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Infinity246

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  1. Hi zusammen, erstmal vielen lieben dank für die ganzen Antworten!! Tatsächlich liegt es wohl an den Powerlines.. alles was ihr so schreibt trifft auf mich zu haha. Ich gehe dennoch mal auf eure Fragen ein: ja, hier kommen die vollen 1 GBit an.. war mir auch irgendwie klar, dass es nicht an der Leitung oder dem Router liegt, aber ich dachte, dass vielleicht dennoch andere Punkte anstelle der Powerlines schuld an der "schlechten" durchsatzrate haben. 1 und 2 weiß ich nicht, ich wohne aber in einem Mehrfamilienhaus mit 32 Parteien. Wir haben aber von unserer Wohnlage nur an einer Wand nachbarn, von daher sollten die eigentlich kein Problem darstellen. Das größere Problem werden wohl die Stromleitungen von Baujahr 1966 sein... joa, dass hätte ich mir vorher auch denken können/sollen... wir hatten die Technik vorher bereits bei einer 50k-Leitung, da war das natürlich optimal.. ich dachte, dass die (da der durchsatz ja theoretisch von den Powerlines möglich ist) ebenfalls hier funktionieren würden.. Die sind schon direkt an der Wand angeschlossen, aber wie oben bereits geschrieben, sind es wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit die alten Stromleitungen und evtl. die nachbarn. Das habe ich mir ebenfalls bereits gedacht, bzw. war dies unser erster gedanke. Danke euch für die ganzen Antworten! Wirklich andere Möglichkeiten außer direkt vom Router zum Rechner ein Kabel zu verlegen gibt es aber nicht, oder? zumindest, wenn man den gesamten Durchsatz gerne haben möchte. Wie macht man es denn normalerweise bei großen Häusern, die ebenfalls alt sind? einfach mehrere Router (falls mehr als 1 Kabelanschluss vorhanden) benutzen? Ich werde dann wohl mein Kabel direkt verlegen, dies ist bei mir auch noch möglich. Ich danke euch vielmals für die Infos!
  2. Hallöchen zusammen, ich komme leider zuhause nicht weiter und benötige hier Rat. Ich habe eine Fritzbox Cable 6660. An dieser Fritzbox ist eine Fritzbox Powerline 1220E angeschlossen. Diese nimmt die Bandbreite vom Router und gibt diese Weiter über den Stromkreis an 2 weitere Powerline 1220E-Geräte (hier sind unsere Rechner angeschlossen). Wir haben nun eine neue 1 GBit-Leitung von Vodafone. Beim Router wird dies auch angezeigt und ebenfalls, dass ca. 850 Mbit in den Stromkreis fließen (sprich 150 Mbit werden abgezogen wegen Stromgeräte wie Waschmaschine und co). Der Router kann bis zu 2,5 Gbit empfangen und die Powerlines bis 1.2 Gbit. Nun ist es aber so, dass bei Speedtests jeglicher Art leider nur um die 200-300 Mbit Download ankommen... nicht wirklich mehr als vorher (500 Mbit-Leitung). Woran kann dies liegen? habe ich irgendwas einfach voll verplant oder wo ist das Problem? die Geräte können ja die Bandbreite empfangen, und die Leitung gibt uns anscheinend auch die volle 1 Gbit. Ich habe selber nicht oft Heimnetzwerke eingerichtet, kenne mich hier leider nicht allzu gut aus. Ich bedanke mich vorab für jede Hilfe!
