Ein Projekt "ich mach was mit Produkt XY und AB" ist in meinen Augen immer recht gefährlich.
in der Abschlussprüfung geht es darum, dass du ein Projekt unter technischen wie kaufmännischen Gesichtspunkten mit allen relevanten Entscheidungsmöglichkeiten von vorne bis hinten durcharbeitest. Es geht hier also nicht darum, einen Weltrekord im Durchführen komplexer Installationen aufzustellen, wenn dabei keine einzige eigenständige Entscheidung getroffen wird.
Grob geht es darum, dass du eine Anforderung hast und du dich hinsetzt und herausfindest, wie man so etwas lösen könnte. Du findest vielleicht fertige Lösungen. Du vergleichst diese Lösungen anhand deiner Anforderungsmatrix, klärst, welche optimal wäre, stellst dann fest, dass diese Lösung zu teuer ist, suchst wieder Alternativen, entscheidest dich dann für eine und installierst die am Ende. Ganz grob gesagt, sollten nur ca 1/3 der Zeit für Installationen draufgehen, gut 1/3 für die vorhergehenden Entscheidungen und dann brauchst du auch den Rest für die Doku.
Und soweit ich SAP, LDAP und AD-Anbindung überblicke, ist das in meinen Augen ein PRojekt, das die 35 Stunden schnell sprengen wird.
Die andere Idee ist einfach nur die Installation eines vorgegebenen Systems ohne Entscheidungskompetenz, so wie du das hier vorstellst.
Du kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Zum Nachlesen: ITKTAusbV § 15