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Alle Inhalte von ZwennL
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Tipps für nicht Deutsch Muttersprachler. FISI Prüfung Sommer 2023.
ZwennL antwortete auf Yuzu's Thema in IHK-Prüfung allgemein
Das ist ein klassischer Fehler, ist mir auch mal passiert. Aufgaben, die viel Zeit fressen nicht am Anfang bearbeiten, sondern erst die, bei denen man sicher ist und deren Antwort relativ schnell zu Papier gebracht werden kann. Schau mal z.B. in diesen Thread. Taktiken zur Punktemaximierung in der Abschlussprüfung Da sind einige Tips zusammengetragen. -
What?! Der Satz ist nicht nur dreist, der ist eine absolute Frechheit, mit dem ausschließlich Geringschätzung ausgedrückt wird.
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Sehr gut! Dann kommen die 150 Euro/ Monat ab Juli noch on top nehme ich an. Finde ich sehr sinnvoll, da zusätzlich Motivation und Anerkennung geschaffen werden. Das sind keine Unsummen, aber 150 Euro/ Monat mehr, sind bei Bürgergeldbezug schon eine feine Sache.
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Soweit ich weiß, gibt es die 150 Euro/ Monat für Umschüler, die Bürgergeld beziehen. ALG1 Umschüler bekommen kein zusätzliches monatliches Geld. Da gibt es die bis zu 2.500 Euro Weiterbildungsprämie.
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Informatik Studium - ohne Abitur - Erfahrungen (Bayern)
ZwennL antwortete auf DEV_Dominik's Thema in IT-Weiterbildung
Ich kann mich den wertvollen Tipps von pr0gg3r und skylake nur anschließen. Selbst habe ich Fachhochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg gemacht, bin also auch ohne Abi. Mit Realschule bist Du "noch einen Bildungsabschluss drunter". Allerdings habe ich mich an der FernUni Hagen für Informatik eingeschrieben, als ich schon 20 Jahre aus der Schule raus war. Beim Lesen der ersten Aufgaben in Mathe habe ich nicht einmal verstanden, was da überhaupt ausgerechnet werden sollte. Aber dank einer (leider nur anfänglich bestenden) Lerngruppe, bin ich dann ganz gut reingekommen und irgendwann habe ich diese kryptischen Mathesymbole einfach lesen und vor allem auch verstehen können. Der Matheanteil in Informatik ist nicht wirklich groß. Im Grundstudium gibt es oft zwei Semester lang Mathe, also zwei Klausuren. Je nachdem wo Du hin willst in der Informatik, kann es dabei bleiben. Wenn Du Dich auf Kryptografie oder Data Science spezialisieren willst, wird es mehr. Auch wenn die Kurse dann nicht mehr "Mathe" im Namen tragen. Ich habe dann an die BHT gewechselt, weil FU Hagen dann doch zu hart für mich war. Das ist eine Fachhochschule und Mathe ist um einiges leichter. Für mich war es immer gut mir zu vergegenwärtigen, Andere haben das alles schon vor mir gemacht und die haben es auch geschafft. Es ist nicht wichtig der Beste zu sein. Es ist wichtig die Themen zu verstehen und vor allem, das Wissen der verschiedenen Kurse zu vernetzen. In den Mathe Studienbriefen der FU Hagen gab es extra ein Kapitel darüber, warum Informatiker sich mit Mathe quälen müssen. Das wurde aufgenommen, weil viele neue Studenten immer das gleiche Klagelied singen, dass diese Art von Mathe doch gar nicht für die Informatik benötigt wird. Die Erklärung, warum es trotzdem gelehrt wird war sinngemäß, die Art und Weise über Mathematik nachzudenken (also nicht über Rechnen), ist dem Nachdenken über Lösungsansätze in der IT sehr ähnlich. Das Gehirn wird also auf "Strukturierung und Analyse" geschult. Ich glaube ein ganz guter Vergleich zu Mathe ist die Theoretische Informatik. Mit der bekommst Du es auf jeden Fall zu tun. Sehr formalistisch, sehr trocken. Hier sind ein paar Empfehlungen, die mir sehr geholfen haben: Vorkurs Mathe (ab September) und Algorithmische Mathematik (Selbststudium) Beide kostenfrei auf openHPI Mathe by Daniel Jung (YouTube, sehr gute Erklärungen) Weitz / HAW Hamburg (YouTube, immer gut, wenn jemand nochmal anders erklärt) Alle Videos zu Vorlesungen von Prof. Dr. Edmund Weitz in sinnvoller Reihenfolge (Übersicht außerhalb von YT) NLogSpace (YouTube, habe ich für Theoretische Informatik genutzt) Was ich noch empfehlen kann, beschäftige Dich ruhig noch einmal mit Themen wie Bruchrechnung, Potenzgesetze und anderen Dingen aus dem normalen Schulbetrieb. Das wird in der Regel auch in den Vorkursen nochmal durchgenommen. Es ist nämlich durchaus so, dass es Studenten gibt, die wichtige Punkte in Klausuren verschenken, weil Sie nicht mehr wissen wie man richtig kürzt oder wie man einen Wurzelausdruck zu einer Potenz umschreiben kann. -
Ist das CRISP-DM ein Projektvorgehensmodell?
