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skylake

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  1. Ausbildung im ÖD kann gut sein oder schlecht. Das kommt sehr auf die Stelle an. Daher würde ich mir hier keine allzu große Gedanken machen EG6 ist ein Witz und dafür würde ich (nach der Ausbildung) nicht arbeiten. Als Fachinformatiker bekommt man problemlos im ÖD auch E9a und E9b Stellen. Mit E6 kann man kein nennenswerte Sprünge machen.
  2. Das ist ungefähr so als würde ich eine Maurerausbildung kritisieren, da ich jemanden auch an einem Tag beibringen könnte wie man zwei Steine aufeinander setzt.... Wenn man sich die Inhalte der Ausbildung anschaut wird man feststellen, dass es wesentlich mehr in die Breite geht als reines programmieren. Natürlich gibt es Jobs, bei denen ein Codewaffe gesucht wird und das Wissen hierfür kann ich mir auch in 7 Tagen Youtuben beibringen. Dafür braucht es keine Berufsausbildung. Das stimmt. Allerdings benötigt man in sehr vielen Stellen, die oberhalb vom Standard vergütet werden, doch die ein oder andere Kenntnis aus einem Bereich, der eben nicht im Crashkurs-Bootcamp gelehrt wird. Ich hatte ja so ein paar Stellen in meiner Historie, die sehr gut vergütet waren und in keinem davon hätten die Kenntnisse von einem Bootcamp auch nur entfernt ausgereicht. Es gibt sicherlich Inhalte in der Ausbildung die für einen Großteil einfach irrelevant sind (z. B. Unternehmensformen und deren Gründungsformalitäten), andere wiederum sind durchaus nützlich, die nichts direkt mit der Softwareentwicklung zu tun haben.
  3. Option 1: Zertifikate ohne dahinterliegendes Wissen? Würde ich von abraten und der CCNP (ich bin Instruktor dafür) ist definitiv kein Easymode mehr, sondern kostet schon einiges an Zeit. Option 2: Wo liegt die Altersgrenze in deinem Bundesland? Berufsschullehrer lohnt sich nur mit Verbeamtung und auch nur wenn man entsprechend hoch eingruppiert wird, was normalerweise in Master + Ref voraussetzt. Das sind mindestens 7 Jahre kein Geld (bzw. im Ref ein Hungerlohn von ca 1000 - 1200 Euro netto (abzgl. PKV)). Möchtest du dir das wirklich antun? Wenn würde ich Informatik studieren (nicht Lehramt) und mir die Option offen halten damit was anderes zu starten oder eben Quereinstieg. Option 3: Kann man machen. Privat FH ist halt sündhaft teuer Option 4: Meinst du die Ausbildung oder das Studium? Option 5: Plan B zu haben ist nie verkehrt :P. Ich glaube wahre Jobsicherheit hat nur ein Beamter, der Rest nicht. Von daher würde ich mich nicht zu sehr stressen mit der Angst, dass die eigene Firma einen kündigt und man dann nichts mehr bekommt.
  4. Ist es ... So einige 😎 Es geht beim OSI-Modell nicht nur darum, stumpf die Schichten aufzuzählen sondern um die gesamte Thematik an sich. Eine Person die sich mit dem OSI-Modell etwas länger beschäftigt kennt auch sehr viele Hintergründe, Protokolle, Abläufe und andere Dinge in diesem Bereich. Zudem sind OSI Fragen im Vorstellungsgespräch i.d.R. extrem oberflächlich (so wie in der IHK Prüfung) und man kann schon von einem ausgelernten FI:SI erwarten, dass er zumindest diese auf die Reihe bekommt. Man sollte dahinterliegende Theorie nicht immer verteufeln, da sie durchaus einiges zum Verständnis anderer Themen beiträgt!!! Das ist in der Informatik gerade im Bereich der Programmierung sehr auffällig. Da trennt sich die Spreu (also die reinen Programmierer ohne Theoriewissen) dann sehr schnell vom Weizen.
  5. Möchtest du ohne Erfahrung in einem Bereich "ganz oben" anfangen? Irgendwo muss man starten und es ist definitiv nicht verkehrt auch mal im 1 Lvlsupport auszuhelfen und sich anzuschauen wie der Tagesablauf dort ist. Das würde auch dazu führen, dass man (gerade im Telefonsupport) mehr Wertschätzung für die Kollegen dort hätte.
