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skylake

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  1. Vor 10 Jahren hätte ich direkt zur unbefr. Stelle geraten, immer. Aber heutzutage, bei dem Mangel an Bewerbern würde ich es eher davon abhängig machen, ob du - wie von dir bereits erwähnt - Lust auf ein Team hast. Ich war in einer ganz ähnlichen Situation und habe mich bewusst gegen Teamarbeit entschieden, da ich auch einen sehr spez. Arbeitskollegen in einer Firma eine zeit lang erleben durfte. Es gibt einfach nichts schöneres, als sein eigener Chef zu sein und sich von niemanden irgendwo reinreden lassen zu müssen. Das ist etwas, was ich nie eintauschen wollen würde, auch nicht für vermeintl. schlechtere, andere Rahmenbedingungen. (Das soll natürlich nicht heißen, dass Teamarbeit immer mieß sein muss. In einem anderen Unternehmen hatte ich mit 3 supertollen Kolleg/innen zu tun, mit denen ich heute noch gut befreundet bin und es eine schöne Zeit war) Vllt. solltest du dir bei der Entscheidungsfindung noch ganz andere Fragen stellen, z. B: 1. Komme ich mit dem psych. Druck klar, eine befr. Stelle zu haben? 2. Banken sehen befr. Stellen immer kritisch bei der Vergabe von Krediten. Ist das in deiner Lebenssituation von belang oder kann der Punkt ignoriert werden? 3. Was sagt die Partner/in dazu, falls man sich für die befr. Stelle entscheidet? 4. Möchte ich irgendwann wieder wo anders arbeiten oder kann ich mich damit arrangieren, 30J beim selben AG zu sitzen?
  2. @carstenj Ich bezog mich lediglich auf die Teilaussage mit dem ausprobieren und Bild-Niveau hat es sicherlich nicht, wenn ich prognostiziere, dass mit 30j erstmalig in das Rentensystem einzuzahlen, vorsichtig ausgedrückt, "suboptimal" sind. Unser Rentensystem heute ist (leider) schon so gestrickt, dass eine durchschnittliche Einzahlung ab dem 20LJ schon dazu führt, nicht fürstlich im Alter zu leben. Mit 30 wird es richtig, richtig bitter. Man muss jetzt wirklich kein Rentenprofi sein um es sich mal kurz durchzurechnen was es für Menschen ab 30j bedeutet, wenn erstmalig überhaupt RP gesammelt werden. Ich kann nur wieder auf den Eingruppierungsthread hier im Forum verweisen. Der Großteil der User (im öD) fristet sein Dasein zwischen E5 und E9. Wenn Threadsteller mit 30+ startet und im average Case auch dort landet, dann gute Nacht. @bigvic Natürlich sollte man nicht 2/3 seines Lebens in einem Job verharren, auf den man keine Lust hat. Trotzdem sollte man jemand wie in seiner Situation vllt. nicht noch mitgeben, dass er sich ja ausprobieren könnte, in dem Alter. Ich selbst habe in meinem Familienumkreis so einige, die nach dem System gelebt haben und jetzt froh sind, wenn sie am Monatsende noch etwas zu essen auf dem Tisch haben. So sollte niemand leben müssen. Selbst wenn man die gesetzliche Rente komplett verteufelt, führt dieses rumpimmeln auch dazu, dass kein sonstiges Vermögen aufgebaut werden kann. Gerade der Zinseszinseffekt wirkt eben nur, wenn man frühzeitig sein Geld anlegt.
  3. Sorry, falls ich das mal so hart erwähne, aber genau solche Aussagen führen zur Altersarmut und sind maximal schädlich. Stichpunkt: Rentenkasse! Bis dahin hat er 12 Jahre nicht eingezahlt und jeder kann sich ausrechnen, was das am Ende bedeutet (relativ unabhängig davon, was er realistisch später an Cash wieder reinholt). Auch hat er scheinbar kein nennenswertes Vermögen aufgebaut und ist schon 26. Und nein, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen: Nicht jeder FH/Uni-Absolvent verdient später 5k+ Brutto.
