Der Kleine

Naja, es gibt vielleicht bessere Möglichkeiten einer Kosten-Nutzen-Analyse oder einer wirtschaftlichen betrachtung, als nur eine Kalkulation. Im Anhang hat es eigentlich nix zu suchen, sondern eher beim Projekt selbst, da es eines der Hauptbewertungspunkte darstellt. Manche PA's werten den Anhang nicht mit.

Wenn ich genau dieses Projekt so, wie sie hier beschrieben haben, bei Ihrer Firma erwerben möchte: Was kostet das?

Ja, bitte.

Naja, da man sich aber im Wirtschatsleben befindet, sind die geplante Vorgehensweisen, also Prozessschritte und die Wirtschaftlichkeit der Umsetzung und deren Folgekosten schon ein wenig interessanter.

Was ist eigentlich mit der Sorgfaltspflicht desjenigen, der sich die geldbörse klauen läßt?

Naja, da Prüfer doch einiges gewohnt sind, kann man die par Folien innerhalb der (nur) 15 Minuten schon im Überblick behalten. Es verwirrt mehr, wenn der Prüfer zur Wand schaut, auf den Prüfling (Thema Anziehsachen hatten wir schon) schaut, auf das Flipchart schaut, auf seinen Schreibblock schaut, aus dem Fenster schaut, in seine Kaffetasse schaut und zusätzlich noch auf einem Handout, wo man mitblättern muss. Und das alles innerhalb von 15 Minuten. Meine Fragen werden notiert, so dass ich sicher jederzeit auf die passende Stelle bezug nehmen kann. [Tip-Modus] Wenn man länger eine Stelle innerhalb der Präsi sucht, dann vergeht die Zeit für das Fachgespräch schneller, als wenn man direkt darauf deutet und einem Prüfling nervend verwirrt.[/Tip-Modus] Mir geht es manchmal einfach darum, ob der Prüfling weiss, an welcher Stelle er was erzählt hat. Da kann man ziemlich schnell die Sicherheit und den Roten Faden des Konzeptes eines Prüflings erkennen.

Welchen Mehrwert (außer Brennmaterial) sollte ein solches Handout bieten? Natürlich fliesst sämtliche Vorstellung (also auch das Handout) in die Präsentation ein. Ich habe schon einige in die Hand bekommen. Aber so richtig eingesetzt waren diese alle nicht. Die Agenda auf einem Flipchart könnte vielleicht leserlich sein, so dass in der Präsi die gleiche Abbildung nur noch Schemenhaft erkennbar sein muss. Doppelungen in der Information sehe ich als Redundanz an. Ob das gut ist, oder nicht, sollte ein Fachinformatiker selbst beurteilen können.

Wir wollen unsere zur schriftlichen Prüfung haben, in 4-facher Ausführung. Aber das ist IHK-abhängig. Du wirst doch nicht deine Dokumentation vorstellen. Schliesslich wollen die Prüfer etwas von deinem Projekt hören, da gehört die Doku mit dazu. Und beim blättern weisst du , dass man mit der Fragen im Fachgespräch ziemlich nahe am Projekt bleibt und nicht abschweift. Mindestens 3 Prüfer. Wir haben häufig Gasthörer, die nicht prüfen, sondern einfach den Vorgang hospitieren. Es dürfen auch mehr Prüfer sein. Also manchmal sitzen bei uns dann doch 5 Leute.

Wer auch immer das sein soll. Es sind in den verschiedenen Threads Meinungen und Standpunkte vertreten. Immer wieder auf seine Meinung zu beharren (und das nun seit Wochen) dient nicht gerade einer förderlichen Diskussion. Es macht einfach kein Spass mehr, zum 20 mal zu erklären, dass die Prüfung innerhalb einer ehrenamtlichen Tätigkeit überprüft werden, Zeiten und Termine der Prüfer sicher auch einiges weitere, als nur Prüfungen beinhalten, denn davon kann man nicht leben. Es geht im Leben der Prüfer nicht nur um die jeweils aktuellen Prüflinge. meiner Erfahrung nach ist es am sinnvollsten, nach vollbrachter vollständiger Prüfung alle Ergebnisse preiszugeben, einfach nur, um eine Beeinflussung der Prüflinge während des Prüfungszeitraumes zu unterbinden. Leider wird dieses seitens meiner IHK nicht ganz so gesehen.

