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Es gibt einfachere Arten von QoS. Man kann einen Router auch so aufsetzen, dass er einfach nur in Abhängigkeit von verwendetem TCP-Port, der Quelle oder dem Ziel die Pakete in verschiedene Container/Slots setzt, die dann bei der Lastverteilung während des Routings unterschiedliche Prioritäten erhalten. Dass wirklich die ToS-Flags bedoktert werden, ist eher bei komplexeren Konfigurationen der Fall. Die Flaschenhälse bei der Datenvermittlung durch das Internet sind meistens die Anbindungen vom Sender und Empfänger selbst. Wenn es irgendwo eine Paket-Priorisierung gibt, dann macht man das, um seine DSL-Leitung sinnvoll zu nutzen und setzt ein QoS auf seinem Router auf. Wenn der Router des Empfängers ebenfalls QoS nutzt, dann nach seinen eigenen Regeln und nicht danach, ob irgendwelche Datenpakete mit Erfolg behaupten können, sie seien wichtig. Die Backbone-Router der Provider verzichten entweder auf QoS, da sie eh ausreichend Bandbreite haben um nicht überlastet zu sein oder realisieren mit leistungsfähiger Hardware eine Priorisierung, bei der bis in die siebte Schicht hinein geschaut wird, um herauszufinden, ob es sich um ein Telefonie-Paket oder das einer Nonsens-Anwendung handelt.
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OK... hätte mich besser ausdrücken müssen. Was die Frage in dem anderen Thread betrifft, hat sich herausgestellt, dass hier das Problem wirklich war, dass Solaris den Festplattencontroller als Hardware überhaupt nicht erkannt hat. Ich habe die Platte nun an einem anderen Controller. Jetzt wird die Platte erkannt, aber eben das Partitionsschema nicht richtig.
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Hallo, ich habe einen Firmenwagen bekommen, dessen Gebrauchtwert nur noch etwa 1/10 des Listenpreises zur Zeit der Erstzulassung besteht. Die Unterhaltskosten des Fahrzeuges sind in sofern sehr niedrig, da es keinerlei Versicherungen mit Ausnahme der Haftpflicht gibt, größere Reparaturen nicht absehbar sind, da sie in keinem Verhältnis zum Restwert stehen und die KFZ-Steuer auch nicht sonderlich hoch ist. Da nach der 1% Regelung ein geldwerter Vorteil bestehen würde, der in keinem Verhältnis zum Restwert steht, habe ich mich einmal schlau gemacht, welche Alternativen es gibt, weiss aber nicht, ob die folgenden Aussagen so stimmen. 1.) Stimmt es, dass nur die Unterhaltskosten (Werkstattkosten, Abschreibungswert, Versicherungskosten, Steuern) als geldwerter Vorteil anzusetzen sind, falls diese auf das Jahr bezogen niedriger sind, als der geldwerte Vorteil nach der 1% Regelung+0.03%/Entfernungskilometer (Kostendeckelungsprinzip)? 2.) Ist es wirklich so, dass bei der Fahrtenbuchmethode das Fahrtenbuch vom Finanzamt so gut wie niemals anerkannt wird, auch wenn man es scheinbar richtig pflegt und die Fahrtenbuchmethode damit immer eine Schnapsidee ist?
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Hallo, ich möchte mir als weiteres Betriebssystem Solaris auf meinem Rechner installieren. Der nutzt ein UEFI-BIOS und eine Festplatte mit GUID-Partitionstabelle, auf der sich bereits 12 Partitionen befinden. D.h. Solaris müsste in die 13. oder dahinter. Die Nutzung der Hybrid-GBR-Methode scheidet somit aus. Der Solaris-Installer erkennt auf Anhieb nur die ersten vier Partitionen der Platte und glaubt, sie sei nur 1.8 GB groß, obwohl Solaris GPT eigentlich unterstützen sollte. Muss man da etwas beachten, damit Solaris die Platte als GUID behandelt oder ggf. mit einer besonderen Installations-CD installieren?
