
MattR
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1. Es gibt nach der Probezeit ja schon mehr -> falscher Zeitpunkt nach mehr zu fragen 2. Das sind gut über 10% schwer 3. Wenn man sowas erfährt das erst mit dem Bonus gedrückt wird und man dann erfährt das es den seit Jahren nicht mehr gab wurde ich schnell das weite suchen da käme ich mir über den Tisch gezogen vor
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Selbsständigkeit / Freelancer - Wie an Kunden ran kommen?
MattR antwortete auf Gurki's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich kenne genügend Freelancer und Firmen wo die halbe IT Mannschaft aus "Selbstständigen" besteht die zum teil schon seit 5Jahre+ beim gleichen Kunden sind und genau das gleiche wie die Internen machen nur für mehr Geld. -
Dazu müsste man wissen, was du machst aber generell denke ich, dass Lohngefüge ist höher und es steigt auch ohne das zutun des Einzelnen weiter an. Es sind übrigens nach ein paar Jahren 13.5 Gehälter. Meine oben erwähnte eheamlige Firma hatte übrigens um mal auf das Durchschnittsgehalt zu kommen gute 50% ATler und von den Tariflern waren 60% am oberen Ende des Tarifvertrags mit durchschnittlich 14% Leistungszulage.
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Ich traue den Eingruppierungen sowieso nicht über den Weg. Irgendwie habe ich immer das Gefühl das System ist vollkommen willkürlich. Bei meinem letzten Job mit IG Metal Bayern wurde noch das alte System mit Stufe 1-7 und den 4 Gruppenjahren verwendet. Dabei handelt es sich übrigens um einen Weltkonzern keine 20 Mann Bastelbude. Ich war beim Einstieg in Stufe 6 Jahr 4 mit ordentlicher Leistungszulage. Mein Arbeitskollege der genau den gleichen Job wie ich gemacht hat (allerdings 20 Jahre länger im Job war) hat für die gleiche Position einen AT Vertrag erhalten wir sprechen also von mindestens 30k Gehaltsunterschied. Was die Leistungszulage angeht lief es folgendermassen: Man erhielt im Arbeitsvertrag einen garantierten Mindestzuschlag der mit dem ersten Tarif Anstieg verrechnet wurde. Danach konnte man nie wieder unter den entsprechenden monitären Betrag der Zulage fallen (prozentual wurde es natürlich weniger). Gespräche über die Leistungen fanden quasi nie statt, jeder hat eine Standardbewertung erhalten, damit sich der Betrag nicht ändert, mit der Begründung für Erhöhungen auch wenn die Leistung darüber lag gibt es kein Budget. Obwohl die Idee des Systems ja explizit ist dies von solchen Faktoren nicht beeinflussen zu lassen. Was ich eigentlich damit sagen will, mein persönlicher Eindruck von Tarifverträgen ist, der Einstieg ist in einem sehr großzügigen Rahmen reine Verhandlungssache aber man hat durch den Tarifvertrag jedes Jahr realistische Gehaltserhöhungen dank der Tarifrunden und gut geregelte Arbeitszeiten.
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Selbsständigkeit / Freelancer - Wie an Kunden ran kommen?