  4. Die Fragt ob in der Schule MS Office verwendet wird nicht gerade sinnvoll, warum? 1: Föderalismus 2: Mehrere tausend Berufsschulen, bei der jede ihre eigene Suppe kocht Es gibt Schulen, die bewusst keine MS Produkte einsetzen. Seit Corona ist die Fragmentierung etwas zurückgegangen. Wir beispielsweise verwenden "zwingend" Teams und OneNote. Die Schüler bekommen alle eine kostenfreie Lizenz (an Geld wird es also nicht scheitern). Für die 0,1% der Schüler, die sich aus ideologischen oder anderen Gründen weigern es verwenden bzw. die Programme auf dem PrivatPc zu installieren, haben spätestens mit der engen Verzahnung von Teams&Note ein Problem. Aber das sind absolute Randfälle bei uns. PDF Dateien und Präsentationen kann man mit jedem X beliebigen Tool erstellen, aber bei Lehrkräften die massiv auf OneNote setzen oder alles über Teams regeln, wird es dann ziemlich schwierig.
  5. Dann solltest du deine verbleibende Zeit bis Ausbildungs- Studiumsstart dringend nutzen, um dich z. B. auf YouTube zu informieren. Dort gibt es für viele Berufe Einblicke. Ganz gut ist die Reihe von "lohnt sich das?" Hier der Link: https://www.youtube.com/c/Lohntsichdas
  6. Da hast du tatsächlich Recht, sorry für meinen Fehler von oben. Ich musste nie Bafög beziehen und die Maximalregelung war mir nicht bewusst.
  7. Edit: zu schnell gepostet, bevor letzten Abschnitt gelesen, sorry. KV ist das Problem, welches er natürlich über einen Job ausgleichen könnte/müsste.
  8. Das liegt doch an dir, was dir mehr Spaß macht. Es gibt hier im Forum brennende FISI's und FIAE's. Die Frage kann dir niemand beantworten. Mit beiden Fachrichtungen kannst du später super gut und auch super schlecht verdienen. Tendenziell ist es als FIAE einfacher, eine 100% Remote-Stelle zu bekommen. Dafür kann man FIAE Tätigkeiten wesentlich einfacher ins Ausland outsourcen ... Hat beides seine Vor- und Nachteile. Noch zum Studium: Solltest du Vollsatz Bafög bekommen, wären das 860€ * 60 Monate (5 Jahre) = 51.600€. Davon sind 50% zurückzuzahlen. Macht direkt mal 25.000€ Schulden, alleine an Bafög. Sollte man auch bedenken.
  9. Definitiv. Wenn dir klar ist, dass du die 30 knackst, bevor ein Studium zu Ende ist, dann muss vorher geklärt sein, ob man diese Kosten stemmen kann. Wenn du das schon verneinst, ist das Thema Studium durch (sofern man keine duale Stelle irgendwo ergattert und die KV und co. vom Arbeitgeber bezahlt bekommt). An einer Ausbildung ist sicher nichts verkehrt. Du bist schon 26 und hast scheinbar noch nicht nennenswert in die Rentenkasse eingezahlt oder Berufserfahrung sammeln können. Bei einem Studium wärst du vermutlich über 30, Bafög-verschuldet und hättest immer noch keinen einzigen Rentenpunkt. Außerdem ist ein Studium nicht easy und du bist dir auch noch unschlüssig ob das Feld überhaupt was für dich ist. Da würde ich definitiv die Ausbildung wählen, bevor du am Ende mit 32 da stehst, mit FH/Uni-Abschluss und keinen Lust auf den Kram hast.
  10. Die 3 (neuen) Bücher aus dem Westermann-Verlag, der alle Lernfelder durchgeht.
  11. Es sollte noch dringend darauf hingewiesen werden, dass ab 30 Jahren nicht nur Bafög schwierig werden könnte, sondern auch die studentische Krankenversicherung endet!!! Das erhöht die Kosten wesentlich für ein Leben als Student. Wenn Bafög wegfällt und die KV voll zuschlägt, ist es das Ende von Personen, die vorher auf Bafög angewiesen waren. Vollsatz-Bafög: 860€? + KV (150?) (genaue Zahlen habe ich nicht parat). Sprich, 1000€ pro Monat (bzw. 860+kv), die man irgendwie reinarbeiten müsste. Zusätzlich vergessen viele Studenten, dass bei den 1000€ netto steuern gezahlt wurden, also brutto wesentlich mehr verdient werden muss. Einen Job in dem Umfang zu schultern, plus in Regelzeit zu bleiben und mit guten Noten aus der Uni zu kommen ist ein ganz, ganz hartes Brett.
