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ZwennL

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  1. Das Zertifikat in Ehren, aber das macht niemanden zu einem IT Profi. Ich weiß, wie viel Aufwand zur Erlangung von Zertifikaten notwendig ist. Dieser mag für das CCNA auch noch größer sein als für die, die ich gemacht habe. Sicher toll es zu haben und ich will die Leistung dahinter auch gar nich klein reden. Es gibt aber trotzdem zwei Probleme, wenn die Gesamtsituation betrachtet wird. Die Erlangung des Zertifikats ist eine reine Theorieleistung. Wie gesagt, mir ist schon klar, wie schwer das ist. Es nutzt ihm aber nix, wenn die Berufspraxis dazu fehlt. Das ist quasi sein einiziger echter Skill in Bezug auf FISI. Alles andere was er genannt hat qualifiziert ihn nicht für den Beruf. Auch wenn es toll ist sich schon mit verschiedenen Dingen beschäftigt zu haben. Aber da fehlt einfach ganz viel für das Berufsbild. Insofern hast Du zwar recht, dass ein reiner Laie sicher kein solches Zertifikat macht. Aber es ist eben zu wenig für das, was er beruflich möchte. Dafür ist das beste, er lernt den Beruf oder er studiert Informatik in irgendeiner Form, die seiner gewünschten Spezialisierung am nächsten kommt.
  2. Hallo, klingt vielleicht hart, aber alles was Du aufzählst sind allenfalls grundlegende Kenntnisse eines Laien. Was Du mitbringst ist Interesse und Motivation. Falls Du es Dir finanziell leisten kannst, versuche einen Ausbildungsplatz zum FISI zu bekommen. Falls nicht, versuche eine Umschulung bewilligt zu bekommen. Vorteil Ausbildung: Praxis während der gesamten Lehre im Betrieb Nachteil Ausbildung: Nächster Ausbildungsbeginn erst August/ September 2025 Vorteil Umschulung: Es gibt je nach Bildungsträger mehrere Starttermine pro Jahr Nachteil Umschulung: Sehr theorielastig, es kann schwer sein einen Praktikumsplatz zu finden, hohe Eigeninitiative notwendig Ob Du eine Umschulung bewilligt bekommst hängt wahrscheinlich auch davon ab, was Du gerade machst. Denn Du brauchst einen Kostenträger dafür. Das ist die Agentur für Arbeit, das Jobcenter oder die Deutsche Rentenversicherung. Wer zuständig ist hängt von Deiner aktuellen Lebenssituation ab.
  3. Ich finde so einen Erfahrungsaustausch ganz gut. Wenn ich bedenke, dass meine Beraterin bei der Agentur für Arbeit fast vom Stuhl gefallen ist, als ich ihr sagte, vom Bildungsträger her wurde uns mitgeteilt, wer keinen Prktikumsplatz hat, wird ausgeschuld. Man könne dann mit einem zweiten Bildungsgutchein ein halbes Jahr später Praktikum und die Prüfung machen. Die Frau fand das so lustig, dass sie beim Bildungströger angerufen und nachgefragt hat, wie die sich das so vorstellen. Ich habe zu ihr gesagt, ich weiß inzwischen von anderen Bildungsträgern, bei denen es genauso läuft und mein Eindruck ist, das sei gängige Praxis. Genau das zeichnet sich hier ja gerade ab.
  4. Dein ganzer Post kommt mir vom Vorgehen her sehr bekannt vor. Ich glaube die googeln Sie doch Mal Aussage kam 1 zu 1 auch vor. Bei mir ist es nicht WBS und die Kosten belaufen sich auf 37.000 Euro. Die Sache mit dem Bewerbungstraining gab es bei uns auf Wunsch. Es wurde auch angeboten einen Blick auf die Unterlagen zu werfen. Nur mit den Tipps, die ich bei so einem Termin bekommen habe konnte ich nicht so richtig viel anfangen. Ok, da es Unternehmen gibt, die gar kein Anschreiben mehr wollen, oben im Lebenslauf einen ganz kurzen Abstrakt zu schreiben, worum es eigentlich geht, den Tipp fand ich gut. Aber was Du berichtest mit dem vor Fehler strotzendem Anschreiben und einem Lebenslauf ohne Nennung der Fakten, auf die es ankommt ... das geht gar nicht. Wir brauchen eine Geld zurück Garantie bei den Bildungsträgern 😉 Das Problem der Mitschüler, die noch nicht richtig Deutsch können gibt es bei uns auch. Das Blöde ist, da sind echt gute Leute bei und in der Umschulung hat es dann teilweise auch mit Englisch funktioniert. Aber ein Kollege hat leider frustriert aufgegeben einen Praktikumsplatz zu suchen. Welcher fehlgeleitete Motivationstrainer hat sich denn den Quatsch mit der Power-Pose im Nadelstreifen Anzug oder blauem Blazer ausgedacht? Sorry, aber das ist wirklich jenseits von gut und Böse. Auch wenn ich für mein Foto tatsächlich ein Hemd und ein Sakko angezogen habe. Aber nur, weil ich das von Terminen bei Kunden gewohnt bin. Als ich im Bewerbungsgespräch gefragt habe, ob es einen Dresscode gebe, haben die fast angefangen zu lachen. Die Antwort war dann: "Ja, Casual und die Auszubildenden sollen keine Trainigshosen tragen." Kurze Pause und dann die zweite Gesprächspartnerin: "Die Angestellten eigentlich auch nicht" und dann haben sie beide wirklich gelacht.