MattR antwortete auf Gurki's Thema in IT-Arbeitswelt
Theoretisch ja es gibt ja genug Internetbörsen wo man sich Ausschreibungen ansehen kann bzw. selbst auch inserieren kann. In der Praxis konnte ich eigentlich eher beobachten, dass man die ersten Angebote typischerweise über Bekannte bekommt die schon Personal vermitteln oder selbst bei einer Beratung tätig ist und deshalb einschlägige Einkäufer kennt damit der Start reibungslos verläuft. Jemand der einfach kündigt und dann mal anfängt nach Aufträgen zu suchen kenn ich persönlich nicht. -
Die Frage ist so nicht beantwortbar. -Die Tarife unterscheiden sich je nach Bundesland. Bei größeren Firmen wird dann teilweise ein Bundeslandtarif auch in anderen Bundesländern angewendet damit es innerhalb der Firma einheitlich ist. - Es gibt ja verschiedene Modelle bspw. in Bayern die 7 Tarifstufen und 4 Gruppenjahre nach dem alten System oder jetzt neu das Era System (das glaube ich 12 Stufen hat) - Dazu kommt ja dann noch die Leistungszulage die auch massiv variieren kann da kenne ich von möglichen 0-30% alles. Diese nutzen manche Firmen um noch etwas oben drauf zu packen wenn die Stelle eigentlich schlechter eingrupiert ist man den Kandidaten aber möchte, was mit dem Leistungssystem dann aber wenig zu tun hat (so wird das allerdings bei den meisten Firmen gehandhabt) - Dazu kommt dann noch, wenn man bspw. von 35 auf 40h Vertrag geht das Gehalt auch automatisch prozentual mit hoch geht... - Ob Überstunden ausgezahlt oder nur abgefeiert werden können handhaben die Betriebe auch oft unterschiedlich. Um dir das mal zu verdeutlichen: Era12 liegt bei ca. 4900 Brutto im Monat, jetzt lassen wir mal Urlaubs- und Weihnachtsgeld weg damit es einfacher zu rechnen ist: Betrieb A sagt Era12 bei 40h die Woche keine Leistungszulage macht 58800 im Jahr (4900x12) Betrieb B sagt Era12 bei 35h die Woche der Kandidat kriegt aber einen 40h Vertrag und 30% Leistungszulage sind 87360 im Jahr (4900/35*40=Y Y*1,3=Z Z*12)
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
MattR antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ja aber das läuft noch nicht unter Liebhaberei:cool: -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
MattR antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich denke der sicherste Weg ist es einfach so viele Abschlüße anzuhäufen das man dich bei jeglichem Job für unterfordert hält. Ein Freund von mir hat das recht erfolgreich betrieben: Abschluss private Werbeakademie, Diplom Kaufmann an der Uni, Master in Informatik in Schweden, Master in Wirtschaftspsychologie und einen Doktor in UK. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
MattR antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Zum Thema Lohndumping habe ich kürzlich auch mal wieder ein Erlebniss der besonderen Art. Ein sehr großer IT Dienstleister schreibt mich mit Hinweis auf eine Festanstellung (Anforderungen waren abgeschlossenes Studium, mehrjährige Erfahrung, ITIL Expert Zertifikat, Manager Ebene ohne disziplinarische Aufgaben, Dienstort München) seinerseits an. Da ich mir Angebote immer gerne ansehe, sende ich über deren Onlineportal alle gewünschten Unterlagen sowie eine Gehaltsvorstellung (im Formular explizit gewünscht) knapp unterhalt des 6 stelligen Bereichs hin. Gespräch findet statt, Firma wäre sehr interessiert, sie wollen aber noch ein paar Bewerber hören und etwas nachdenken. Zwei Tage später ein Anruf was ich mir gehaltlich denn eigentlich vorgestellt habe, das wäre eigentlich Thema fürs zweite Gespräch aber die HR bat um ein