  12. Es gibt allerdings auch Personen, die von ihrer Reife her den Weg Ausbildung und dann Studium definitiv nicht geschadet hat. Daher würde ich diesem Weg nicht zwingend widersprechen, auch wenn du grundsätzlich recht hast und ich bei deiner Aussage mitgehe. An den Ersteller: Es ist auch immer schwierig pauschal etwas zu empfehlen. Möchtest du irgendwann in eine Führungsposition (möglichst einfach)? Wie hoch soll dein Einstiegsgehalt sein? Kannst du dir ein Studium überhaupt leisten? Möchtest du dir wirklich eine Uni antun, oder ist auch eine FH ok? Je nachdem wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. Die Frage selbst werden dir hier kaum jemand objektiv beantworten können, da wohl der Großteil der Personen hier im Forum die Ausbildung absolviert, aber nicht studiert hat. In einem Forum mit Akademikern wird die Antwort wieder anders ausfallen. Wenn du z. B. dein Lebensglück darin siehst, an vorderster Front zu programmieren, ist eine FIAE Ausbildung wohl schneller und zielführender als ein Uni-Masterstudium. Umgekehrt macht so ein Uni Studium sicher weit mehr Sinn, wenn du möglichst schnell in eine Führungsposition vorstoßen möchtest. Die gläserne Decke die mein Vorposter angesprochen hat existiert (leider) tatsächlich und ohne Studium wird es wesentlich härter diese zu überwinden. Vor allem, wenn du in den öffentlichen Dienst möchtest, wird das ein wichtiges Kriterium werden.
  13. @charmanta Dann geht es bei euch besser zu als bei uns. Plagiate in nahezu jedem Jahrgang, dazu Personen, die derart katastrophale Dokus abgeben, dass schon so einige unter 30P gelandet sind. Zum Thema: Viele Umschüler, die tendenziell und erfahrungsgemäß viel schlechter ausgebildet werden UND auch weniger Eigeninteresse mitbringen (sonst wären es ja auch keine Umschüler, trifft natürlich nicht auf alle zu). Das führt dann bei uns auch regelmäßig zur Note 5 oder 6. Ich erinnere mich noch an den LKW-Fahrer, der wegen einem Rückenproblem umgeschult wurde (kann als IT-ler am Stehtisch arbeiten), Ende 40, 0.0 Interesse an IT und nein, dass ist noch nicht das Extrembeispiel sondern fast schon die Regel bei uns (leider leider) Bezüglich der Berliner Berufsschulen: Drehtür-Verbeamtung gibt es mWn. nicht mehr bzw. gab es eine Zeit nicht und Berlin ist das einzige Bundesland, welches nicht verbeamtet. Die Konsequenz ist, dass alle qualifizierten Lehrkräfte nach Brandenburg und co. abwandern und nur der "Rest" übrig bleibt bzw. Personen, die absolut nicht aus Berlin raus möchten. Daher ist auch die Quote der Quereinsteiger in Berlin exorbitant hoch. Es macht aber qualitativ einen großen Unterschied, ob ich Lehramt studiert habe oder "irgendwie vor mich hinwurschtele". Die guten Lehrer (1er/2er Examen) mit Informatik flüchten sofort ins angrenzende "Ausland". Die 4er Kandidaten, die auch Brandenburg nicht möchte bleiben dann übrig. Das wirkt sich natürlich auch auf den Output aus, der aus den Schulen kommt. Berlin führt jetzt auch die Verbeamtung wieder ein, sonst bekommen sie noch größere Probleme, als sie ohnehin schon haben. Interessanter Fakt für Personen, die liebäugeln, Lehrer zu werden: Berlin stellte bisher außerordentlich Personen direkt mit E13 Stufe 5 !!! ein. Der extreme Mangel führt dazu, dass so einige Ausnahmen. gemacht werden, was Voraussetzungen angeht.
