein Teil der Fragen sich jede Person selbst beantworten kann. Diesen Teil meine ich. Man kann sich generell ALLES selbst beibringen, welches keine Gerätschaften erfordert, an die man nicht rankommt bzw. die zu teuer sind. Auch ein FI:SI kann sich einen Großteil seiner Spielereien günstig zuhause nachbauen. Ein FI:AE, welcher von Hardware i.d.R. unabhängiger agiert, hat damit noch weniger Probleme. Ein FI:SE schon eher. Zumindest könnte man doch erwarten, dass sich ein neuer User wenigstens ein paar Sekunden mit der SUFU beschäftigt, bevor er die 'lohnt sich ein Studium'-Frage stellt. Man benötigt streng genommen nichtmal die SUFU, da gefühlt jedes zweite Thema immer die selbe Frage behandelt. Um es für den TE doch noch einmal in aller kürze zusammenzufassen: Möchtest du im ÖD Karriere machen? Studium lohnt sich Möchtest du in irgendeinem traditionellen Konzern Karriere machen? Studium lohnt sich Möchtest du flexen? Dann besuche eine Universität, sonst ärgert dich später der ein oder andere M.Sc (Uni) Möchtest du einen Dr. zum flexen haben? Geh an die Uni. Es mag zwar mit FH mittlerweile funktionieren, aber der Weg ist wesentlich steiniger Möchtest du ins Lehramt? Studium ist Pflicht Möchtest du viel Geld verdienen? Dafür braucht es keinen akademischen Abschluss Kannst du jahrelang auf Gehalt verzichten? Dann lass die Uni/FH sein (Aus. FU-Hagen, dafür opfert man dann aber auch über Jahre sein Privatleben). Die Frage ist immer, was erwartet man von einem akademischen Abschluss. Mit stumpfer Ausnahme vom ÖD interessieren sich Firmen auch mit einem B.Sc/M.Sc dafür, was man so kann oder nicht kann. Der Schein alleine bringt dich nicht automatisch in eine tolle Position (Ausnahme: ÖD! ). Habe ich was vergessen?
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Die Frage ob sich ein Studium lohnt wurde im Forum wahrscheinlich schon 9999 mal beantwortet und die Suchfunktion dürfte dich mit genügend Informationen füttern
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Mein Tipp: Werf die beiden abgebrochenen Studiengänge aus dem Lebenslauf. Nach einer abg. Ausbildung wird die Vergangenheit immer weniger relevant und zwei Abbrüche wirken nie positiv. Sollte im Personalgespräch nach der Lücke gefragt werden, kann man es immer noch als EIN abgebrochenes Studium verkaufen, nicht als 2. Edit: Deine beschriebenen Skills passt aktuell nicht in den Bereich in den du rein möchtest. Selbst bei Juniorstellen ist es immer von Vorteil, wenn man 'irgendwas' in dieser Richtung nachweisen kann. Z. B. OSCP und co. Bei dem ein oder anderen werden Labs zur Verfügung gestellt und man lernt schonmal einiges.
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Ist die Frage ernst gemeint? Nach einer Ausbildung solltest du dir diese Fragen selbst beantworten können.
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Warum sehen viele Informatik-Absolventen auf Programmierer herab?