ZwennL antwortete auf DaveIT's Thema in Abschlussprojekte
Soweit ich es verstanden habe, ist es ein Modell, das ganz praktische Anwendung findet. Aber laut der Seite datadrivencompany.de ist es kein Projektmanagement Werkzeug. Dort heißt es: Wie die IHK Prüfer das bewerten kann ich nicht sagen. -
Struktogramme (Nassi-Shneiderman-Diagramme) sind eine rein grafische Darstellung. Es gibt nur eine Hand voll Elemente für Sequenz, Selektion und Iteration (Kopf- oder Fußgesteuert). Da steht also keine Sprache hinter. Das Sprachäquivalent wäre Pseudocode. Um Struktogramme zu üben musst Du aber nicht Lineal und Bleistift schwingen. Auch wenn Du es in der Prüfung (sollte das drankommen) musst, kannst Du zum Üben z.B. so ein Programm verwenden: https://structorizer.fisch.lu/index.php?include=downloads
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Mangelhafte Vermittlung von Fachwissen in der Ausbildung
ZwennL antwortete auf ogtogt's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Meine erste Ausbildung war Anfang der 90er Jahre zum Gas- und Wasser Installateur. Es gab einen Nachmittag, an dem ich mit dem Altgesellen bei strömendem Regen Erdarbeiten erledigen musste. Es kam ein Bekannter von ihm vorbei und sagte, Rolf solle mit ihm doch rüber in die Kneipe kommen, um über alte Zeiten zu quatschen. Hier könne doch der Azubi weitermachen. Rolf guckte ihn an und erwiederte: "So machen wir das bei uns nicht. Auch scheiß Arbeit wird zusammen erledigt." Eines der absoluten Highlights meiner ersten Ausbildung, wobei der Ausbildungsbetrieb insgesamt sicher weit über der Norm anzusiedeln war. -
Eigentlich bin ich kein Freund vom Google-Hinweis. Aber Deine Frage nach der Quelle für die PO finde ich schon etwas grenzwertig. Ergänze die Suche ggf. noch um die für Dich zuständige IHK. https://www.google.com/search?q=ihk+fachinformatik+prüfungsordnung
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Drehen Bildungsträger jetzt alle frei wegen der BWL-lastigen letzten AP1?
ZwennL antwortete auf ArByter's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Also ich selbst stehe noch vor der Umschulung und bin gerade dabei Bildungsträger (bildungssprachlich) zu evaluieren, also (umgangssprachlich) abzuchecken. In meinem ersten Beratungsgespräch bei der Agentur nach meiner Meldung zur Arbeitslosigkeit, dauerte es symbolische 30 Sekunden, bis der Berater mir sagte, er sieht mich in einer Umschulung. Zack, ich kann den Bildungsgutschein sofort "einsacken". Das hatte mich ehrlich gesagt ziemlich kalt erwischt. Inzwischen bin ich mit der Idee aber warm geworden. Nach der Erstberatung bei der Agentur war ich dann bei einer externen Berufsberatung. Dort habe ich erfahren, dass die Politik gerade für einen Wandel sorgt. Es wird zukünftig immer mehr darum gehen, Arbeitslose Menschen, egal welchen Alters, neu zu qualifizieren. Die Gesetzeslage gibt das schon her, aber in die sprichwörtlich trockenen Tücher wird da wohl vieles erst Mitte 2023 gebracht. Es sollte also keine langen Kämpfe mehr geben, um in eine Umschulung zu kommen. Inwiefern das von regionalen Unterschieden abhängt kann ich nicht sagen. Ich lebe in Berlin. Allerdings sehe ich da nach meinen bisherigen Informationen auch echte "Gefahren". Bisher wurde ich bei einem Bildungsträger vorstellig und dort wurde mir von meinem Gesprächspartner gesagt, dass es durchaus Umschüler gibt, die so eine Maßnahme nur mitmachen, weil sie dann auf jeden Fall 24 Monate ALG1 bekommen. Sorry, aber wie asozial ist das denn? Wahrscheinlich bin ich einfach zu naiv für diese Welt. Ich denke, es sollte Absicherungsmaßnahmen für Umschulungen geben. Zum einen, um die Bildungsträger qualitativ "besser aufzustellen", sprich, die reinen "wir machen Kohle" Buden aus den Verträgen zu kicken. Zum Anderen, um auch die Umschüler daraufhin zu prüfen, ob die Maßnahme für sie sinnvoll ist. Das wäre z.B. möglich durch unabhängige Tests auf den Wissensstand nach Zeitraum X und Y oder auch noch Z und was weiß ich. Klar gibt es irgendwie immer Schlupflöcher. Es ist aber auch nicht so, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe und hier ein endgültiges Konzept präsentieren kann. Aber unterm Strich ist sowohl die Qualitätssicherung, wie auch die Möglichkeit zur Auflösung von Umschulungsverträgen heutzutage richtig schlecht, bis nicht vorhanden. Immer nach meinem bisherigen Wissensstand. Wie gesagt, ich stehe noch vor der Umschulung. Aber das sind die Dinge, die mir jetzt schon übel aufstoßen. Ich denke deshalb auch, dass ich als Umschüler viel Freizeit investieren muss, um die IHK Prüfung gut zu bestehen. Denn ich gehe davon aus, am Ende einen gleichwertigen Berufsabschluss zu haben, wie jeder Azubi, der Berufseinsteiger ist. Vor solchen Qualitätsprüfungen in Bezug auf den Bildungsträger und meiner persönlichen Qualifikation hätte ich keine Angst, sondern hielte sie für äußerst sinnvoll. -