  14. Kann ich anhand mehrere Fälle in meinem Umkreis direkt wiederlegen. Es ist durchaus (gerade in DE) durch kostenfreie Beschulung und Bafög möglich, sich aus armen Verhältnissen hochzuarbeiten. Man muss keine Akademikereltern haben und selbst in dieser Region Einnahmen zu erzielen. Natürlich muss man entsprechend hierfür Zeit investieren aber bei 50% Bafögerlass plus zinsfreiem Rest kannst hat man in DE alle Möglichkeiten im vgl. zum US-System, bei denen die Studienschulden ganz schnell Sphären erreichen, bei denen einem schwindelig wird. Zum Topic: Bei mir werden Überstunden nicht bezahlt und können nicht abgegolten werden. Das nennt sich dann "Dienst für die Gesellschaft" :). Hört sich allerdings dramatischer an als es ist. So lange man nicht auf die Idee kommt, seinen realen Stundenlohn auszurechnen, kullern auch keine Tränen und da der Beruf nicht nur ein Beruf, sondern Berufung und Passion ist, passt das schon. Ob 40 oder 60 oder 70 ist da eher unerheblich für mich. Allerdings lasse ich mich auch nicht für irgendwelche Kamikaze-Aktionen einspannen und wenn ich einfach mal keine Lust habe, lass ich den Hammer fallen und nehme mir paar Tage gedankliche Auszeit. Meistens sind die nächsten Ferien nicht soweit weg, dass es frustrieren würde und daher passt es auch mit der Work-Life-Balance.
  15. Azure-Zertifikate lohnen sich vermutlich nur, wenn man auch aktiv mit dem System arbeitet. Ansonsten ist das gelernte schnell wieder vergessen. Cisco hat zumindest den Vorteil, dass diese unabhängig vom Schwerpunkt immer auch Grundlagen vermitteln, die man gar nicht oft genug auffrischen sollte. Relativ neu in der Cisco-Welt ist der DevNet. Den könntest du dir einmal anschauen. Vllt. wäre das was für dich, unter der Voraussetzung, dass man sich mit DevOps-Kram anfreunden kann. Ansonsten der übliche Verdächtige (CCNA). Security-Zertifikate können ziemlich ins Geld gehen teilweise. Den OSCP fand ich unheimlich interessant, kostet aber ohne AG Unterstützung bisschen was.
  16. Das ist mir schon klar und ich kann dich auch wirklich nachvollziehen. Das vermeintl. Problem mit PrivFH und Gebühren, was zu "Gefälligkeiten" in Form von Anerkennungen, einfacheren Klausuren usw. führen KANN ist übrigens ähnlich zu dem Problem, das Politiker, die von Unternehmen X massiv finanzielle Unterstützung erhalten, auch in deren Interessen entscheiden KANN (andere würden jetzt das KANN in wird ersetzen). Bei letzteren gehen immer alle mit und sagen "Natürlich entscheidet der Politiker nach dem Interesse von Unternehmen X, der bekommt ja auch eine ordentliche finanzielle Zuwendung". Bei der Frage bezüglich Hochschule und finanzieller Abhängigkeit hingegen wird das sofort als Quatsch abgetan, das finde ich etwas seltsam. Sobald Geld ein entscheidender bzw. großer Faktor wird, werden sich die Akteure ganz anders verhalten. Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/2019_college_admissions_bribery_scandal Das ist auch der Grund, warum ich beispielsweise keine Geschenke annehmen darf (würde). Weil sofort der Verdacht aufkäme, dass ein Schüler aufgrund der finanz. Zuwendung bevorzugt wurde.
  17. Mach dir wegen dem hineinfuchsen weniger Gedanken. Die wenigsten AGs gehen davon aus, dass du bei einer neuen Stelle ab dem ersten Tag 100% geben kannst. Der allg. Tenor ist je nach Stelle normalerweise einige Monate, bis man volle Einsatzbereitschaft erwarten kann. In der Zeit kannst du Lücken, die vllt. bestehen normalerweise problemlos schließen. Du arbeitest ja schließlich in einem Team und auch die anderen bekommen das geregelt. Fast alle kochen nur mit Wasser und es gibt kaum etwas, was nicht mit der Zeit gelernt werden kann. Möchtest du weiter im Bildungsbereich tätig bleiben?
