Abtönfarbe in der Quetschtube aus dem Baumarkt. Was sonst?
Nein, Spass beiseite, auch ein Farblaserdrucker arbeitet mit Trockentoner wie ein s/w-Laserdrucker. Es kommen halt zu Schwarz noch Cyan, Gelb und Magenta hinzu. Technisch sieht das so aus, dass entweder mit einem Revolversystem gearbeitet wird, bei der die Entwicklereinheiten drehbar gelagert sind und den Toner so auf das Papier übertragen. Vierfarbdruck bedingt dann allerdings vier Umdrehungen der Revolvertrommel, so dass ein Farblaser mit Revolversystem im Farbdruck deutliche Geschwindigkeitseinbrüche hat. Ausserdem ist das Drucksystem laut.
Die Alternative sind vier synchron geschaltete Druckwerke (vier Laser, Vier Transfereinheiten). Das System ist etwas aufwendiger, aber auch deutlich schneller, es gibt kaum Geschwindigkeitseinbrüche.
Der einzige Unterschied zu s/w-Lasern ist, dass Farblaser (bis auf einige wenige hochpreisige Ausnahmen) zur Fixierung des Toners Fixieröl brauchen, das ist ein Siliconöl, das in der Heizungseinheit aufgetragen wird. Dadurch glänzt das Druckbild etwas.
Kosten:
Halbwegs vernünftige Farblaser kann man schon ab etwa 300 Euro bekommen, die vernünftige Klasse fängt bei etwa 800 Euro an (30 / 8 ppm) und kann bis 5000 Euros gehen (48 / 38 ppm, A3 Überformat).