Das Problem an Wikipedia als Quelle ist, dass die Artikel selbst sich vielfach auf Quellen beziehen, die aber nicht immer ausreichend angegeben sind. Das bezieht sich nicht nur auf Texte, sondern auch auf Grafiken/ Bilder. Das Problem wächst allerdings mit dem wissenschaftlichen Anspruch. Für Hausaufgaben finde ich Wikipedia als Quelle völlig akzeptabel. Für ein Projekt das 50 % der Bewertung einer Abschlussprüfung ausmacht (ja, ich weiß, dass die Doku nur ein Teil davon ist), sollte schon näher hingeschaut werden. Für wissenschaftliche Arbeiten sollte auch der wissenschaftliche Standard eingehalten werden. Ansonsten sollte der geneigte Schreiberling auf die Qualität der Inhalte achten, bzw. in der Lage sein, sie zu bewerten. Es ist auch möglich die Quelle Wikipedia als Ausgang (oder Teil) seiner Recherchen zu nutzen, um dann die Originalquellen zu verwenden und anzugeben. Sofern sie denn geeignet sind. (Was dem letzten Satz des Zitates von Maniska entspricht, wenn ich es richtig verstanden habe.)
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Studium Bachelor+Master an RWTH nach FISI Ausbildung?
ZwennL antwortete auf morloq's Thema in IT-Weiterbildung
Wie bigvic schon mit seinem Zitat und seiner Aussage dazu gesagt hat ... Natürlich ist das Studium etwas für Dich. Allerdings frage ich mich, warum willst Du über ein Studium der (allgemeinen) Informatik generalisieren, wenn Du Dich durch ein Studium auch direkt auf IT-Sicherheit spezialisieren kannst? IT-Sicherheit ist Dein Ding? Dann zieh es durch! Kein Zertifikat kann mit einem Studium mithalten. Selbst habe ich an der BHT (Berliner Hochschule für Technik), angefangen Medieninformatik online zu studieren. Muss ich wegen der Umschulung leider unterbrechen, weil Neben der Umschulung zu studieren ist verboten. (Agentur für Arbeit, Bildungsgutschein und so.) Die BHT ist eine der Hochschulen im Verbund der VFH (Virtuelle Fachhochschule). Dort wird seit dem SS22 IT-Sicherheit als Studiengang angeboten. Ich gebe hier mal die Links zur VFH und den 4 Hochschulen aus dem Gesamtverbund an, die den Studiengang anbieten: VFH als übergeordneter Hochschulverbund IT-Sicherheit an der BHT (Verwaltung ist sehr verknöchert, aber die Dozenten und das Studium sind super. Meine Erfahrung) IT Sicherheit an der technischen Hochschule Brandenburg (gleicher Studiengang) IT Sicherheit an der technischen Hochschule Lübeck (gleicher Studiengang) IT Sicherheit an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (gleicher Studiengang) IT Sicherheit lässt sich auch an weiteren Hochschulen in Präsenz studieren. Unter anderem bietet Heise eine nicht erschöpfende Liste dazu an. Es gibt auch eine Reihe privater Hochschulen, die so ein Studium anbieten. Dann wird es allerdings sehr teuer. -
Hallo zusammen, am 15.03. wurde auf Heise das Thema Stellenanzeigen thematisiert. Es geht darum, wie wenig es Unternehmen bisher nach wie vor hinbekommen, potentielle Mitarbeiter abseits der Einheits-Stellenausschreibungen für sich zu interessieren. Das finde ich vor dem Hintergrund ganz interessant, weil umgekehrt erwartet wird, dass ein neuer Mitarbeiter sich wie ein Familienmitglied "outen" soll. Mir stellen sich Fragen wie: Werden AN als Bewerber immer noch in der Bittstellerhaltung gesehen? Sehen wir uns selber so, weil der AG als übermächtig wahrgenommen wird? Gibt es Anzeichen für einen Wandel, wenn es so ist? Ist es dem AG eigentlich egal, wer sich bewirbt, solange die Buzzwords im Gespräch abgehakt werden können? Ist es uns AN egal, wo wir am Ende wirklich landen, solange das Gehalt und die Anzahl der Urlaubstage stimmen? Die übergeordnete Frage lautet also: Gibt es eine Dynamik im allgemeinen Bewerbungsprozess und wenn ja, wie schnell ist sie und wovon hängt sie ab? Jobs in der IT: Stellenanzeigen sind alle gleich (schlecht)
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Dann habe ich bisher wohl alles falsch verstanden. Man braucht all das nicht und es gibt ganze Bücher, die diese Themen behandeln, weil den Autoren langweilig war. Statt mich zu fragen, was das alles mit dem Thema des Threads zu tun hat, vermisse ich Deinen Ansatz dem TO zu helfen. Meiner war, ihm aufzuzeigen, was es im Groben alles gibt. Wie ich geschrieben habe, weiß ich bisher nix über den Anspruch der Prüfungen der IHK, weshalb ich mich an Hochschulinhalten zur Objektorientierung orientiert habe. Was ich aufgezählt habe sind nunmal Grundlagen, um die ein Entwickler vermutlich wissen sollte. Außer der Anspruch der Ausbildung ist, in einem Framework ein paar fertige Teile aus Bibliotheken zusammenzudengeln. Ich hätte natürlich auch einfach schreiben können, er soll lieber Python und R lernen, da diese Sprachen für DP relevanter sind. Um konstruktiv zu bleiben, führe doch mal bitte aus, was Du unter Objektorientierung verstehst. Was gehört dazu und warum nicht die Themen, die ich aufgeführt habe, außer Konstruktoren?