  18. Wenn du dich für Scrum interessiert wäre eine Anlaufstelle scrum.org. Die erste Zertifizierung in dem Bereich ist wohl der PSM 1. Kostet dich 150$ und verfällt auch nicht. Lernaufwand ist sehr gering. Was interessiert dich denn aus der Cisco-Welt genau? Ich kann dir sicher ein paar Sätze du den meißten Schulungen sagen
  19. "Gewaltiger Spielraum" bedeutet, dass es in beide Richtungen ausschlägt und wenn die Anerkennung beim Lehrstuhlprof liegt (unabh. davon ob es eine Uni oder PrivFH), der ohne erkennbare, objektiv wirklich nachvollziehbare Gründe entscheidet ob ein Modul anerkannt wird oder nicht stimmt meine Aussage und muss auch so nicht gekennzeichnet werden. Es gibt keinen festgelegten Kriterien, wann ein Prof. ein Modul anerkennen muss oder nicht (wenn ich mich irren sollte, bitte ich um Korrektur). Bei meinen Anerkennungen an der Universität war es derart willkürlich, was anerkannt wird und was nicht, dass man nur noch mit den Augen rollen konnte. Du schreibst, dass der Anerkennungsspielraum nicht gewaltig ist. Dann müsste es festgelegte Kriterien geben, wann ein Modul von Hochschule X an Hochschule Y anzuerkennen ist. Mir ist das nicht bekannt. Du kannst mich gerne korrigieren.
  20. Ja, du hast vollkommen recht. Überall ist die Gleichstellung noch nicht angekommen. Zumindest im ÖD ist der Master (Uni) gleichgestellt mit dem Master (FH) oder gibt es dort auch noch Ausnahmen? Finde es auch gut, dass man als FH Absolvent nicht mehr (FH) in Klammern schreiben muss. Weniger gut finde ich die Tatsache, dass sich FHs immer häufiger "Hochschule" nennen und um es noch verwirrender zu machen, als englische Bezeichung "University of ...". Es ist einfach keine Universität und nicht Akademiker haben Schwierigkeiten das auseinander zu halten (was wohl auch der Sinn von der Aktion ist). Solche Umbenennungen haben immer einen faden Beigeschmack. Die lächerlichste Grafik die ich seit langem gesehen habe und in dieselbe Richtung geht ist folgende: https://www.management-qualifizierung.de/blog/berufliche-fortbildung/deutscher-qualifikationsrahmen Laut Grafik kann man mit dem Master Prof. promovieren, wohingegen der richtige Master nicht mehr auf einer Ebene mit der Promotion ist. *schlägt mit dem Kopf auf den Tisch*. Wenn der Staat weiter zu solchen Kunstgriffen greift, sehe ich noch schlimmes kommen. Es wird mit biegen und brechen versucht Systeme anzugleichen, die nichts miteinander zu tun haben. Erst jahrzehnte die Berufsausbildung schlecht reden und jetzt mit dem Bachelor Prof. und co. versuchen die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Bekommt der Fachinformatiker eigentlich ebenfalls den Bachelor Prof.? Hat jemand hier genauere Informationen?
  21. Das mit dem Lehrer war nur ein Beispiel aber nicht nur die Akademikerschicht denkt so. Es gibt doch diese Entscheidungsfrage (Artikel habe ich gerade nicht griffbereit) in der Menschen gefragt wurden für welche Alternative diese sich entscheiden würden: A: Gehaltserhöhung von (fiktive Zahl, da Artikel nicht griffbereit) 500€, dafür bekommt aber die gesamte restliche Belegschaft 1000€ mehr oder B: alle bekommen 250€ mehr. Die meißten haben sich für B entschieden, entgegen jeder rationalen Logik. Einfach weil Menschen anderen oftmals nichts gönnen. Ein ähnliches Experiment habe ich in Sozialkunde mit meiner letzten Klasse durchgeführt. Variante A: Schüler A bekommt ein neues mittelklasse Auto geschenkt, dafür bekommt der Rest der Klasse gratis ein Auto der Oberklasse oder B: Keiner bekommt ein Auto. Hier haben sich auch gut die Hälfte für B entschieden einfach nur aus Neid und Missgunst. So sind eben die Menschen, unabhängig von ihrem Bildungsstand und Status. Das war für mich auch ein erschreckendes Erlebnis.