  5. Hallo, ich bin da sehr bei Dir @Karma Bei mir beginnt das Praktikum am 21.10. Also in nicht einmal zwei Wochen. Ich habe heute die Zusage für einen Praktikumsplatz bekommen. Ich wohne in Berlin, Praktikum ist in Schleswig-Holstein und ist über Vitamin B zustande gekommen. Von allen Bewerbungen, die ich abgeschickt habe, ist es auch das einzige Unternhemen, mit dem es überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch gekommen ist. Und nein, an meinen Bewerbungsunterlagen lag es mit Sicherheit nicht. Ich habe vor der Umschulung 16 Jahre im IT-Umfeld gearbeitet und weiß sehr genau, was ich wie machen muss. Was Du schreibst @MarcoDrost ist die schöne Sicht und Ausdrucksweise auf die Situation derjenigen, die einen Praktikumsplatz als FIAE Umschüler suchen. Ich habe inzwischen von mehreren Fällen gehört, bei denen Umschüler, die keinen Platz gefunden haben einfach ausgeschult werden. Plop, begeben sie sich zum Arbeitsamt, gehen sie nicht über eine Arbeitsstelle. Leider gibt es im echten Leben keine Gefängnis Frei Karte. In der Realität ist es wohl eher so, dass in den letzten Jahren sehr viele Menschen in diese Umschulungen gedrückt wurden, die dafür gar nicht geeignet sind oder da eigentlich gar keine Lust drauf haben. Das bedeutet, die Unternehmen hatten da plötzlich Praktikanten sitzen, die gar nix konnten und auch nicht motiviert waren das zu ändern. Als Unternehmen mache ich das einmal mit und nehme noch einen Praktikanten. Wenn der genauso ist, dann überlege ich mir ernsthaft, ob ich mir das noch ein drittes Mal geben soll. Die Unternehmen haben also keinen Bock mehr sich solche Leute für ein halbes Jahr ans Bein zu binden und ich muss sagen, dass kann ich gut verstehen. Die Unternehmen, die doch noch ernsthaft Praktikanten haben möchten, prüfen die halt auf Herz und Nieren. Auch das kann ich verstehen und habe davon in meiner Umschulungsklasse auch gehört. Wenn ich auch in Deinem Eröffnungspost lese @jondoe11 es gibt Mitschüler, die bereits mit HTML überfordert sind, dann stützt das meine Annahme. Sorry wenn ich es so deutlich sage, aber solche Leute haben in einer Ausbildung zum FIAE absolut nix zu suchen! Abgesehen davon, dass die selber einfach nur dauergestresst sind, halten sie den Teil der Klasse auf, der wesentlich schneller voran kommen könnte und sie tragen maßgeblich zum schlechten Ruf von Umschülern bei. Auch das ist Realität. Von 22 Umschülern aus den Standorten Framkfurt, Hamburg und Berlin hatten vor zwei Wochen sieben einen Praktikumsplatz. Zwei davon über Vitamin B, einer von dem ich es weiß, wurde auch einen Tag lang durch Programmierübungen gescheucht, ein weiterer hat einen Platz in einem Unternehmen, das zwar ausbilden darf, aber gar keine Software entwickelt. Die haben etwas anderes mit ihm vor und das wird klappen, weil er was unseren Beruf angeht sehr viel auf dem Kasten hat und sich autark um sein Projekt kümmern kann. Eine Mitschülerin aus Hamburg berichtete von einem Bekannten bei einem anderen Bildungsträger, aus dessen Klasse 10 Leute ausgeschult wurden, weil sie keinen Praktikumsplatz gefunden haben. Unterstützung durch die Bildungsträger ... Welche Unterstützung? Ja, es gibt Listen mit Betrieben, bei denen man sich bewerben kann. Aber einen aktiven Kontakt zu diesen Firmen gibt es nicht. Auf die Frage, wie aktuell die Liste denn sein, weil wir wissen wollten, ob die Ansprechpartner vielleicht gewechselt haben, wurde schwammig geantwortet, wir könnten da im Zweifelsfall ja vorher Mal anrufen und selber nachfragen. Ich erwarte gar nicht, dass mir die Suche abgenommen wird. Aber ich erwarte Ehrlichkeit. Die besteht ganz sicher nicht darin am Anfang der Umschulung den goldenen Arbeitsmakt für Arbeitnehmer zu propagieren, weil ja Fachkräftemangel herscht und dabei genau zu wissen, für wieviele der neuen Umschüler man vermutlich noch weiter am Ausfallgeld verdienen wird, wenn die ausgeschult werden. Das musste ich Mal loswerden 😉 Ich