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Menzemer

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Alle Inhalte von Menzemer

  1. kleine Anekdote zu dem Thema ich hatte mich mal um einen Praktikumsplatz (in einer Behörde) bemüht. Nach 2 (in Worten: zwei) Jahren bekam ich eine Antwort im Stil von: "nach eingehender und sorgfältiger Prüfung Ihrer Bewerbung, müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir derzeit keine Praktikumsstellen anbieten können..." :uli Mehrere Wochen Wartezeiten trotz anderweitiger Aussagen, kuriose Absagen trotz bereits mündlicher Zusage, sind leider nicht nur in "unseriösen" kleineren Betrieben möglich. Ich kenne solche Beispiele auch von einem der größten Elektrounternehmen Deutschlands (ohne den Namen jetzt sagen zu müssen) Gruß Menzemer
  2. Ja die Tücken der Statistik. Du hast natürlich Recht, dass bei Geringverdienern ein höherer Prozentteil der Ausgaben für die unmittelbare Lebenshaltung draufgeht. Aber selbst bei Lebensmitteln ist eine pauschale Preiserhöhung nicht eingetreten. Die ZEIT hatte (ich meine das war im Mai 2002) den Warenkorb des Statistischen Bundesamtes veröffentlicht. Da waren die Preissteigerungen für mehrere hundert Produkte in Prozent angegeben. Es gab Ausreißer nach oben. Das waren, wenn ich mich recht erinnere bestimmte Gemüsesorten, Zigaretten, Benzin und auch die Preise in Gaststätten. Die meisten anderen Lebensmittel sind aber (auch hier nur im Durchschnitt) nicht nennenswert im Preis gestiegen. Es ergab sich eine Inflationsrate von ca 1 - 2 %. Ich habe den Warenkorb immer mit meinen Schülern im Unterricht durchgenommen, indem diese sich einen privaten Warenkorb aus 10 Produkten zusammenstellen sollten und dann ihre "private Inflation" ausrechnen mussten. Auch hier (Geringverdiener; hoher Anteil an Ausgaben an Zigaretten, Bier in Diskos und Gaststätten und ähnliche teurer gewordene Produkte - im Übrigen, m.E. Luxusgüter, die nicht unbedingt sein müssen) kam selbst im ungünstigsten Fall nie ein Prozentsatz über 4 % zustande. Öhm, wie war noch mal das Topic? Gruß Menzemer
  3. Hm, ich weiß nicht, wo du dein Eis gekauft hast. 50 Pfennig hat die Kugel gekostet da war ich *grübel* ca. 10 Jahre alt. Zuletzt gabe es keinen Eisladen in Karlsruhe der weniger als 1 DM verlangt hat. 60 Cent sind natürlich dann immer noch etwas mehr. Wenn man bedenkt, dass das Eis innerhalb von ca. 10 Jahren von 50 Pfennig auf 1 DM teurer geworden ist, so ist eine Preiserhöhung um umgerechnet ca 20 Pfennig seit der Euroeinführung vor über zwei Jahren im Rahmen der normalen Preissteigerung. Allerdings liegt die Preissteigerung für Speiseeis damit deutlich über der Inflationsrate. Aber wie viel vom Warenkorb des Durchschnitssbürgers wird denn in Eis investiert? Schon mal gemerkt wie billig heute ein DVD-Player geworden ist, viele Urlaubsreisen (Bsp. Billigfluglinien etc...) Auch hier gilt wieder: man merkt es gar nicht, weil es inzwischen so selbstverständlich ist. Gruß Menzemer