  3. Ich bin Fisi in der IT-Sicherheit mit sehr vielen Zertifikaten. Für Admins/Engineers sind Zertifikate auf jeden Fall sinvoll, vorausgesetzt, man arbeitet auch mit dem Wissen und kann es gut umsetzen. Für Entwickler sehe ich das ein wenig anders. Bei der Entwicklung kommt es auf das Endprodukt an, was du letztendlich baust. Als Admin etc. ist es nunmal schwer Recruitern oder anderen direkt zu zeigen, was man gemacht hat, da es dann z.B etliche Firewalls, ADs, Cluster uvm. sind welche du nicht zeigen kannst. Die Entwicklung deines Produkts kannst du easy per Github teilen, oder falls du für Open Source Projekte mitgearbeitet hast kann man dies auch relativ schnell feststellen. Deshalb benötigen Entwickler eigentlich keine Zertifikate. Die einzigen Zertifikate, die mir für Entwickler einfallen, wären die für die Cloud, also z.B der AWS Developer Associate. Dies ist aber nur gut wenn du auch in AWS Entwickeln möchtest. Mein Tipp: bau dir deine eigenen Projekte, dokumentier diese und teile die dann per Github, LinkedIn etc. wo du leuten zeigen kannst, was du geschafft hast. Dies ist tausendmal mehr Wert als irgendein Zertifikat. Diese Leute hatten ein gutes Grundverständnis und konnten den Prototypen bauen, aber waren weitaus besser im Unternehmertum als im Entwickeln. Die Entwickler, die das heutige FB, Instagram und Co gebaut haben sind meilenweit besser als die Unternehmer. Würde aber denke ich jeder so machen.
  4. -> kann man schwer sagen. Mach dir ein Bild von den Tätigkeiten im Bewerbungsgespräch. Ich persönlich und viele Freunde haben reinen Support strikt vermieden. Ich bin darüber auch sehr froh. als Fisi sind Aufgaben im Netzwerk- oder AD-Bereich gut, reiner Support eher nicht so (was auch seine Vorteile hat, aber für die ganze Ausbildung definitiv schlecht ist) -> oft wollen Unternehmen sehen, dass du dich damit schonmal beschäftigt hast. Nichts gegen dich, aber wenn du fragst "Wie viel muss man programmieren?" für eine Fisi-Ausbildung, hast du dich meiner Meinung nach nicht gut genug informiert was du in der Ausbildung überhaupt lernst. Programmieren ist typischerweise die Ausbildung zum FIAE, also Anwendungsentwicklung. Fisis Programmieren während der Ausbildung normalerweise nicht allzu viel -> du solltest zumindest mal dich, unabhängig von der Ausbildung, an Linux oder Programmierung herangetastet haben. Muss ja nichts kompliziertes sein, aber mal für ein paar Stunden am Tag über mehrere Tage dich explizit mit einem IT-Thema deiner Wahl beschäftigen. -> geht von Support und aufschrauben von PCs zu komplettes Active Directory mit dem Team Einrichten oder Firewalls einzurichten... das schwankt extrem von Unternehmen zu Unternehmen. Und ich weiß nie, warum gerade Studenten denken, die Berufsschule wäre die hölle. Wenn du eine Fisi-Ausbildung machst, sitzt du mit Nerds, 30+ Jährigen die Kinder haben und generell eher schüchternen Menschen in einem Raum... zumindest war es bei mir so. Dazu waren in meiner Klasse viele die auch einiges auf dem Kasten hatten. ich habe in der Ausbildung 1st und 2nd Level Support mit den anderen ITlern gemacht. Währenddessen habe ich die Infrastruktur kennengelernt und unser Hauptprodukt (Microsoft ERP) technisch gelernt. Im zweiten Jahr habe ich weniger Support gemacht und mehr Kundenimplementationen, wo ich dann SQL und ERP-Systeme aufgesetzt habe. Im dritten Jahr habe ich dann Azure gelernt und einige Dienste migriert. Während den ganzen 3 Jahren kamen dann Firewall, AD, Routing/Switching im allgemeinen und vieles weitere hinzu. Jetzt (3 Jahre nach Abschluss) bin ich in einem anderen Unternehmen als Berater für Cyber-Security zuständig. man soll schon interesse mitbringen, wie oben beschrieben. Du musst nicht jemand sein der für die sache direkt brennt, dass ist bei den wenigsten am Anfang der Ausbildung der Fall. Du merkst relativ schnell, ob es was für dich ist oder nicht (mMn). Du solltest aber damit klarkommen, 8h am Tag vor dem PC zu sitzen und teilweise sehr komplizierte Aufgaben zu lösen. Wenn du Karriere machen willst ist auch mehr nötig, wie z.B in deiner Freizeit ein neues Themenfeld lernen (wenn du in diesem Feld arbeiten möchtest) oder generell deine Skills auffrischen. IT ist sehr schnell im Wandel, vorallem in bestimmten Bereichen (wie z.B Cloud oder Cyber Security).