kann allen Umschülern nur raten, fangt früh an mit der Suche nach einem Praktikumsplatz. Sehr früh! Wenn Ihr Euch im öffentlichen Dienst bewerbt, die haben Vorlaufzeiten von MINDESTENS vier Monaten. Das ist meine Erfahrung. Unter anderem habe ich mich bei der Deutschen Rentenversicherung und der Charite beworben. Bei beiden kam die Absage postwendend, von der Rentenversicherung mit einer richtigen Begründung. Stellt Euch drauf ein, etwa die Hälfte der Unternehmen antwortet gar nicht. Lasst Euch davon nicht frusten. Ich spreche hier nicht von kleinen Mittelständlern sondern auch von Unternehmen wie Axel Springer, Funke Mediengruppe und T-Systems.
  6. Hallo Patoree, die ersten zwei Jahre der Ausbildung sind für alle Fachinformatiker gleich. Den Teil hast Du also schon einmal gemacht. Kannst Du sicher auffrischen. Das dritte Jahr ist Spezialisierung. Für AE also ... Lerne Programmieren. Das kannst Du Deinem Lerntyp entsprechend machen und wenn Du es für Dich machst, musst Du eine Affinität zum Autodidakten haben. Also in der Lage sein, Dir selber systematisch Wissen anzueignen. Um Programmieren zu lernen kannst Du entweder viel lesen, (gute) Video Tutorials auf Youtube oder Udemy (kostenpflichtig) verwenden oder z.B. auch MOOCs machen. Beispiele für Lesen: Python: https://www.python-lernen.de/ Python: https://www.python-kurs.eu/python_kurs.php Java: https://www.gailer-net.de/tutorials/java/index.html Open Books Rheinwerk Verlag: https://www.rheinwerk-verlag.de/openbook Beispiele für Video: Java: https://www.youtube.com/playlist?list=PLO-P6W97sI0Q-o0oZy8NeUgi0s5WKK8IV Python: https://www.youtube.com/watch?v=q89GdAEeWWY&list=PL5-HGvYNkCrVAq6iytM645nPNUBdI6ib0 Kanal Prof. Preuss Playlists: https://www.youtube.com/@DatenbankenTHB/playlists Beispiele MOOCS: Java (Selbststudium): https://open.hpi.de/courses/javaeinstieg2020 Java (Selbststudium): https://open.hpi.de/courses/java-algorithmen2021 Python (ab 02.10.2024 als Live Kurs): https://open.hpi.de/courses/python2024 Kursübersicht openHPI: https://open.hpi.de/courses?q=&channel=&lang=&level=&topic= Für andere Sprachen gibt es das Ganze sicher in ähnlicher Form. Viele Grüße Zwenn
  7. Ansonsten wundere ich mich ein weiteres Mal, warum man die Seite von Stefan Macke bis zum Ende der Ausbildung nicht "entdeckt" hat: https://it-berufe-podcast.de/
  8. Wenn es ist, wie Du schreibst, seid ihr wirklich extrem schlecht miteinander organisiert. Wie bearbeitet Ihr denn Gruppenarbeiten? Jeder zu Hause und mal sehen was rauskommt? Ist jetzt nix neues, aber wir leben in einer Zeit, in der kollaborative Arbeitsumgebungen an der Tagesordnung sind. Selbst habe ich vor meiner Umschulung angefangen Medieninformatik Online zu studieren. Das fiel zusätzlich in die Corona Zeit. So ziemlich alle Studenten aus unterschiedlichsten Semestern haben sich sehr schnell auf Discord organisiert und zusammengefunden. Aus eigener Erfahrung weiß ich also, Onlinestudium bedeutet nicht automatisch eine schwere Zusammenarbeit. Wie gesagt, für Gruppenarbeit bleibt Euch gar nix anderes übrig. Weiterhin bist Du Student. Du hast ein Modul das Dich annervt? Willkommen im Club. Diesen Umstand hast Du in jedem Studium, in jeder Ausbildung wird es Fächer geben, die Du ätzend findest und selbst später im Job wird es immer wieder Aufgaben geben, von denen Du nix wissen willst. All das musst Du aber trotzdem bewältigen. Darüber hinaus ... Was nutzt Dir denn eine gelöste Aufgabe, wenn Du später in der Klausur allein da sitzt? Ja, habe ich schon verstanden, Du suchst Unterstützung zum Lernen. Hoffe ich jedenfalls. Wie Brapchu und Budspencer schon schrieben, solltest Du aber zusammen mit Kommilitonen lernen, statt jemanden "zu beschäftigen", der schon alles weiß. Derjenige ist in Deinem Fall der Dozent. Löcher ihn mit Fragen, auch wenn er genervt ist. Das eigentliche Gold sind aber die Lernerfolge, wenn es zusammen mit Leuten auf dem gleichen Wissensstand plötzlich Klick macht.