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Datei öffnen und in einer while-Schleife Zeile für Zeile in einen Array schreiben. Der Array sollte in ausreichender Größe definiert sein. Werden nicht alle Elemente benötigt, ist ja nicht so schlimm. Jeder String endet mit einem EOF-Zeichen, sodass die überflüssigen Elemente dahinter im späteren Programm nicht verarbeitet werden müssen.
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Welche Programmiersprache ist die richtige?
GoaSkin antwortete auf zack zack's Thema in Skript- und Webserverprogrammierung
Man sollte sich einwenig danach richten, welche Arbeit man im Berufsalltag macht. PHP ist für Webseiten gut geeignet, aber für alles Andere kaum zu empfehlen, auch wenn man damit mittlerweile mehr als nur dynamische Webseiten programmieren kann. Möchte man GUI-Applikationen erstellen, kann ich C+ mit Hilfe des QT-Frameworks empfehlen. Man kann es kostenlos haben, es ermöglicht mit identischem Quellcode Anwendungen für Windows, Linux, Mac und diverse Mobilgeräte zu erstellen, kommt mit einem Designer, mit dem man GUI-Fenster und Dialoge grafisch erstellen kann, ist gut dokumentiert und einfach zu lernen. Kümmerst du dich in erster Linie um administrative Dinge, kannst dafür aber gut Routinen zur Überwachung oder Automatisierung von Systemabläufen gebrauchen, eignet sich TCL, Perl oder Python (TCL ist am einfachsten, weicht aber dafür etwas vom üblichen Konzept anderer Sprachen ab). Wenn man die Wahl hat, sollte man etwas C-basiertes nutzen. Ist immernoch die wichtigste Sprache für herkömmliche Anwendungen und Bibliotheken zur Ansteuerung von Hardware oder Serverdiensten werden am ehesten in C(++) publiziert. Schwierig ist in der Regel nicht die Sprache. Das Prinzip ist meist ähnlich und unterscheidet sich eher durch das Ziel, was man verfolgt. Ein Spiel zu programmieren ist etwas völlig anderes wie eine dynamische Webseite oder ein Datenbankfrontend. Ob man dafür aber nun Python, C oder Pascal nutzt: Den Unterschied machen da nur Vokabeln und Syntaxzeichen aus. -
Sind Fachinformatiker in der Regel absolute Spitzenverdiener?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Der Spiegel veröffentlichte in diesem Artikel eine Tabelle: Sinkende Reallöhne: Deutsche können sich immer weniger leisten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft Und Ähnliches hatte ich am Samstag in einem Café der dort herum liegenden BILD entnommen. -
Sind Fachinformatiker in der Regel absolute Spitzenverdiener?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Für ein netto von 1.900 benötigt man etwa 3.250 Euro brutto im Monat. Klar kann man sich davon auch zu überlegen, langfristig zu bauen oder sich einen gebrauchten BMW zu kaufen. Den Statistiken nach verdienen liegt das Durchschnittsbrutto in Deutschland bei knapp über 2.000, wobei knapp die Hälfte aller Arbeitnehmer 1.600 (also etwa 1.000 netto) und weniger verdienen. Damit kann man vielleicht über eine Schrottkarre nachdenken, die gerade noch so durch den TÜV kommt, wird sich aber in vielen Fällen eher kein Auto leisten. Eine Dreizimmerwohnung (im Rhein-Main-Gebiet um die 400.000 Euro) hat man sich davon selbst dann, wenn man sein Gehalt komplett spart und keinen Cent für irgendwas ausgibt, erst nach über 30 Jahren bezahlt. Aber sollten solche niedrigen Löhne in Deutschland wirklich wahr sein, dann wäre die Struktur, die wir hier haben, nicht wirklich verständlich. Von daher habe ich ja meine Zweifel daran, in wie fern sie überhaupt stimmen. Vielleicht sind sie nur schön hergeleitet. -
Detailfrage zum TVÖD: Kann man E13 bekommen, obwohl kein Studium?
