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skylake

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  1. Das kann dir bisher wohl niemand sagen. Sehr, sehr wahrscheinlich werden deine Daten dort noch vorhanden sein. Ich rate dringend dazu, auch ein eigenes Backup von solchen Daten anzulegen (sowas sollte ich eigentlich nicht hier im Fachforum schreiben müssen) ...
  2. skylake

    Teamleitung ?

    @monolith Das ist mir bewusst. Ich wollte damit klar machen, dass Geld nicht der einzig treibende Faktor bei einer neuen Stelle sein sollte, vor allem dann nicht, wenn es sich am Ende um vollkommen andere Tätigkeiten handelt. Dem einen macht das Spaß, dem anderen nicht und sich selbst unglücklich machen für ein paar Euro mehr ist eben die Frage ob man das möchte. @Bockreiter schreibt von 12%. Selbst bei 20-30% ist immer die Frage, ob ich auf solcher 'Lead'-Geschichten Lust habe und welche Nachteile es mit sich bringt. Je nach Firmengröße und Struktur ist man schnell auch in einer ganz ungünstigen Sandwich-Position und bekommt nur Stress von beiden Seiten. Oder man wird als erstes für Fehlschläge zur Verantwortung gezogen (muss nicht so sein, kann so sein). Daher würde ich mir die interne Firmenstruktur genauer ansehen (falls möglich) und den Punkt auch noch in meine Entscheidungsfindung mit einbeziehen.
  3. skylake

    Teamleitung ?

    Kann mich @Bockreiter nur anschließen. Bei mir ist die 'fachliche' bzw. ursprüngliche Tätigkeit gar von 100% auf gut 20-30% gesunken. Man sollte sich also vorher genauestens überlegen ob man das wirklich möchte. Wenn man z. B. ein Herzblut- Programmierer ist, wird man wahrscheinlich in solchen Positionen nicht glücklich. Wie ich in einem anderen Thread das schonmal breitgetreten habe ist auch immer die Frage, was einem das bisschen mehr an Geld überhaupt bringt. Für den mitlesenden Azubi oder JuniorDev mag das relevant sein, irgendwann ist es das (hoffentlich) nicht mehr und andere Dinge spielen eine größere Rolle wie allg. Zufriedenheit. Ob ich z. B. 4100€ netto oder 4600€ netto im Monat verdiene ist vollkommen unerheblich. Das mehr an Geld wird entweder gespart oder für unnötigen Luxus ausgegeben den man vorher auch nicht brauchte. Außerdem möchte ich mitgeben, dass sich auch das Gesprächsklima ändern kann/wird wenn ihr eine leitende Position einnehmt und das ist auch nicht immer schön. Z. b. sprechen Kollegen untereinander offener miteinander als mit dem Chef. Wenn ihr jetzt der Chef seid, wie sind dann die Gespräche? Selbst wenn man eine offene Kultur pflegt kann ich euch versichern, dass der Gegenüber abwägen wird was er sagt und was nicht. Mir fällt das auch immer schmerzlichst auf und manchmal vermisse ich die wirklich offenen Gespräche am Kollegentisch anstatt die 'oh einer aus der Leitung sitzt am Tisch, besser aufpassen was man jetzt sagt und was nicht'. Je nachdem WAS für eine Art von leitender Position ihr inne habt, gehört ihr für die Kollegen zur 'anderen' Seite. Bei einer einfachen Teamleadposition ist das noch nicht der Fall. Sobald ihr Entscheidungsbefugnisse im Personalbereich bekommt allerdings schon. Ist einem also dieses herzliche, kollegiale miteinander super wichtig wäre ich zumindest vorsichtig damit, Positionen anzunehmen, die personelle Entscheidungsbefugnisse mit sich bringen.