Feedback. Woraufhin ich erstmal auf meine Angabe verwiesen habe, nach einem Moment der Ruhe wurde mir erklärt das man da interne Vorgaben von 45k maximal 48k habe und man nochmal Rücksprache halten müsse... Letztendlich ist es von Seiten der Firma wegen des Geldes nichts geworden, ich weiß auch nicht ob ich für dort wirklich als Festangesteller angefangen hätte aber eine Position mit diesen Qualifikationsanforderungen in München für 45k besetzen zu wollen halte ich schon für frech. Das man jetzt nicht unbedingt 100k für raushauen kann okay aber realistisch wäre das ganze für mein Empfinden und was ich so von anderen Firmen kenne irgendwo bei knappen 60k losgegangen Tendenz eher 70-75k. -
Unbefristetes Arbeitsverhältnis + Befristetes Arbeitsverhältnis (Projekt)
MattR antwortete auf SlapY's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich kenne genug Firmen die trauen sich nichtmal frische ehemalige Angestellte als Freelancer wieder einzukaufen. Wenn du sonst keine anderen Kunden nebenher ist es defintiv eine Scheinselbstständigkeit. In der IT wird ja selten über einen Stundensatz als Angestellter gesprochen. Wie gesagt ich würde in die Richtung Bonus gekoppelt an das Ziel gehen eben diesen Auftrag zu erledigen. Falls du sowieso ständig faktorierbar tätig bist könnte man auch über einen variablen Gehaltsanteil anhand deines generierten Umsatzes nachdenken. -
Unbefristetes Arbeitsverhältnis + Befristetes Arbeitsverhältnis (Projekt)
MattR antwortete auf SlapY's Thema in IT-Arbeitswelt
Ein zweiter Arbeitsverträg ist etwas seltsam von so einer Konstelation habe ich noch nie gehört. Parallel als Selbstständiger für den Arbeitgeber zu arbeiten ist auch sehr kurios und mich würde es nicht wundern wenn es in den Bereich Scheinselbstständigkeit fällt. Wenn klar ist, dass der AG durch das Projekt mehr an dir verdient als sonst zwei Denkansätze: - Der Chef trägt das unternemerische Risiko und sollte daher auch das mehr an Geld einstreichen - Du bringst dem Unternehmen für einen bestimmten Zeitraum einen echten Mehrwehrt, man sollte dich über einen Bonus daran beteiligen. -
[FiSi] Gehalt neu verhandeln? Was wäre angemessen?
MattR antwortete auf MamiMembi's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich kenne die Gehälter in dieser Region nicht aber hatte ähnliche Angebote in München die allerdings wesentlich höher vergütet wurden (Teamleiter (fachlicher Vorgesetzter) 2nd Level Support ca. 10 Mann 70.000 fix (2007), Teamleiter (fachlicher Vorgesetzter) Unix Server Betrieb 5 Mann 85.000 fix (2010), Abteilungsleiter Support Webservices bei damals 4 Mannim Aufbau auf ca. 10 Mann 80.00 fix 40.000 variabel und Firmenwagen (2011)). -
Der User ist für ein Programm verantwortlich? Ich hätte ein großes Problem als Admin, wenn jeder User installieren kann was er möchte von eventuell illegal verwendeten Programmen etc. möchte ich gar nicht erst anfangen. Es werden sich auch trotzdem User melden, weil ihr nicht erlaubes Zeug nicht funktioniert oder indirekt das ganze irgendwelche Auswirkungen hat. Es reicht ja schon das der falsche Browser irgendwelche Seiten nicht vernünftig darstellt, dann wird die IT bemüht ... das kostet alles Geld. Wie hier schon geschrieben must du zweigleisig fahren auf der einen Seite die Technik nutzen und den Usern nur erlauben was sie wirklich tun dürfen zum Anderen muss der Wille das sauber zu halten von ganz oben innerhalb der Firma kommen, wenn es der Firma egal ist solange die Arbeit irgendwie stimmt und das irgendwie funktioniert hast du immer ein Problem.