GoaSkin antwortete auf ToFe's Thema in IT-Arbeitswelt
Die meisten Tarifverträge erlauben es, dass der Arbeitgeber freiwillig mehr bezahlen darf, als der Tarif vorsieht. Meines Wissens nach gilt das auch im Öffentlichen Dienst. Unterhalb der für Qualifikation und Tätigkeit vorgesehenen Entgeltgruppe darf eigentlich nicht bezahlt werden, aber hier gibt es im Öffentlichen Dienst, die sich eine niedrige Eingruppierung zurecht mogeln. Eine populäre Masche ist dabei z.B. in der Stellenausschreibung für einen Sozialarbeiter zu behaupten, dass ein Studium zwar von Vorteil sei, aber sich grundsätzlich auch Erzieher bewerben könnten, eine Eingruppierung nach E7 oder E8 vorzunehmen, aber dann die Bewerbungen von Nicht-Akademikern gnadenlos zurück zu senden. Eine höhere Eingruppierung wird im Öffentlichen Dienst gerne an Orten praktiziert, an denen die Arbeitsmarktsituation sehr gut aussieht und es für die Bewerber andernfalls nicht so recht attraktiv ist, sich im Öffentlichen Dienst zu bewerben. Insbesondere wenn es um Berufe geht, bei denen man sich aussuchen kann, ob man bei einer Behörde oder einem Wirtschaftsunternehmen arbeitet. Hat man einen Beruf erlernt, mit dem man nur im Öffentlichen Dienst arbeiten kann, hat man meist schlechte Karten für eine höhere Eingruppierung als üblich. Allerdings hast du vielleicht ein Detail überlesen: Es gibt beim TVÖD (beim TV-L glaube ich auch) gesonderte Entgelttabellen für bestimmte Einrichtungen - beispielsweise für Mitarbeiter beim Sozialamt oder in Krankenhäusern. Diese unterscheiden sich zum Teil vom normalen TVÖD dadurch, dass es ein paar Entgeltgruppen mehr gibt. TVÖD-S, Entgeltgruppe 14 entspricht z.B. in etwa TVÖD Entgeltgruppe 10. -
Sind Fachinformatiker in der Regel absolute Spitzenverdiener?
GoaSkin erstellte Thema in IT-Arbeitswelt
Wer verdient wieviel? Dieses Thema ist zur Zeit in den Medien sehr populär. Ob man dabei in die BILD oder in den Spiegel schaut, die Zahlen gehen kaum auseinander. Die Medien behauptet, dass die Hälfte aller Arbeitnehmer in Deutschland ein Gehalt unter 1.600 Euro Brutto im Monat verdienen würde, man mit einem Gehalt über 3000 Euro im Monat bereits zu den oberen 20% gehört und ab einem Gehalt von 3500 Euro monatlich sogar zu den oberen 10%. Auch wenn man mit dem Gehalt eines Fachinformatikers in der Regel gut leben kann, kann ich mir das nicht so recht vorstellen, da in Saus und Braus leben etwas anderes ist. Verdienen nur 10% der Bevölkerung über 3.500 Euro monatlich - dann frage ich mich, für wen die vielen Einfamilienhäuser überhaupt da sind und warum Mercedes und BMW nicht ähnlich selten auf der Straße zu finden sind wie Porsche. -
Ab wann bewirbt man sich nicht mehr mit seinem Zeugnis?