Naja, ich finde jemanden, der gar nichts zum Thema zu erzählen hat, schlimmer, als jemanden, den man aufgrund seines umfangreichen Fachwissens in der Kommunikation auf die Einhaltung des zeitlichen Rahmens steuern kann.

Aber die trägt doch nur die Krawatte, und das sollst du uns nicht wirklich antun.

Warum willst du ein runnig system changen? Viele gute Präsentation halten sich an die Basics einer Präsentation. Viele gute Präsentation erfüllen die Aufgabe der Präsentation (sprich die Vollständigkeit). Bei vielen guten Präsentationen erkennt man die Andersartigkeit nicht am Äußeren, sondern den inneren Werten (Inhalt). Da ich dir einfach mal den Blick für die Unterschiedlichkeit vieler Präsentationen absprechen möchte (sonst hättest du nicht solche Ideen), stimme ich meinem Vorredner zu. Gutartige Andersartigkeit in Präsentationen liegen in einer Vollständigkeit, Übersichtlichkeit, Selbsterklärung und logischen Abfolge des abgearbeiteten Projektes (nicht in der einmalig genutzten pinken Farbe des Hintergrundes). [Zitat] Wir vom Prüfungsausschuss haben keinen Humor von dem wir wüssten. [/Zitat] (zumindest nicht vor einem Prüfling).

Mal zwei kleine Tipps von mir (damit wir nicht ständig wiederholen ): http://forum.fachinformatiker.de/abschlussprojekte/105024-kosten-nutzen-analyse.html http://forum.fachinformatiker.de/abschlussprojekte/104080-kostenkalkulation.html Das dürfte viele deiner Fragen beantworten.

Naja, die IHK vielleicht nicht direkt. Aber es gibt genügend Mitglieder aus den verschiedenen PA's. Und wie es dort gesehen wird, hat Uli im verlinkten Thread geschrieben. Ich würde meinen Prüfling ganz dolle quälen wollen, um zu sehen, was innerhalb der Doku von ihm stammt bzw. nicht von ihm stammt, sofern ich eine Arbeit vorher schon mal gelesen habe (oder auch nur Ausschnitte). Also, im Bekanntenkreis kann man gerne Gegenlesen lassen, aber öffentlich birg es immer Zweifel an der Selbständigkeitsfähigkeit eines Prüflings.

Es steht doch die Bewertungsmatrix ziemlich ausführlich und für alle Prüfer verständlich drin in der Handreichung, sowohl zur Doku, wie auch zum Rest. Und die Arbeit damit ist Erfahrungssache, reicht für Prüfer völlig aus. Und diese arbeiten damit.

Nein, Ironie ist als solche bei mir eindeutig erkennbar oder wird als solche gekennzeichnet. Und über fachliche Dinge ironiert man nicht. Mehr, als oben beschrieben, erwarte ich doch gar nicht. Man soll sich einfach kaufmännisch mit seinem Projekt auseinandersetzen und merken, was ein solches Projekt der eigenen Firma kostet. Wir wollen keine doppelte Buchführung plus Prüfungsbestätigung vom Steuerberater sehen, sondern an irgendeiner sinnvollen Stelle einfach mal das Wort Euro erwähnt haben. (PS: Der letzte Teilsatz war Ironie).

Nö, ich male ihn während der Präsentation ab, habe somit 15 Minuten Zeit, sonst würde ich ja einschlafen, trotz Kaffee. Ich brauche die Aussprache somit nicht. *Aber jetzt Ende Offtopic* Manchmal ist es schwer, am Tag der 8. Präsentation zum Einrichten eines Servers zu lauschen. Dennoch ist jede Präsentation unterschiedlich zur Anderen. Und jeder Prüfling hat die gleiche Aufmerksamkeit verdient, wie die anderen. und jeder Prüfling soll und wird eine Vergleichbare Einschätzung seiner Leistung bekommen. Also mal 10 Stunden am Stück nur zuzuhören ist man im Berufsleben und somit auch als Prüfer schon mal gewohnt, zumal der Kaffee von der (unseren) IHK geliefert wird.

Da ich nicht in Berlin prüfe, komme ich nicht ran. Und klar gibt es eine Möglichkeit da ran zu kommen, werde Prüfer nach deiner Ausbildung. Wir werden doch nicht unsere geheimen Tricks und Codefragmente hier preisgeben. Schliesslich sind wir alles vergessliche alte grauhaarige Männer mit langen Bärten. Äh, passt schon. Nur die Ruhe.