  5. 3k brutto wäre für den Einstieg akzeptabel, wären da nicht die 25 Urlaubstage. Und meiner Meinung nach ist 3k brutto in der derzeitigen Marktlage auch alles andere als gut. Das dein AG solche bedingungen stellt obwohl es nicht einfach ist gute Fachkräfte zu bekommen ist einfach dreist. Ich würde mich bei anderen Unternehmen bewerben die 30 Tage Urlaub (eig. alle Unternehmen heutzutage) und besseres Gehalt anbieten. Wenn du ein Angebot auf den Tisch hast, würde ich dies deinem jetzigen AG unterbreiten und nach einer Gehaltserhöhung/bessere Rahmenbedingungen fragen. Wenn der AG ablehnt gehst du halt. Kein Fisi muss sich heutzutage mit 25 Tagen Urlaub und 3k brutto abspeisen. Ich habe 2021 auch 3k brutto zum Einstieg bekommen, dafür aber 30 Tage Urlaub..gibt aber einen Grund, warum ich nach einem Jahr gegangen bin. Letztendlich musst du auch für dich entscheiden, was deine Motivationsfaktoren sind.
  6. Ich bin seit 1 1/2 Jahren Consultant für IT-Sicherheit. Erstmal musst du wissen, in welchen Bereich du gehen willst.. Es gibt Consultants für Infrastruktur, Pentesting, GRC (Datenschutz, Compliance etc.), Incident Response usw. Infrastruktur ist bei uns der größte Bereich, da bist du dann Berater für 2 Hersteller, z.B Palo Alto Networks für Firewalls und z.B Sentinel One für Endpunktsicherheit. Der Job ist schon anstrengend in der Hinsicht, dass du für viel Geld verkauft wirst, dies ist absolut nicht vergleichbar mit Interner IT. Von dir wird erwartet seriös und Kompetent dein Wissen dem Kunden mitzuteilen, entweder Organisatorisch oder eben Technisch (Architektur z.B ist sehr viel Orga, weniger Technik, wobei auch hier Architektur für Netzwerke wieder sehr Technisch wird) Du musst einen gewissen Umsatz, also Projekttage, umsetzen, damit einerseits die Firma mit Plus rauskommt und du deinen Bonus bekommst, zumindest ist der Bonus meines Wissens nach meistens an deine PTs geknüpft. Beim Consulting kann man eben sehr schnell deine Leistung messen, nämlich anhand deiner PTs + Kundenzufriedenheit. Dies kann sehr positiv oder aber negativ sein, ganz wie man eben Performed. Bzgl. Dresscode: kommt auf den Kunden an. Wenn du eher Techie bist, arbeitest du oft auch mit Admins/Head of IT etc. zusammen, die juckt das eig. nicht. Allerdings bin ich Vor-Ort immer mit Hemd unterwegs, teilweise auch mit Jacket. Wenn du den Kunden länger kennst weißt du auch, wie du dich kleiden solltest. Generell sei gesagt: lieber Hemd/schick angezogen als andersherum. als Consultant kannst du halt super viel lernen, musst aber gerade am Anfang viel reinklotzen.