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Selbst habe ich die Grundlagen von Java vor einigen Jahren auf openHPI gelernt und empfehle die folgenden Kurse im Selbststudium (IDE passt vielleicht nicht): Objektorientierte Programmierung in Java Java Workshop: Einführung in eine Java-Programmierumgebung (IDE) Algorithmen und Datenstrukturen mit Detektiv Duke Da es sich um Kurse handelt, die bereits liefen, stehen die Foren nur noch lesend zur Verfügung. Es lohnt sich aber darin zu stöbern. Abschlussprüfung geht natürlich auch nicht mehr, das ist aber egal für Dich. Es gibt auch einen laufenden Java Kurs. Allerdings ist der für Schulen konzipiert und läuft noch bis zum 04. Juni. Die Inhalte werden in laufenden Kursen Wochenweise freigeschaltet. Du kannst also nicht den ganzen Stoff auf einmal durchgehen. Objektorientierte Programmierung in Java - Schulversion Als Forum empfehle ich: https://www.java-forum.org/
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Zwar stehe ich noch vor dem Beginn meiner Umschulung, aber in einem Gespräch bei einem Bildungsträger wurde mir gesagt, es wird nicht auf eine spezifische Programmiersprache geprüft, sondern auf die grundlegenden Konzepte und in Pseudocode. Die Konzepte sind in den imperativen Programmiersprachen immer gleich. Imperativ bedeutet soviel wie "Ein Programm wird nach der Reihenfolge seiner Ausführung aufgeschrieben". Also von oben nach unten. Ausprägungen der imperativen Programmierung sind die strukturierte Programmierung und objektorientierte Programmierung. Die strukturierte Programmierung wurde eingeführt, um den Auswüchsen des Spaghetticodes Herr zu werden. Zu Beginn der Programmierung waren die Programme noch sehr klein. Sollten bestimmte Programmteile nicht oder erneut ausgeführt werden, wurde reger Gebrauch des Sprungbefehles GoTo gemacht. Dieser ist in der strukturierten Programmierung ein absolutes NoGo! Jeder Algorithmus lässt sich abbilden aus: Sequenz (Befehle, die nacheinander abgearbeitet werden) Selektion (Entscheidung, mit welchem Codeteil fortgefahren wird, also If Else) Iteration (Schleifen, um einen definierten Codeblock beliebig oft erneut auszuführen, den Schleifenkörper) Ein weiteres Kozept aus der strukturierten Programmierung ist die Vermeidung doppelten Codes. Gibt es also Programmteile, die aus unterschiedlichen Stellen des Quellcodes verwendet werden müssen, werden diese in Unterprogramme/ Subroutinen ausgelagert. Namen dafür sind Prozedur, Funktion, Methode (in Java gebräuchlich). Der Unterschied zwischen Prozedur und Funktion wurde mal so definiert, dass eine Prozedur keinen Rückgabewert hat, während eine Funktion ein Ergebnis an die aufrufende Methode (Stelle im Programm von wo die Subroutine gestartet wurde) zurückgibt. Wie gesagt, in Java nennt man beides einfach Methode, für die angegeben wird, welchen Datentyp das Ergebnis hat oder ob es keinen Rückgabewert gibt (void == Leer). Alles aus der strukturierten Programmierung findet sich auch in der objektorientierten Programmierung wieder. Eine Klasse ist immer strukturiert aufgebaut. Objektorientierung wurde entwickelt, um den immer größeren Codeumfang von Softwareprojekten erneut in den Griff zu bekommen. Durch die Unterteilung von Programmteilen in unabhängige Teile, die über definierte Schnittstellen miteinander komunizieren können, ist es möglich die Softwareentwickler an Lösungen zu Teilproblemen arbeiten zu lassen, ohne dass sie wissen müssen, wie der Rest der Software aufgebaut ist. Die grundlegende Idee ist, Klassen zu definieren. Eine Klasse ist wie eine Schablone zu verstehen, von der zur Laufzeit Objekte instanziiert werden. Jede Klasse soll nur genau eine Aufgabe haben. Sie definiert ein Objekt des realen Lebens, wie es so schön abstrakt heißt. Ein Objekt des realen Lebens kann alles sein, was sich programmatisch als ausreichender Ausschnitt der Realität beschreiben lässt. Das können gegenständliche Dinge sein, wie ein Auto, ein Gegner in einem Spiel, ein Haus, usw. Es können aber auch abstraktere Dinge sein, wie ein Bankkonto, das Wetter, der Verkehr, usw. Nun kommt man schnell drauf, dass es Klassen geben kann, von denen die instanziierung mehrerer Objekte