  4. So, ein klein wenig als Argumentationshilfe: § 23 Arbeitszeitgesetz Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden. Zur Sonntagsarbeit gilt § 10 Arbeitszeitgesetz. Normalerweise geht das nicht. Es gibt aber eine ganze Reihe Ausnahmen, so dass du schauen solltest, ob du darunter fallen würdest. § 15 BBiG (2) Nach der Probezeit kann das Berufsausbildungsverhältnis nur gekündigt werden 1. aus einem wichtigen Grund ohne Einhalten einer Kündigungsfrist, 2. vom Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen, wenn er die Berufsausbildung aufgeben oder sich für eine andere Berufstätigkeit ausbilden lassen will In deinem Fall würde ich schon "wichtige Gründe" erkennen. So wie du es schilderst wirst du dort als billige Arbeitskraft missbraucht. Der Ausbildende kommt seiner Ausbildungspflicht nicht nach. Zusammen mit den illegalen Arbeitszeitregelungen, würde das eine Kündigung wahrscheinlich rechtfertigen. Hierzu unbedingt erst die Kammer kontaktieren. ABER: bevor hier mit der Gesetzeskeule gearbeitet wird, schlage ich folgendes Vorgehen vor. 1. Sachliches Gespräch mit dem Ausbilder mit dem Ziel die Ausbildungsqualität zu verbessern. 2. Wenn das nichts nützt - und davon ist wahrscheinlich auszugehen - habt ihr einen Betriebsrat oder eine JAV? Die wäre auch ein Ansprechpartner. 3. Wenn 1. + 2. nichts bringt oder nicht geht, würde ich dringend Kontakt mit der Kammer aufnehmen. Vielleicht lässt sich deine Chefin von der ja überzeugen. Falls du eine andere Stelle hast, sollte dann aber einem Ausbildungsplatzwechsel nichts mehr im Wege stehen. Wichtig ist, denke ich, dass das so bald wie möglich passiert. Du hast nichts davon, wenn deine Ausbildung noch 2 Jahre in der Form weitergeht. Manchmal schüttel man über gewisse Menschen/Betriebe nur noch den Kopf. Soziale Verantwortung ist für manche ein Fremdwort. Was du auch machst, ich wünsche dir viel Erfolg. Gruß Menzemer
  5. Voll einverstanden. Es geht uns so verdammt gut, dass wir jeden Tag auf den Knien rutschen und danke danke sagen müssten. Grund zum Jammern hat doch fast keiner von uns. Jeder hat ein Dach über dem Kopf, niemand muss hungern. Der nächste Supermarkt mit allem was das Herz begehrt ist kostengünstig um die Ecke. Wenn man krank ist, kommt man in ein gut ausgestattetes Krankenhaus. Wenn man alt ist bekommt man Rente. Wenn man nicht arbeiten kann immerhin Sozialhilfe. Wenn man darüber nachdenkt leben wir im Paradies auf Erden. 80 % der Menschheit würden gerne mit uns tauschen. In Brasilien (auch im Reisen sind die Deutschen Weltmeister) habe ich vor kurzem echt miese Verhältnisse kennengelernt. Unsere "Probleme" hätte man dort gerne. Rente gibt es im Prinzip nicht. In den Favellas wird gemordet. Polizei gibt es nicht (ist so schlecht bezahlt, dass sie mit den Gangstern unter einer Decke steckt). Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man in gewissen Großstädten nicht mehr auf die Straße gehen. Ausländische Ware ist viel zu teuer für den Normalbürger. Das Schulsystem entlässt seine Schüler nicht mal mit den rudimentärsten Kenntnissen. Die jungen Leute können nach mehreren Jahren Englischunterricht, kaum einen Brocken Englisch sprechen. Eine Reise nach Deutschland kostet (für unseren für brasilianische Verhältnisse gut verdienenden Reiseführer) zwei Jahresgehälter und ist einfach undenkbar - so wie für uns ein Flug in den Weltraum. Der Mann war trotzdem glücklicher als die meisten Menschen in Deutschland. Er hatte auch nicht das Anspruchsdenken wie wir. Und WIR regen uns wegen ein paar Stunden Mehrarbeit auf? Als ob das ein Problem wäre?? Wir kennen keine Probleme, das ist das Problem. Gruß Menzemer
  6. Einverstanden. Insofern muss ich meine Aussagen relativieren. Ich hatte den Bockmist, der von Herrn Welteke gebaut wurde, bereits verdrängt. *schäm* Wer selbstverschuldet einen solchen Posten verliert, darf selbstverständlich etwas weniger Mitgefühl erwarten. Zur Rentenformel: ín dieser stecken nach meinen Infos 1. die Art der Rente 2. die Zahl der Beitragsjahre 3. der eigene Verdienst in den einzelnen Jahren im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen der Restbevölkerung Gruß Menzemer
