Ich denke mal, dass das zum grossen Teil auch von der Chemie zwischen Ausbildendem und Auszubildendem ankommt. Ich hatte das Glück, an der Auswahl "meiner" Azubis mitwirken zu können (man bemerke, ich schreibe "Ausbildender", nicht "Ausbilder", siehe BBiG § 28 Satz 3). Stimmt diese Chemie nicht, kann sich der Ausbildende noch so sehr den Allerwertesten aufreissen und der Azubi sich noch so sehr anstrengen, es wird eine miese Ausbildung werden.
Manch einer meint, in einem grossen Unternehmen gibt es die bessere Ausbildung, da vielleicht besser durchstrukturiert, manch einer meint, in einem kleineren Unternehmen gibt es die bessere Ausbildung, da eher auf Eigenverantwortlichkeit gesetzt wird und der Azubi seine (dem Können und Wissen angemessene) Aufgaben und Projekte erhält. Manch einer meint, die beste Ausbildungsstelle sei die, die die besten Übernahmechancen bietet.
Ist also (wie oft im Leben) Geschmackssache und durchaus nicht mit nur mit objektiven Maßstäben zu bemessen.