  9. Hallo Lisa, im Forum geistern bereits einige Links zu dem Thema rum. Hier drei, die ich rauskopiert habe: Beispiele für Testaufgaben (PDF) Psychologischer Test der Arbeitsagentur (Onlinetest, 30 Minuten Timer) Orientierungshilfe zu Auswahltests (Leitfaden der BA) Im Grunde sind diese Eignungstests lediglich "einfache" IQ Tests. Die sollten mit "normalem" Schulwissen zu bewältigen sein. Ich mache auch eine Umschung (FIAE), musste aber so einen Test aufgrund meiner Vorgeschichte nicht machen. Deshalb habe ich keine persönlichen Erfahrungen damit.
  10. Du möchtest FISI werden. Wozu willst Du im Vorfeld der Ausbildung Zertifikate für die Programmierung machen? Klar, Du kannst Dir Power Shell oder die Linux Variante ansehen und damit rumspielen. Aus Interesse ist das total ok. Aber Du musst kein Wissen mitbringen, sondern Interesse am Beruf. Nochmal: Du willst eine Ausbildung beginnen. Vorher zum "Profi auf dem Papier" zu werden ist kompletter Blödsinn. Selbst habe ich die genannten Zertifikate nur gemacht, weil sie im Rahmen der Umschulung angeboten wurden. Ich habe die "einfach mitgenommen" sozusagen. Ich schule übrigens zum FIAE um.
  11. Hi, Zertifikate kannst Du "einfach" machen. Stumpf die Theorie auswendig lernen und wenigstens ein wenig verstehen worum es geht. Die Krux an der Sache ist das Wörtchen Theorie. Genau das bleibt es nämlich auch mit Zertifikat. Man hat keinerlei Praxis oder anders ausgedrückt ... Die Erfahrung bleibt bei Null. Das weiß ich so genau, weil ich selbst während meiner Umschulung bereits drei Zertifikate absolviert habe. Ok, in Java und Python stand ich vor den Kursen dazu nicht ganz nackt da, da ich Erfahrung im Programmieren habe. Aber ich habe auch ein Scrum Zertifikat. Von Scrum wusste ich vor den Kursen lediglich, dass es eine Form des agilen Projektmanagements ist. Nun habe ich die Vokabeln auswendig gelernt und habe auch das Zertifikat. Kann ich jetzt Scrum Master werden? Natürlich nicht! Zeitaufwand pro Zertifikat (also die Zeit der Kurse dafür in meiner Umschulung): 6 Wochen. Davon je 4 Wochen heranführen an die Materie und je 2 Wochen Zertifizierungsfragen mehr oder weniger auswendig lernen. Wozu willst Du ausserdem Zertifikate vor einer Ausbildung machen? Das klingt nach "ich muss noch staubsaugen. Meine Reinemacheperle kommt gleich." Du weißt doch noch gar nicht, auf was Du Dich später spezialisieren wirst. Wenn Du das rausgefunden hast, kannst Du nach der Ausbildung noch immer zielgerichtet und mit Praxis im Rücken Zertifikate angehen. Jetzt Geld dafür rauszuschmeißen ist Perlen vor die Säue werfen. Für Mathe gibt es kein Zertifikat und die 4 aus Deinem Realschulabschluss dürfte in Deinem Alter völlig egal sein. Mathe wird auch nicht wirklich tiefgehend benötigt. Schaden kann es aber auch nicht, um die Gehirnwindungen in die "logisch, abstrakte" Richtung zu trainieren. Schau mal bei openHPI vorbei. Die Kurse sind kostenfrei und jederzeit im Selbststudium belegbar. Themen der Kurse sind allgemein im Schwerpunkt zu IT. Mathe findest Du unter Fundamentals: https://open.hpi.de/courses?q=&channel=&lang=de&level=&topic=Fundamentals Viele Grüße, Zwenn
  12. Prüfungstermine der nächsten 2 Jahre kannst Du hier einsehen: https://www.ihk-aka.de/Pruefungen Zu den Berfufsschulen kann ich nix sagen.