  6. Natürlich darf man über sein Gehalt sprechen. Klauseln die das untersagen sind unwirksam.
  7. Wie kann man erst im 3 Lehrjahr feststellen, dass der Betrieb nicht richtig ausbildet? ... Egal ... Es gibt verschiedene Lösungsansätze: 1: Der einfachste: Den Schwerpunkt auf AE umschreiben lassen und ein 0815 AE Projekt einreichen 2: Das fehlende DuP-WIssen selbstständig nacharbeiten und hoffen, dass der Betrieb irgendwas in dieser Richtung macht, was IHK Projektwürdig ist. Leider muss ich seit der Neuordnung regelmäßig die Erfahrung machen, dass manche Betriebe DuP nur ausbilden, weil es sich cool anhört aber es sich in Wahrheit um eine AE-Ausbildung handelt. Das führt dann beim Azubi spätestens im dritten Lehrjahr zu richtigen Problemen. Bisher gingen die meisten die ich kenne dann den Lösungsweg mit dem Umschreiben des Schwerpunktes, da es nach der Ausbildung ohnehin kaum einen interessiert ob AE oder DuP im Schwerpunkt steht. Wenn das keine Option ist sollte man bei 2: allerdings auch bedenken, dass die IHK Abschlussprüfung für DuP auch entsprechende DuP Themen behandeln kann, welche dem Azubi, der pur auf AE ausgebildet wurde fehlen könnten. Das spiegelt sich dann ggf. in der Note wieder.
  8. Hier bin ich voll und ganz bei @bigvic. Das wirkt sehr negativ, wenn die neue Person nachts jobben möchte anstatt sich eher in die Haupttätigkeit reinzuknien, was nach der Ausbildung fachlich nötig sein müsste. Sofern man die Freizeit eher verwendet, sich entsprechend weiterzubilden, ist es auf lange Sicht definitiv lukrativer als die paar Euro, die nachts an der Bar herumkommen und man macht sich direkt noch ein paar Freunde im Unternehmen. In meinem Bereich können Nebentätigkeiten sogar untersagt werden, was dann auch geschieht sofern der Verdacht besteht, dass die Haupttätigkeit leidet (was hier rein schlaftechnisch früher oder später der Fall sein wird). Ich hatte den Fall gerade vor kurzem auf dem Tisch, als ein Reffi nebenbei noch Nachhilfe geben wollte, um über die Runden zu kommen. Das ist allerdings eine besondere Situation, die sich die Person nicht entziehen kann. Du hingegen kannst von heute auf morgen das Unternehmen wechseln, sofern diese unterdurchschnittlich zahlen sollten. Mit Zweitjobs abends/früh morgens sollte man sich erst gar nicht anfreunden. Das ist weder gesundheitlich förderlich, noch bringt es einen auf der Karriereleiter weiter.
  9. Dann hat der Kerl alles richtig gemacht (verhandlungstechnisch) .
  10. Der Kollege hat entweder besser verhandelt oder ist wertvoller für das Unternehmen. Du kannst versuchen dieselben Konditionen zu bekommen, indem du das Gespräch mit dem Chef suchst. Ich würde das aber auf sehr höfliche Art und Weise angehen sonst kann dein HO auch schnell zusammengestrichen werden, zumal du nichts schrifltiches hast.
  11. Ja, definitiv. Allerdings ist es (noch immer) weitaus schwieriger als mit einem Masterabschluss von einer Top-Uni. In meiner Auslandszeit musste ich so gut wie nie irgendwas beweisen, da der Abschluss vorhanden war. Dementsprechend wurde vergütet. Ohne Abschluss kommst du entweder nicht in diese Sphären oder musst dich schon sehr beweisen. @bigvic @Graustein, ich usw. diskutieren gerade über Gehälter jenseits der 100k, 45k ist (subjektive Meinung): sehr bescheiden. Es kommt natürlich auf den eigenen Freundeskreis und Lebensweise an ob 45 oder erst 100k gut/viel sind. In meinem Arbeitsumfeld sind alle beamte im hD und haben entsprechend mindestens 60+ (alle Boni eingerechnet, noch wesentlich mehr). In meinem alten Arbeitsumfeld hatten die Personen noch ein gutes Stück mehr verdient als die deutschen beamten im hD. Richtig und daher sollte man den gesamten Blumenstrauß betrachten. Daher würde ich nicht freiwillig mit einem Arzt im KH tauschen wollen. Alleine wenn ich mir wieder mal eine Reportage anschaue wie asozial das Klientel mittlerweile ist, was nachts in der Notaufnahme aufschlägt und man sich mit denen rumprügeln muss, bin ich froh darum, mich damals gegen Medizin entschieden zu haben.
