Thanks-and-Goodbye

Welcher Preisrahmen ist denn vorgegeben? Im unteren Preissegment ist z.B. die Fujitsu Siemens Primergy Econel interessant, allerdings muss man da dann schon technische Abstriche machen, so sind u.A. keine Hotplug-Platten verfügbar. Einstieg ab knapp unter 700 Euro plus MwSt. Für Hotplug-Platten musst du tiefer in die Tasche greifen, Beispiel: FSC Primergy TX 150 S5, Platz für 4 Platten, mit 2 SATA HDs um die 1200 Euro plus MwSt. Die Econels sind reine Tower Standserver, die TX-Serie gibt es auch z.T. als RX für Rackmontage. Hier aber die doch recht hohe Einbautiefe von ca. 80 cm beachten, nicht jeder Schrank gibt das her. Ich kenne deine Anforderungen nicht (wieviele Anwender arbeiten wie intensiv auf dem System), aber wenn das ein Windows-Server mit AD, Exchange und SQL werden soll, bin ich ein Mensch, der dann strikte Trennung vorsieht. Alternativ kann man natürlich an den Windows Server 2003 SBS denken, der dann aber in den Lizenzen recht teuer wird, wenn man über die fünf standardmässigen User drüber hinaus geht.

Nach dem Fachgespräch erhalten die Prüflinge normalerweise ein vorläufiges Schriftstück mit der Bestätigung, ob bestanden oder nicht. Bei mir war das endgültige Zeugnis dann zwei Tage später per Post zu Hause angekommen.

BBiG § 21, 2 Ausbildungsvergütung wird dann ziemlich sicher anteilig berechnet.

Zwei unterschiedliche Computernamen verwenden.

Nabend. Das Nachdenken nehme ich dir nicht ab. Was verstehst du an meinen Ausführungen nicht? Solange so ein Satz im Antrag steht, verbaust du dir jegliche Entscheidungsmöglichkeiten. Wie willst du denn deine Kompetenz zeigen? Indem du vorgegebene Komponenten zusammeninstallierst? Oder indem du Lösungen für ein Problem suchst, dem Kunden Alternativen aufzeigen kannst und die Lösung mit dem optimalen Kosten-Nutzen-Verhältnis empfiehlst.

Ein erfolgreicher Antrag hat nichts mit Glück zu tun. Entschuldige bitte, aber kannst du mir mal erklären, was an meinen Ausführungen unverständlich ist? Du verbaust dir bereits im Antrag jegliche Chancen, dass der Antrag überhaupt genehmigt wird. Lies bitte mal die Anforderungen aus der Berufsverordnung an ein Fisi-Projekt. ITKTAusbV § 15

Geh davon aus, dass die Prüfer so professionell sind, dass sie auch die hunderfünfundneunzigste Wiederholung des Themas WSUS durchaus sauber bewerten können. Nichts schlimmer als das. Projekte bretzelt man nicht auf, indem man hier und da noch was kleines dranflickt. In der Projektarbeit sollst du ein Thema sauber von vorne bis hinten durchziehen, nicht dich in x kleinen Miniprojekten verzetteln.

Ich meine, dass ein Rollout schon mit dabei sein sollte. Die Netzwerkvirenschutzlösugen die ich kenne lassen sich alle remote oder per Script verteilen.

Solange du nur Kisten auspackst und in Betrieb nimmst, halte ich das für zu dünn. Eine Auswahl der benötigten Lösung, erarbeiten von Lösungsansätzen, bewerten verschiedener Lösungen gegeneinander mit anschliessender Installation wäre was.

Solange du die relevanten Projektphasen einhältst und die notwendige fachliche Tiefe erreichst: ja, warum nicht?

Es ist Freitag Nachmittag in einer Woche, die sich für Urlaub anbietet. Hab einfach Geduld, dann kommen die Antworten. Mit derartigen (übrigens unerwünschten) Drängeleien kannst du durchaus gegenteilige Effekte erreichen, manch ein User könnte sich dadurch auf den Schlipps getreten fühlen.

So könnte man das auch ausdrücken. Allerdings soll die Maschine zum Einen Reserven für mehr User haben und zum Anderen auch mehrere Jahre aushalten, ohne andauernd aufgerüstet zu werden. Und ob ich nun einmal eine fünfstellige Summe ausgebe und 4 Jahre Ruhe habe oder einmal die Hälfte und alle Jahre aufrüste, ist einfach nur ein Rechenexempel.

Nein, Denkfehler. Der SBS unterstützt maximal 75 User, bei der Systembuilder-Version sind 5 CALs mit bei, du brauchst dann also noch weitere 70 CALs. Sollte User 76 kommen, brauchst du das Transition Pack, was dann gleich nochmal richtig böse ins Geld geht. Zum Thema Hardware: Mein letzter Server (DC und Filer für ~45 User) war ein HP Proliant ML 370 G5 mit 2 mal 2,8 GHz Dualcore Xeon, zwei getrennten Raidsystemen und 4 GB für Windows Server 2003 Standard. Einen SBS auf einem 750 MHz P3 zu installieren hat was von Masochismus.