  13. 2.000 Euro sind bereits 151 Euro unter Mindestlohn. Ich glaube das nennt man dann sittenwidrig. Hier zwei Rechner, mit denen Du mal rumspielen kannst. Ich persönlich finde den zweiten besser, weil man auch den Jahreslohn eintragen kann.: Mindestlohn-Rechner des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales Stundenlohnrechner 2024 von brutte-netto.de Eine ähnlich Frage gab es schon einmal. Da haben sich einige Leute zu geäußert. Ich habe dort den zweiten Rechner schon einmal verlinkt: https://www.fachinformatiker.de/topic/178953-zu-geringes-einstiegsgehalt/page/2/#comment-1649323
  14. Das wäre Nötigung. Natürlich kann man Rechtsmittel einlegen. Dann setzt man eine Frist und reagiert entsprechend, wenn diese verstrichen ist. Neue Sachbearbeiter bearbeiten keine laufenden Fälle? Du suchst nach einer Lösung, zu der ich das Problem noch immer nicht richtig greifen kann und es scheint, Du möchtest mit aller Gewalt einen Anwalt einschalten. Es ging ursprünglich um ein fiktives Projekt. Meines Wissens nach gibt es kräftig etwas auf die Finger, wenn ein Projekt nur "vorgekault" wurde. Das Problem der fehlenden Unterstützung durch Deinen Betrieb ist deutlich geworden. Die Ratschläge der Kollegen hier im Thread gehen diesbezüglich Richtung IHK, nicht Richtung Anwalt. Der ganze Teil mit der Berufsschule ist mir komplett unverständlich. Du schließt einen Vertrag über 2 Jahre ab, für einen Beruf, dessen Prüfung in der Regel nach 3 Jahren Ausbildung abgenommen wird. Du hast Dich zu diesem Sachverhalt um nix gekümmert, sondern bist davon ausgegangen Andere regeln das für Dich. Jetzt registrierst Du, dass da offensichtlich etwas nicht passt für Dich. Was zum Henker soll denn die BA nun für Dich machen? Klar kannst Du versuchen die Ausbildung zu verlängern um die Prüfung ein Jahr später abzulegen. Die Frage ist, wie lange brauchst Du denn, um Dir den fehlenden Stoff drauf zu schaffen? Mal laut gedacht, hast Du beim Durchfallen zumindest erstmal ein halbes Jahr mehr Zeit. Ganz automatisch, ganz ohne Anwalt. Es ist allerdings ratsam, dass Du Dich vorher darüber schlau machst, ob eine Verlängerung um ein halbes Jahr automatisch greift oder ob Du dafür etwas beantragen musst, nachdem Du durchgefallen bist. Denn Du brauchst sowohl weiterhin Geld, der Kostenträger muss also mitspielen und Du brauchst weiterhin den Betrieb. Die BA hat ein Interesse daran, dass die 2 Jahre Ausbildung nicht für die Tonne waren und zahlt in der Regel eine Verlängerung der Maßnahme. Ob es bei einer Umschulung oder um was es sich bei Dir nun auch immer handeln mag, ist, wie bei einer normalen Ausbildung, weiß ich nicht. Aber ein "normaler" Ausbildungsbetrieb muss Dich nach einer verhauenen Prüfung ein weiteres halbes Jahr behalten, wenn ich mich richtig erinnere. Solche Dinge kannst Du aber rausfinden. Entweder durch eigene Recherche oder Du machst ein Erstberatungsgespräch bei einem Arbeitsrechtler. So ein Gespräch kostet etwa 60 Euro und geht etwa eine Stunde. Du solltest Dich also darauf vorbereiten, um die Zeit gut in Deinem Sinne zu nutzen.
  15. Ohne Alltagsrassismus gehts nicht in Deinem Kopf?

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