  4. Die Aussage widerspricht sich selbst, dass ist dir schon klar? Weiter oben schreibst du, dass die Schule für die Tonne ist. Wer diese Meinung vertritt müsste so sattelfest in den Themen sein, dass er hier keine Hilfe anfordern müsste. Da du das nicht bist, woher nimmst du die Erkenntnis, dass die Themen die in der Schule behandelt werden nicht relevant sind? Zudem finde ich es etwas bedenklich, dass dir mitte August klar wird, dass im September die Hütte abbrennt und du laut deiner eigenen Aussage nichts aus irgendeinem LF kannst. Mit 3 Kleinkindern zuhause zu lernen ist nicht machbar, da gebe ich dir vollkommen recht. Die Alternative wäre sich irgendwo einen Platz zu suchen (z. B. Bibliothek) wo man ungestört alles nachlernen könnte. Schafft man das in 4 Wochen? Nicht mit deinen Voraussetzungen. Was hast du in den vergangenen JAHREN in der Umschulung getan? Wer dermaßen wenig bis keine Eigenmotivation mitbringt, hat in der IT einfach nichts verloren, sorry. Es gibt dutzende Berufe, bei denen man nach Feierabend keine Sekunde mehr für den Beruf investieren muss und trotzdem aufsteigen/glücklich sein kann. In der IT ist das nicht der Fall. Personen die Privat keine Zeit für die IT aufwenden und trotzdem gut dotierte IT-Positionen haben, sind allerdings oftmals die, die dann in der Arbeitszeit richtig Gas geben. Die Möglichkeit gibt es durchaus auch. Wenn beides nicht vorhanden ist, wirst du nie monetär gesehen gut sitzen. Letztere sind i.d.R. aber nicht durch diese Einstellung auf diese Positionen gelangt sondern haben vorher richtig durchgezogen (= Privatzeit geopfert). Ich schließe mich daher meinen Vorrednern an und kann dir nur raten, in deinem zuvor erlernten Beruf wieder Fuß zu fassen. Ohne Plan wirst du vllt. irgendwie die IHK Prüfung mit 4 bestehen können aber spätestens auf dem Arbeitsmarkt wirst du nicht glücklich werden. Es ist eine Mär, dass ITler immer gut verdienen. Ich kenne genug Umschüler, die für den Mindestlohn oder darunter irgendwo eingesetzt werden. Wenn du am Ende irgendwo im 1-Lvl-Support versauern möchtest, dann vllt.
  5. @Whiz-zarD Das ist der Punkt, den ich an dem ganzen agilen Kram so kritisch sehe. Die gesamte Kette muss mitziehen und wenn nur ein Teil dieses neue Mindset nicht akzeptiert und lebt, bricht totales Chaos aus. In meinen alten Scrumprojekten ist mir auch schmerzlichst aufgefallen, dass ein PO oder SM wesentlich mehr Chaos stiften kann als im klassischen Wasserfallmodell der PL. Vor allem wenn der PO/SM sich nicht gewusst sind, was ihre Aufgaben sind und dann im jeweils anderen Territorium fischen ODER einer der Beteiligten keinen Plan hat wie es richtig funktioniert ODER sich die Position so umbaut, dass sie den Spirit davon zerstören ODER meinen sie 'tweaken' ein paar Events und co. und verringern damit ordentlich die Effizienz oder oder oder. Mein Lieblingsbeispiel aus eigener Erfahrung: PO-Noob gibt das Backlog komplett frei, da Developer rummaulen. 2 Wochen später ist es derart zugemüllt das keiner mehr wirklich arbeiten kann. SM (Geschäftsführung nebenbei) ist derart genervt, dass er bei dem Daily auftaucht und den Developer vorgibt was sie wann zu tun haben ... der TE spricht ja nicht nur Scrum an, allerdings ist Scrum so ein Garant dafür, so richtig was an die Wand zu fahren, wenn nicht alle Rädchen wirklich ineinandergreifen. Deswegen bin ich mittlerweile eher negativ eingestellt, wenn es darum geht. Bevor ich so etwas ernsthaft in einem kleinen Team einführen wollen würde, würde ich jeden einzelnen Teilnehmer zumindest dazu verdonnern die jeweilige Einstiegszertifizierung der Scrum Alliance oder Konkurrenz zu belegen, damit der jeweiligen Gruppe zumindest klar ist, wo ihr Gebiet anfängt und wo es aufhört.