  7. ich kann allen hier zustimmen! ich würde noch den RHCSA einbringen (Redhat Certified System Administrator). Dies war meine Einleitung zu (Enterprise)-Linux und die Prüfung ist 100% Praktisch, da geht es dann von User/Gruppenerstellung/Userrechten zu hinzufügen von Servern als auch Prozessen, Security und sogar Containerisierung. Natürlich ist es auf Anfängerlevel, fand es aber super als Starter! -> mir wurde dies vom AG bezahlt, Privat kann es ziemlich teuer werden. Ansonsten würde ich wie gesagt den anderen zustimmen und erstmal einen Gameserver, homelab etc. zu erstellen und rumspielen.
  8. Erstmal die Ausbildung absolvieren, danach schauen. Super viele haben diese gedanken "ich will unbedingt SAP Experte werden" oder "ich will Hacker werden", sobald sie allerdings in diese Bereiche eintauchen merken sie sehr schnell, dass es nichts für sie ist. Ich wollte z.B immer Hacker werden, bin jetzt auch im IT-Sicherheitsbereich, allerdings kein Pentester (also die Person, die tatsächlich 24/7 Hackt). Ich habe gemerkt, dass Hacken weitaus komplizierter und aufwendiger ist als normale IT, vorallem muss man sich noch mehr Fortbilden als sonst schon (unsere Pentester hacken auch gerne jeden Tag privat weiter, nehmen sogar teilweise Urlaub um ihr Hacking zu verfeinern). Das ist also nur für leute, die es wirklich intrinsisch wollen (zumindest wenn man wirklich gut werden will). Deshalb: mach erstmal die Ausbildung, eigne dir evtl. während der Arbeitszeit oder privat skills für SAP durch Online-Trainings an. Wenn es dir weiterhin gefällt kannst du deinen AG drum bitten, dir vielleicht eine Zertifizierung/Trainingssession zu bezahlen. Warum willst du SAP machen, wenn ich fragen darf? ERP-Software finden die meisten verdammt öde ich hab das "einfachere" ERP-Programm von Microsoft in der Ausbildung gelernt, da bin ich heilfroh, dass ich davon weg bin. Wenn du Online gelesen hast, dass man mit SAP super viel Geld verdienen kann, stimmt dies zwar, aber man muss es auch wirklich mögen. Mit dem Einsatz den du brauchst, um SAP-Profi zu werden, kannst du dies auch auf andere Bereiche anwenden (gerade im Sales), um gutes Geld zu verdienen
  9. und beißen sich irgendwie. Dein Chef will also, dass du Zertifikate machst, diese sollst du aber selber bezahlen? was ein Unfug... wenn mein AG was von mir will, wo ich bereits meine kostbare Zeit reinstecke, dann soll der AG auch die Prüfungsmateralien, Prüfung etc. selber bezahlen. Ansonsten würde ich das machen, was mir spaß macht und nicht was der AG unbedingt von mir will, zumindest solange, bis der AG die Prüfung bezahlt.
  10. Infinity246

    CCIE

    Wenn du den CCNA oder CCNP noch nicht hast, kannst du den CCIE vergessen das ist einer der höchsten, wenn nicht die höchste Zertifizierung von Cisco. Normalerweise holen sich den leute mit mindestens 4-5 Jahren BE im Netzwerkbereich, dann auch spezialisiert auf Cisco. Du zahlst auch weitaus mehr für den CCIE als für die anderen Zertifikate, nämlich einmal um die 500 dollar für die Prüfung selbst und das lab kostet auch nochmal 1600 dollar (kein plan wie viel in DE, wahrscheinlich ähnlich). Dazu kannst du dich kaum selbst auf so eine Prüfung vorbereiten (bzw. hast du dann extremen mehraufwand), deshalb gehen viele zu einer Schulung über eine Woche, die kostet dann auch nochmal 3-4k euro. ich würde zum Einstieg den CCNA machen, dann versuchen Praktische Erfahrung zu sammeln um dann nach mindestens 1 Jahr den CCNP zu machen. Der CCNP ist auch schon sehr solide. den CCIE haben bei uns wie gesagt die absoluten top-leute mit meistens etlichen Jahren (oder Jahrzenten) Netzwerkerfahrung.