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2-3% im Jahr sind quasi ein Inflationsausgleich. Ich hatte durch Wechsel alle 2-3 Jahre mein Gehalt in der Regel pro Wechsel um 25% gesteigert (da kam dann noch der Studienabschluss dazu etc. aber die Sprünge danach sind geblieben). Ich mache jetzt seit ca. 3 Jahren wirklich 0 technisches mehr und die Aussage von Headhunter etc. ist bei mir mittlerweile defintiv zurück gehen können sie eigentlich vergessen da sind sie zu lange raus. Das würde wieder viel Einarbeitung bedeuten. Das Senior sollte sich dann halt auch deutlich vom regulären Mitarbeiter abheben. Bei meinem letzten Angstelltenverhältniss lagen zwischen Normalo und dem Senior in meiner Abteilung im Schnitt 30k. Das wurde beim Aufstieg dann meist innerhalb von 3 Jahren angepasst (meist Wechsel in den AT Bereich und dann noch 1-2 mal eine Schippe drauf). Bezüglich Selbstständigkeit, welche Sicherheit hast du im Moment? Regulärer Arbeitsvertrag mit 4 zum Ende oder 15. Monats? Als Freelancer hast du in der Regel dann halt zwei Wochen aber davor das doppelte bis dreifache verdient. Man kann ja mittlerweile sogar Mitglied in der Arbeitslosenversicherung werden wenn man dies möchte. Zudem sind die meisten "Externen" die ich kenne genauso lange wenn nicht noch länger als die internen Mitarbeiter anwesend da wird dann halt 1 mal im Jahr der vermittelnde Dienstleister gewechselt oder ähnliche Spielchen und das war es dann, dafür gehen die Leute mit dem erwähnten dreifachen Einkommen nach Hause.
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Der Wille zur Verbesserung scheint ja da zu sein, daher solltest du erstmal für dich entscheiden ob du lieber fachlich vorankommen willst oder eher auf der Entscheiderleiter nach oben. Zweites Problem scheint die Firma zu sein, relativ flache Hirarchie und wenig Leitungspositionen dazu kommt ein anscheinend geringes Interesse an der Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Die beiden Themen hängen natürlich zusammen aber generell wäre wohl ein Firmenwechsel der erste Schritt in die richtige Richtung und damit einhergehend hast du eventuell auch schon die Möglichkeit dich in eine der Richtungen zu entwickeln. Sprich wenn du eher im Thema bleiben willst solltest du darauf achten, dass die neue Firma in ihre Mitarbeiter investiert, wenn du eher organisatorische Aufgaben übernehmen willst eventuell gleich auf eine Position als Senior mit etwas Organisationsanteil oder gleich eine Teamleiterstelle etc. bewerben. Je größer der Laden ist, desto mehr Führungsstellen gibt es natürlich. Wenn du jetzt wieder zu einer kleineren Firma gehst wo es meintwegen einen Chef>IT Leiter> 2 Team Leiter gibt und du bist einer der Team Leiter und der IT Leiter möchte aber partu bei der Firma bleiben hast du in der Regel wieder 0 Chance dich weiter nach oben zu entwickeln außer du wechselst wieder die Firma. Falls du die fachliche Laufbahn weiterverfolgen willst, solltest du nach einigen Jahren auf Senior Niveau auch über den Wechsel in eine selbstständige Tätigkeit nachgehen, da dort die Verdienstaussichten deutlich besser sind.
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Von einem Haus spricht ja auch niemand aber wie definierst du Innenstadt? Jahrelang wollte niemand in der Stadt wohnen aktuell boomt es halt irgendwann bilden sich dann wieder alle eine Randlage mit Garten ein. Meine Tante hat eine große Altbauwohnung am Gärtnerplatz, früher hieß es da fahren ständig die Autos durch, Parkplätze gibt es auch keine wer will da schon wohnen. Wenn sie heute ihre Wohnung verkaufen würde wäre sie vermutlich Millionärin. Ich persönlich wohne in Nymphenburg was ich jetzt nicht mehr als Innenstadtlage bezeichnen würde wesentlich weiter draußen möchte ich aber auch nicht wohnen.
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Schwerpunkt von mir ist ITIL und allgemein das Thema Service Management. Sprich ich führe hauptsächlich neue Prozesse ein, passe Prozesse an ITIL an bzw. kümmere mich um die Rahmenbedingungen das z.B. ISO20000 Zertifizierungen durchgehen oder nehme auch mal selber typische Rollen wie Release Manager etc. wahr. Ansonsten klassisches Projektmanagement in Projekten nach PRINCE2 oder PMBOOK.