skylake antwortete auf CompileThis's Thema in IT-Arbeitswelt
@hellerKopf der gute alte DQR ... was haben wir hier schon Diskussionen über diesen Quatsch geführt. Wenn man unbedingt verschiedene Bildungswege vergleichen möchte (bez. Schwierigkeitsgrad), dann ist ganz klar festzuhalten, dass eine betr. Ausbildung zum Fachinformatiker wesentlich einfacher ist als ein Uni-Studium, auch ganz unabhängig davon, ob einem Praxis oder Theorie mehr liegt oder nicht (und das bei gleichem Zeitansatz (3J Ausbildung vs 3J B.Sc). Das liegt zum einen an der teilw. extrem hohen Stoffmenge (Uni). Kleiner Vergleich: In der Schule erstrecken sich Klassenarbeiten je nach Lehrkraft auf eher wenige Seiten. An der Uni hatte ich Klausuren mit teilw. über 1k Seiten, bei denen alle relevant waren und man sich eine Strategie erarbeiten musste, wie man solche Mengen in die Birne bekommt. Zum anderen an den auch teilw. extrem schweren mathematisch Beweisen, die man erstmal verstehen muss. Zum vgl. ist man in der Schule schon froh, wenn der Berufsschüler den Dreisatz hinbekommt. Die Messlatte wird durch diese beiden Parameter ein ganzes Stück höher gelegt, was das durchkommen betrifft. Zusätzlich wird man gerade an einer Uni gerne sich selbst überlassen und die Angebote halten sich in Grenzen, was Hilfestellungen angeht. Im Vgl. wird man an der Berufsschule umsorgt, bekommt seinen Stoff in mundgerechte Häppchen serviert und wenn man etwas nicht versteht, ruft man den Lehrer her und fragt ihn aus. Trotzdem sehe ich kein System dem anderen als 'überlegen' an. Es gibt zahlreiche Studien und Forschungen darüber, dass das deutsche duale Ausbildungssystem weltweit zu den führenden Systemen gehört und wir froh sein können, dass wir dieses in der Form haben (auch wenn das der ein oder andere nicht glauben mag). Gerade wenn man unser System mit dem französischen oder dem US-System vergleicht wird man die Vorzüge direkt erkennen. Ändert alles nichts an dem Punkt, dass es Akademiker gibt, die sich aufgrund der schwereren Ausbildung für was besseres halten. Ich hatte Anfang 20 (damals noch ohne Studium) auch einen vorgesetzten (Diplom Informatiker), der keine 3 Zeilen Code tippen konnte und nichtmal wusste, was ein DNS-Server ist oder wie man einen Windows-Client in eine Domäne hinzufügt. Das hatte mich damals richtig geärgert und zu dem Zeitpunkt habe ich ernsthaft in Frage gestellt, warum Abschluss > Fähigkeiten in DE ist. Bzw. ich mir von dem Vollpfosten erzählen lassen musste, wie ich meinen Job zu erledigen habe, während er im Büro seine Zeit absaß und den Posten nur aufgrund des Diploms bekam. Irgendwann habe ich mich mit der Tatsache abgefunden, dass es in DE so läuft und sich das zwar langsam in manchen Bereichen ändert, es aber auch in absehbarer Zukunft so laufen wird. Deswegen rate ich jedem hier im Forum im Weiterbildungsbereich auch i.d.R. dazu, ein Studium anzuhängen, sofern diese in den ÖD oder ähnliches wollen. Dort ist man ohne Studium wirklich Mensch zweiter Klasse. -
Warum sehen viele Informatik-Absolventen auf Programmierer herab?
skylake antwortete auf CompileThis's Thema in IT-Arbeitswelt
Das Verhalten was du anspricht habe ich in der Vergangenheit oft erleben müssen bzw. erlebe es eigentlich jeden Tag. Noch schlimmer als Masterabsolventen sind häufiger mal Personen mit einem zweiten Staatsexamen und/oder Dr. Ich denke die Personen möchten Wertschätzung dafür, dass sie diese Abschlüsse erreicht haben. Gerade in der Informatik wirft das den ein oder anderen sicher in eine Existenzkrise, wenn sie merken dass man für Informatik Strenggenommen weder Ausbildung noch Studium benötigt und sich das alles (vor allem im AE Bereich) auch im Keller selbst beibringen könnte. Richtig widerliche und herablassende Arroganz erfährt man vor allem im Bildungssektor oder teilw. auch in der Forschung, wenn der Abschluss nicht passt. Liegt vermutlich auch am Menschenschlag. Wer wird heute noch Forscher oder Lehrer *roll eyes* ich würde das nicht so eng sehen. Lass die Personen sich freuen wenn es ihnen dann besser geht und denk dir deinen Teil. bezüglich „Code-Affe“: ich persönlich fand die codeaffen Zeit viel schöner und witziger als die Leitungsseite. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
skylake antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