  12. Das ist eine nette Umschreibung für intelligenter und performanter. 😁
  13. Nein. Den Punkt High Performer würde ich noch wesentlich höher gewichten. Menschen mit 1,0 Abitur (auch heute noch, obwohl die Noten nachweislich derart verramscht werden), können gut auswendig lernen und auch TransferTaufgaben gut lösen. Medizin gehört zu den lernintensiven Studiengängen im krassen Gegensatz zur Informatik. Das heißt diese Personen werden definitiv nicht am 'zu schweren' Stoff scheitern. Diese Personen würden allerdings auch Informatik problemlos bestehen, da eben das Abitur nicht nur aus Reproduktion besteht, sondern eben auch aus Transfer und das können Menschen mit 1,0 im Abitur. In DE wird Bildung (bekannt und kritisiert) über das Elternhaus maßgeblich weitergegeben. Diese Eltern haben (oh Wunder) i.d.R. besser bezahlte Jobs als der Durchschnitt und der Zögling muss demnach seltener einem Nebenjob nachgehen und bekam in seiner Jugend auch die bessere Unterstützung. Hier ein aktueller Artikel: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/schulsystem-reiche-eltern-gute-chancen-das-deutsche-bildungsdilemma-in-zahlen-/29099222.html Spätestens jetzt ist also der Erfolgscocktail geschaffen. High Performer + optimaler Background. Das trifft nicht auf jeden Medizinstudenten zu aber bei weitaus, weitaus mehr als in der Informatik. Es sind also die beiden Gründe nicht vorhanden, weswegen ein Groß an Studenten abbricht und daher ist es auch nicht verwunderlich, dass in Medizin die Abbruchsquote signifikant geringer ist als in MINT. In meinem Informatikstudium gab es auch Personen aus gutem Elternhaus mit gutem Abitur (am KIT war die Quote für mein Empfinden sogar um einiges höher als an der Uni meiner Frau, an der gefühlt jeder irgendwie, irgendwo gejobbt hatte). Trotzdem war die Abbruchsquote nicht von schlechten Eltern und mit jedem mit dem ich mich damals unterhalten habe warum der Abbruch erfolgt war es häufig der zu schwere Stoff aus oben genannten Gründen. @Graustein richtig.
  14. Ich meinte eher, dass die Abbruchquote auch vor Eignungstest im Medizinstudium signifikant geringer war als im MINT-Bereich. Medizin studieren noch immer vorwiegend Personen mit Top-Abitur, die (vermehrt) aus bildungsnahem Elternhaus kommen und dadurch keinen Nebenjobs nachgehen müssen. Wenn ich so zurückdenke warum so einige meiner Mitstudenten damals abgebrochen haben, war es fast immer Überforderung. Die resultierte entweder aus dem zu schweren Stoff oder aus der Tatsache heraus, dass diese einem Nebenjob nachgehen mussten und entsprechend zu wenig Zeit für das Studium investieren konnten. Wenn beides wegfällt, da High Performer + wohlhabende Eltern, sind bereits die beiden Hauptgründe für den Studienabbruch nicht vorhanden. Ich würde, um den Faden von oben noch einmal aufzunehmen immer noch sagen, dass man in der IT überdurchschnittlich verdienen kann, mit vergleichsweise wenigen Jahren Berufserfahrung. Dazu muss man auch nicht zwingend zu den obersten 1% gehören. In irgendeinem anderen Thread hatte ich mal erwähnt das ein guter Teil meiner damaligen Mitstudenten in England heute weit, weit mehr verdienen als ich und das bereits nach 2-3 Jahren im Job. Heute ist deren Gehalt 200-300% über meinem. Im Alumnitreffen werde ich dann auch geneckt und ausgelacht, warum ich dem monetären Schlaraffenland den Rücken gekehrt habe. 12:00 Hallenbad und Urlaub der fast einem viertel Jahr entspricht war dann doch zu verlockend 😌.