zur Laufzeit keinen Sinn macht. Solche Klassen werden in Java mit dem Modifikator static versehen. Von solchen Klassen wird kein Objekt instanziiert, es wird direkt mit ihnen gearbeitet, da sie fest definiert sind, ohne dass es Variationen geben kann. Die gesamte Math Bibliothek in Java ist ein Beispiel für die Verwendung von static. Mathematische Funktionen sind fest definiert. Ein Sinus z.B. wird immer gleich berechnet. Klassen, von denen Objekte gebildet werden sollen, bilden hingegen die Grundlage für verschiedene Ausprägungen ihrer Definition. Nehmen wir wieder ein Auto. Wie bekannt, gibt es sehr viele unterschiedliche Autos auf der Welt. Brauchen wir welche für unser Programm, beschreiben wir in der Klasse die Grundeigenschaften (Klassenattribute) und die grundlegenden Möglichkeiten, wie ein Auto sich verhalten kann (Methoden). Ein Auto hat z.B. eine Frabe. Diese gehört zur Zustandsbeschreibung und ist deshalb ein Attribut (auch Eigenschaft genannt). Eine Methode eines Autos wäre z.B. Hupen. Soweit zum Grundgedanken von OOP. Dazu gehört aber noch einiges mehr. Die Wiederverwendbarkeit von Code spielt eine große Rolle. Deshalb würde man nicht direkt eine Klasse Auto entwickeln, sondern eine Art Stammbaum aufbauen, der eine Evolution beschreibt. Das läuft also auf die Vererbung hinaus. Von oben nach unten bilden die Verebungsstufen eine Spezialisierung, von unten nach oben eine Generalisierung. Als erstes könnte man z.B. eine Klasse Fahrzeug entwickeln. Diese enthält nur Eigenschaften und Methoden, die jedes Fahrzeug hat. Die bereits genannte Farbe z.B. oder als Methode Lenken. Von so einer Klasse könnten nun grundlegende Fahrzeugtypen abgeleitet werden. Z.B. Kutsche, Auto, Flugzeug, Schiff, Fahrrad, usw. Alle diese Fahrzeugtypen haben eine Farbe und können Lenken. Also können sie alle von der Klasse Fahrzeug erben. Der Grundgedanke von Vererbung ist die Wiederverwendung von Code, bzw. die Vermeidung mehrfach geschriebenen Codes. Jede Klasse sollte getestet werden, ob sie genau so funktioniert, wie erwartet. Das bedeutet, erbt eine neu zu entwickelnde Klasse von einer bestehenden, kann der Entwickler davon ausgehen, dass der geerbte Code bereits genau so funktioniert, wie er soll. Er baut "nur noch" die weitere Spezifizierung seiner eigenen Klasse dazu. Jede selbst geschriebene Klasse in Java erbt übrigens automatisch von der Basisklasse Object. Deshalb hat z.B. jede Klasse in Java die Methode toString(). In unserem Beispiel erbt die Klasse Fahrzeug direkt von Object, ohne dass dies extra angegeben werden muss. Alle weiteren Klassen in der Vererbungshierarchie erben Object, weil Object bereits Bestandteil von Fahrzeug ist. Eigenschaften und Methoden stehen in der Erbfolge also jeder Klasse automatisch zur Verfügung, ohne dass der Quellcode direkt in der Vererbungsstufe zu sehen ist. Deshalb ist die Dokumentation von Klassen sehr wichtig. Ich habe z.B. die Definition von Object verlinkt. Ohne diese Dokumentation könnte niemand einfach nachsehen, was Object zur Verfügung stellt. Klar, man kann in den Quellcode gucken. Aber das wäre doch sehr mühselig, denn es gibt tausende von Klassen mit noch mehr Eigenschaften und Methoden. Zur Verwendung soll ja gerade das Wissen um die Schnittstellendefiniton zur Verfügung stehen. Ansonsten agieren Klassen komplett transparent als Blackbox. Wir wissen in der Regel nicht, wie sie intern aufgebaut sind und das ist auch nicht notwendig. Zur Objektorientierung gehören noch eine Reihe weiterer Konzepte und Grundlagen (Unvollständig): Datenkapselung (Konzept: Auch infomation hiding, z.B. über Getter und Setter Methoden, aber auch, wo eine Variable für andere Codeteile sichtbar ist) Polymorphie (Konzept: Vielgestaltigkeit) Konstruktoren (Grundlage: Vorschrift zur Instanziierung eines Objektes, also Übergabe aller benötigten Parameter) Garbage Collection (Grundlage: Speicherverwaltung passiert automatisch, deshalb keine Destruktoren und Echtzeitprogrammierung in Java) Interfaces (Konzept: [Sprachspezifisch] Keine Mehrfachvererbung in Java) Generics (Konzept, fortgeschritten: Unabhängigkeit von Datentypen) Ausnahmebehandlung (Konzept: Die Behandlung von Exceptions/ Fehlern zur