SR2021

Leider ist dei Doku jetzt nicht mehr online, aber beim überfliegen konnte ich die Punkte: und teilen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass derjenige der die Doku erstellt hat sicher wusste was er da so genau getan hat. Vieles war sehr unklar formuliert.

Konzentrier dich auf das was dir am meisten zusagt, was dir eventuell auch Spaß macht und in dem du selbst dein größtes Potential siehst. Alles andere bringt dich nicht weiter, keiner kann dir sagen welche Techniken Morgen oder Übermorgen angewendet werden.

Jetzt mal ganz unabhängig davon, dass dem Austausch eines Servers gegen einen anderen die fachliche Tiefe fehlt und es zusätzlich ein Arbeitsauftrag ist, würde ich als Prüfer es dir übel nehmen dein Projekt mit falschen Behauptungen zu rechtfertigen ...

Na ja, vorher hätte die IHK ja davon ausgehen können (bzw müssen), dass die dort geforderten "Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse" bei dir vorhanden sind. Nun hat die IHK es aber schwarz auf weiß das dem nicht so ist...

Offiziell? Während der im Projektantrag aufgeführten Durchführungszeit an seinem Arbeitsplatz, grade als FIAE braucht man oft ja nicht mehr. Tatsächlich? Fast egal, im ICE, im stillen Kämmerlein, wo auch immer. Entsprechende Softwareinfrastruktur lässt sich doch quasi überall einrichten.

Wieso? Kann ja alles fiktiv sein, der AP im Projekt muss ja nicht der bei der IHK registrierte Ausbilder sein. Zudem hat bei mir noch nie jemand von der IHK angerufen und gefragt ob meine Azubis die Projekte tatsächlich durchgeführt haben.

Durchgefallen, komm in 6 Monaten wieder ... Woher soll der PA denn wissen ob dein Betrieb dem Projekt zugestimmt hat oder nicht? Soll sogar Azubis geben die nie ein Projekt gemacht haben und sich trotzdem durchmogeln konnten.

Das! Zudem ergibt sich aus dem rum kopieren von Dateien noch lange kein Backup. Durch den dann sogar noch fehlende "Air Gap" verschlimmbesserst du die Lage ja sogar noch.

Ist das tatsächlich so? Ich (und meine aktuellen Azubis) haben eher den Eindruck, dass seit der Umstrukturierung der Prüfungen viel mehr auf, ich nenne es mal "angewandtes Transferwissen" gesetzt wird als auf stoisches auswendiglernen. Das Feedback diverser Teilnehmer von Umschulungen, die bis zur Umstrukturierung in erster Linie nur auf die Prüfungen hintrainiert wurden, habe ich bis dato als Bestätigung gesehen. (confirmation bias nicht ausgeschlossen)

Er war so nett und hat seinen AG extra mit drin gelassen, scheint zu passen 😉

Also mal ehrlich, wenn wir in einem Bewerbungsgespräch wären, ich dich fragen würde wie du dich die letzten 8 Monate in der Arbeitslosigkeit weitergebildet bzw. fachlich fit gehalten hast und dann so eine Antwort kommen würde, wäre das Gespräch für mich spätestens da gelaufen ... Du hast effektiv 8h plus An- und Abfahrt am Tag Zeit dich weiterzubilden, dein Know-How aufzupolieren und dich fit zu machen. Arsch hoch und etwas Eigeninititive wäre mal ein Anfang ...

Mmhhh, das Komplettpaket kostet 100€ (Brutto) rechne deinem Chef mal vor was es ihm kostet wenn er dich 6 weitere Monate ausbilden darf ...

Ich werde dir jetzt nicht dazu raten deinen PA zu bescheißen, zumal du so oder so diesen Teil (zumindest für dich selbst) machen solltest, da dir ansonsten für Präsentation, Doku und Fachgespräch wichtige Grundlagen des Projekts fehlen. Wäre halt echt dumm wenn im Fachgespräch jemand fragt welche Alternativen es zu dem Tool gibt und wo die Stärken dieses Tools im Vergelich zu Tool xyz liegen und du darauf keien Antwort hast. Die Altermative wäre natürlich ein neues (anderes) Projekt.