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Stuttgart sollte man doch ein Stück über dem Mittel liegen aber genau das meine ich generell der Durchschnittsverdiener ist eben nicht mehr in der Mitte wo er früher war. Die Durchschnittsfamilie sollte sich den Durchschnittswagen, die Durchschnittswohnung und den Durchschnittsurlaub leisten können. Das endet aber wieder in einer Grundsatzdiskussion ohne Ende mein Eindruck ist einfach für Durchschnitt reicht ein Durchschnittsverdienst nicht mehr aus und da stimmt etwas nicht.
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Meine 14 Jahre Berufsleben in der IT sagen mir es gibt typischerweise folgende Varianten um ordentlich zu verdienen: - Leitende Position, die gibt es entweder wenn man lange genug in einem Unternehmen bleibt, dass groß genug ist solche Positionen zu besetzen oder vermutlich schneller mit einem Studium und anschließend ein paar Jahren in der Unternehmensberatung oder als Projekt Manager mit fachlicher Führung - In einem ordentlichen Konzern mit Tarifvertrag landen und dort lange genug bleiben - Sich auf irgendetwas spezialisieren und als Freelancer arbeiten, in der IT kenne ich wirklich niemanden der es bereut hätte und langfristig keine Aufträge hat - Eigene Firma gründen mit all den bekannten Risiken und Chancen Aus meiner Historie heraus kann ich sagen, dass das Studium defintiv Türen geöffnet hat. Ich hatte vor meinem Studium mal ein Angebot für eine recht kleine aber sehr lukrative Bude gehabt meine Bewerbung wurde aber abgelehnt. 4 Jahre später nach dem Studium noch mal dort beworben, man erinnerte sich an mich und O-Ton "ja jetzt mit dem Studienabschluss können wir sie auch entsprechend unseren Kunden präsentieren". Nur das berufsbegleitende Studium muss man sich Leisten können ich habe jeden Monat mit Fahrtkosten Büchern Seminaren etc. gut ein Viertel meines Gehalts über 4 Jahre in das Studium gesteckt dazu muss man auch bereit sind.
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Ich sage ja auch versuch es nicht beim jetzigen Arbeitgeber wechsle. Im Ausbildungsbetrieb hat man ewig etwas vom Azubi Image anhaften außer der Laden hat Konzerngröße und man kann weit genug wechseln und die größten Gehaltssprünge macht man immer mit einem Arbeitgeberwechsel. Meine persönliche Erfahrung in Sachen Gehaltserhöhung ist einfach, dass es massiv von der Firma und den eigenen Vorgesetzten abhängt. Am schnellsten geht es aber immernoch mit einem Wechsel. Schon klar aber da ist dann wieder diese und jenes ausgeschlossen... es geht auch gar nicht darum ob es sinnvoll ist einen Neuwagen zu fahren. Es geht mir einzig darum, dass sich ein durchschnittlicher Verdiener einfach einen durchschnittlichen (auch neuen) Wagen leisten können muss, sonst stimmt einfach etwas nicht mehr. Darunter verstehe ich jetzt auch nicht gerade einen Golf der gemeinhin als Kompaktwagen oder untere Mittelklasse dient, sondern meinetwegen irgendetwas in Größenordnung eines VW Passats mit normaler Ausstattung. Ich finde es einfach bedenklich, dass man sich eine solche Kiste nicht mehr leisten kann. Vor 20 30 Jahren war es auch einem Normalerverdiener noch möglich, wenn er es sich unbedingt eingebildet hat einen 5er oder 7er BMW aktuellen Models zu fahren.