Laufzeit) Multithreading (Konzept, fortgeschritten: Parallele Ausführung von Code in mehreren Threads) UML (Entwurfswerkzeug: Am gängigsten und recht einfach sind Klassendiagramme) Modifikatoren (Grundlage: Wie eine Klasse, Eigenschaft oder Methode zu interpretieren ist. Z.B. private, final, ...) All diese Dinge lassen sich in 14 Tagen unmöglich lernen. Vieles davon wird mit Sicherheit auch nicht oder nicht tiefgreifend geprüft (sowas wie Generics eher gar nicht). Ohne irgend welches Vorwissen halte ich es für nicht möglich ein Spiel oder einen PW Generator in dieser Zeit zu entwickeln. Geschweige denn beides. (Welchen Umfang sollen die beiden Projekte denn haben?) Allerdings solltet ihr strukturierte Programmierung bereits können. Damit lässt sich einiges Erschlagen, wenn ihr es "einfach" in Klassen verpackt. Für spezielle Fragen zu Java empfehle ich folgendes Forum: https://www.java-forum.org/
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Ok, 231 Bewerbungen und alles Absagen klingt nach ... Zeig so ein Anschreiben. (wie testplayer975 schon geschrieben hat) Ich befürchte, die sehen alle sehr ähnlich aus? Es gibt zwei Rezepte für solche Fälle. Das eine nennen wir Bernhard, das andere Bianca. Bernhard ist konservativ, Bianca ist das Gegenteil. Trotzdem verstehen sich beide bestens. Aus der Chekliste: "Falls es nicht klappt ... Nochmal probieren." Aus der freien Rede: "Ich vertraue Ihnen Captain". Ich rate zu Bianca. Wobei "nochmal probieren" bedeutet, bewerbe Dich nach 231 Bewerbungen auch nochmal bei gleichen Unternehmen. Allerdings solltest Du auch noch einmal einen Realitätscheck machen und Dir selbst darüber im Klaren sein, was Du wirklich willst. Bewirb Dich dann (auch erneut) bei Unternehmen, die Deine Vorstellung auch abbilden. Auf der Basis schreibst Du dann, warum genau das Unternehmen das auserwählte ist. Schlechte Erklärung, also veröffentliche hier bitte wirklich eines Deiner Anschereiben (oder mehrere falls unterschiedlich). Hier gibt es so einige Leute, die Dir etwas dazu sagen können, was Du besser machen kannst.
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Für das Leben lernst Du automatisch, da musst Du Dich nicht gesondert drum kümmern. "Du entstehst nebenbei automatisch immer weiter", könnte man sagen. Weitere Ausführungen dazu münden in einer philosophischen Betrachtung und die erspare ich uns allen lieber, da ich ein schlechter Philosoph bin 😉 JS, Python, Java und die meisten anderen Sprachen, sind C Dialekte, nur in unterschiedlichen Abstraktionsstufen. Es sind also alles C Sprachen. Das hängt mit den grundlegenden Konzepten zusammen. Auch wenn C selbst keine Obektorientierung kennt. VB.NET ist zwar ein Pascal Dialekt, aber auch Niklaus Wirth hat für seine Lehrsprache Pascal "nur" bei C abgeguckt. Die Konzepte sind auch hier die Gleichen und deshalb ist VB.NET durchaus geeignet, um in die (imperative) Programmierung einzusteigen. Es ist auch eine lebendige Sprache, die weiterentwickelt wird, während das ursprüngliche VB das Ende seiner Zeit erlebt. Eine Sprache, die kein C Dialekt ist, ist übrigens Prolog. Hier wird ein komplett anderer Ansatz über reine Logik verfolgt. Aber das nur der Vollständigkeit halber. Falls Du wissen möchtest, was es mit all dem auf sich hat, informiere Dich über die Paradigmen des Programmierens.
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Gab es bei Dir keine anderen Bildungsträger, unter denen Du auch hättest wählen können? Ich stehe auch vor einer Umschulung und hatte gestern ein Gespräch bei einem Bildungsträger. Dort wurde ich umfassend informiert, wie die Umschulung läuft und alle meine Fragen wurden beantwortet. Deshalb weiß ich z.B., dass während meiner Umschulung (sofern ich sie dort mache) JS, PHP und Python gelehrt werden. Zusätzlich kam ohne weitere Nachfrage die Information, dass eine spezifische Programmiersprache nicht Bestandteil der Prüfung ist. Es geht darum die Konzepte zu verstehen. In welcher Sprache die anschließend angewendet werden ist relativ egal. Deshalb geht wohl einiges über Pseudocode, wenn ich es richtig verstanden habe. Für Deine Frage ist Wikipedia mit dem Artikel zu Visual Basic .NET eine gute erste Anlaufstelle.