Was willst du genau ergänzen? Dass das Tool von jemand anderem ausgewählt wurde und du jetzt seinen Arbeitsauftrag abarbeitest? Die Entscheidungsfindung (wieso, weshalb, warum) genau dieses Tool zum Einsazt kommen soll ist der wesentliche Bestandteil des Projektes.

Also grade mal einen alten Prüfungsbogen des U-Form Verlags in die Hand genommen, Tinten sollte kein Problem sein, ist relativ rau. Ich kann dir aber nicht sagen ob die Original Bögen genauso sind, aber sicher einer unserer Prüfer.

Ist das so? Sitzen die nicht alle schon in der indischen oder chinesischen Provinz, alles geht Remote und vor-Ort sind nur noch maximal zwei "helping hands"?

Dann wäre es erstmal gut zu wissen wo du denn überhaupt sitzt, eventuell kennt ja jemand jemanden der jemanden kennt... Sonstige in Europa nützliche Sprachkenntnisse? Französisch? Ausbildung / Umschulung in englischer Sprache sind mir nicht bekannt, daher wäre es wohl am besten über ein Praktikum oder eine Hilfsarbeiter Stelle zu gehen und parallel Deutsch zu lernen.

Ich denke da wirst du ein wenig weiter ausholen müssen damit wir deinem Gedankengang folgen können. Die Server stehen wo, bei euch oder beim Kunden? Bietet ihr irgendetwas "aas" an? Acronis True Image? Nettes Tool, aber ein Image ist kein Backup.

Gehaltsfrage faktisch ohne Berufserfahrung? Schwierig, irgendwo zwischen 43k in den fränkischen Bereichen und bis zu 55k in München vermutlich. Dir sollte es jetzt in den ersten 2-3 Jahren aber eigentlich eher darum gehen einen Betrieb zu finden in dem du viel in diesem Bereich lernen, eine fundierte Basis aufbauen und entsprechende Kontakte knüpfen kannst. Das mit der Kohle kommt dann von alleine, aber das sollte aktuell nicht dein Fokus sein.

Leute die zufrieden waren haben meist wenig Grund sich zu beschweren... Bei 5 Festangestellten und etlichen Praktikanten / Aushilfen stelle ich es mir aber jetzt schon schwierig vor eine ordentliche Projektbetreuung zu bekommen...

Du hast einen Denkfehler in deiner Annahme: Es ist keine Vorgabe dass das Projekt bzw. das Ergebnis dessen auch tatsächlich zum Einsatz kommt. Eine Konzeption (PoC) ist vollkommen ausreichend. Wenn du dir also die IT Landschaft deines Pratikumbetriebes anschaust und etwas findest was deiner Meinung nach nicht ganz optimal ist, ist es völlig in Ordnung einen Vergleichsaufbau in einer Testumgebung zu erstellen, andere Lösungen zu vergleichen (Funktion und Wirtschaftlichkeit), testen, das Ergebnis zu präsentieren und dem Betrieb vorzuschlagen wie man es besser machen könnte. Fake Projekte funktionieren in der Regel nur dann (einigermaßen) gut, wenn die Projekttätigkeiten in der Ausbildung rauf und runter gemacht wurden und man sich in der Materie wirklich auskennt. Ansonsten muss dir einfach klar sein das du in 6 Monaten wieder antreten "darfst" wenn das auffällt...