  7. Das Problem ist, wenn man Steuern senken will, muss man entweder neue Schulden aufnehmen, bisherige Leistungen senken oder das Geld an anderer Stelle wieder reinholen. Die letzten beiden Punkte würden nicht zu einer Erhöhung der Kaufkraft führen. Blieben nur: neue Schulden. (?) Des weiteren ist bei der derzeitigen Lage sehr fraglich ob ein höheres Nettoeinkommen tatsächlich zu mehr Kauflust führt. Das Problem ist m.E. nicht unbedingt, dass es in Deutschland kein Geld gibt. Das Problem liegt eher am "Angstsparen" aufgrund einer ungewissen Zukunft. Wer Angst hat arbeitslos zu werden oder ständig über eine private Altersvorsorge nachdenken muss, konsumiert eben nicht. Das hat viel mit Psychologie zu tun. Gruß Menzemer
  8. @ D_Z: um diesen Thread nicht zu gefährden schluck ich das mit der zweiten Synapse runter und sage danke schön. Tja welche Qualifikation hat unser Außenminister? Ich gebe euch Recht. Keine formelle. Darum geht es aber nicht unbedingt. Der Mann hat für seine Partei "unbezahlbare" Fähigkeiten. Die Grünen ohne Fischer ständen deutlich schlechter da. Zum Außeminister wird auch nicht jeder Taxifahrer. Das bedeutet (in der Regel, also von Seiteneinsteigern wie dem EX-Wirtschaftsminister Müller abgesehen) viel politische Arbeit erst mal im Wahlbezirk. Dann muss man überzeugend sein und gewählt werden. Dann muss man auf Bundesebene die Wähler überzeugen, um überhaupt mit einer Partei über die 5 %-Hürde zu kommen und eine Chance auf die Regierungsbildung zu bekommen. Schließlich muss man schon etwas aus dem Mittelmaß herausragen, dass die in den Wahlen siegenden Parteien auch auf die Idee kommen, ausgerechnet einen Taxifahrer zum Außenminister zu machen. Und insgesamt: so schlecht macht er den Job ja auch nicht. Ich will damit sagen. Leute, die das geschafft haben verdienen meinen Respekt und eigentlich nicht meinen Neid. Wie gesagt, wer Außenminister werden will, kann es ja probieren. Der Weg steht jedem offen. Insgesamt wird man ja nicht auf hochdotierte Posten geboren. Man braucht dazu viel Fleiß, viel Geschick und auch - zugegebenermaßen ist das ungerecht - viel Glück. Ich finde man sollte hierzulande mehr die Leistung anerkennen und nicht so sehr das Gehalt/Rente/Pension neiden. @api. Vollkommen richtig. Schließlich ist das hier ein Rechsstaat. Allerdings hat Herr Schily leider Gottes damals wohl mit der RAF zumindest etwas sympathisiert. Allerdings gestehe ich Menschen auch ein, dass sie Fehler machen und sich ändern können. Das gleiche gilt für unseren Außenminister. Gruß Menzemer
  9. Ich finde, das ist eine typisch deutsche Neiddebatte. Punkt Der Mann ist Präsident der deutschen Bundesbank gewesen. Wer meint, dass er auch so viel Geld verdienen will, sollte sich auf entsprechende Positionen bewerben! Mein Chef arbeitet auch nicht mehr als ich, bekommt aber viel mehr Geld. Na und? Wenn ich seinen Posten haben möchte muss ich die entsprechenden Qualifikationen aufweisen und mich bewerben. Wenn ich gut bin klappts auch. Im Regelfall klappts nicht. Der Mann ist mit dem Job nicht geboren worden. Der musste das auch erst Mal werden. Tatsache ist auch. Wenn man qualifizierte Mitarbeiter für hohe Ämter haben will, muss man auch entsprechend