Thanks-and-Goodbye

Ich frage mich, was an dem Satz nicht zu verstehen ist:

Welcher Billighoster hostet denn einen Hochverfügbarkeitsserver über eine dünne DSL-Leitung? Und Fallback über UMTS? Dann kannst du den doch gleich an ein 56k Analogmodem hängen. Zum Rest mögen sich die Leute äussern, die sich mit dem Thema Webservices besser auskennen, ich habe aber massive Bauchschmerzen.

Hallo, es gibt Leute, die sich erst nach Feierabend durch diesen Forenbereich graben. Gedrängel kommt (jedenfalls bei mir) nicht gut an.

Ich finde das momentan noch nicht prickelnd, das kann aber auch an den wirren Beschreibungen am Anfang liegen. Bitte nochmal verständlich und auf deutsch verfassen. So verstehe ich das nicht (bzw. mach ich mir genauso viel Mühe beim Verstehen wie du beim Erstellen dieser "Sätze").

Kannst du dir sparen, die Ablehnungsquote dürfte bei den mir bekannten Prüfern bei über 99% liegen. Auch hier: ein Fisi ist kein depperter Installationsmeister, sondern ein Lösungsfinder. Er muss für ein Problem unter Beachtung kaufmännischer und technischer Aspekte aus dem bunten Blumenstrauss der verschiedenen Lösungsmöglichkeiten die optimale Lösung für den Kunden heraussuchen. Die Kompetenz des Fisis liegt also im Suchen von Lösungen. Die Kompetenz eines Fisis liegt nicht im Mausschnellschubsen und 100-Meter-Schnellinstallieren. Lies bitte mal die Threads der letzten Wochen in diesem Forenbereich und mach dir bitte ein Bild, wie ein Fisi-Projekt auszusehen hat.

Volker, ich habe auch so meine Probleme... Soll nun ein Produktivserver migriert werden oder soll ein Notfall getestet werden? Die Projektphasen sind *hust* sagen wir mal so: Kraut und Rüben. Achtung, die folgenden Kommentare nehmen die Phasen einzeln auseinander, es könnte durchaus sein, dass ich überspitze, um auf Schwachstellen aufmerksam zu machen. Eine Ist-Analyse geschieht nicht im Gespräch mit dem Kunden. Traue nie den Infos des Kunden, du musst selber bare metal analysieren. Ich dachte, es geht hier um ein Software-lastiges Projekt? Was evaluierst du hier Hardware? Und woher weisst du jetzt hier schon (ohne irgendeine Software angeschaut zu haben) die Kosten und den Nutzen des Projektes? Ich lass das mal auf der Zunge zergehen: Innerhalb von zwei Stunden willst du auf einem alten Serversystem nicht nur ein Vollbackup fahren, sondern sogar mehrere? Was für Bandlaufwerke nutzt du denn, dass du einen derartigen extremen Durchsatz erreichst? Und erklär mir mal, wie du in der Zeit mehrere Backupsysteme installieren willst? Ausserdem: woher weisst du, welche Software du nimmst? Fällt die vom Himmel? 12 Stunden Wiederherstellung? Ach, viele Backups auf veralteter Hardware gehen schnell, gleichviele Restores auf neuer Hardware brauchen die sechsfache Zeit? Nach dem Backup-und-Restore-Wahnsinn fängst du an zu denken und evaluierst die Backupsoftware? Was soll das denn? Die Evaluation von Lösungsmöglichkeiten geschieht meinetwegen mit einer Entscheidungsmatrix als allererstes im Projekt, vorher weisst du doch noch garnicht, welche Lösung überhaupt ein Disaster Recovery bietet? Und wenn du schon 12 Stunden lang den Server wiederhergestellt hast, warum brauchst du denn dann nochmal 4 Stunden für eine weitere Wiederherstellung? Wie du siehst: ziemlich viel Murks. Bevor du jetzt an diesem Antrag weiterbastelst, lies mal die Threads der letzten sechs Wochen hier, ein paar Leute (Ausbilder, Prüfer) tippen sich hier regelmässig die Finger wund und stellen klar, wie ein Projekt strukturiert sein muss.

Nööööö, so wird das nix. Der Austausch von Produkt A durch das bereits vorher feststehende Projekt Z als alleinige Tätigkeit im Projekt taugt nix. Es geht in einem Fisi-Projekt darum, aktiv Lösungen für ein Problem zu finden, verschiedene Lösungen miteinander zu vergleichen, die technisch wie kaufmännische optimale Lösung zu finden und dann am Ende auch zu installieren. Lies bitte mal mit offenen Augen hier im Forum, achte besonders mal auf die Beiträge der hier wohnenden Prüfer (charmanta, Akku und weitere) und ändere das Projekt massiv.

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Viele Ausrufezeichen machen eine falsche Aussage nicht richtiger. Die Abschirmung wird durch die Kategorie der Kabel bestimmt. Dabei ist es vollkommen egal, ob die Kabelbelegung nun gerade oder gekreuzt ist. Im Zeitalter von Autonegotiation ist die Verwendung von Crosskabeln nur noch in Einzelfällen notwendig.

Dann fehlen aber Informationen ohne Ende... Für welchen Ausbildungsberuf? Ausserdem solltest du mal schleunigst hier im Bereich wenigstens die Threads der letzten zwei Monate lesen, damit du einen Einblick in das Thema hast. Und ausserdem: hier wird dir geholfen, aber nichts vorgekaut. Hilfe kannst du erwarten, wenn du Initiative zeigst, also leg los!