  15. Ist das nicht vollkommen verständlich? @Graustein Stepstone und co. würde ich immer mit Vorsicht genießen. Z. b. wird bei beamten sehr gerne mal das Bruttogehalt genommen was vollkommener Käse ist. Außerdem habe ich bei solchen Portalen schon häufig erlebt, dass die Zahlen nicht stimmen können. Die Datenqualität ist mir dort zu fragwürdig und intransparent. Bei dem Geschlecht und der gezeigten Differenz wird auch gerne mal so gedreht, dass es für den Ersteller und dessen Ideologie gerade passt (man muss nur die Definition von Teilzeit etwas biegen und schon kann man seinen Clickbait-Aufschrei erzeugen) oder man rechnet Personen die sich in Elternzeit befinden mit ein (alles schon erlebt).
  16. Durchaus möglich. Ich bin ja in so einigen Ausschüssen mit aktiv und je nachdem aus welchem Bereich die beiden anderen Prüfer kommen kann es noch wesentlich extremer zugehen. Ich hatte vor Jahren den Vorsitz in einem Ausschuss mit 2 Frontendentwicklern, die darin sicherlich sehr fit waren. Allerdings waren diese so sehr auf das Frontend spezialisiert, dass diese außerhalb davon keinen blassen Schimmer hatten. Die waren bspw. erstaunt darüber (no joke), dass es außerhalb der relationalen Datenbankwelt noch andere Systeme gibt und selbst dort war der Kenntnisstand mehr als dürftig. Allerdings sollte man auch bedenken, dass die Anwendungsentwicklung mittlerweile derart vielseitig und facettenreich ist, dass man sich nicht mit allem auskennen kann. Ein Spezialist in der Wirtschaft geht mehr in die Tiefe als der Lehrer im Ausschuss, der in die Breite gehen muss, es dafür aber in der Tiefe mangelt. Durch den teilw. eklatanten Prüfermangel ist es auch nicht möglich einen Ausschuss anhand der Fähigkeiten zu besetzen, zumal es bei der Selbsteinschätzung von Fähigkeiten gerne zu Fehlern kommt. Man muss sich immer im klaren sein, dass so ein Ausschuss extrem divergieren kann. Es gibt Ausschüsse mit 2 Fachinformatikern und 1 Lehrer oder auch Ausschüsse mit 3 Akademikern. Es gibt Ausschüsse in der der AG seit 20 Jahren nicht mehr aktiv entwickelt und eher im Personalmanagement agiert und wiederum Arbeitgeber, die beruflich und in der Freizeit 24/7 entwickeln. Bei den Arbeitnehmern kenne ich Exemplare, die gerne Fragen stellen und sich aktiv einbringen und auch welche, die nur Protokoll führen (wollen/müssen) und der AG/Lehrer die Fragerunde alleine übernehmen. Letzteres tritt vor allem (aus meiner Erfahrung heraus) dann auf, wenn der AN jünger ist und der AG/Lehrer berufsbedingt gewohnt sind, die Gesprächsführung zu übernehmen. 😇
  17. Früher mal. Nach der Juristenschwemme verdient der Jungjurist (außerhalb der Großkanzlei, was wieder die Top 1% sind), häufig weniger als der Fachinformatiker nach der Ausbildung (kann man gerne nachlesen, was ziemlich schockierend ist für 7 Jahre Schinderei). BWL ist genauso brotlos, da vollkommen überlaufen und bei Lehramt kommt es auf das Fach, Bundesland und politischem Willen an, wie es weitergeht. Medizin war und ist der einzig absolut sichere Hafen wenn es darum geht, mehr als der Durchschnitt zu verdienen und hier ist die Blockade der NC. Ansonsten fällt mir spontan kein Fachgebiet ein, bei der man eine Jobgarantie und derart hohes Einkommen hat, was aber nicht heißt das er hoch wäre. Der Schönheitschirurg sind wieder die genannten Extrembeispiele. Der Durchschnittsarzt im Krankenhaus verdient auch nicht die Welt: Ärzte nach (ÖD) Tabelle Ä2: 7797 Euro Brutto + Zulagen. Dafür ist das Privatleben komplett kaputt durch 24h Schichten. Für kein Geld der Welt würde ich das machen. Dann doch lieber Lehrer in entsprechender Position, gleiches Netto bei 1/4 der Zeit
