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Codenascher

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Alle Inhalte von Codenascher

  1. Freut mich, dass du einen Weg gefunden hast – eine gute Wahl! Mein Arbeitgeber hat damals meine Studiengebühren in England komplett übernommen. Dafür musste ich allerdings einen Fortbildungsvertrag unterschreiben, der regelte, dass ich nach dem Studium mindestens 36 Monate bleibe oder anteilig das Geld zurückzahle. In ähnlicher Form könnte auch dein Arbeitgeber die Studiengebühren übernehmen. Überlege aber, ob dein Arbeitgeber die „neuen Kompetenzen“, die du erwirbst, wirklich für deinen jetzigen Job braucht. Ein „Er kann froh sein, dass du dich weiterbildest“ in deiner Freizeit interessiert ihn vermutlich wenig – schließlich möchtest du etwas von ihm. Bereite dir gute Argumente vor, und falls nötig, sprich das Thema Fortbildungsvertrag an, wenn es für dich infrage kommt. Bedenke aber, dass es passieren könnte, dass du danach keine Gehaltserhöhung bekommst, weil du gebunden bist – auch wenn das nicht klug vom Arbeitgeber wäre. Das gab es bei uns in der Firma bereits, deshalb die Warnung.
  2. Da ich selbst einen ähnlichen Weg gegangen bin (Ausbildung als IT-Systemkaufmann mit FiSi-Aufgaben im Betrieb -> Weiterbildung zum Informatiktechniker -> Bachelor in Computing und aktuell im Masterstudium Computer Science, alles nebenbei in Teilzeit mit 9 Jahren Berufserfahrung), kann ich dir ein paar Einblicke geben. Techniker: Klare Empfehlung dagegen! Warum? Der Abschluss ist kaum bekannt und wird oft nicht wirklich anerkannt. In größeren Firmen wird der Bachelor meistens stärker gewichtet als der Techniker (war bei mir auch so). Bei den meisten Behörden qualifiziert dich der Techniker nicht für eine Verbeamtung und bringt dir bestenfalls eine höhere Tarifsstufe, falls das von Interesse ist, sollte man mal gehört haben. Inhaltliche Überschneidungen: Der Techniker ist in vielen Bereichen wie eine erweiterte Ausbildung. Es geht zwar etwas tiefer in Themen wie Datenbanken, Netzwerktechnik (Cisco-Curriculum) und Programmierung, aber insgesamt bleibt es eher praxisorientiert. Ein Vorteil des Technikers war für mich die Möglichkeit, eine Zusatzprüfung fürs Fachabitur zu machen. Danach konnte ich mit nur einem Jahr Auslandsstudium in England den Bachelor abschließen, da viele Inhalte angerechnet wurden. Aber da das für dich finanziell nicht infrage kommt, spielt dieser Vorteil hier keine Rolle. Alternative Wege: Beruflich weiterentwickeln: Wenn du mehr lernen willst, melde dich im Betrieb für neue Themen. Das geht oft schneller und gezielter, als eine mehrjährige Weiterbildung zu machen, die sehr viel von dem Abdeckt was du sowieso schon kannst. Zusätzlich kannst du dich auf anerkannte Zertifizierungen wie den SSCP und darauf aufbauend den CISSP konzentrieren – die bringen dir in der IT-Security deutlich mehr. Bachelor-Studium: Wenn es um Gehalt und Qualifikationen geht, kommst du langfristig nicht um einen Bachelor herum. Meine Erfahrung zeigt, dass größere Firmen und höhere Positionen in der IT dies voraussetzen. Wenn du ernsthaft weiterkommen willst, halte ich den Techniker für keine gute Investition. Stattdessen würde ich dir entweder zu Zertifizierungen oder langfristig zu einem Bachelor-Studium raten.

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