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skylake

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  1. Versuche die Informationen in kleine Pakete aufzuteilen, die sich vom Inhalt unterscheiden. Also keine Pakete der Form "heute kommen alle Berechnungen drann". Abwechslung ist für das Gedächtnis optimal. Außerdem solltest du die Pakete so wählen, dass sie realistisch in der Größe sind und sich irgendwann auch wiederholen. Generell ist die Menge an Stoff einfach zu groß, dass man jedes Thema zu 100% beherrschen kann. Ich würde mich auf Themen beschränken, deren Chance höher sind dranzukommen.
  2. @Bitschnipser Nicht in diesem Thread, stimmt. Der DQR ist der größte Schwachsinn, der je gedruckt wurde. Außerdem möchte ich mich selbst nicht beweihräuchern. Mir ist meine Zeit zu kostbar, dir jetzt Threads rauszusuchen, in denen diese Aussagen getätigt wurden. Generell wäre ich mit Aussagen wie "nie jemand" vorsichtig :). Edit: Was allerdings stimmt ist, dass mein Background mich dazu befähigt, bei den meisten Themen qualifizierter mitzureden als andere. Wenn ich mir die ganzen Threads ala "Studium ja/nein" anschaue, bei denen Menschen Aussagen tätigen, die selbst keinen Abschluss haben, frage ich mich wie qualifiziert diese dann sein können. Es heißt auch nicht, dass meine Meinung immer die richtige ist. Ich selbst kenne "nur" 3-4 Universitäten von innen. @allesweg Normalerweise wird mit den Azubis genau besprochen, welche Möglichkeiten bestehen, wenn der Ausbildungsbetrieb seinen Pflichten nicht nachkommt. In gut 9 von 10 Fällen wird ein Eingreifen der Berufsschule und/oder IHK vom Azubi abgelehnt. Viel zu groß ist die Angst, dass dieser zwischen den Fronten aufgerieben wird. Tatsächlich ist der Auszubildende (je nach Unternehmensgröße) in keiner guten Lage, falls es Probleme gibt.
  3. @allesweg Warum versagt eine Lehrkraft, wenn ein Auszubildender im Unternehmen nicht richtig ausgebildet wird? Einschreiten kann die Berufsschule & IHK nur, wenn das vom Azubi gewünscht wird. Das ist in aller Regel nicht der Fall aus Angst vor Konsequenzen. Ich möchte auch kein Fass aufmachen bezüglich "Bachelor > Ausbildung". Allerdings besitze ich sowohl die abg. Berufsausbildung als auch einen Master und kann es ganz gut vergleichen, vor allem da ich Zugriff auf hunderte Schüler habe und deren tägliches werken jeden Tag sehe. Natürlich gibt es Betriebe, die großartige Arbeit leisten und die Azubis entsprechend viel lernen und nach den drei Jahren "fit" sind. Generell hat sich meine Einstellung in den letzten Jahren allerdings gewandelt. Pauschal zu behaupten, dass ein Azubi nach 3 Lehrjahren praktisch mehr kann, stimmt einfach (leider) nicht. Insgesamt finde ich, dass man bei einer Universität oder FH weniger Risiken eingeht, ins Klo zu greifen als bei einem Unternehmen. Dort schwankt die Qualität einfach zu stark. @Meister Eder Je nach Universität werden Studenten ab dem ersten Semester dazu gedrängt, die theoretischen Inhalte selbständig in die Praxis umzusetzen (außerhalb des Lehrangebots). Ich beispielsweise habe in meine beiden ersten Semestern wesentlich mehr (und vor allem tiefergehender) programmieren müssen als in meiner Ausbildung. Ein Vergleich: Meine Uni damals: Für Java benötigen wir 3 Monate (neben math. Beweisen drumherum). Zusätzlich programmiert in Java noch ein Billiardspiel nebenbei. Berufsschule: Wir verwenden das gesamte Schuljahr (evtl. sogar 2), um Java zu lernen. Themen wie threading bleiben aus Zeitmangel oft außen vor. Die Klassenarbeit am Ende des zweiten Ausbildungsjahren ist dann noch wesentlich einfacher als die wöchentliche Pflichtabgabe an der Uni. Daher bin ich auch kein Freund davon, eine abg. Berufsausbildung mit einem Bachelor gleichzusetzen, was einige gerne tun würden. Beides dauert formal 3 Jahre. Bei dem Schwierigkeitsgrad allerdings liegen Dimensionen dazwischen. Vor allem wenn man eine der (vermeintlich) ""besseren"" Unis besucht (RWTH oder TU X).