bezahlen, denn sonst sitzen dort irgendwann Fachinformatiker *duck* Dass es schwer ist, einen mal erworbenen Lebensstandard wieder zu senken, sollte einsichtig sein. Frau und Kinder wollen nicht plötzlich trocken Brot essen. Die Miete sinkt auch nicht... Und was die Vorredner sagten stimmt auch. Die Fomel Lebensstandard = Einkommen + 100 Euro hat sich bei mir bisher immer bewahrheitet Allerdings muss ich dem Mann auch eine gewisse Eigenverantwortung zutrauen können. Er hätte sich privat für solche Fälle absichern können. Insofern selbst Schuld. Die Häme hat er allerdings nicht verdient. Gruß Menzemer
  10. Du hast ja wohl nicht erwartet, dass das unwidersprochen bleibt. Natürlich ersetzt die Schule nicht die Praxis. Dennoch können "theoretische" Projekte mit Praxisanteilen durchgefüht werden. Projektplanung (zumindest Pflichtenheft, Zeitplanung, Kostenplanung) sind selbstverständlich Teile des Unterrichts und sollten schon deshalb behandelt werden, weil die Praxis ja zeigt, dass oftmals relativ planlos vorgegangen wird. Was meinst du wie oft ich mir Gemecker zu diesen "langweiligen Themen" anhören muss. Oftmals kommt dann das Totschlagargument: das macht bei uns im Betrieb keiner so! Ergo, braucht man das nicht!! Zugegeben ein Pflichtenheft zu erstellen ist nicht so lustig wie "Rumproggen". Die Einsicht in den Sinn kann man leider häufig nur "kopfmäßig" vermitteln. Solange es in vielen Betrieben eben auch anders "läuft" bleibt die Einsicht für den Sinn einer gewissenhaften Planung leider begrenzt. Wenn das in der Schule kein Thema ist oder war, kann der Threadersteller durchaus auch hier mal diese Leistung einfordern. Am Besten wärs natürlich wenn das aus theoretischer und praktischer Sicht in beiden Lernorten passieren würde. "Woher und warum auch?" Naja. Sinnvoll wäre es auch im schulischen Bereich. Vielleicht wäre die Einführung der "neuen" IT-Berufe dann nicht ganz so planlos gewesen. Aber damit hast du ja deine eigenen Erfahrungen gemacht Gruß Menzemer
  11. vielleich sollte jeder Nicht-Baden-Württemberger beim Einloggen eine Meldung bekommen. Vorschlag: "Sie kommen nicht aus dem Ländle. Posts zu Prüfungsfragen von Badnern und Schwaben sind prinzipiell wenig hilfreich." Gruß (und nicht zu Ernst nehmen) Menzemer
  12. Ist das nicht schon wieder Politik? Der letzte Thread wurde nach einigen Ausfällen wieder Mal geschlossen ... Also hier mal die Fakten, die mir bekannt sind: Ob Effekt a) oder überwiegen ist schwierig zu beantworten. Allerdings hat die 35-Stunden-Woche im Metall- und Elektrobereich definitiv nicht zu mehr Arbeitsplätzen geführt. Die reguläre 40 oder 42-Stundenwoche wäre mal ein notwendiger Versuch in die andere Richtung. (bei Beamten in BW wurde das ohne nennenswerte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit schon längst gemacht,... nur mal so am Rande) Die 50-Stundenwoche in Belastungszeiten ist doch in vielen Bereichen längst Realität. Sobald der Job ein bißchen mehr Verantwortung mit sich bringt, kann man nicht nach 35 oder 40 Stunden den Stift (oder die Tastatur fallen lassen. Ich habe im Bekanntenkreis aber auch Freunde, die solche Arbeitszeiten regelmäßig haben. Solange die 50-Stundenwoche nur mehr Flexibilität bedeutet und entsprechend wieder ausgeglichen wird, ist dagegen überhaupt nichts zu sagen. Eine regelmäßige Arbeitszeiterhöhung sollte aber irgendwo bei 40 - 45 Stunden halt machen. Ich wage zu behaupten, dass die Produktivität bei noch weiterer