Hat mich doch einer Verstanden oder etwa doch nicht???
Meiner Meinung nach ist ein Ausbildungsziel, bei dem die Teilnehmer so dermassen hoch motiviert sind, daß Sie in Ihrer Freizeit den gesamten Stoff sich autodidaktisch aneignen, völlig erreicht und übertroffen.
Es kann doch nicht Sinn sein, innerhalb von 2 Jahren Umschulung einen so stoffgefüllten Unterricht zu bringen, daß die Teilnehmer in Ihrer Freizeit nur damit zu tun haben, diesen Stoff aufzuarbeiten und zu verstehen.
Im Leben danach gibt es auch keinen Allwissenden Weisen, der einen alle Probleme bis zur Lösung auf den Tisch legt und erklärt.
Es kann doch nur darum gehen, in zwei Jahren einen soliden Grundstock innerhalb der Ausbildung zu legen.
Ziel einer Umschulung kann es somit nur sein, die Fähigkeiten zu vermitteln, Probleme und Anforderungen selbständig zu erkennen und zu lösen. Der Unterricht vermittelt nur dasjenige Wissen, welches notwendig ist, um sich den Stoff später gezielter und schneller anzueignen.
Es geht in der Summe um die Befähigungen eines vernetzten Denkens bei den Teilnehmer.
Auch die Anforderungen der Wirtschaft, welche diese an die IHK heranträgt, und von der IHK in Ihren Ausbildungsgrundsätzen umgesetzt wird, benötigt heutzutage nicht mehr den "Fachidioten", der von nicht alles kann, sondern eher den Anderen.
Also Teilnehmer, die hinterher den Allwissenden Weisen brauchen, haben sicherlich von vornherein keine sinnvolle Chance.
Kurz gesprochen : je mehr ein Schüler den Unterricht nutzt, um zu verstehen, "welche Intension steckt hinter der Handlungsweise des Anderen" (PS: hier zitiert von einem ehemaligen Prof. bei der Frage nach der Gestaltung von Sozialsicherungsystemen), desto eher weiss er, was von Ihm erwartet wird.