  4. @Rienne Ich war vor vielen Jahren auch der Meinung, dass ein FIAE/FISI mehr praktische Erfahrung besitzen muss, als ein Bachelorabsolvent. Leider ist das oft nicht der Fall. Einige meiner Schüler dürfen über den Tag verteilt lediglich Botengänge erledigen (Essen kaufen usw.). Da lernt der Student (praktisch) bei weitem mehr. Je nach FH/Uni ist der praktische Anteil nicht zu unterschätzen. Leider "missbrauchen" einige Unternehmen Fachinformatiker (z. B. Anwendungsentwicklung) dazu, simpelste Wordpress Bugs zu finden und zu beheben. Anspruchsvollere Tätigkeiten stehen bei vielen nicht auf dem Programm. Hier kann der Azubi nur noch auf die Berufsschule hoffen. Die Qualität dort kann aber von großartig bis Vollkatastrophe auch schwanken. Bei der Uni ist das weniger der Fall. Ich kenne persönlich keine Uni/FH (egal ob privat oder öffentlich), der ich die Note 6 vergeben würde. Bei dem ein oder anderen Unternehmen ist das allerdings der Fall.
  5. Deinem Ausgangspost entnehme ich, dass fachliche Lücken bestehen. Dann fällt eine Prüfung als Externer raus. Ich selbst bin im Prüfungsausschuss tätig und Externe können durchaus beachtliche Leistungen aufweisen. Allerdings sind diese dann oft schon einige Jahre in Firmen tätig, die diese massiv unterstützen. Ist das nicht der Fall oder fachliche Lücken vorhanden, fällt man sehr schnell auf die Nase und sollte sich lieber einen regulären Ausbildungsplatz suchen :). Das Alter spielt in diesem Gebiet weniger eine Rolle. Natürlich muss einem bewusst sein, dass man im schlechteren Fall gut 3 Jahre sehr, sehr wenig verdient und das je nach Lebensplanung schwierig werden könnte.
  6. Je nach Land werden an einer Berufsschule eine Vielzahl an Schulformen bzw. Arten untergebracht. In RLP gibt es nicht nur ein berufliches Gymnasium, sondern auch Schulformen, die einen ersten Abschluss ermöglichen sollen. Je nach Stadt liegt bspw. der Migrationsanteil bei nahezu 100%. Außerdem werden an diesen Schulen sehr viele Berufe unterrichtet (vom Koch über Friseurin bis zum Fachinformatiker). Es ist also (zumindest in meinem Bundesland) durchaus möglich, dass man seinen gesamten Dienst in Klassen verbringen "darf", die spezieller sind. Also Personen aus sehr schwierigen Familienverhältnissen. In diese Klassen möchte i.d.R. niemand freiwillig unterrichten. Wer also nur das Geld und die Benefits sieht, wird sehr hart aufschlagen, wenn er sich für diesen Weg entscheidet.
  7. Das Problem ist aber in der Regel, dass in den "Luxus"-Klassen (FI) Kollegen unterrichten, die schon etwas älter sind und diese Klassen niemals kampflos aufgeben würden. Der/Die "Neue" wird an einigen Schulen komplett verheizt, in dem man die Lehrkraft in die etwas härteren Klassen schickt. Es gibt Klassen, bei denen kann man vor dem Unterricht erstmal den Rettungsdienst rufen, da wieder einer in seinem erbrochenen liegt oder die Polizei wirft einen Schüler vor der Klassentür ab. Ich persönlich hatte das unfassbare Glück, dass ich an einer Schule mit extremen Lehrermangel gelandet bin und daher direkt zu den FI's eingeteilt wurde. Selbstverständlich ist das absolut nicht.
  8. Edit: Größter Unterschied zu Schulungen mit Kunden ist: Die WOLLEN es lernen (in der Regel). Schüler nicht unbedingt. Manche sitzen nur hier, weil es normalerweise warm und kuschelig ist (außerhalb der Corona-Zeit). Sätze wie "ich hab keinen Bock" und "was interessiert mich der SQL Rotz, bin FiSI" habe ich auch schon öfters hören dürfen.