  6. Man kann nie vorhersagen, wo man irgendwann mal landet bzw. landen möchte. Gerade heute im Chat schrieb @ickevondepinguin , dass er sich vorstellen könnte Lehrer zu werden, hierfür aber der Master fehlt. Vllt. verschlägt es den TE mit einem Master in eine ähnliche Richtung und ich kann dir versichern, wenn ich dir meine Bezugsmitteilung zusende, wirst du staunen was man da so bekommen kann *grins*
  7. @allesweg genau das ist das Problem. Nur weil Scrum irgendwo draufsteht, muss es nicht drin sein. Es gibt viele Studien die das bereits eindrucksvoll belegt haben, wie durch eine ungünstige Implementierung von Scrum viel Chaos und Unzufriedenheit verursacht worden ist. Aussitzen wird leider nicht funktionieren, meiner Erfahrung nach. Die 'neuen' Konzepte haben für gewisse Typen von Führungskräften nämlich den Vorteil, dass sie sehr viel Arbeit an die Basis abwälzen können, die vorher in ihrer Zuständigkeit lagen. Dann heißt es plump "ihr müsst euch selbst organisieren und das unter euch ausmachen, ich bin nur der Coach, der alle zwei Wochen Freitags beim Review dabei sitzt und nickt". Wenn du eine Änderung erreichen möchtest, müsstest du dich tiefgehend mit entspr. agilen Konzepten bzw. Frameworks beschäftigen, dir das rauspicken was bei euch am besten passt und es der Führung irgendwie schmackhaft machen. Alternativ (erfordert aber viel (agile) Projekterfahrung) könntest du dir Teile aus anderen Konzepten holen und es entsprechend mixen. Davor warnen aber Jeff Sutherland und Ken Schwaber. Ich sitzt z. B. im anderen Boot. Agiles Framework einer überalterten Basis näherbringen, die keine Lust/Interesse/Willen mehr dazu hat. Die lieben die gute alte Diktatur, bei denen wir entscheiden, was, wann und wo zu tun ist.
  8. Welcher Master lohnenswerter ist kann dir hier niemand beantworten. Es kommt auf das Unternehmen an, welches dich anstellt. Man kann mit jeder von dir genannten Richtung ordentlich verdienen. Einen Master generell würde ich immer anschließen, da dir damit die ein oder andere Tür geöffnet wird (z. B. im ÖD!).
  9. Ähnliche Wandlungsprozess gibt es bei uns gerade auch massiv und einige haben genau die von dir geschilderten Probleme. Überall wird/soll agil gearbeitet werden in Strukturen, die das nicht ermöglichen. Die Antwort die du dir erhoffst wird dir hier keiner geben können, da hierfür tiefergehende Einblicke in dein Unternehmen und dessen Aufbau notwendig wäre. Solche beratenden Optimierungstätigkeiten werden im übrigen auch fürstlich entlohnt :). Ich selbst sehe es je nach internem Aufbau und Rahmenfaktoren auch bedenklich, wenn der Entscheidet plötzlich zum "Coach" oder "Begleiter" mutiert und es im ungünstigen Fall in einem unnötigen Overhead für die Basis endet. Das führt nicht selten zu größeren Effizienzeinbußen. Deine Führungsriege muss sich klar machen, wann ein Coach gefordert ist und wann nicht. Wenn sie das nicht wollen müsstest du oder andere Mitarbeiter diese Gelenkpunkte analysieren und entsprechende Veränderungen der Führungsriege vorschlagen, damit es wieder geschmeidiger läuft. Die von dir geschilderten Meetings sind der absolute Klassiker wie Scrum und co. schief gehen kann. Dann wird aus dem 15 Minuten Daily schnell das 45 Minuten Daily oder man ist plötzlich in so vielen Projekten eingebunden, dass alleine diese Art von Treffen zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Was nutzt Ihr denn genau? Scrum? Kanban? Scrumban? XP oder irgendeine Mischung aus allem?
  10. Einer meiner damaligen AGs zahlte z.B jede Art der Weiterbildung (Studium mit Lernmöglichkeiten auf der Arbeit) unabhängig der Kosten was sich damals als unschlagbar erwiesen hat. Oder der gute alte Klassiker: Beamtenstatus als USP. Die Vorzüge sind mit höherem Gehalt nicht mehr realistisch auszugleichen.
  11. Ja, du bist falsch im Beruf und solltest dir etwas passenderes suchen. Wie du ja selbst erkannt hast ist es bedenklich aus der Probezeit bei unternehmen A zu fliegen und Jahre nach der Ausbildung bei B immer noch keine Tickets alleine bearbeiten zu können. Sowas ist sowohl für dich als auch für den AG frustrierend. Wir kennen die Komplexität der Tickets nicht aber nachdem was du schreibst spricht alles gegen die Position. Du bindest damit auch immer wieder Zeit von einem weiteren Mitarbeiter und senkst seine Effizienz damit ebenfalls. Das würde mir auch nicht schmecken. wenn in meinem Bereich ein ausgelernter Lehrer nicht performt und nach der Ausbildung permanent Hilfestellung benötigt würde ich ihn auch rauskegeln, da offenbar fehl am Platz.