  18. Ich glaube hier schätzen mich einige ein paar Jahrzehnte zu alt ... Tipp: Bei mir wird noch sehr, sehr lange ne 4 vorne stehen. 😅 Nicht zwingend. Wenn ich darüber nachdenke was für ein Luxus sich meine Eltern gegönnt haben neben dem Haus, fällt mir spontan nichts ein. Da war der Urlaub in der Schrottkarre an der Nordsee aber auch das höchste der Gefühle. Es wurde kein Geld für Smartphones, Smartwatches, Gaming-PCs oder irgendwelche Abos (von Apple Music bis Netflix) ausgegeben. Da wurde ein Großteil der Einnahmen für die Tilgung aufgebracht und ein guter Teil vom Haus noch selbst gebaut. Heute hingegen ist die Devise: Haus wird komplett per Fremdleistung gebaut (was extrem teuer ist, damals allerdings auch schon) und der Jahresurlaub am Strand muss neben den ganzen Elektronikgadgets sein. Wenn die Person auf alles verzichten würde, würde die Tilgung sicherlich bei dem ein oder anderen um 1k pro Monat steigen und schwubs, ist das Haus plötzlich finanzierbar. Allerdings möchte man sich nicht so einschränken, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Edit: Hier eine Quelle dazu: https://www.stern.de/wirtschaft/immobilien/immobilien--war-es-frueher-wirklich-guenstiger--ein-haus-zu-finanzieren--8652880.html Zitat: "Und so fällt es dem Gros der jungen Generation schwer, Eigenkapital zu bilden. Allerdings wolle sich die Generation auch nicht einschränken, um sich eine Immobilie leisten zu können, so die "F.A.S". " Oder https://www.finanzfluss.de/blog/immobilienkauf-frueher-einfacher/ Zitat: " Nicht nur die Preise, auch die Ansprüche sind gestiegen Doch sind es nur harte Fakten, die sich verändert haben oder sind die Digital Natives von heute vielleicht einfach anspruchsvoller als damals? Zumindest legt das ein Blick auf die Verteilung der Wohnfläche in Deutschland nahe. Denn seit 1990 haben wir uns flächenmäßig um 34% vergrößert. "" Nur die Hauspreise und die Löhne zu vergleichen ist daher falsch. Die vorherige Generation hat wesentlich spartanischer gelebt als die heutige und wenn die heutige so leben würde, wären auch Häuser außerhalb der Metropolen leistbar für die Mittelschicht.
  19. Es geht ja nicht darum, zu flexxen sondern von den möglichen Gefahren einer zu niedrigen Bezahlung zu warnen und die Konsequenzen aufzuzeigen. Ich hatte es schon häufiger, dass bspw. Azubis meinten, niemals Kinder zu bekommen und ein paar Jahre später stehen diese mit einem Kinderwagen im Supermarkt. Dann ist es allerdings meistens zu spät mit der Karriere. Dasselbe gilt für Spielsucht. Ein Schüler zeigte mir die Woche ein Video von Niklas Steenfatt dazu, welches ich direkt unterschreiben kann. In jeder Klasse habe ich zig Kandidaten, die tausende Stunden in Computerspiele versenkt haben. Für was? Kurzfristige Freude und nichts nachhaltiges. Ich habe in meiner Zeit wesentlich weniger gezockt und die tausenden Stunden in Karriere investiert und hatte dabei genauso Freude und zeitgleich noch nachhaltiges geschaffen (Abschluss, Position, Kontakte in der Wirtschaft usw.). Prioritäten sollten gerade in der heutigen Zeit, bei dem grassierenden Wohlstandsverlust wohlüberlegt sein und in einer kleinen Firma mit 33k zu verrotten oder den ganzen Tag zu verzocken sind denkbar ungünstige Prioritäten. Es gibt Schüler die erzählen mir bspw, dass der eine in der Pro League von irgendeinem Spiel war. Okey, was hat es ihm gebracht für die Zukunft? Nichts und das bisschen Preisgeld ist auch irgendwo versickert. Ein großer Irrglaube der heutigen Generation ist es, zu glauben, dass Karriere mit Entbehrung, Frust und Leid einhergeht. Das ist definitiv nicht der Fall. In meiner Auslandszeit in England hatte ich sehr viele, unglaublich schöne Momente. Die hätte ich in einem Minibetrieb oder am Computer zocken nie sammeln können. Ganz im Gegenteil: In den paar Jahren in England habe ich genug verdient, um 1 Immobilie komplett bar kaufen zu können und dazu richtig tolle Freundschaften geschlossen. Durch einen Zufall dort auch noch die Partnerin kennengelernt, die mit einer ähnlichen Einstellung am Karriere maximieren war. Mein Anliegen ist es, dass es möglichst vielen nach der Ausbildung gut geht und sie die "richtigen" bzw. besseren Entscheidungen zu treffen.