  9. Stimmt, die ganzen Vorteile die du genießt hätte ich auch gerne. Wobei ich mich schon am Hintern kratzen kann, sofern ich die geschockten Blicke aushalte *lacht* Da ich nur in den Ferien in Urlaub fahren kann, kostet entsprechend auch der Flug wesentlich mehr :). Ich gehöre tatsächlich zu der sehr motivierten Sorte, sonst wäre ich auch nicht hier im Forum unterwegs. Vielleicht kann ich zukünftig dem ein oder anderen Azubi helfen, dass war/ist meine Intension dabei. Ja ich unterrichte mit Schwerpunkt die FI. Es ist nicht so als würde der Job keinen Spaß machen, macht er definitiv. Allerdings ist es sehr eintönig, wenn man seinen Unterricht x-fach in einem Jahr hält und nicht variieren kann, da Absprachen mit Kollegen notwendig sind. Wenn der Kollege (60+) der Meinung ist, ISDN ist der letzte technische Schrei, wirds schwierig und anstrengend. Corona verkompliziert die Lage zudem sehr. Einige Betriebe weigern sich die Azubis in die Schule zu schicken (Angst vor einer Infektion). Dann folgt die Ordnungskeule, Telefonate über Telefonate. Wie du sagst, ist das System extrem starr. Ich war vorher in der Wirtschaft tätig bei gutem Gehalt und hatte sehr, sehr viel Freiheiten. Diese Freiheiten habe ich für die finanzielle Sicherheit aufgegeben. Die Verlockung war damals zu groß. Allerdings ändert sich mit der Zeit auch das Schülerklientel (weniger bei den FI). Es gibt Klassen, dafür wäre Schmerzensgeld als Zulage notwendig. Klassen, in die keine Frau mehr gesetzt wird. Wenn ich mir ausmale, ich müsste dort jeden Tag 8 Stunden verbringen und das einzige verwendete Vokabular besteht aus schimpfwörtern ... naja. Ich kann also verstehen, dass der ein oder andere Kollege mit 50+ ausgebrannt ist. Die Burnout Quote ist gewaltig in diesem Zweig. Aber wie vorher schon beschrieben können diese Menschen nicht kündigen. Der Verlust der Pension wäre fatal. Im Vorpost schrieb jemand "Beamter im hD = Jackpot". Ja, in der Verwaltung definitiv. Im Schuldienst ist das SEHR davon abhänig, welche Klassen und welches Klientel man abbekommt.
  10. Ja, die Karikatur beschreibt es (leider) sehr gut. Meiner Meinung nach gehört das Beamtensystem abgeschafft, zumal es absolut nicht nach Leistung zahlt (ganz im Gegenteil). Besonders bösartig wird das System wenn man aufgrund von Alter oder Gesundheit eben nicht verbeamtet wird, die komplett selbe Arbeit verrichtet (im selben Büro usw.) und dafür eben derart abgestraft wird. Wie motiviert entsprechende Kollegen dann sind, kann man sich ausmalen. Das ist die Giftpille für jeden Leistungsträger. Ich habe bisher den Gehaltsthread nur überflogen und wollte zuerst hier überhaupt nicht posten, da Menschen leider sehr schnell Neid aufkommen lassen. Allerdings steht es jedem frei nach seiner Ausbildung zum Fachinformatiker noch einen Bachelor+Master+Ref oder sonstiges anzuhängen und denselben Weg einzuschlagen. Könnte ich rückblickend die Zeit zurückdrehen hätte ich den Weg nicht eingeschlagen. Dieser Käfig, so schön er auch von aussieht wird dann zu einem Problem, wenn man drinnen sitzt.