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Ich habe jetzt mal Immoscout24 durchgeschaut in ganz München finde ich genau 12 Eigentumswohnungen unter 135k und waren alles Wohntürme oder noch mit Etagenbad. Das man mit einem Gebrauchtwagen wesentlich weniger Geld verbrennt, sofern man nicht das Pech hat eine große Reperatur zu haben, ist klar. Ich finde es halt schon etwas erschreckend, wenn die Plattenbauwohnung am Stadtrand inkl. 10 Jahre altem Kleinwagen als der neue Lebensstandard für den deutschen Mittelstand angesehen wird. Ich persönlich habe sehr hohe Ansprüche, die nicht unbedingt sein müssen aber eine 3 4 Zimmer Wohnung zu 3. in einer normalen Gegend und ein junger Gebrauchter der auch ein bischen Spass macht, sollten schon für einen Normalverdiener finanzierbar sein. Aber mal ernsthaft wenn er jetzt bei dieser Firma bleibt und alle 1 2 Jahre mal die üblichen 3% 4% 5% Lohnsteigerung erfährt, wird er sich auch in 10 Jahren nichts andere leisten können da die Inflation das wieder auffrisst. Du bist jetzt seit einem Jahr aus der Ausbildung raus ich würde dir wirklich raten bleib noch ein knappes Jahr bei der Firma und dann bewirb dich aktivST wenn du deine zwei Jahre zusammengesammelt hast um einen Job bei einer anderen Firma wo du entweder Entwicklungsperspektiven siehst oder wo du weißt, dass es die Rahmenbedingungen zulassen sich nebenbei selbst richtig interessant zu machen.
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Wenn wir mal von einem Neuwagen ausgehen (Gebrauchte sind immer recht schwer zu kalkulieren) dürftest du bei einem 25k Neuwagen (was dem Durchschnittsneuwagen Preis in DE entspricht), wobei wir da gerade mal von einem Golf oder ähnlichem sprechen, in etwa im Bereich von 350€ Wertverlust landen. In der Regel must du aber parallel auch noch etwas für den Nachfolger ansparen. Bei einem Gebrauchten kann man das vll auf 200 250 drücken aber da hat man noch lange nichts tolles. Für 120k kriegst du in München eine 1 Zimmer Wohnung. Ich habe bswp. vor 3 Jahren für eine 70qm Wohnung in durchschnittlicher Lage exkl. Tiefgarage (25k extra) und ohne Nebenkosten 290.000€ gezahlt. Mittlerweile werden vergleichbare Wohnung in dem noch aktuellen Neubaugebiet für ca. 340.000€ angeboten.
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Ich habe aktuell einen Arbeitsweg von 8km mit dem Auto was in der Rushour ca. 25-30 Minuten dauert mit dem MVV wäre ich Minimum 60 Minuten unterwegs -> 1 Stunde am Tag gespart. Dazu kommen noch so ganz banale Sachen wie Getränke einkaufen etc.. Auch ganz banal, falls wir auf das Ausgangsszenario mit der möglichen Familie zurückkommen Kindergarten liegt ein paar KM weg Firma in der anderen Richtung dann werden aus vll 1 Stunde mit dem Auto schnell 2.5 Stunden mit dem MVV. Problem beim rausziehen ist es halt wieder, dass du entweder so weit draußen bist das du es durch Fahrtkosten und auch Zeit die auf der Strecke bleibt im Endeffekt nicht besser hast (analog dem gern genommen MVV Argument in München). Ich halte die Anbindung falls man nicht gerade irgendwo vom Rand aus ins Zentrum muss für alles andere als gut es fehlen einfach Ringverbindungen von bspw. dem Westen in den Norden ohne über das Zentrum zu müssen oder einen halben Tag im Bus zu verbringen. Ich sagte ja, mit 3000€ alleine geht es schon ganz gut, nur für Familie und Co wird es dann, wenn man sich auch noch ein bischen was gönnen möchte schon eng. Das Verdienstniveau im generellen liegt halt hier einfach wesentlich höher. Bei meiner letzten Festanstellung bei einer IT Firma im IG Metall Tarif mit einer 4stelligen Mitarbeiteranzahl bundesweit hatten 60% der Mitarbeiter einen AT Vertrag. Der IG Metall Tarif ging bis ca. 85000€ bei uns um rauszukommen musste man laut Betriebsvereinbarung noch einmal wenigsten 15% über dem höchsten Tarifgehalt liegen. Als Ergänzung ich habe mal eben die Beträge für geförderten Wohnraum nachgesehen: Personenzahl - Zulässiges Brutto-Haushalt jahreseinkommen 3 (Ehepaar mit Kind) - 52.500 € 4 (Ehepaar mit 2 Kindern) - 69.000 € 5 (Ehepaar mit 3 Kindern) - 82.400 € Bei diesen Einkommen bewegt man sich als noch im Bereich der sozialen Wohnraumförderung sprich mit dem Verdienst ist man quasi zu arm um sich aus eigener Kraft eine Wohnung zu leisten die von der Göße her als angemessen gilt!
