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hellerKopf

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  1. In den meisten Umschulungen wird nur vormittags unterrichtet. Der Nachmittag ist zur Aufarbeitung und selbständigen Vertiefung vorgesehen. Außerdem hat man nachmittags auch die Möglichkeit mit dem Dozenten individuelle Fragen zu klären. Ich verstehe Bedenken, wenn der Dozent schlecht ist oder die Erklärungen untauglich. Dann kann man mit Medieneinsatz versuchen auszugleichen. Aber, wenn man einfach dem Tempo nicht folgen kann, ist Umschulung nicht die passende Unterrichtsform. Den Stoff von 3 Jahren Betrieb und Berufschule in 2 Jahren zu vermitteln, braucht eine hohes Tempo.
  2. Ich denke in Skylake's Veitrag steckt der eigentliche Fakt. Aussagen, der Markt sei tot, sind unsinnig. Richtig ist: In den Zeiten hohen Bedarfs fallen die Anforderungen an die Bewerber. Dann kann jeder mit einem Abschluß eine passende (anspruchslose) Stelle finden. Jetzt dreht sich die Lage gerade in die andere Richtung. Es werden nur Spitzenkräfte gebraucht, die schnell wertschöpfend eingesetzt werden können. Das sind bei den Junioren, dann nicht mehr viele. Und daher wird es ohne guten Abschluß ( Note 2 mindestens) schwer. Trotzdem ist eine Umschulung eine Chance. Aber mit einem hohen Anspruch. Für die besten 20% der Umschüler gibt es kaum Probleme, einen Arbeitsplatz zu finden.
  3. jede IHK anders? Die IHK empfiehlt dringend, dass auch Umschüler einen Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) führen. Im Gegensatz zum Ausbildungsverhältnis ist der Nachweis jedoch nicht Zulassungsvoraussetzung zur Abschlussprüfung. Sofern das Führen des Ausbildungsnachweises gewünscht wird, muss dieses unter § 9 des Umschulungsvertrages ,,Nebenabreden" im Umschulungsvertrag vereinbart werden (Formulierung s. Zwischenprüfung) https://www.ihk-bonn.de/fileadmin/dokumente/Downloads/Ausbildung/Einstellung_und_Vertrag/Merkblatt_Umschulung.pdf oder mal so: Für Umschüler ist die Führung eines Ausbildungsnachweises (Berichtsheftes) gesetzlich nicht vorgeschrieben. Die Führung eines Ausbildungsnachweises entsprechend der Regelung der IHK Elbe-Weser wird dringend angeraten/empfohlen und sollte im Umschulungsvertrag vereinbart werden. Nur so kann eine inhaltliche, ordnungsgemäße Umschulung nachvollzogen werden. https://www.ihk.de/elbeweser/aus-und-weiterbildung/ausbildung/ausbildung-durchfuehren/umschulung-1700912
  4. Deinem Nickname nach, solltest du von deinem Umschulungsanbieter doch einen Vorbereitungskurs für die Prüfungen erhalten. Hat keiner der Dozenten berichtet, wie die Prüfung abläuft?
  5. Und bereite dich auch darauf vor, Diagramme und andere Zeichnungen von Hand zu erstellen. Es gibt in der Prüfung keinen Editor für ERD, UML etc. Teilweise müssen Diagramme von Hand erstellt oder ergänzt werden.
  6. Was hier passiert ist akademische Rechthaberei: Dogmatikos Rex
  7. Einen neuen Thread bitte !
  8. Das hier so diskutiert wird, sagt mir wieder mal, wie gut stellenweise die fachliche Wissensvermittlung an Auszubildende ist. 🫣 Andererseits scheint das Fach "Rechthaberei um jeden Preis" doch erfolgreich vermittelt zu werden.
  9. aber nicht hier
  10. Hier scheint das Problem einiger "AE" zu liegen. In der deutschen Berufsbildungspraxis existiert eine klare Unterscheidung zwischen dem offiziell anerkannten Ausbildungsberuf 'Fachinformatiker:in für Anwendungsentwicklung' und der Tätigkeit eines 'Programmierers'. Letztere ist nicht formal geregelt, wird aber oft als Teilfunktion innerhalb von IT-Berufen betrachtet. In Umschulungen sitzen aber oft Teilnehmende, die eigentlich nur "Programmierer" werden wollen. Dies ist nicht wertend zu verstehen, sondern soll sagen, dass es der Wunsch der Teilnehmende ist, nach festen Vorgaben zu coden. Leider machen die Agenturen und auch die Umschulungsanbieter kaum auf diese Differenzierung aufmerksam. Und schon haben wir Kurse voll mit überforderten Teilnehmern. Was die Leute dann wollen ist Code schreiben, Tools nutzen, Skripte erstellen nach Vorgaben. Verlangt wird aber Analyse, Planung, Entwicklung, Tests, Doku und eigenverantwortliche Entwicklung, inklusive der Fähigkeit zur Kundenkommunikation. Verständlich, dass der output von Umschulungen bei den Arbeitgebern enttäuschend wirkt. Man erwartet eine Niveau 4 (Fachkraft) und da kommt einer, der zwar eine IHK Prüfung geschafft hat, aber eigentlich nur zu Niveau 2 – Einfache IT-Tätigkeiten (z. B. Helpdesk) befähigt ist.