@bigvic die neuen Fachrichtungen sind für mich auch ein Graus und so geht es jedem AG mit dem ich bisher sprechen konnte. Es sorgt wie du richtig sagst für Verwirrung, Chaos und Verwaltungsaufwand. Im Betrieb mag das noch handelbar sein, bei uns in der Schule nicht mehr. Wir sind so schon unterbesetzt und können keine extra Klassen für die neuen Fachrichtungen öffnen. Im Endeffekt läuft es dann je nach Bundesland in Sammelklassen oder Zusammenlegung heraus, was immer schlecht für den Azubi ist. Der große Vorteil der Fachinformatiker ist auch die Tatsache, dass es keine Meisterschule gibt und der Techniker so unbekannt ist, dass man den auch nicht benötigt. Das sind so Punkte wie mein Vorposter richtig erwähnt hat einige Pluspunkte, die den Beruf wesentlich attraktiver machen als die Konkurrenz. Vor allem der angesprochene Punkt mit der Meisterschule ist relevant. Wer nach der Ausbildung in einem meisterpflichtigen Beruf arbeitet und der dortige Meister keine Konkurrenz möchte wird's wirklich hart. Vollschulisch ist zwar möglich aber je nach Fördermöglichkeiten kaum ohne externe Hilfe finanzierbar. Ein Fachinformatiker hingegen kann sich direkt selbstständig machen, er benötigt ja noch nichtmal die Ausbildung. Und da lediglich der Begriff Fachinformatiker (IHK) geschützt ist, kann sich die Person auch nennen wie sie möchte auf der Visitenkarte. Bezüglich der Ausgangsfrage: Ich denke, sobald Informatik als Schulfach fester Bestandteil im Plan wird, werden sich auch (noch) mehr Menschen für den Beruf entscheiden. Zudem kann man eine Person die willens ist, in dem Bereich in kürzester Zeit arbeitsfähig bekommen. In der Vergangenheit konnte ich bereits mit einigen Bekanntschaft machen, die sich über irgendwelche Crashkurse auf YT,Udemy und Einsatz binnen eines halben Jahres auf ein Lvl in der Entwicklung gebracht haben, dass man sie auf Kunden loslassen konnte. Dafür brauchts keine Ausbildung erstmal. @ickevondepinguin herablassende Behandlung von nicht grundständig studierten Lehrkräften gibt es bei uns tatsächlich auch, aber im geringeren Ausmaß im vgl. zum Gym (dort ist es wesentlich extremer). Wir haben generell je nach Abteilung einen relativ hohen Anteil an Quereinsteigern (vor allem im KFZ-Bereich). Aber ja, würde hier ein Fachinformatiker die Berechtigung erhalten zu unterrichten, würde er hier nie für voll genommen werden (was natürlich gerade in der Informatik lächerlich ist, das wissen wir alle). Dafür braucht es kein 5-Jahre Unistudium. Wesentlich feindseliger ist die Stimmung bei Elektrikern (Elektroniker) vs Elektroingenieur (Uni). Mein Gott, was die sich hassen ... nicht nur bei uns. Da liegt der Grund aber wesentlich tiefer vergraben in DIN VDE 1000-10. Aber ich schweife mal wieder ab. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
skylake antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Die Kampagne kannte ich noch nicht, danke für den Link :). Menschliche Vollpfosten hast du überall, auch in der IT. Das mit der BU stimmt, trifft leider mittlerweile auf so einige Berufe zu. Meine DU (Altvertrag) liegt auch gut zweistellig im Monat. Heute bei den Unisex-Tarifen wäre es wesentlich teurer. Der große Vorteil der IT gegenüber dem Handwerk ist die Aussicht, auch mit 70 eher am PC arbeiten zu können als auf einem Dach. Lange dauert es nicht mehr, bis die Regierung den Renteneintritt auf 70 anhebt und auch dort wird es nicht bleiben, wenn man sich den demographischen Wandel so ansieht. Das ist auch ein Punkt der tatsächlich stark für die Büroberufen spricht. Wie gesagt sehe ich persönlich dem Fachkräftemangel in der IT entspannt entgegen. Der Punkt reguliert sich über die Zeit eher als im Handwerk. -
Fachliche Tiefe des Abschlussprojekts ausreichend? (Anwendungsentwicklung)
skylake antwortete auf Farakadabra's Thema in Abschlussprojekte
Such dir ein neues Thema. Das Thema ist zu stark eingegrenzt und speziell. Das führt direkt zu einer Reihe von Problemen: 1. Je nach Implementierung müsstest du zuviel Interna preisgeben, welche dann am Ende durch Anordnung vom eigenen Unternehmen geschwärzt wird und dich die Prüfung kosten kann. 2. Bei stark eingegrenzten Themen besteht immer die Gefahr, dass der Ausschuss nicht sonderlich viel damit anfangen kann und in der mündlichen Prüfungen irgendwelche Metafragen stellt, die ziemlich fies werden können. 3. Hast du einen Ahnung vom Testbereich? Falls nicht, Finger weg von neuen Themengebeiten für die IHK-Prüfung. Hier eine kleine Auswahl was so Prüfer fragen könnten: 3.1. Kennen Sie das FIRST-Prinzip? Bitte erläutern 3.2. Woran erkennt man qualitativ gute Tests? 3.3. Kontrollflussorientierte Testverfahren bekannt? Sind 100% C1 notwendig für Ihre Anwendung oder nicht? 3.4. Welche Richtlinien sind hier ggf. anzuwenden? 4. Fragen zu APIs. Warum REST? Wofür steht Rest. Wofür das S und wo liegen die Unterschiede zu SOAP. 5. Fragen zu Testtypen Solltest du die Fragen von oben nicht aus dem Arm schütteln können, würde ich von dem Thema Abstand nehmen. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