Hallo, erst denken, dann schreiben. Mich würde der Vorname vor dem Namen reizen zu erfahren. *Was sollte auch sonst am Anfang einer Präsentation vorgestellt werden*

Bei uns zählt die KNA 10 % in die Bewertung rein. Also dann muss der Rest folglich top sein (was ich aber kaum glaube). PS: Es heisst bei uns im Bewertungsbogen auch Wirtschaftslichkeitsanalyse, in welcher Form auch immer.

Hatte mich schon so gefreut auf Präsentationen mit Schaka-Beginn und roten fliegenden Lichtern und der Auf Wiedersehen und Gute-Nacht-Abschlussfolie.

Ich wollte beinahe Antworten, aber nach diesem Satz. Wenn du das zurücknimmst, darfst du weiterlesen: Die Tiefe der Fragen richtet sich eindeutig nach der Note (und damit nach der Einschätzung von Doku und Präsi). Wenn die Note ziemlich klar ist, dann muss man nicht weiterfragen. Wenn du fit in deinem Thema bist, dann macht es uns Prüfern (PS: Menschen, keine Sadisten) und den Prüflingen Spass, deutlich über eine sehr gute Note hinaus Detailfragen zu stellen, aber nur, um den Prüfling so richtig Fahrt zu bringen. Wenn der Prüfling sehr viel Nervösität zeigt, werden die Fragen die Ruhe in die Prüfung bringen und den Prüfling seine Sicherheit zurückbringen. Je nach Situation und Einschätzung der Ergebnisse dieses Prüfungsteils können die Fragen manchmal sehr ins Detail gehen (um die 1 zu rechtfertigen) oder knapp an der Oberfläche kratzen (um die 4 nicht zu gefährden). Aber denke daran, Pruefer haben Kompetenz beim pruefen, haben selbst genug Pruefungen hinter sich gebracht, koennen Situationen und Leistungen ziemlich punktgenau einschaetzen und sind vor allem auch nur Menschen (Wenn auch mit grauen Haaren und langen Barten). [OT] PS: Mist Umstellung auf amerikanischer Tastatur. Wie geht das eigentlich wieder aus? [/OT]

Das ist auch gut so. Doku, Präsi und Fachgespräch hängen irgendwie zusammen, so dass einzelne Notenkenntnisse viele Prüflinge dermassen aus der Bahn werfen können, dass der Rest nix mehr wird. PS: Im praktischen Teil durchzufallen ist sehr sehr schwer, aber machbar. Wenn du im schriftlichen mit 75 % dastehst, dann sollte der Praktische Teil nicht mehr deine große Hürde sein. (Es ist jedenfalls meistens so)

Mal eine Frage, wer hat angefangen? Mal noch ne Frage: Wer grenzt hier das Thema ab? Ich glaube schon, dass genuegend qualifizierte und zum Thema passende Antoworten zu einer realistischen Einschätzung auch der Prüfung in BW gekommen sind. Nein, aber nette Hinweise sind sicher gerne willkommen. Wie ich oben schon schreib, ist mein Eindruck, dass einige ganz genau wissen, wovon sie schreiben, wenn sie auch nicht unbedingt zu deiner ersten angemahnten Gruppe gehören. Und dieses (persönliche) Urteil war es Wert, einen ganzen eigenen Kommentar zu schreiben. Wahnsinn.

*Auffang* Mache dir einfach eine Tabelle, in der du einerseits die Situation vor deinem Zutun und nach deinem Zutun gegenüberstellst. Wichtig sind vor allem die Änderungen, die sich ergeben haben. Dann versuche in einem zweiten Schritt diese Änderungen aus Kundensicht zu bewerten, d. h. welche der Änderungen sind positiv, welche sind negativ. In einem dritten Schritt würde ich diese Punkte dann absteigend ordnen, so daß die stärksten Argumente am Anfang genannt werden. Es sollte sich natürlich aus Kundensicht eine Verbesserung ergeben, also ein Nutzen, der dann hier aufgeführt ist, aber nicht unbedingt quantifiziert ist. Dieses ist sicher auch nur möglich, wenn man weitere Annahmen (bezüglich einer Nutzenfunktion des Kunden) trifft. Das wäre aber dann natürlich hier völlig falsch am Platz, da dazu weitergehende Kenntnisse des Kunden (also weitergehende Marktforschung) notwendig wäre, wobei dafür die Kosten sicher deutlich höher sind, als der erwartete Nutzen dieser Aussage .