  20. Ist länderabhängig, da Bildung Ländersache ist. Allerdings kann man diese Frage in wenigen Sekunden für das betreffende Bundesland googeln. Sollte es bereits daran scheitern, ist das Studium nichts für einen... Und warum hast du dann keine feste Stelle dort? Wenn man für 'unzählige' Firmen im IT Bereich gearbeitet hat und von keiner einen Ausbildungsplatz oder Job angeboten bekam, sollte dringend überlegen woran das liegen könnte (Spoiler: es liegt nicht an einem fehlenden Abschluss). Die Frage Bootcamp/Studium/Ausbildung wird hier im Forum jeden Monat X-Mal gestellt. Hier sollte die Suchfunktion durchaus hilfreich sein. Aber um es abzukürzen: Studium auf keinen Fall (siehe oben warum) Bootcamp auf keinen Fall (kostet teilw. immens viel Geld und das Zertifikat ist am Ende kaum etwas wert). Ausbildung wäre hier wohl der Favorit unter der Voraussetzung, vorher etwas am eigenen Mindset zu arbeiten. Mit ü30 kann man das erwarten.
  21. Die Rente ist noch weit weg von den Personen die sich gerade in der Ausbildung befinden oder gerade in den Beruf starten, stimmt. Das man auch nicht ausschließlich in der Zukunft leben sollte auch. Problematisch ist allerdings, dass sich solche schlechten Jobentscheidungen immer schwieriger korrigieren lassen. Mit 20 ohne Familie ist das kein Problem. Mit 40 + Kinder einen Neustart oder andere riskante jobtechnischen Manöver zu starten allerdings schon. Es ist auch immer schade, wenn hier Personen schreiben, dass sie gerne noch studieren gehen würden aber es eigentlich nicht mehr möglich ist aufgrund der finanziellen Gegebenheiten. Ganz unabhängig davon ob man im jetzt lebt oder an die Zukunft denkt, macht ein finanzielles Polster sorgenfrei(er) und nachweislich gesünder. Es vermeidet auch ganz unangenehme Situationen, in die man nicht geraten möchte. Ein ehemaliger Arbeitskollege (FI:SI ohne Karriereambitionen) mit 2 Kindern kann es sich nicht leisten, dem einen Instrumentenunterricht zu finanzieren, da er beide gleich halten möchte und für beide kein Spielraum wäre. Wenn ich dann anbiete, dass zu übernehmen wird es (vllt.) verständlicherweise aus Stolz/Abhängigkeitsgründen abgelehnt. Hätte ich Kinder wäre so eine Situation für mich unerträglich, wenn die Mittel nicht vorhanden wären den Nachwuchs zu fördern. Nachhilfekosten sind in so einem Fall auch nicht zu stemmen. Man erschwert seiner nachkommenden Generation und sich selbst so einiges, wenn es an Geld mangelt. Zumal, wenn man wirklich gut verdient könnte man auch seine Zeit reduzieren um mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen oder seine eigene Gesundheit zu erhalten oder irgendwelchen Hobbies nachgehen, die einen schon immer mal interessiert haben. Daher war ich schon immer voll auf die Karriere fixiert, zumindest bis zu dem Punkt an dem Geld keine Rolle mehr spielt und man eher seinen Urlaub maximiert 😁🫢. Als DINK hat man hier aber auch leicht reden, das ist mir auch bewusst. Solange man aber noch ein SINK ist, kann man durchstarten bevor es zu spät mit dem durchstarten ist :).