Belastung auch wieder abnehmen kann... (sinkende Motivation, Überlastung, krankheitsbedingte Ausfälle) Das ist aber nur eine These. Letztendlich wären Arbeitszeiterhöhungen eine Möglichkeit, den Faktor Arbeit wieder billiger zu machen, ohne die Kaufkraft zu senken. Also anpacken und nicht jammern. Ich stehe allerdings auch im Kollegium relativ einsam mit dieser Meinung da Was die häufig vertretene Meinung angeht, dass der Euro alles teurer gemacht hat, folgener Link: www.destatis.de/download/d/preis/euro_02.pdf Die amtliche Statistik hat IM DURCHSCHNITT keine nennenswerte Teuerung festgestellt. Im Einzelfall (z.B. offensichtlich im Dienstleistungsbereich) sieht das evtl anders aus. Gruß Menzemer
  13. Heidenheim ist doch BW? Wir leiten die genauen Kommanoten an die Kammer weiter. (Zumindest bei GA1 und GA2 stehen diese auch bei uns im Zeugnis.) Wichtig für dich wäre demnach, die genaue Zehntelnote. Gruß Menzemer
  14. verstehe ich nicht ganz. Unser Schulzeugnis (im Schwabenland) enthält die Ergebnisse der Abschlussprüfung (GA1, GA2, Wirtschaftskunde) Das interessiert keinen???? Ansonsten: Abweichungen zwischen Schule und Prüfungsnoten gibts immer. Wenn Sie die Regel sind, stimmt was nicht. Wenn Auswendiglernen für eine 1 oder 2 reicht stimmt DEFINITIV etwas nicht an den Klassenarbeiten. Berufsschulnoten sollten schon einigermaßen sichere Vorhersagen über den Leistungsstand und damit auch über die Chancen bei der Abschlussprüfung erlauben. Dies gilt selbstverständlich nicht im Einzelfall! Gruß Menzemer
  15. wenn ich noch einen Wunsch frei hätte. Fundierte Kenntnisse im Prozentrechnen wären hilfreich... von Mathe will ich da gar nicht reden. Gruß Menzemer
  16. So hatt hier schon was stehen. Aber wenns nicht erwünscht ist, löschen wirs halt wieder... Grüßle Menzemer
  17. Öhm... Bin ich doof (bitte nicht kommentieren), oder steckt da eine nur mir verborgene Quantenlogik dahinter??? (sehr nachdenklich) Menzemer
  18. *beiDohamzugreifknusper*
  19. Wahrscheinlich kann man hier aber "Frauen" auch durch "Deutsche" ersetzen. Diese Haltung ist doch heutzutage geschlechtsunabhängig. Nur verzichtet in der Realität auch heute der Mann wegen eines Kindes in der Regel nicht auf den anspruchsvollen Job und die Selbstverwirklichung. Die erste, die aus dem Job "raus" ist, ist aufgrund der Schwangerschaft nun mal die Mutter. Am Job hängen dann meist noch ein Teil der sozialen Kontakte und des Gesprächsstoffes. Worüber soll man noch reden, wenn man erst mal ein Jahr lang zu Hause war, kaum mehr aus dem Haus kommt und Windeln gewechselt hat. Allerdings gebe ich dir prinzipiell Recht, dass der fehlende Nachwuchs kein finanzielles Problem ist. Es ist ein Problem der Einstellung der Menschen. Die Wertigkeiten haben sich verschoben. Heutzutage sorgen der Job, "Selbstverwirklichung" und das kurzfristige Vergnügen scheinbar mehr für ein "erfülltes" Leben als ein Kind. Da man daran aber kurz- mittelfristig leider gar nichts ändern kann, hilft nur Sparen und sich auf alles gefasst machen. Wohin das alles führt, kann jeder seit vielen Jahren wissen. Wers nicht gemerkt hat, oder meint er sei nicht genug informiert worden, muss blind durchs Leben gelaufen sein und ist selbst Schuld. "Man ist nur einmal jung". Richtig. Denn so lange man jung ist, reichen relativ bescheidene monatliche Beiträge aus, um eine Mindestversorgung im Alter zu sichern. Später wirds immer schwieriger und teurer. Gruß Menzemer