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Wenn wir mal von 3000 netto ausgehen und nicht übertrieben rechnen: 60qm Wohnung normale Lage ca. 900€+ ca. 200€ Nebenkosten = 1100€ Handy, Internet, TV etc. = 50€ Essen & Verbrauchsartikel = 250€ Junger gebrauchter Mittelklasse Wagen bei 15tkm im Jahr 400€ Wertverlust, 100€ Benzin, 30€ Steuern, 50€, Reperatur Inspektion 70€ Versicherung = 650€ Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, BU etc.) = 120€ Freizeit =200€ Für den Urlaub sparen= 100€ Essen in der Kantine oder Mittags mit Kollegen= 100€ Dann sind wir bei ca. 2500€ haben aber noch nichts angespart um eventuell mal ein Eigenheim zu kaufen oder sonst irgendwas grosses außerhalb der Reihe, da sind noch nichtmal Klamotten drinn, wenn man dann noch regelmäßig im Anzug rumrennt... Wenn du da jetzt noch aus der 2 Zimmer Wohnung eine 3 oder 4 Zimmer Wohnung wegen eines potentiellen Kindes machst und eine Frau die ein paar Jahre nicht arbeitet kommst du eventuell mit den höheren Steuerfreibeträgen und Kindergeld etc. vll auf 3600 netto aber das braucht alleine schon das Kind auf. Du bist ja selbst mit 60k im Jahr in München bei einer 3köpfigen Familien im Bereich wo es noch Wohnraumförderungen gibt weil das Geld eben nicht ausreicht. Klar man könnte auch jeden Tag mit der Bahn zur Arbeit fahren und dafür eventuell 2h auf der Strecke lassen oder weiter rausziehen und dann wieder 2h auf der Strecke lassen oder in die 1 Zimmer Mini Bude ziehen aber im Endeffekt soll das ganze doch auch noch irgendwo Spass machen.
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Ja aber in München befürchte ich, dass es zumindest bei den Mietpreisen nicht wirklich eine Blase gibt, die sind nicht im Ansatz so extrem gestiegen wie die Kaufpreise und selbst die werden wohl maximal als ein bischen zu sprunghaft angestiegen angesehen. Ich habe damals den Dipl. Kfm (FH) gemacht und nach zwei Jahren Pause noch mal einen MBA draufgesetzt. Beim ersten Jobwechsel nach dem Kaufmann ist mein Gehalt um gut 30% gestiegen, dann gab es noch mal einen Wechsel mit noch mal gut 20% mehr und nach dem MBA arbeite ich jetzt als freier Berater und habe ca. noch mal das Doppelte von meinem letzten festangestellten Gehalt, ganz grob bewegen wir uns knapp unter den 200k Umsatz, bei quasi keinen Betriebsausgaben außer einem Laptop, Handy und in der Zukunft eventuell mal einem Leasingwagen. Persönlich empfand ich als Single ab ca. 3000€ netto München als gut bezahlbar.