Das Problem bei Speichermedien ist halt, dass man in 20 Jahren keine Hardware mehr hat, um die Datenträger zu lesen. Hat irgendwer von Euch noch 5,25" Diskettenlaufwerke?
Langzeitarchivierung bedeutet, dass man die Daten im regelmässigen Abstand (spätestens dann, wenn die Laufwerke um die Datenträger zu lesen nicht mehr vertrieben werden) auf einen neuen, aktuellen Datenträger mit aktueller Technik schreibt.
Hier mal eine interessante Publikation:
http://nestor.sub.uni-goettingen.de/handbuch/artikel/nestor_handbuch_artikel_410.pdf
Zudem solltest du dir bei einer Langzeitarchivierung auch Gedanken um das Dateiformat machen. Es gibt nun mal "ausgestorbene" Programme ohne Nachfolger. Nimm nur mal *.lwp für Lotus WordPro oder das *.doc-Format von Office für Windows 3.11. Soweit ich informiert bin kann inzwischen Office 2013 damit umgehen, bei älteren Word-Versionen ging das nicht.