  12. Je nach Ausgestaltung können Benefits auch Alleinstellungsmerkmale sein. Diese als generell minderwertig zu höherem Gehalt einzuordnen halte ich für zu kurzsichtig. Natürlich ist der kostenlose Apfel/Banane am Tag keine 100€ weniger netto wert. Allerdings gibt es auch andere Kaliber im Bereich Benefits, die ich einem höheren Gehalt immer vorziehen würde
  13. Manchmal denke ich darüber nach, ja. wie charmanta erwähnt hat, wird der Wechsel irgendwann schwieriger, vor allem wenn man in einer hohen Gehalts Klasse unterwegs ist. im Endeffekt liebe ich Informatik. Nur dieser weiterbildungsdruck nervt ab und an. Wobei ich mir das sicherlich schlimmer einrede als es wirklich ist. Alltagsstress wie mein Vorredner gibt es bei mir nicht. Dafür sind es doch zu viele „Urlaubs“-Tage und ich kann selbst bestimmen was, wann und wie etwas getan wird ohne irgendwo Rechenschaft ablegen zu müssen.
  14. @RealPride ein Tipp möchte ich dir mitgeben. Nie, nie, niemals eine für dich neue (unbekannte!) Technologie in der Abschlussprüfung verwenden. Sowas geht regelmäßig schief. Das heißt, wenn du vorher noch nie mit Linux gearbeitet hast, reichen die paar Wochen nicht aus um dich auf einen Stand zu bringen, tiefergehende Fragen beantworten zu können. Mit etwas Pech sitzt im Ausschuss ein AN/AG/Lehrer mit massiver Vorerfahrung und bohrt in dem Thema herum. Besser ist es, auf Technologien zu setzen, die man seit 3 Jahren (im besten Fall) verwendet, wenn das irgendwie möglich ist. Alles andere ist russisches Roulette. @charmanta gibt hier auch nicht umsonst immer den Hinweis auf die DSGVO. Hört sich immer cool an und alle wollen es verwenden, steckt allerdings ziemlich viel Materie dahinter und nur weil man 2-3 Googlelinks gelesen hat, ist man kein Fachmann in dem Gebiet. Prüfer erwarten aber häufig, dass man sich zumindest mit dem auskennt, was man sich in der Abschlussprüfung ausgesucht hat. Gerade bei Linux, DSGVO und co. können solche Fragen auch unbewusst ziemlich ekelig werden für Personen, die damit noch nicht lange gearbeitet haben. Also Vorsicht
  15. @Rienne Ich kann bis auf einen kleinen Punkt zustimmen. Du schreibst, dass nach einigen Jahren BE es keinen Unterschied mehr macht ob FIAE oder Wirtschaftsinformatik (also Studium). Es sollte hier dringenst die Ausnahmen genannt werden, wo es einen Unterschied macht (Für die Threaderstellerin und die Mitleser). Das sind: A: der gesamt ÖD! Ohne Studium schlägt man schneller an die gläserne Decke als man schauen kann. Versuch mal im ÖD oberhalb der E12 unterzukommen ohne Studium. Selbst mit 20 Jahren BE wirst du vllt irgendwo in DE mal DIE Ausnahme finden aber i.d.R. ist man mit Ausbildung irgendwo zwischen E5 - E9 im Mittel (und hier sind schon einige Jahre BE verbucht wohlgemerkt). Von höheren A-Stufen ganz zu schweigen. Die kann man ohne Studium direkt vergessen. B: Genug größere Unternehmen, die weiterhin Studium von Ausbildung strikt trennen und Akademiker besser bezahlen bzw. diese leichtere Aufstiegsmöglichkeiten haben. So ein M.Sc. macht sich nicht nur auf der Visitenkarte ganz gut, sondern auch bei Gehaltsverhandlungen 😉. C : Umstieg ins Lehramt. Als Fachinformatiker nicht möglich. Als studierter Informatiker sehr wohl. Wäre A/B/C nicht der Fall, gäbe es keinen Grund mehr ein Studium anzufangen. Warum 5+ Jahre studieren und in der Zeit kein Geld verdienen, wenn ich mit Abitur in 2,5 Jahren FIAE werden kann und in dieser Zeit auch noch meine Ausbildungsvergütung bekomme. Das heißt nicht, dass das Studium vorzuziehen ist, sondern individuell von vielen Faktoren abhängig. Viele hier im Forum, die das Studium abgebrochen haben schrieben ja bereits, dass man 90% von dem Krempel nicht in der Praxis gebrauchen kann und das kann durchaus frustrieren. Dann sind wir wieder am Punkt Scheingeilheit in DE. An sich ist es im ÖD z. B. vollkommen egal was man kann. Hauptsache der Schein ist da.