  22. @BurningBeard bei 33,5k/Jahr und 27T Urlaub solltest du dich dringend nach einer Alternative umsehen. Seltsamerweise triggern mich die 27T sogar mehr als die 33,5k 😅. Alles unter 30T ist in diesem Berufsfeld einfach nicht mehr zeitgemäß und bei dem Arbeitnehmermarkt eigentlich auch nicht mehr haltbar, außer es findet sich mal wieder jemand, der sich ausnutzen lassen möchte. Das Bruttogehalt ist sogar knapp unterhalb von TvL-E5 und selbst der ÖD hat es in großen Teilen verstanden, dass man damit nur noch die bekommt, die vollkommen verzweifelt und dementsprechend auch skillmäßig unterwegs sind. Das sind dann (egal ob Wirtschaft oder ÖD) Abstellgleis-Jobs, die einen nicht weiter bringen im Leben. Bei letzterem frage ich mich auch immer, wie man eine E5 als Fachinformatiker nehmen kann, wenn einem eine E8 hinterher geschmissen wird, wenn man in den ÖD möchte und länger als ein paar Minuten Stellen googelt. Ich habe es vorhin testweise in 3 Umkreisen nach ÖD-Stellen gesucht und in jedem finden sich immer E8 Positionen, neben den obligatorischen E5 Ausbeuterjobs. Man sollte sich bei einem Einkommen von @BurningBeard oder respektive mit E4/E5 mal Gedanken darüber machen, was das in Konsequenz für das restliche Leben bedeutet: - Niemals finanzierbares Eigentum (außer durch Erbe) - Garantierte Altersarmut - Urlaub im Ausland oberhalb von einer Kaschemme? Nicht möglich - Kinder sind der finanzielle Ruin - Bei Scheidung (Chance liegt in DE bei 35-40% je nach Quelle) wird man nach Unterhaltszahlung ziemlich genau auf Bürgergeldniveau sein - Hobbies werden immer unbezahlbarer und bei dem obigen Gehalt kaum noch realisierbar ohne sich zu verschulden. - Vermögensaufbau mit 33,5k abzgl. Lebenshaltungskosten? Schwierig und wenn dann nur in einer Höhe, dass es keinen großen Effekt haben wird. Nur meine 2 cents als Anregung, da is mich betroffen und traurig macht zu sehen, wie junge Menschen ihre Zukunft so torpedieren (ob bewusst oder unbewusst).
  23. vorliegen! Die können sich allerdings sehr schnell relativieren, wenn lediglich Drucker von A nach B getragen und PCs neugestartet werden (etwas überspitzt formuliert). @CoffeeJunkie Das Gehalt ist tendenziell viel zu niedrig für 9J BE und noch mehr würden mich persönlich die 27 Tage Urlaub stören. Das ist im aktuellen Arbeitnehmermarkt eigentlich nicht haltbar. Die Frage ist, wohin die Reise gehen soll. Falls überhaupt keine Ambitionen auf Karriere vorliegen ist der 1Lvl-Support keine unbedingt schlechte Wahl. Die Verantwortung hält sich sehr in Grenzen und wenn die Rahmenbedingungen ansonsten in Ordnung sind, passt es. Nicht jede Person muss 4000-5000 Netto/Monat verdienen und solche Stellen bringen eigene Herausforderungen mit sich. Hohe fachliche Expertise oder Personalverantwortung mag auch nicht jede Person, von daher würde ich für mich selbst evaluieren wo ich mich in 5 Jahren sehe.
  24. Sofern es bezahlt wird würde ich den Kurs definitiv nehmen :). Alles sich mühselig selbst raussuchen zu müssen kostet Zeit. Zeit = Geld oder Freizeit und beides würde ich ungern opfern müsse, wenn vermeidbar.
  25. Ich kenne den oben genannten Kurs und inhaltlich ist er gut, allerdings zahlt man dafür, nicht selbst googeln zu wollen. Mit dem Lernplan von der Seite kann man sich alle Informationen auch problemlos kostenfrei aus dem Netz ziehen, ein guter Teil davon ist von Nana auf Youtube zu finden.

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