  11. Nette Liste, und das meiste davon ist als "Solokämpfer" auch kaum machbar. Da das Thema ja "FIAE Umschüler" ist, wäre es interessant zu fragen, ob denn so ein realitätsnahes Szenario innnerhalb einer Umschulung geboten wird. Zumindest in den Vertiefungsblöcken der FIAE soll mit git und arbeitsteilig an Projekten gearbeitet werden. Es sollen remote Datenquellen, wie REST, Datenbank usw. integriert werden und Projektteams gebildet werden.
  12. Ja, es stimmt, wie du die Vorteile einer Ausbildung beschreibst. Aber auch eine Umschulung muss ja zum Erfolg führen. Und die fehlende Praxis kann nur vom Umschüler, als dem aktiven Teilnehmer, erworben werden. Kein Anbieter kann "Praxis" und Erfahrung in die Teilnehmenden einfüllen. Mangelnde Praxis am Ende der Umschulung ist das Ergebnis mangelnder Beteiligung und fehlender Aktivitäten der Umschüler. Zeit wäre ja da und Anleitung gäbe es nachmittags auch.
  13. Vieleicht mal ein paar Insider Infos: Die meisten Umschulungen vermitteln faktisch nur bis Mittags Lernstoff. Dann soll der Rest des Tages im "Sebstlernen" genutzt werden, wofür weiterhin eine Infrastruktur und Lehrpersonal bereitgestellt wird. Da könnte also ein Einüben und Vertiefen des Lernstoffes stattfinden. Während bei einem regulären AzuBi auch am Nachmittag noch aktives Bemühen erwartet und auch erbracht wird, ist die Beteiligung von Umschülern bei 0 bis 10% zu beobachten. Während jeder hautpamtliche Ausbilder im Betrieb ein hohes Eigeninteresse hat, für den Betrieb den maximalen zukünftigen Mitarbeiter heranzuziehen, sind Dozenten vom individuellen Erfolg der Umschüler entkoppelt. Selbst wenn am Ende 50% durch die IHK Prüfung fallen, hat das keine direkten Auswirkungen auf den Dozenten. Das System ist also schon falsch angelegt. Ausbilder werden nicht Erfolg gemessen und Umschüler, die sich 2 Jahre lang ausruhen werden nicht sanktioniert. Dies soll nicht bedeuten, dass diese Beschreibung auf alle Dozenten und Umschüler zutrifft, aber leider lassen die Resultate und die gefühlte Qualität oft keinen anderen Schluß zu.
  14. Nun treffen wieder die verschiedenen Sichtweisen auf die Umschulung aufeinander. Falsch ist die Annahme, eine Umschulung sei eine garantierte Ausbildung zur Erlangung eines Arbeitsplatzes. Richtiger ist, dass ein Umschulung eine Chance, ein Angebot darstellt. Die zu vollbringende Leistung ist das Erlernen des Fachwissens. Diese Leistung muss von Umzuschulenden kommen. Leider findet aber bei der Zuweisung zu einer solchen Maßnahmen, keine ausreichende Prüfung statt, ob der Kandidat diese Lernleistung auch erbringen kann oder will. Aus dem hohen Anteil von Umschülern, die garnicht in der Lage sind, gute Leistungen zu erbeingen, erklärt sich dann auch das schlechte Image. Den Unternehmen, die Fachpersonal brauchen, wäre mehr gedient, wenn es weniger aber dafür bessere Umschüler gäbe. Leider kollidiert dies mit dem Geschäftsmodel der Umschulungsanbieter, die nur auf die Monetarisierung von Bildungsgutscheinen ausgerichtet sind. Uns fehlen Fachkräfte. Wenn eine Firma einen Anwendungsentwickler braucht, reicht es nicht, wenn der Bewerber den PAP für einen Bubblesort malen kann.

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