Mumpitz... ein Crosskabel Cat6 ist genausogut abgeschirmt wie ein "gerade" belegtes Cat6 Kabel. Somit gelten für Cross und Gerade die gleichen Limits für twisted Pair Kabel.

Nein, der Absolutismus "Netzwerkkarte auf Netzwerkkarte braucht zwingend Crosskabel" ist mittlerweile obsolet. Ich habe in der Firma Notebooks, die z.B. bei einer Peer-to-Peer Vernetzung keine Crosskabel mögen.

Nicht ganz, es muss neben einem technischen Nutzen auch ein kaufmännischer Nutzen vorhanden sein. Und der kann auch bei einem internen Projekt gegeben sein. Zum Thema Ipcop: es reicht bei weitem nicht aus, nur ein wenig in der Konfiguration herumzubasteln. Es geht darum, für eine Aufgabe, ein Problem eine ganzheitliche (also kaufmännisch wie technisch optimale) Lösung aus dem bunten Blumenstrauss des Marktangebotes zu finden und dann auch installieren zu können.

Könntest du bitte mal detaillierte Beschreibungen machen? Sollte doch nicht so schwer sein. Ist der VPN Server auf der internen Seite der Fritzbox und dir fehlen Portweiterleitungen? Oder bist du mit dem Clientrechner auf der internen Seite der Fritzbox und kannst keine Verbindung zum VPN Server aufbauen, der woanders steht? Und was meinst du mit "Meine Maske sieht wie folgt aus"? Hast du etwa versucht, eine Portweiterleitung nach extern zu machen? Das geht nicht, Portweiterleitungen laufen immer von aussen nach innen. Also Port eingehend auf dem externen Port weiterleiten auf einen bestimmten Port auf einem internen Rechner. Alternativ mal nach einem Punkt "PPTP Passthrough" suchen, bei den Linksys Geräten ist ein ausgehendes VPN generell erstmal geblockt und muss freigeschaltet werden.

Nichts? Sorry, aber der Aufbau einer OmniPCX ist reines ITSE-Thema. Je nach Grösse der Anlage und der Anforderungen dauert das zwar ein paar Tage, ist aber reine Konfigurationsarbeit ohne Entscheidungsfreiheit.

Ehrlich? Haut mich nicht vom Hocker... Man nehme: einen kleinen Router, der DHCP bietet. Man nehme 2 oder 3 Netzwerkdrucker, ggf. ein kleines Printserverchen. Man nehme ein kleines NAS, richte dort SMB und FTP Zugriff mit Userrechten ein (die Geräte beherrschen das durchaus zufriedenstellend). Fertig ist die Laube. Oder ist da echt mehr Futter im Projekt zu finden? Ich bin nicht überzeugt.

Schubs die zwei übrig gebliebenen Stunden auf die Dokuzeit. 6 Stunden ist ziemlich irreal (auch wenn jeder weiss, dass die Dokuerstellung immer deutlich länger als die Zeitplanung dauert... aber... :floet: ).

Nein. Ein maukiges Projekt wird nicht dadurch besser, indem man links und rechts, vorne und hinten weitere Miniprojekte zur Tarnung anflickt.

Die Projektdokumentation gehört in die 35 Stunden hinein und sollte mit ~8 Stunden geplant werden.

Nein. Was soll daran eine Machbarkeitsstudie sein? Der Test, ob du Installationsroutinen bedienen kann? Es geht in einem Projekt für einen Fisi nicht darum, dass du eine Masseninstallation beherrschst, sondern darum, dass du ganzheitlich (also technisch und kaufmännisch!) Lösungen für Probleme finden kannst.

Selbstverständlich geht das. Auftraggeber ist dann halt der Betrieb. Einfach mal hier lesen, es gibt etliche hunderte Threads hier. Allerdings stellst du hier nur Lösungen vor. Was ist die Frage, wenn Nagios die Antwort ist. Und vergiss nicht, dass der Fisi zu einem grossen Teil auch Kaufmann ist. Das muss im Projekt vorkommen.

Die Planungsphase ist zu kurz und beinhaltet keinerlei kaufmännische Aspekte. Was kostet der Spass, was bringt der Spass ein: die Frage gehört unbedingt in die Planung!

Ich schliesse mich an, das ist so noch nichts. Zu viele Vorgaben, die die Lösung schon festschreiben. Und (sorry, es wird härter) wenn ich sowas lesen muss: dann klappen sich mir die Fussnägel hoch. Open Source ist nicht per se günstiger als Closed Sorce Software. Setz mich an einen Linux-Server: das wird richtig teuer, weil ich den erstmal nicht anfassen werde, sondern mich erstmal für mehrere Wochen auf Lehrgänge verabschieden werde. Knowledge ist auch ein Kostenfaktor!

Hängt davon ab, es gibt auch Netzwerkkarten, die das automatisch erkennen und selber "drehen", wenn ein gerade belegtes Kabel verwendet wird.

@ dynamic link library: warum nicht? eine Machbarkeitsstudie mit den Vorzeichen, wie du sie hier vorstellst, ist durchaus ein vernünftiges Projekt für einen Fisi.