  11. Ich würde die Branche auch noch als Faktor miteinbeziehen. Ich habe zwar vorher auch Consulting gemacht, war aber eher 50/50 was Consulting und Interne IT anging. Wegen Internen IT Problemen kam mein Chef öfters zu mir. Wenn es um Consulting ging, kam es super selten vor, allerdings wenn immer mit einer negativen Note ala "Kunde sieht nicht x stundenzahl ein" oder "Kunde ist nicht ganz zufrieden" etc. pp. Bei meinem Jetzigen Arbeitgeber (100% Consulting) habe ich so gut wie null Kontakt mit meinem VG. Ich bin sozusagen Selbständig, wie alle meine Kollegen auch. Wenn mein Chef mich nun dringend sprechen möchte, kämen mir allein deshalb schon negative gedanken in den Kopf. Als ich mal bei einem Vorstellungsgespräch war, hat der Chef (ebenfalls Consulting :D) sogar gesagt "Unsere Kollegen arbeiten vollkommen autonom. wenn ich mich melde, ist es meistens etwas schlechtes (aka zahlen stimmen nicht)" .. die Stelle hab ich auch nicht genommen. Ich glaube es kommt auf jeden Fall auch darauf an, wie hoch der Druck im Arbeitsumfeld ist, also ob du z.B Geld machen musst wie im Consulting, oder ob du "relativ entspannt" interne IT machst mit mehreren Wochen für ein Projekt.
  12. Erstmal: mit beiden Ausbildungen kannst du verdammt erfolgreich werden. Die große Frage ist nur, was machst du nach der Ausbildung? Wenn du die 100k verdienen willst, gehören jahrelange (!!), stetige Fortbildung zum alltag. Du kannst nicht nach der Ausbildung einfach entspannen und nichts tun. Du musst, wenn du unbedingt die 100k erreichen willst, auch in deiner Freizeit etwas dafür tun. Ich habe das ganze letzte Jahr diverse Fortbildungen in Cyber Security gemacht (Einsteigerzertifikate wie CCNA, Security+) und bin dann zu den Herstellerzertifikaten gegangen (Palo Alto -> PCNSA, anderer Hersteller kommt noch). Ich verdiene jetzt 63k mit 2 Jahren Berufserfahrung und FISI-Ausbildung. Bei uns kann man mit guter Arbeit nach 4-5 Jahren 80k+ verdienen. Ist allerdings auch IT-Dienstleistung, sprich du musst Geld umsetzen, um gutes Geld zu verdienen. Um auf deine Frage zu Antworten: Jobs als Fisi: - Sysadmin/System Engineer (junior bis Senior) -> Techie mit hoher Fachexpertise - IT-Architekt -> nach meistens 5+ Jahren möglich, oft einer der höchsten Positionen (inklusive SEHR gutem Gehalt) - IT-Consultant -> Mischung aus Beratung und Implementierung, schwankt zwischen nur Beratung oder beides zusammen - Sales Engineer -> Pre-Sales gepaart mit Implementierung, oft eine eierlegende wollmichsau weil (Fach)Vertrieb + ITler in einem - Admin mit Spezialisierung -> Netzwerkadmin, Securityadmin, Backupadmin etc. - SOC-Analyst -> job in der IT-Sicherheit für das Security Operations Center - Penetrationstester -> die Pentester (also Hacker) bei uns sind oft Fisis oder studenten, können aber beides sehr gut * CLOUD (!!): - meisten Cloud-Menschen die ich kenne kommen aus dem Fisi-Umfeld, die machen dann: - DevOps - DevSecOps - Entwicklung etc. etc. -> Wenn du unbedingt 100k+ verdienen willst, wäre als Fisi meine Wahl die Cloud. Wenn du eine Einsteigerposition bekommst ist top, ansonsten musst du dich halt Privat weiterbilden. Cloud ist laut meinen Kollegen aus dem Cloud-Umfeld, Cyber Security und generell von Kollegen gerade der Bereich, wo man relativ (!) schnell viel Geld verdienen kann. Ich werd' aber auch in der IT-Sicherheit 100k+ machen können, dafür muss ich aber die nächsten 3+ Jahre richtig durchhasseln um es dann evtl. als IT-Sicherheitsarchitekt zu schaffen. Diese Sichtweise kann man auf fast alle Bereiche legen. Du wirst nicht mit einer Umschulung nach dem Berufsteinstieg zu Google, Amazon und Co. kommen, wo du 6-stellige Gehälter bei Einstieg bekommst. Bilde dich weiter, mach dir einen Plan wo du in 5+ Jahren hin willst und arbeite darauf hin.
