Phu, also erstmal kann ich deine Frustration mit den Jobs nachvollziehen. Jedoch muss ich auch sagen, dass Arbeit manchmal halt einfach Arbeit ist. Und ja, ich weiß, dass dir diese Antwort nicht weiterhilft.
Ich selbst bin seit 17 Jahren selbstständig, zu Beginn sehr klein, mittlerweile mit größerer Firma. Jedoch kann ich dir auch hier sagen, dass du auf die gleichen Probleme stoßen wirst. In der Regel bindet man sich auch als Freelancer für eine geraume Zeit an ein Unternehmen bzw. an ein Projekt. Auch da wird das ganze Langweilig.
Der Schritt mit der Selbstständigkeit sollte meiner Meinung nach keiner sein, den man früh nach der Ausbildung macht, aber auch nicht allzuspät. Mit 3-4 Jahren Berufserfahrung und ein wenig Weiterbildung, lohnt es sich häufig erstmal seine Hauptstelle auf 30h zu reduzieren und dann kleiner Projekte zu suchen.
Auch hier kommt eine große Herausforderung auf einen zu: Kundenakquise.
Zwar gibt es Freelancer-Portale, die dich gern weitervermitteln, aber da suchen die Kunden dann auch häufig jemanden der Vor-Ort arbeitet bei denen und für 2 Jahre oder länger in einem Projekt bleibt. Also eigentlich suchen die nen Festangestellten
Die Bezahlung als Freelancer ist sehr unterschiedlich. Je nach Länge und Komplexität des Projektes, kann man schonmal seine 100€ die Stunde abrechnen. Manchmal auch 2.000€ für einen einzelnen Tag. Jedoch hast du danach aber auch einfach wieder Monate Leerlauf und musst dir Gedanken machen wo der nächste Auftrag herkommt. Alles nicht so einfach.