  22. Genauso werden viele denken. Dann gibt es doch die Sorte, die einfach elitär sein möchte aber insgesamt kann ich das den Personen nichtmal übel nehmen. Menschliche Größe ist sicher was anderes. Einige haben mit der „Gleichstellung“ von FH und Uni noch zu kämpfen. Mindestens 2 ehem. Kollegen haben sich schon lautstark darüber geärgert, dass ein FH Absolvent seit dem Master nicht mehr in Klammern (FH) schreiben muss. Im Gespräch hatte ich dann vorgeschlagen die gelben Sterne wieder rauszuholen was betr. Altkollegen dann richtig erzürnt hatte „lacht“
  23. Das ist nicht nur ein interessanter Aspekt, den ich genauso bereits erleben durfte (nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im ÖD). Wenn z. B. das Bildungsministerium auch nur auf die entfernte Idee käme, einen Fachinformatiker als verb. Lehrer mit A13 einzustellen (auch wenn er die Fähigkeiten dazu hätte), würde die Belegschaft vermutlich aus Wut den Laden komplett abfackeln. 🤣😂. @Brapchu Das hat nicht unbedingt was mit elitärem Denken zu tun. Das Studium ist für die wenigsten einfach und wenn dann noch ein Ref dazu kommt, verliert man so einiges an Gesundheit, Lebensfreude und Geld. Sollte danach eine andere Person ohne die ganzen Schikanen dieselbe Position bekommen kann ich es voll und ganz nachvollziehen, dass die anderen damit ein Problem haben. Mir selbst wäre es vermutlich einfach egal, da ich besseres zu tun hätte als mich über sowas aufzuregen aber ich könnte zumindest den Unmut nachvollziehen.
  24. Mach dir mal keinen Kopf. Je nach Größe und Komplexität der Software kann eine seeeeehr lange Zeit vergehen, bis man sich zurechtfindet und das ist jedem Arbeitgeber bewusst. Dich wird niemand rauswerfen, nur weil du länger für ein Ticket benötigst. Ein neues Framework lernt man auch nicht von heute auf morgen, wenn man nebenbei sich in eine komplett neue Codebasis einarbeiten muss. Viel Erfolg weiterhin.
  25. Vielen Dank für den Post. Scheinbar habe ich meinen Beitrag ungünstig formuliert. Ich habe bei Fragestellungen, ob sich etwas "lohnt" immer primär den finanziellen Aspekt im Blick und hier macht der Techniker aus meiner Sicht eben keinen Sinn. Wenn es darum geht, sich selbst weiterzubilden ist das natürlich was ganz anderes und ich befürworte jede Art der Weiterbildung. Der Techniker hat die große Schwäche, oftmals in Vollzeit angeboten zu werden, was das ganze für ITler ziemlich unattraktiv werden lässt. Der Techniker wird (zumindest in den BLändern, in denen ich firm bin) schulisch angeboten und wir wissen leider alle, wie es um die Qualität der Berufsschulen so bestellt ist. Gefühlt über die Hälfte der Zeit ist verschwendet aufgrund von Unterrichtsausfall, demotivierten Lehrkräften, Fahrtzeiten und co. Wenn man richtig Pech hat und von den 3-4 IT-Lehrkräften 2-3 vollpfosten erwischt, ist alles für die Katz. Geht es ihm/ihr primär um Weiterbildung finde ich persönlich Kurse von Coursera, Udemy und co. wesentlich sinnvoller. Dort kann ich mir den Dozenten aussuchen und entsprechend den Output maximieren. Natürlich könnte man mit meiner obigen Argumentation auch behaupten, die Uni sei genauso unnötig in Bezug auf demotivierte, teilweise weltfremde Profs. Allerdings öffnet einem der Abschluss die ein oder andere Tür. Ich hoffe, der Beitrag macht meinen Gedankengang klarer und ist nachvollziehbar.

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