Ich bin Anwendungsentwickler, heißt meine Projektdauer lag bei 80 Stunden und ich bin bei 84 Stunden. Aufgenommen habe ich das, da mein Ausbilder meinte, dass dort realistische Projekte abgearbeitet werden und Abweichungen auch zeitlich normal sind, was zu einer realistischeren Reflektion führt. Im Nachhinein ist das das Risiko überhaupt nicht wert und das sollten sich Azubis auf jeden Fall mitnehmen, nur war mir schlicht nicht bewusst, dass auch ein minimales Überziehen tödlich ist
Überzogen habe ich die Implementierungsphase um 5 Stunden und im Rest noch 1e Stunde gut gemacht, was heißt, dass ich bei 84 Stunden gelandet bin. Das lag an vorher nicht einsichtbaren und nicht bekannten Limitation der Firmensoftware, weswegen diese erweitert werden musste, damit ich weiter umsetzen konnte.
Noten habe ich bisher noch nicht, aber habe im Allgemeinen ein gutes Gefühl und meine AP1 liegt im Dreierbereich.
Wie oben erwähnt habe ich die Differenz erklärt, heißt es existiert kein realistisch nutzbares Hintertürchen.
Das ist halt so das Traurige. Klar man kann jetzt sagen, dass ich dumm war, weil ich diese Referenzen realistisch gefühlt habe und dem stimme ich auch zu, aber vor allem mit dem Fakt, dass die Zeitplanung sehr oft überschritten wird ist das super hart. Das heißt Stand jetzt 6 Monate mehr Ausbildung und das Einzige was man effektiv daraus mitnehmen kann ist, dass man sich penibelst an die Vorschriften halten muss und jegliche Differenzen, welche ja wie erwähnt praktisch immer auftauchen, weggelogen werden müssen.