  16. Es ging mir eher darum deutlich zu machen, dass in meinen Klassen (im Vgl.) die schlechten FISI's leichter eine Stelle bekommen konnten als die FIAE. Darum ging es doch der TE in der Ausgangsfrage. Bei den guten FISI/FIAE ist der Zweig unerheblich, da diese bereits vor Ausbildungsende mehrere Stellen zur Auswahl haben. Der/die Threaderstellerin sollte sich einfach etwas suchen, womit sie sich eher identifizieren kann. Mir ist klar, dass in diesem Land je nach Umfrage ca 3/4 der Personen der Job keinen Spaß macht, das sollte allerdings nicht so sein.
  17. Die Frage an sich @systemdisorder ist ja berechtigt, allerdings wäre ich gerade hier vorsichtig. Was bringt es dir, wenn wir dir z. B. schreiben würden, dass FIAE bessere Aussichten hätte, du dich aber nicht damit identifizieren kannst. Zwischen FISI und FIAE liegt ein gewaltiger Unterschied im Arbeitsablauf und man sollte sich für das entscheiden, was einem Spaß macht. Wenn es dir nur darum geht, irgendwie Geld heimzubringen dann nehm FISI. Warum? Selbst die eher schlechteren FISI's bei uns bekommen eine Stelle (klassischen Kabelträger (natürlich entsprechend mies bezahlt)). Bei den FIAE kenne ich einige, die keine Anstellung bekommen haben, wenn sie fachlich schlecht sind. Wenn du fachlich gut bist, ist es völlig egal ob FISI oder FIAE. Dann wirst du mit Handkuss vom Markt abgegriffen! Umschüler haben es generell wesentlich schwerer, durch die 6 Monate Praktikum vs 3 Jahre Betrieb. Du konkurrierst am Ende mit Menschen, die i.d.r viel jünger sind und besser ausgebildet wurden als der klassische Umschüler. Das heißt, du musst schon ranklotzen um am Ende nicht bei einem Personalvermittler zu landen, der dich ausbeutet.
  18. In DE war das eine ganz schlechte Entscheidung @Goku7. DE ist ein scheingeiles Land und jeder ohne Abschluss verbaut sich direkt einige Wege und die anderen werden holpriger. Daher rate ich dringend dazu, den Abschluss irgendwie nachzuholen (Externenprüfung) oder die Ausbildung irgendwo, irgendwann neu zu beginnen.
  19. Ich glaube hier liegt bei einigen eine Blockade vor, wenn das Wort Praktikant verwendet wird. In DE ist ein Praktikant eine kostenfreie oder sehr günstige Arbeitskraft. In der deutschen Unternehmenskultur (Generation Praktikum vor allem) werden Praktikanten maximal ausgebeutet und der Status ist entsprechend negativ behaftet (von Schülerpraktikas mal abgesehen). In den USA oder GB ist die Sachlage (ich kann nur von der IT sprechen) eine ganz andere. In den Kooperationsunternehmen in die ich Einblick hatte, wurden Praktikanten (IT!) sehr gut entlohnt. Die Gehälter in GB waren teilweise signifikant höher als der gelernte FIAE/Bachelor in DE (nicht nur in London!). Einige Länder haben es einfach verstanden, dass man frühzeitig die Fachkräfte einkaufen muss und nicht erst über Jahre ausbeuten. Das ist ein Punkt, den ich an DE einfach nie verstehen werde. Ähnlich verhält es sich mit Personen, die durch die IHK-Prüfung fliegen. Warum zahlt das einstellende Unternehmen dann nicht das reguläre (neue) Gehalt, bis die Person z. B. die schriftliche Nachprüfung (1 Tag) erledigt hat? Die Unternehmen gibt es zwar, sind aber in der Minderheit. Ich erlebe es eher, dass es dann von Unternehmensseite heißt "Du hast den Lappen nicht? Kannst trotzdem anfangen, aber für dein Azubigehalt bis der Schein da ist". Sowas habe ich in meiner Zeit im Ausland nicht ein einziges Mal (in der IT!) erlebt.