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Probleme mit dem Ausbildungsbetrieb
ZwennL antwortete auf GeforceEcke's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Eine schwierige Situation. Positiv ist, dass die verbleibende Zeit bis zum Ende der Ausbildung absehbar ist. Wir können allerdings nicht einschätzen, wie es zum Zerwürfnis gekommen ist. Soweit ich es aus Deinem Posting rauslese, gab es bereits ein Gespräch, in dem Dein Aufgabengebiet stark eingeschränkt wurde. Wurde das schriftlich festgehalten? War da jemand vom Betriebsrat bei? Mit welcher Begründung wurde das gemacht? Dein Ausbildungsbetrieb hat Dir gegenüber auch einen Bildungsauftrag, den er erfüllen muss. Nimm auf jeden Fall zum anstehenden Gespräch jemanden vom Betriebsrat mit. Ich hoffe da sitzen auch Leute drin, die sich trauen in solchen Gesprächen das Wort für den Mitarbeiter zu ergreifen. Also für Dich. Sollte Dein Vorgesetzter das Beisein eines Betriebsratsmitgliedes verweigern, dürfte er sich damit ziemlich in die Nesseln setzen. Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet, bin mir aber sicher, dass er es zulassen muss. Es hätte schon jemand beim ersten Gespräch dabei sein müssen, zumal Du noch Auszubildender bist und durch solche Konfrontationen eine enorme Drucksituation für Dich aufgebaut wird. Wenn Du über eine Dokumentation Deiner bearbeiten Aufgaben (Tickets) verfügst, ist das ein Pluspunkt. Diese würde ich auf jeden Fall ins Feld führen. Insgesamt würde ich versuchen die Wogen in so einem Gespräch zu glätten. Das gelingt nicht mit jedem Vorgesetzten, wenn der Dich "auf dem Kieker" hat. Als Führungskraft sollte der Mann über Konflicktlösungsstrategien verfügen und auf Deeskalation aus sein. Es kann auch sein, dass Du mit einem Kompromiss weiter kommst, um Deine Situation für die letzten Monate wieder zu verbessern. Wie auch immer der aussehen kann. Du kannst Dir auch überlegen einen Beratungstermin bei einem Anwalt für Arbeitsrecht zu machen. So eine Beratung kostet etwa 60 Euro und dauert ca. 1h. Überlege Dir in dem Fall also vorher, wie Du den Sachverhalt knapp darlegen kannst, ohne zu viel "rumzuschwafeln". Der Anwalt kann Dir vermutlich auch sagen, in wie weit der Betriebsrat eingebunden werden muss. Das sollte der Betriebsrat Dir allerdings auch sagen können. -
FISI Weiterbildungsmöglichkeiten zum Data Engineer
ZwennL antwortete auf Leumast's Thema in IT-Weiterbildung
Danke für die weiterführende und bessere Erklärung @0x00 🤗 🐘 -
FISI Weiterbildungsmöglichkeiten zum Data Engineer
ZwennL antwortete auf Leumast's Thema in IT-Weiterbildung
Hallo, inzwischen sind zwar ein paar Tage vergangen, aber ich möchte trotzdem noch kurz auf das Thema eingehen. Auch, wenn es im großen Bullshit Bingo unterschiedliche Deutungen von verschiedenen Instanzen gibt, wie Flammkuchen ja auch schon geschrieben hat, als er die schwammigen Formulierungen nannte. Grob gesagt ist ein Data Engeneer jemand, der vor allem für die Datenqualität verantwortlich ist und in der Regel auch verantwortlich für die Bereitstellung/ Beschaffung der zu verarbeitenden Daten ist. Der Data Analyst ist dann die Rolle, in der die hübsch aufbereiteten Daten zu tollen Erkenntnissen ausgewertet werden. Kommt was gutes raus, bekommt der Data Analyst die Lorbeeren, sind die Ergebnisse nicht zielführend, bekommt der Data Engeneer was auf den Deckel, weil die Datengrundlage schlecht war 😉 Das ist aber eher theoretisch denke ich. In der Praxis dürften beide Rollen oft in Personalunion in der Rolle des Data Scientist aufgehen. Vermutlich ist das aber auch abhängig von der Unternehmensgröße und der Frage, was denn alles in wievielen Projekten an Daten analysiert werden muss. Um Dir einen Einblick in das Gebiet zu verschaffen, kann ich Dir die MOOCs auf openHPI dazu empfehlen. Selbst habe ich dort Kurse zu Java und Python belegt und fand die sehr gut. Die Kurse sind kostenfrei, außer Du möchtest ein richtiges Zertifikat erhalten. Dann wird eine Prüfung abgenommen, die bei Bestehen auch in erlangten ECTS mündet. Ob die ECTS hinterher etwas bringen sei mal dahingestellt. Prüfungen können allerdings nur in laufenden Kursen absolviert werden. Aber für das Selbststudium stehen alle Kurse weiterhin zur Verfügung. Einfach anmelden und reingucken. Hier habe ich die Filter auf deutschsprachige Kurse und das Thema Big Data und AI gesetzt Dies ist ein guter Einstieg denke ich: Data Engineering und Data Science – Klarheit in den Schlagwort-Dschungel Das HPI ist das Hasso Plattner Institut in Potsdam, eine Uni, gegründet von einem der SAP Gründer. Die Plattform openHPI feiert in diesem Jahr ihr 10 jähriges bestehen. MOOC steht für Massive Open Online Course. Die Idee dahinter hatte ein US Professor, der wollte, das Bildung wirklich für jeden zugänglich ist, der sich für ein Thema interessiert. Die Kostenfreiheit der Inhalte ist dabei eine Kernidee von MOOCs, die inzwischen von einigen anderen Plattformen leider nicht mehr immer gewahrt wird. -
Ausbildung zum FIAE abbrechen und dafür duales Studium machen?