  13. würde ich auf keinen Fall so unterschreiben. Ein Bootcamp qualifizert dich kaum in Produktionsumgebungen zu Coden bzw. zu Arbeiten. Ja, 12 Monate dauerlernen kann natürlich deinen Horizont stark erweitern, würde ich aber trotzdem unter Ausbildung/Weiterbildung setzen. 45k finde ich auch zu viel für jemanden mit Bootcamp, außer du hast es wirklich gut drauf (Einstiegsgehalt wohlgemerkt!). Ich würde eher zu 36-40k tendieren, wobei es auch noch weiter nach unten gehen kann.
  14. zwar nicht derjenige, auf den du geantwortet hast, aber bevor man eine Umschulung macht sollte man vorher versucht haben, eine Ausbildung zu beginnen. Warum? weil viele Unternehmen eben dich nach deinen Qualifikationen bezahlen, als Berufseinsteiger ist das deine Akademische Leistung oder eben deine Ausbildung. Generell gilt nunmal, ob man es mag oder nicht: Studium > Ausbildung > Umschulung > Selfmade/keine Ausbildung. Daher sollte der TE erstmal versuchen eine Ausbildung zu finden. Wenn er gar keine Ausbildung findet kann er sich noch für eine Umschulung entscheiden. Viele Unternehmen drücken nummal das Gehalt bei obiger reihenfolge, sprich Akademiker steigen am besten ein, gefolgt von Azubis mit Fachinformatiker-Ausbildung und dann normalerweise Umschüler. Ich kenne von allen Abschlüssen einige Personen, da passt die Reihenfolge ebenfalls. Just my 2 cents.
  15. Tatsächlich steigst du in den DAX Unternehmen nicht so auf wie leute mit Studium. Leider ist das so. Allerdings würde ich hier Parser zustimmen, der Name ist sehr gut UND das viel wichtigere: du bist bereits im Betrieb drin. Weißt du wie viele sich bei Mercedes mit guten Bachelor bewerben und abgelehnt werden? das ist eine traumfirma für viele. Vorallem da du nach dem Bachelor bereits sehr gut verdienst und der Tarif dich Gehaltstechnisch automatisch in die top 20% aller Arbeitnehmer in DE bewegt (steigen oft mit 60k ein, haben irgendwann als "normale" Fachkraft ihre 80-90k oder mehr dank tarif drin). Aber mit Ausbildung kommst du nunmal leider nicht so hoch, dafür sind solche betriebe zu hierarchisch und auch konservativ eingestellt. Ich würde die Ausbildung machen und anschließend Berufsbegleitend studieren. Ist natürlich nochmal weitaus stressiger, aber wäre meines Erachtens nach die beste Lösung für dein Problem. Du hast dann zwar kein "normales" Studentenleben wie leute mit vollzeit-Studium, dafür aber wahrscheinlich ein gutes Gehalt + Geld in der Ausbildung, denn dass ist natürlich auch ein Faktor: wie sieht es bei dir Geldtechnisch aus? 3 Jahre neben dem Wirtschaftsinformatik studium noch jobben kann auch verdammt anstrengend sein, leider reicht Bafög ja heutzutage nicht mehr aus. Wenn das Studium nichts wird, ist es halt sehr schade, da du dann bei Mercedes raus bist. Letztendlich musst du halt für dich entscheiden, was für dich die bessere Wahl ist.

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