Das mag in 95% der Fälle so sein, im Raum München reden wir aber von Mieten / Finanzierungen (4 Personen Haushalt) von >2500€ pro Monat zzgl exorbitant hoher Kita/KiGa/Nachmitagsbetreuungskosten. In der Kita kosten 5 Stunden schon mal gerne 900-1200€ pro Kind. Da ist das mit der "Wahl" dann eher utopisch. Das Münchner Umland (das Umland das man noch in Erwägung zieht weil es verkehstechnisch so liegt dass man max. 1h in eine Richtung unterwegs ist) hat dann solche Preise, die sich zwar jemand leisten kann der in München arbeitet, die Firmen im Umland zahlen aber nur Gehälter, die nur für diejenigen interessant sind die noch weiter draußen leben.

Nein, du musst das offen halten damit die Planung Teil des Projektes wird. Das ist wichtig weil dieser Part einen nicht unerheblichen Teil deines Projektes ausmacht und die Gefahr besteht das du den nicht bestehst wenn essentielle Teile fehlen. Das ist natürlich ein Punkt der hier eigentlich ein KO Kriterium ist. Natürlich kann man versuchen das Ganz so zu drehen dass das Projekt erst nach der Genehmigung anläuft, aber du läufst halt auch immer Gefahr dich da zu verhaspeln und dann heißt es: Schönen Dank bis hier hin und bis in 6 Monaten. Medien markieren, rechte Maustaste, Inventarisieren. Den Rest machen Library und Software untereinander aus. Worauf ich hier eigentlich hinaus möchte, in deinem Thema geht es um 0815 Themen die sicherlich jeder im PA schon mehrfach behandelt hat. Da kommen solche Aussagen dann ganz schnell als Bumerang zurück. Backup Software? Support Vertrag? Updates/neuere Versionen inklusive? Zudem darf es nicht darum gehen alt gegen neu zu tauschen, als FISI wäre dein Job das Backup Konzept zu analysieren, bestimmen, zu planen und umzusetzen. Welche Alternativen zur Sicherung auf Band gibt es? Ist es sinnvoll die Library als einzige Option einzusetzen? Reicht eine 3-2-1 Strategie? Etc pp. Das war eine gute Idee, wie @charmanta schon geschrieben hat, selbst wenn dein Antrag so durchgehen sollte, was man je nach PA leider nie ausschließen kann, fehlen dem "Projekt" einfach wichtige Komponenten die dir spätestens bei der Benotung auf die Füße fallen werden. Und dabei geht es dann nicht um Note 2 oder 3, sondern darum ob du 6 Monate verschenkst oder nicht.

Du nimmst das Ergebnis vorweg, Punkt 3 is ergebnisoffen formuliert und würden meiner ansicht nach passen, wenn im Projekt alternativen zum Backup auf Tape verglichen werden etc.. Dein Titel macht aber aus dem Projekt einen Arbeitsauftrag der dann nicht genehmigungsfähig ist. Nur zu recherchieren welches Blech, welche Tape Library und welche Software reicht nicht, zumal es diverse alternative Möglichkeiten gibt die man beleuchten sollte. Punkt 4 killt dein Projekt endgültig: Nur alt gegen Neu tauschen und die Konfig anpassen reicht nicht. Hier sollte geschaut werden ob das jetzige Konzept noch zeitgemäß ist oder ob es mittlerweile Optionen gibt die besser zum Unternehmen bzw. den Anforderungen passen. Das wäre (d)ein Projekt. Deine Zeitplanung ist absolut unrealisitisch: Was konfigurierst du zwei Stunden an einer Tapelibrary? Was bedeutet "Tape Verfügbarkeit konfigurieren"? Baust du die Kabel selbst? Mein Beileid.

Gegenfrage, was lässt dich zweifeln? Du willst weg von dem kaufmännischen und mehr Richtung FISI - check 1st und 2nd Level ist dann doch genau das richtige um möglichst viel mitzunehmen. Einstiegsgehalt ist im oberen Sektor - check Tarifvertrag, daher auch keine zusätzliche Pferdefüße - check Aber das hätte dir eine kurze Recherche auch sagen können, daher nochmal die Frage, wieso zweifelst du?