ZwennL antwortete auf polomarco's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ja, da stimme ich Dir auch absolut zu. Ob die FU Hagen sich da als Benchmark eignet ... Als ich damals die ersten Einsendeaufgaben gelesen hatte, dachte ich mir ... Ok, ich sehe die Worte, aber was ist die Frage? Wenn man sich dann damit beschäftigt klappt das schon und irgendwann stellt man fest, man hat gerade diese kryptische Zeile aus Mathesymbolen gelesen, als wäre es Fließtext. FU Hagen habe ich trotzdem abgebrochen (Informatik). Kam zu hart für mich. Aktuell habe ich an der BHT (Berliner Hochschule für Technik) Medieninformatik online studiert. Muss ich wegen der anstehenden Umschulung leider unterbrechen. Da gibt es auch Mathe, aber der Anspruch ist deutlich geringer als an der FU Hagen. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich durch die Zeit an der FU Hagen noch in der Materie steckte. -
Ausbildung zum FIAE abbrechen und dafür duales Studium machen?
ZwennL antwortete auf polomarco's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ein paar Gedanken und Erfahrungen, was ein Studium angeht. Du lernst dort keinen Beruf, wie in einer Ausbildung, sondern eher ein Berufsfeld. Es ist naturgemäß recht theoretisch gehalten und Du hast anschließend keinen Schimmer davon, wie ein Unternehmen von innen aussieht, wie es funktioniert. Abgesehen vom Praxissemester. Allein deshalb rate ich dazu, die Ausbildung zu beenden. Geld ist wichtig, aber mach die theoretische Höhe des Verdienstes auf keinen Fall zum wichtigsten Entscheidungskriterium. In der IT wirst Du auch auf absehbare Zeit gut bezahlte Jobs finden. Der Bereich sollte deshalb der sein, der Dir auch Spaß macht. Du hast nämlich noch locker 40 Jahre vor Dir. Über "verlorene Jahre" macht man sich in Deinem Alter Gedanken, ja. Aber rückwirkend betrachtet bin ich froh eine Ausbildung gemacht zu haben. Auch wenn es blöd klingt, aber man lernt da auch etwas fürs Leben. HR nennen das gerne Softskills, ich nenne es soziales miteinander. Hat man natürlich auch mit Kommilitonen in einem Studium, das ist aber etwas anderes. In einem Dualen Studium hättest Du beides. Das ist vielleicht auch gut, habe ich keine Erfahrung mit. Über ein Studium "nebenbei", nach der Ausbildung solltest Du aber nochmal genau nachdenken. Wenn Du schon annimmst, Dich für ein Präsenzstudium nicht motivieren zu können, ist ein Fernstudium absolut das falsche für Dich. Das kann ich Dir aus eigener Erfahrung garantieren! In einem Fernstudium bist Du in der Regel Einzelkämpfer. Anfangs finden sich Lerngruppen und heute helfen auch Plattformen, wie Discord. Aber Du musst Dich selber organisieren und vor allen Dingen motivieren können. Es geht nicht einmal darum, dass man auf einen bestimmten Kurs so gar keine Lust hat. Man muss in jeder Ausbildung Dinge lernen, die einen so absolut gar nicht interessieren, egal ob Studium oder Beruf. In einem Fernstudium musst Du Dich aber nach 8h Arbeit Abends noch in die online Vorlesung "setzen" (sofern von der Hochschule überhaupt angeboten). Du musst an mehreren Wochenenden im Semester Mentoriate/ Präsenzphasen besuchen, um Laborscheine zu machen. Du musst abends auch um 20:00 Uhr und an den Wochenenden lernen, lernen, lernen, während die Kumpels feiern gehen. Lohnt sich das? Ja! Aber es ist wirklich schwierig dran zu bleiben. Der zu lernende Stoff wird da mitunter schon fast zur Nebensache. -
Grundschülern IF THEN ElSE & Variablen beibringen
ZwennL antwortete auf DerHomer's Frage in Anwendungsentwickler und Programmierer
Mir kam auch direkt ein ähnlicher Gedanke wie skylake. Für Variablen ein Gefäß, dass den Speicherplatz repräsentiert. Das bekommt einen Namen (Bezeichner) und Du hast ein paar unterschiedliche Dinge dabei, die jeweils in das Gefäß gelegt werden können. Das kannst Du auch mit mehreren Gefäßen machen, in denen unterschiedliche Dinge liegen. Dann hast Du die Möglichkeit den lesenden Zugriff zu erklären, indem Du z.B. verschiedene Kinder fragst, was in welchem Gefäß liegt. Auch das Wechseln und Löschen von Inhalten kannst Du damit abbilden. (Wobei Null/ Nothing eher abstrakt bleibt.) Die Variablen würde ich bei der Vermittlung auch von der Entscheidungsstruktur trennen. Für Deinen Würfel ist If Else nicht notwendig. Würfel das Ergebnis, speichere es in eine Variable und gib diese aus. Wenn die Kinder das verstanden haben (was vermutlich schnell gehen wird), kannst Du auf If Else erweitern, indem Du z.B. für jede Zahl ein Tier ausgeben lässt. Also, wenn 1, dann Pferd, Wenn 2, dann Einhorn, ...