  11. Das Thema musste ich leider so oft schon müsig diskutieren, aber falls es jemand interessiert hier ein paar Gedanken: Genau dieser Vergleich funktioniert eben nicht, wird aber gerne verwendet, sofern jemand nicht verbeamtet wird. Wird eine Verbeamtung z. B. aufgrund gesundheitlicher Gründe verweigert, wird man "Parallel" in TVL/TVÖD-E13 gesetzt mit dem Hinweis, es sei doch dieselbe Stufe. Selbst mit 70.000€ Brutto fehlen die gesamten Absicherungen wie unbegrenzte Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (Hinweis: Ein Beamter bekommt seinen vollen Bezug (Gehalt), egal wie lange er krank ist). Um auf die 71% Pension zu kommen müsste ein angestellter sicherlich um die 500€ netto pro Monat in einen lukrativen ETF investieren (bei einer Laufzeit von 30 Jahren+). Insgesamt würde ich schätzen, dass man als angestellter über 80k verdienen müsste, um auf die 53k brutto des beamten zu kommen. Selbst dann sind einige Punkte über Zusatzversicherung überhaupt nicht absicherbar. Zusätzlich spart der Beamte bei so ziemlich jeder Versicherung (Haftpflicht, Hausrat, DU/BU) usw. Das sind alles versteckte Vorteile, die noch on top kommen. Als Nachteil ist hier aber ganz klar festzuhalten, dass man seine Seele dem Staat/Land verkauft. Wer nach 10 Jahren sagt, er hat keine Lust mehr auf den Job und möchte sich umorentieren bekommt ein ganz gewaltiges Problem in Bezug auf die Pension. Die Altersarmut ist vorprogrammiert. Man ist also gefangen in seinem goldenen Käfig. Sollte jeder für sich entscheiden, ob er im ÖD diesen Weg einschlagen möchte oder nicht aber den Nachteil empfinde ich als sehr gravierend sogar.
  12. Da hast du recht. Ich wollte die Einträge nur möglichst kurz halten und in dem Thread keine Romane tippen :). Es ist immer sehr schwierig Beamtenbezüge und Gehälter miteinander in Relation zu setzen, da die Systeme völlig unterschiedlich sind. Für einen richtigen Vergleich müsste man ermitteln, wie viel Geld (netto) nötig wären, um die ganzen Benefits zu erhalten. Vermutlich kommen da noch einmal 700€ on top (fair und gerechtfertigt ist das auf keinen Fall, aber das Fass möchte ich jetzt nicht aufmachen).
  13. Eine Anfechtung bringt absolut nichts, da zu 99,99% abgeschmettert. Deine gesamte Prüfung wird nicht nur von einem Prüfer begutachtet. Du scheinst ja kein Problem mit der Bewertung zu haben, sondern damit, dass SQL in der Menge abgefragt wurde. Welche Themen, in welcher Tiefe abgefragt werden obliegt der IHK. Den Aufwand kannst du dir also sparen. Es ist natürlich ärgerlich, wenn man auf dem falschen Fuß erwischt wird in einer Prüfung. Nach 2-3 Monaten wird es dir auch egal sein
  14. Falls du einen neuen Betrieb findest, solltest du dennoch die IHK+Berufsschule einschalten. Solche Betrieben muss es zukünftig untersagt werden auszubilden. Ich erinnere mich noch an einen Schüler, der drei Jahre lang nichts machen durfte außer den Kunden Kaffee zu bringen (FiSi in einem türkischen Internetcafé) ... Wenn du in deinem Betrieb bleibst heißt es nicht zwingend, dass die Noten in der Berufsschule abfallen müssen. Das große Problem wird das Abschlussprojekt. Solange würde ich nicht warten, sondern direkt aktiv nach einem anderen Unternehmen suchen.
  15. Zu meiner Fisi-Zeit hatte ich mittels Raspberry und Scanner ein System implementiert, bei dem die Kollegen die Getränke aus dem Kühlschrank scannen und entsprechend bezahlen konnten (auf Basis der Ehrlichkeit). Hierfür hatte jeder Mitarbeiter ein QR-Code an der Kühlschranktür mit einer Liste der Getränke inkl. QR-Code. Die Bezahlung war an Paypal gekoppelt. Daran könntest du dich versuchen :). Das Projekt ist beliebig erweiterbar.