Naja... unter anderem solltest du während der Ausbildung auch das Wissen erhalten, grosse Netzwerke mit mehreren hundert Usern zu verwalten, Server aller Arten zu installieren und zu warten, die Verantwortung für das Funktionieren einer IT-Infrastruktur innerhalb eines Betriebes zu übernehmen und und und... Ich frag mich, was interessanter ist: täglich Game-PCs zu schrauben oder täglich neue Herausforderungen zu meistern. Kurz: ich halte einen ausgebildeten Fisi für einen Job in einem PC-Laden im Allgemeinen für überqualifiziert.

EnableBigLBA in der Registry setzen oder SP 2 installieren. Siehe http://forum.fachinformatiker.de/windows-betriebssysteme/83453-160gb-hd-nur-130gb-angezeigt.html und noch viel öfter hier in der Schrauberecke.

Das Problem ist aber, dass du deine Entscheidungskompetenz im Projekt darstellen sollst. Wie willst du fachlich relevante Entscheidungen fällen, wenn alle Entscheidungen bereits im Antrag als Vorgabe definiert wurden? Was ist den vor der Entscheidung zur Installation von W2K3 und Citrix gewesen? Wurde da nicht überlegt, welche Lösungsmöglichkeiten es gibt? Wurde da nicht geschaut, mit welchen Kosten welcher Nutzen erzielt werden kann? Pack das in dein Projekt rein, evaluiere ergebnisoffen unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten, vergleiche, bewerte, entscheide. Und wenn am Ende gaaaaanz zufällig W2K3 und Citrix rauskommt: so ein Pech aber auch. :floet:

Alternativ könnte man versuchen (wenn es die Switche hergeben), mit SNMP den Linkstatus jedes Ports abzufragen.

Grundlegend: schreib es weniger ökologisch, sondern beton eher die effektive Ausnutzung vorhandener Hardwareressourcen. Ich habe die ganze Zeit überlegt, ob du nun nur Hardware nach EG-Richtlinie 2002/95/EG (RoHS) einkaufen willst. Ansonsten: nett, feines Thema, offen genug für Entscheidungen auf technischer wie kaufmännischer Ebene. Gut durchstrukturiert, hast dir wohl schon länger Gedanken drüber gemacht? BTW: kann der ESX nicht auch ein Loadbalancing auf einer Serverfarm?

Ja, auf jeden Fall. Interessantes Thema, real, in 35 Stunden zu schaffen, genug Entscheidungsspielraum: wenn man es richtig aufzieht, perfekt. Krempel die Ärmel hoch und stell mal einen Antragsentwurf hier rein.

Nocheinmal: Löse dich im Antrag von festgelegten Produkten, fasse das neutral zusammen, suche und beleuchte Alternativen zu WTS und Citrix (Fat Clients, LTSP...) und fälle deine Entscheidungen erst im eigentlichen Projekt.

Citrix und Terminal ist interessant, nur ziehst du das Thema falsch auf. Du kommst gleich mit fertigen Lösungen an, statt selber nach Lösungen, nach Alternativen zu suchen, zu vergleichen und zu bewerten.

Für welchen Abschluss? Fisi? Dann ist das nichts. Du solltest als Fisi nicht alleine vorgegebene Komponenten zusammeninstallieren, sondern darlegen können, wie ein Problem gelöst werden könnte, unterschiedliche Lösungsansätze unter technischen wie kaufmännischen Aspekten beleuchten und bewerten und dich dann für ein System entscheiden.

Die wirst du in zwei Wochen Schülerpraktikum mMn auch schwer erreichen können. Nimm die gelben Seiten, ruf bei den unterschiedlichsten Firmen an und frag freundlich nach einem Praktikumsplatz.

Nochmal zwei, drei Anmerkungen von mir: Einmal ist dieses Projekt total überladen. Termialserver, Firewall, Faxserver: das sind eigenständige Projekte. Telefonanlage fällt aus, da es eher ein reines ITSE-Thema ist. Inhaltlich sehe ich massive Probleme, mit einem derartigen All-in-One-Server hättest du bei mir, wenn ich Prüfer wäre (bin ich, Glück für dich, allerdings nicht) einen ziemlich schweren Stand. Fragestellungen wären z.B. Single point of failure, Sicherheitsaspekte, etc. Zudem sollst du in dem Projekt beweisen, dass du technische wie kaufmännische Entscheidungen fällen kannst. Klassicherweise kannst du das durch eine Evaluation und eine Kosten-Nutzen-Rechnung erschlagen. Arbeite sauber das Problem heraus, suche Lösungsalternativen, vergleiche die untereinander, bewerte sie aus technischer wie kaufmännischer Sicht (was nutzt es, wenn die technisch optimale Lösung der finanzielle Overkill wäre?) und treffe dann sauber argumentierte Entscheidungen.

Wie lange dauert denn das Praktikum? In einem kurzen mehrwöchigen Schulpraktikum wirst du wohl kaum mehr als einen oberflächlichen Einblick in den Beruf erhalten. Richtig programmieren lernt man erst in der Ausbildung.