skylake antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Die interessantere Frage lautet doch eher, wo es aktuell keinen Fachkräftemangel gibt. Der Fachkräftemangel ist auch eine Folge des demogr. Wandels und dieser wird sich noch ganz massiv verstärken. Mir fällt es massiv dort auf, wo ich arbeite. In der Schule und in korrespondierenden Handwerksberufen, in denen wir ausbilden ist es völlig absurd. Findet mal einen Handwerker, der A: Zeit hat, B: keine Wucherpreise aktuell verlangt und C : unter 50+ ist. Da wird es schon eng. In meiner Schule werben sich die Handwerksunternehmen die Azubis gegenseitig ab, mit teils mehr als zweifelhaften Aktionen. Der künstlich geschaffene Ärztemangel nimmt auch immer schlimmere Züge an. Neulich musste ich bei 5! Hautärzten anrufen um eine Vorsorge vereinbaren zu können, da 4 keine Neu-Patienten mehr aufnehmen (aufgrund von Überlastung). Wartezeit gesetzlich 3/4 Jahr, Privat 4 Wochen. Da bist du im Zweifel schon gestorben bis was frei wird. In der IT selbst fällt mir das tatsächlich eher bei den FI:SI auf, weniger bei den FI:AE. Kann an der Auftragslage liegen oder einfach daran, dass AE Tätigkeiten leichter ins Ausland zu verlagern sind? Oder es liegt nur an meiner Region. Gibt es hier eine deutschlandweite Auswertung? Hat jemand aktuelle Daten vorliegen? Oder findet mal aktuell einen jungen, neuen IT-Lehrer. Die Lage ist derart extrem, dass man die 1-2, die sich bewerben beim Namen kennt (und das über die Bundeslandgrenze hinweg). Die genauen Zahlen habe ich nicht vorliegen, bauchmäßig würde ich schätzen, dass für ein halbes dutzend pensionierte IT-Lehrer vllt. einer nachkommt. Dadurch fällt jede Art der Selektion raus und die Qualität sinkt. Warum sollte man sich auch noch anstrengen, wenn man so oder so sicher sein kann, dass man mit Handkuss genommen wird. Da im Gegenzug allerdings die IT-Ausbildungsklassen tendenziell sogar größer werden, potenziert sich das Problem sogar noch. Wenn die Tendenz aktuell so weiter läuft sehe ich weniger das Problem in fehlenden IT-Fachkräften als fehlenden Handwerkern und co. Sehr interessant ist der Werdegang bei einigen in meinen Klassen. Mittlerweile läuft das Spiel nämlich wie folgt: Schule bis Abitur (wird ja verschenkt mittlerweile) -> Studium (Alternativen wurden ja über Jahrzehnte von der Regierung und Eltern schlecht geredet) -> Studienabbruch (da nicht studienfähig) -> Ausbildung in der IT oder irgendwo, wo es scheinbar für wenig körperliche Arbeit gutes Geld gibt. Im Handwerk sitzen bei uns nur noch zwei Typen von Personen: Die, die einen extrem schlechten Schulabschluss haben und alle anderen Wege versperrt sind und die, deren Eltern im Handwerk sitzen und diese dazu ermuntern. Jetzt kann sich jeder überlegen, wie die Qualität in ein paar Jahren auf dem Bau dann aussehen wird und jeder der glaubt ich würde schwarz mahlen, lade ich gerne mal für einen Tag hier und ihr könnt den Maurerlehrlingen und Elektronikern mal zusehen, wie diese versuchen was zu berechnen .... Das war laut unterrichtender (alter) Lehrkraft vor 1-2 Jahrzehnten noch nicht der Fall, bei weitem nicht. Mittlerweile kannst du im Neubau froh sein, wenn die Bude nicht wegen Baufehlern schimmelt, die Elektrik halbwegs funktioniert und es nicht reinregnet. Historisch gesehen gab es zwar immer Phasen von Bewerbüberhängen und Bewerbermangel. Aktuell sehe ich nur noch eine Richtung und wüsste auch nicht, wie sich das auf absehbare Zeit ändern sollte, sofern die Regierung nicht abertausende junge Menschen aus dem Ausland rekrutiert. -
Meine Seite bekommt das, was die angestellten im TVL aushandeln werden ... 🙄🤕😭. Leider ist das nicht selten schlechter als die Verhandlungsergebnisse des TVöD. Ansonsten gibt es bei uns außerhalb dieser Verhandlung nichts, um die Inflation abzufedern. Die nächste Erhöhung erwarte ich nicht vor 01.10.2023. Bis dahin sind es dann -15% oder mehr und bekommen werden wir dann 2-4% :(. Wobei die Sache mit der Inflation ohnehin schöngerechnet wurde, wenn man sich den zugrundeliegenden Warenkorb ansieht. Die persönliche Inflation kann weit über den veranschlagten 8-10% liegen (Blick auf Butter, (Heiz)Öl, Gas und co werf*).