  16. Der Ausbildungsberuf "Fachinformatiker für X" wurde zum Schuljahr 2020/2021 vollständig reformiert. Anstatt zwei, werden nun vier verschiedene Zweige angeboten. Der Rahmenlehrplan der IHK ist bundesweit gültig. Du kannst alle Inhalte von deren Webseite einsehen. Die dort genannten Lernfelder werden in jeder Berufsschule behandelt. Wenn du dir die Texte durchliest wirst du feststellen, dass diese sehr offen gehalten sind. Das heißt, welche konkrete Programmiersprache du lernst hängt nicht von der Schule, sondern vom jeweiligen Lehrer ab. Ich beispielsweise nutze für Datenbanken ein anderes DBMS als mein Kollege. Hier spielen unheimlich viele Rahmenfaktoren eine Rolle. Vllt. hilft dir die Antwort weiter, ansonsten kannst du mich gerne auch im PM anschreiben. Grüße
  17. Wenn ein Ausbildungsbetrieb seinen Pflichten nicht nachkommt ist das immer schwierig. Du kannst (wie von dir beschrieben) die IHK einschalten. Zusätzlich kann die Berufsschule informiert werden um beim entsprechenden Betrieb Druck aufzubauen. Im Extremfall wird dieser Ausbildungsbetrieb zukünftig niemanden mehr ausbilden dürfen, was dir allerdings erstmal nicht weiter hilft. Wie du die Situation beschreibst wird sich vermutlich auch nichts für dich ändern, wenn die IHK einschreitet. Du kannst versuchen deinen Ausbildungsbetrieb für die letzte Hälfte der Ausbildung zu wechseln oder nutzt die Zeit auf deiner "Arbeits"-Stelle um dich in einem Bereich fortzubilden, der dir gefällt, um nach der Ausbildung direkt den Absprung zu schaffen. Ich sehe hier spätestens ein Problem auf dich zukommen, wenn du ein Abschlussprojekt realisieren sollst. Ohne Zugänge und Möglichkeiten wird das unangenehm. Edit: Auf die Frage deiner bisherigen Tätigkeiten noch einzugehen: Nein, das ist so nicht vorgesehen. Deine Tätigkeiten können ohne Abstriche von einem Wochenpraktikanten ausgeführt werden.
  18. Von einem Teilzeitstudium kann ich nur abraten. Die Dauerbelastung ist enorm und viele unterschätzen, dass diese Belastung zig Jahre andauern wird. Private Gegebenheiten werden sich in der Zeit ändern und am Ende brechen sicherlich über 90% das Studium ab. Ich habe die aktuellen Zahlen der FU Hagen nicht gesehen aber meine mich zu erinnern, dass deren Abbruchsquote in diesem Bereich anzusiedeln ist. Wenn du dir die Erfolgsgeschichten auf der Seite durchliest wirst du feststellen, dass ein großer Teil der erfolgreichen Absolventen sehr, sehr gute Rahmenbedingungen hatten. Ich stand damals vor der selben Entscheidung und habe mich dazu entschlossen, die ersten 2 Semester berufsbegleitend zu absolvieren und bin danach in Vollzeit gewechselt. Natürlich sind die finanziellen Einbußen sehr hart und man sollte sich realtistisch überlegen, ob man die fehlenden Jahre wieder reingearbeitet bekommt (Stichwort: RENTE!). Mein damaliger Gedanke war "Falls ich die Mathescheine bestehe, wechsele ich in Vollzeit. Der Rest wird definitiv klappen...". Die Mathematikklausuren sind je nach Universität der Hammer! Nebenbei noch 40 Stunden zu arbeiten und ein Privatleben zu führen erfordert ein perfektes Zeitmanagement und viele Einschnitte. Ein Studium alleine ist bei weitem kein Garant mehr für eine gute Stelle. Auch größere Unternehmen erkennen, dass know/how wichtiger ist als irgendein DIN-A4 Blatt mit dem Wort "Master" drauf.
  19. Minimalangaben: Alter Wohnort: RLP letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 2. StEx + FiSi Berufserfahrung: ~ 4 Jahre Vorbildung: s.o Arbeitsort: RLP Grösse der Firma: ~ 150 Kollegen Tarif: A13 Branche der Firma: Schuldienst Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 24 Std á 45 Minuten + "was sonst noch so anfällt" Arbeitsstunden pro Woche real: 40 Std Gesamtjahresbrutto: 53k, da kaum Steuern gezahlt werden müssen entspricht => Brutto = Netto. Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: Schulferien Sonder- / Sozialleistungen: Alle Benefits eines beamten (PKV, Pension, Unkündbarkeit usw.) Variabler Anteil am Gehalt: - Verantwortung: Viele Azubis. Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Unterricht + IHK

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