  20. Mache ich ständig, interessiert bloß keinen Frühzeitig zurücklegen und unabhängig von staatlicher Rente oder Pension sein. Am Besten nichts erwarten und sich freuen, wenn es doch noch was gibt. Die meisten jungen Leute, die ich im Job kennenlerne, denken aber nicht daran. Da geht kurzfristige Triebbefriedigung vor langfristiger Planung. Bausparvertrag und Riester-Rente sind uncool. Staatliche Sparförderung wird in sträflicher Weise nicht genutzt - aus Desinteresse oder Dummheit. Eigenes Auto, Laptop, Fotohandy, Palm und Digicam sind in und gehören für manche schon fast zur Standardausstattung. (Allen Ernstes: es gibt einige Schüler, die kommen im BMW zur Schule, schreiben am Laptop mit und machen dann ein Foto vom Tafelbild :uli ). Ein interessanter Nebenaspekt bei der ganzen Rentenpanik jedoch ist auch, dass in den nächsten Jahrzehnten mehr vererbt werden wird als jemals zuvor. Das sollte man gegenrechnen. Leider profitiert davon nicht jeder im gleichen Ausmaß, aber für viele dürfte sich das Problem damit erheblich entschärfen. Gruß Menzemer (der im Alter nach Brasilien auswandern wird *BacardiFEEEEling*)
  21. Bin ich doof? Bitte macht mich weise! Wo sieht man das? Im Profil ist alles leer... :confused: Also für BW gilt: 2 Teile. Der erste Teil sind ca. 18 programmierte Aufgaben. Da wird dann auch gerne mal - wie in diesem Jahr -gefragt, ob die Ausbildung zum Piloten unter das Berufsbildungsgesetz fällt (?!!?) Sind Kammerfragen, da können wir nix für... Der zweite Teil sind Aufgaben, in denen man richtige schriftliche Antworten geben muss. Da stehen drei Aufgaben zur Wahl. Zwei davon sind zu bearbeiten. Jede Aufgaben zählt zu 1/3. (Kammerteil, 1. Wahlaufgabe, 2. Wahlaufgabe) Gruß Menzemer
  22. ... es sei denn du wohnst in BW...
  23. Das Aktenzeichen nachgereicht: 1 Ca 504/00B; Das Arbeitsgericht in Wesel (Aktenzeichen hatte ich schon gefunden, jetzt isses wieder weg...) kam zu einem ähnlichen Urteil. Es kommt auf die Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber und auf das Ausmaß der "Verfehlung" an. Mäßiges Surfen, wenn es keine Regelung durch den Arbeitgeber gibt, scheint aber nach allen Urteilen, die ich gefunden habe, auf jeden Fall kein Kündigungsgrund zu sein. Da mir kein Grundsatzurteil bekannt ist, bleibt selbstverständlich ein Restrisiko. http://www.heise.de/newsticker/meldung/22753 (Ich hoffe diese Quelle ist für FIs zitierwürdiger ) Gruß Menzemer
  24. Führungszeugnis??? Ich halte das gelinde gesagt für Schwachsinn! Wenn das stimmt, wären schon ein paar 1000 Möchtegernzivis vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Zitat: "Gesetz über die Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe aus Gewissensgründen KDVG § 6 [...] 3) Das Bundesamt kann ein Führungszeugnis nach § 31 des Bundeszentralregistergesetzes anfordern, wenn Zweifel an der Wahrheit der Angaben der Antragstellerin oder des Antragstellers bestehen und anzunehmen ist, dass diese Zweifel durch die Einholung eines Führungszeugnisses aufgeklärt werden können. Die Antragstellerin oder der Antragsteller ist über die Einholung des Führungszeugnisses zu unterrichten." Falls du also angibst, niemals im Leben Waffen aus Gewissensgründen anzurühren und du bist wegen bewaffneten Raubüberfalls vorbestraft, dürftest du allerdings mit der Verweigerung wenig Chancen haben. *kopfschüttelnd* Menzemer
  25. Seltsames Lob... einfache Prüfung = gute Prüfung?

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