Vielen lieben Dank für eure Kritik und das ihr euch die Zeit genommen habt den Antrag zu lesen. Ich hab den Antrag jetzt nochmal komplett überarbeitet. Das mit der Netzwerkstruktur habe ich nun rausgenommen, dafür gehe ich mehr auf die Überlegung ein die vorhandene Hardware zu nutzen, ich hoffe das ich da was wirtschaftliches getroffen habe. Die Zeitplanung werde ich fertigstellen wenn der Rest passt.
Eine andere Alternative als dieses Projekt habe ich bis jetzt nicht
Hier die überarbeitete Version. Da ich leider nicht so ein Schreiber bin hoffe ich das ich die Kritikpunkte wenigstens etwas getroffen habe.
################################# Start
Aufbau einer neuen Disaster-Recovery-Umgebung.
Das Projekt wird im Rahmen meines Praktikums bei der [Unternehmen] durchgeführt, einem der größten kommunalen IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen. Die Infrastruktur des Unternehmens basiert auf Speicherlösungen von NetApp, die für SMB/CIFS-Share genutzt werden, in denen Kundendaten gespeichert sind. Vor kurzem wurde die Migration der alten NetApp-Systeme auf ein neues NetApp Metro Cluster abgeschlossen. Ziel meines Projekts ist der Aufbau eines neuen Disaster-Recovery-Systems das sich über zwei Standorte erstreckt, wobei bestehende Hardware unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wiederverwendet werden soll.
Zu Beginn des Projekts wurde nach einer kostengünstigen Lösung gesucht, da bereits in der Vergangenheit erhebliche Investitionen in neue Hardware geflossen sind. Statt sofort neue Hardware anzuschaffen, habe ich vorgeschlagen, die vorhandene Hardware der abgelösten NetApp Cluster Systeme zu überprüfen und zu analysieren, ob diese den Anforderungen des neuen Systems noch gerecht wird. Die Evaluierung der bestehenden Hardware wird eine zentrale Aufgabe meines Projekts sein. Dabei geht es darum zu prüfen ob, die Hardware ausreichend Leistung und Kapazität bietet, um die von der [Unternehmen] garantierten Datensicherungen über einen Zeitraum von 8 Monaten zu gewährleisten. Sollte sich herausstellen, dass die Hardware nicht ausreicht, werde ich entscheiden, ob eine Nachrüstung oder der Kauf zusätzlicher/neuer Hardware notwendig ist. Diese Entscheidung werde ich anhand einer Kosten-Nutzen-Analyse treffen in der ich die Kosten für ein Upgrade der vorhandenen Hardware und einer Neuanschaffung vergleiche.
Neben der Hardware-Bewertung werde ich einen Kostenrahmen erstellen der alle Aspekte des Projekts berücksichtigt. Die Dokumentation der verwendeten Hardware und andere Komponenten erfolgt in der Software RackTables, um im Bedarfsfall einen schnellen Wiederaufbau zu ermöglichen. Zu meinem Projekt gehört zudem der Aufbau der Hardware am ersten Standort.
Ist-Zustand
Das derzeitige Disaster-Recovery-System befindet sich an einem Standort mit problematischer baulicher Infrastruktur, hier kam es in der Vergangenheit zum Beispiel zu kurzen Stromausfällen, weshalb eine zeitnahe Ablösung geplant ist. Derzeit bietet die Infrastruktur jedoch nicht genügend Kapazität und Flexibilität, was sowohl die Skalierbarkeit als auch die zukünftige Erweiterung einschränkt.
Soll-Zustand
Die neue DR-Umgebung wird auf zwei Standorte verteilt:
• Der erste Standort wird mit der vorhandenen Hardware der alten NetApp Cluster Systeme ausgestattet.
• Der zweite Standort wird die aktuelle DR-Hardware übernehmen, nachdem alle Daten vollständig migriert wurden.
Der Aufbau der beiden Standorte soll gewährleisten, dass nach Abschluss des Projekts an beiden Standorten eine vollständige Datensicherung vorliegt, die die Sicherheit im Vergleich zum alten System erheblich erhöht. Diese Maßnahme wird zur Verbesserung der Resilienz des Unternehmens beitragen und eine höhere Verfügbarkeit und Sicherheit der Unternehmensdaten gewährleisten.
Projektumfeld
Die [Unternehmen] ist ein kommunaler IT-Dienstleister mit etwa 260 Mitarbeitern und bietet mehreren Kommunen mit insgesamt rund 15.000 Anwender/-innen einen umfassenden IT-Service an. Das Unternehmen stellt seinen Kunden Speicherlösungen auf Basis von NetApp-Systemen zur Verfügung, insbesondere in Form von SMB/CIFS Shares. Die Infrastruktur ist auf zwei Rechenzentren verteilt, wobei sich die aktuelle Disaster-Recovery-Umgebung an einem kleineren dritten Standort befindet. Das Projekt wird im Verzeichnisdienst-Team durchgeführt, in dem auch die NetApp-Systeme verwaltet werden. Die Netzwerkabteilung ist ebenfalls involviert, da sie für die Konfiguration der physischen Netzwerkports und die Umsetzung der Firewall Regeln verantwortlich ist.
Die [Unternehmen] verfolgt eine innovationsfreundliche Unternehmenskultur, wobei in den letzten Jahren das Sicherheitsbewusstsein signifikant gestiegen ist. Deshalb wird in allen IT-Projekten, einschließlich der Einrichtung der neuen Disaster-Recovery-Umgebung, besonders auf Sicherheitsaspekte geachtet. Aktuell gibt es keinen Zeitdruck für das Projekt, da eine funktionierende Datensicherungsumgebung vorhanden ist. Das Ziel ist es, eine langfristig stabile und sichere Lösung zu implementieren, die der wachsenden Bedeutung von Datensicherheit und Verfügbarkeit gerecht wird.
################################### Ende