  20. @CompileThis Irgendwo kann ich nachvollziehen, dass man gerne ein Vorbild für seine Kinder sein möchte (in welcher Hinsicht auch immer) aber diese Art der Motivation bringt dich nie und nimmer durch ein Fernstudium. Wie du selbst richtig erkannt hast, sind 90% der Inhalte von einem Studium für die spätere Tätigkeit nicht relevant. Man muss schon sehr viel Spaß daran haben, sich selbst zu geiseln, um mit dem oben genannten Grund das Studium erfolgreich durchzuziehen. Das heißt du verbrennst zig Jahre deiner Privatzeit, die du für deine Kinder hättest aufwenden können um diesen dann in 15 Jahren sagen zu können "guck her, ich hab studiert!". Dann entgegnet dir vllt. das Kind "Aber Papa, das haben doch alle ..." ... Ein Fernstudium schaffen nur die wenigsten was einfach daran liegt, dass es unheimlich lange dauert und sehr viel eisernen Willen erfordert. Daher benötigt man einen Grund, der stark genug ist sich da durchzukämpfen. Z. B. der Jurastudent, der an der FU nebenbei Jura studiert um irgendwann Anwalt werden zu können. Der hat keine andere Möglichkeit außerhalb des Studiums sein Ziel zu erreichen. Flexen vor den Kids gehört wahrscheinlich nicht in die Kategorie außerdem ist die Denkweise gefährlich. Du wertest damit jeden ab, der nicht studiert hat. Wenn du das deinen Kindern vermittelst, baust du auch eine ordentliche Portion Druck auf, was sich nicht gerade förderlich auf die Entwicklung auswirkt *mit erhobenen Zeigefinger Fuchtel*.
  21. In der Ausbildung oder generell im SE-Bereich? Schwierig ist für viele Normalformen in der Praxis umzusetzen. Vor allem zu erkennen wann bzw. ob die 3. überhaupt Sinn macht und wann nicht, erfordert einiges an Erfahrung.
  22. @be98 scheinbar wurde mein Post darüber, in denen ich die Fragen vom TE beantwortet habe gelöscht? Daher nochmal in aller Kürze: Entspann dich. Du bist jetzt schon mehr als gut vorbereitet und die Ausbildung/Umschulung beginnt bei 0
  23. Ein wichtiger Nachtrag für etwas ältere Umschüler (dein Alter hast du glaube ich nicht verraten): Für einige ist es schwierig sich wieder in der Ranghierarchie ganz unten zu befinden, vor allem wenn sie im alten Beruf eine leitende Position inne hatten. Je nach Umschulungsstruktur kann es sein, dass du die ersten Jahre nur in der Schule bist und es ist wichtig, dass man sich mit den IT-Lehrern nicht anlegt. Einige von denen sitzen im IHK-Ausschuss und von 2-3 weis ich, dass diese ziemlich nachtragende Ar""""" sind, vor allem wenn man sie in der Klasse (warum auch immer) angegangen oder bloßgestellt hat. Für Umschüler ist es besonders schwierig wenn z. B. eine Konstellation eintritt, wo der Lehrer 25-30 und der Umschüler 40+ ist. Hier rate ich immer, das Alter vollkommen auszublenden und Ratschläge gegenüber der Lehrperson besser zu beschränken, vor allem solange man die Person vor sich nicht einschätzen kann (das gilt aber für jeden Lebensbereich, nicht nur für die Schule). "Normalen" Azubis gebe ich den Rat ebenfalls nur mit dem Hinweis, dass man seinem Ausbilder besser Vorsicht walten lassen soll. Ich kann gar nicht zählen, wie oft Azubis dachten, sie seien 'cool' mit dem Ausbilder und dieser war schon am Aufhebungsvertrag tippen. Seltsamerweise erlebe ich solche sozialen Konflikte im IT-Bereich viel, viel häufiger als in anderen Bereichen, in denen ich einen Einblick habe. Interaktionen miteinander und Teamarbeit ist immer so eine Geschichte wo ich verwundert bin, wie sowas eskalieren kann in einer IT-Klasse 😅
  24. Das wird an den meisten nicht funktionieren. Das gab bei Bundeswehrvertretern schon Dramen und daher sind wir z. B. dazu übergegangen, dass Vorträge nur in speziellen Situation zugelassen werden und auch nur, wenn es nicht in einer Werbesession endet. Denn dann steigen einem ganz schnell die AGs der Azubis aufs Dach (und zwar gerechtfertigt).

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