Mein Tip wäre auch : Nein.
Aus einer Rechnung gegenüber einem Kunden, hier noch einem speziellen Kunden, nämlich einer Schwesterfirma, kann man pauschal kaum Aussagen ableiten.
Es kann sein, dass es interne Verrechnungssätze gibt, die Prozentual oder auch fix aufgebaut sein können.
Es kann sein, dass es diesmal einmalige Abmachungen bezüglich des Preises gab.
Es kann sein, dass man aus steuerlichen (oder anderen) Gesichtspunkten Gelder von A nach B transferieren muss, um nach außen ein anderes Bild abzugeben.
Es kann sein, daß der Deckungsbeitrag quersubventioniert wurde.
Zu einem einmaligen Kunden, der kein großes Potential bietet, möchte ungefähr das dreifache hereinkommen.
Bei Stammkunden greifen wieder obige Bedenken, mittels Streuung der Preise und Quersubventionierung bzw. Deckungsbeitragsdeckung (ohne wirklich Gewinne einzufahren.)
Versuche einfach (wenn du es wirklich wissen willst) zu erfahren, was andere dir bieten. Mit dem Angebotsvergleich kannst du dann deine Stellung im derzeitigen Verhältnis viel besser einschätzen, als wenn du versuchst eine Kundenrechnung pauschal auf deine Leistungsfähigkeit hochzurechnen.
Soviel von einem Kaufmann: Jede Rechnung, die du anstellen wirst, beinhaltet die Konsequenz, daß du dich verrechnest, da die Rahmenbedingungen nicht bekannt sind und dir sicher auch nicht bekannt gegeben werden.