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https://letmegooglethat.com/?q=2fa+linux+webserver Bitte
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Um 1 Jahr verkürzen, Erfahrungen?
skylake antwortete auf Fisch47's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Bei der Wahl wie verkürzt wird ist es immer besser das erste LJ zu überspringen als das dritte zu verpassen. Im 3 LJ bereitet die Schule gezielt auf die IHK Prüfung vor, während im ersten LJ die absoluten Basics vermittelt werden. Ob sich das Verkürzen 'lohnt' hängt maßgeblich davon ab, wie fleißig man selbst ist. Bei Unternehmen gibt es unterschiedliche Gründe, warum diese von der Verkürzung abraten. Das geht von 'schlechter Erfahrung' bis zu 'dann können wir den noch etwas länger unter Mindestlohn schuften lassen'. Aus meiner Erfahrung heraus überschätzen sich Studienabbrecher auch gerne einmal, wenn es um die IHK-Inhalte geht. Natürlich ist es nicht vergleichbar mit einem Studium. Allerdings muss gerade im FISI Bereich eine ganze Palette an Themen gelernt werden und die Masse macht es dann doch. -
Die Aussage ist nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig. Bei schwerwiegenden Täuschungsversuchen kann die Prüfung tatsächlich abgebrochen werden (ein entsprechender Passus wird in den Kammern in denen ich aktiv bin gar vor der Prüfung vorgelesen und die Prüfung startet erst, wenn das zur Kenntnis genommen wurde). Das wird häufig verwechselt mit dem Punkt, einen Prüfling immer bis zum Ende zu prüfen, auch wenn dieser nach 10 Minuten bereits durchgefallen sein sollte (fachl. Lücken). Hier muss die Prüfung bis zum Ende laufen, rein formal. Ohne genaueren Informationen kann ich mir aktuell auch nur vorstellen, dass es sich um eine MEP gehandelt hat. Sollte ihm (alte PO!) keine MEP zugestanden haben und dies fällt in der MEP erst auf, kann diese auch abgebrochen werden. Es wäre in der Konstellation kein anderer Ausgang möglich. Natürlich ist sowas peinlich für die IHK bzw. den PA, kann durchaus vorkommen, wenn sich jemand verrechnet. Handelt es sich allerdings um die Präsentation&Fachgespräch würde ich Widerspruch einlegen und dieser wird zu einhundert Prozent stattgegeben, da die Präs/Fachgespr. nur unter ganz strengen Voraussetzungen unterbrochen bzw. abgebrochen werden darf: Dazu gehören schw. Täuschungshandlung, gesundheitlicher Zwischenfall/Notfall, längerer Stromausfall und co. Außerdem kann selbst nach der Übergabe eines 'bestanden'-Zettels diese Entscheidung auch revidiert werden wenn auffällt, dass die Berechnung der Endnote fehlerhaft war. Sowas ist allerdings mehr als selten. Mir ist vor Jahren z. B. einmal in den Prüfungen passiert, dass ich das Kreuz (nicht bestanden) gesetzt habe, obwohl die Person bestanden hat. Das ist bei der Übergabe auch nicht aufgefallen, da ich ihm mündlich mitteilte, dass er bestanden hätte und die Person dann freudestrahlend aus dem Raum gegangen ist ohne den Zettel genauer zu betrachten. Erst eine Stunde später klingelte das Telefon bei der IHK und ein ganz aufgelöster Azubi war am Telefon 😑. Dann wird der Wisch entsprechend geändert. Umgekehrt funktioniert ebenfalls und habe ich auch schon erlebt. Das führt dann zu wesentlich mehr Dramen als der erste Fall.