GoaSkin antwortete auf Patrica's Thema in IT-Arbeitswelt
Bewerbungsunterlagen sollten eine angemessene Länge haben. Das gilt nicht nur für den Text, sondern auch für die Anzahl der Seiten, die die Anlagen umfassen. Hat man keine oder nur 1-2 Arbeitszeugnisse, kann man relevante Schulzeugnisse hinzufügen. Man sollte sich dabei aber auf die Abschlusszeugnisse von Regel- und Berufsschule beschränken wobei man als Abiturient das Realschulzeugnis weglassen kann, falls man nach der 10 von der Realschule auf ein Gymnasium gewechselt hat. Hat man mehr Arbeitszeugnisse, kann man zunächst die Schulzeugnisse weglassen, wenn es noch mehr werden ggf. auch das IHK-Zeugnis und wenn man sehr viele Arbeitszeugnisse hat, sollte man sich auf die letzten Arbeitgeber beschränken. Was man nicht mit schickt kann man auf Verlangen immernoch nachreichen. 10 Blätter in einer Bewerbungsmappe sollten die absolute Schmerzgrenze sein (Deckblatt, Anschreiben und Lebenslauf mit eingerechnet). -
Hallo, ich habe mir die Solaris 11 Live CD mit Installer herunter geladen. Das Live-System lässt sich wunderbar starten, allerdings erkennt das System scheinbar die installierte Festplatte nicht und glaubt, die DVD sei das einzige Speichermedium im System. Von daher lässt sich Solaris so auch nicht installieren. Weiss jemand, was zur Vorbereitung der Installation zu tun ist?
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Sinn einer Berufsausbildung - Rekrutierung von Fachkräften oder Nachhilfe für Dumme?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Junge Menschen ohne Schulabschluss und/oder ohne Ausbildung versucht man natürlich zu qualifizieren. Aber es gibt auch viele ältere Menschen ohne realistische Chance auf dem Arbeitsmarkt. Das sind entweder Leute, die sich bislang ohne Ausbildung über Wasser halten konnten oder einen Beruf erlernt hatten, der heute nicht mehr gebraucht wird (z.B. Drucker/Setzer). Diese Leute werden kaum umgeschult. Zum Einen weil weniger Zeit bis zur Rente zu überbrücken ist und zum Anderen weil ältere Menschen auch nicht mehr so flexibel sind, wenn es um ihre Lebensorientierung gibt. Und für diese Leute braucht man um so mehr einen Arbeitsmarkt, der auch für ungelernte Menschen Möglichkeiten bietet. Dadurch, dass man immer mehr einfachere Berufe professionalisiert bzw. auf Professionalisierung mehr Wert legt, disqualifiziert man Andere. Zu dem macht man vielen Menschen in der Praxis durch eine Ausbildung/ Umschulung auf dem Zweiten Arbeitsmarkt auch falsche Hoffnungen. Manche haben am Ende eine Ausbildung, werden dann aber genauso wenig gebraucht wie vorher. -
Sinn einer Berufsausbildung - Rekrutierung von Fachkräften oder Nachhilfe für Dumme?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich sage es mal so... Wäre ich Schüler oder Rentner und hätte nachmittags genug Freizeit, um ein paar Stunden zu arbeiten, dann wären 7 Euro die Stunde für mich OK, um mich in die Bäckerei zu stellen und den Kunden die Brötchen einzupacken und Geld zu kassieren. Wenn ich allerdings dafür eine dreijährige Ausbildung absolvieren soll und dies zu meinem Lebensinhalt machen - dann hört es auf. Dabei sind für Erstere Variante genug Leute am Arbeitsmarkt vorhanden. Es gibt genug Leute, die etwas dazu verdienen wollen und auch genug Leute ganz ohne Ausbildung, die trotzdem irgendwie einen Job brauchen. Dadurch, dass man solche Arbeitsmarktsegmente "Professionalisiert" macht man nicht nur den Arbeitsmarkt kaputt, sondern sorgt zugleich auch dafür, dass man vielen Leuten, die eben aus welchen Gründen auch immer nie eine Ausbildung abgeschlossen haben, zu lebenslänglichem Hartz IV Bezug verdammt werden. Und das muss wirklich nicht sein. -
Sinn einer Berufsausbildung - Rekrutierung von Fachkräften oder Nachhilfe für Dumme?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Der Einzelhandelskaufmann ist vielleicht kein so gutes Beispiel, da er eigentlich dazu vorgesehen ist, dass die Leute mehr in einem Laden machen sollen, als nur den normalen Supermarktangestellten zu spielen. Viele größere Einzelhandelsketten bilden Einzelhandelskaufleute bewusst als Filialleiternachwuchs aus - aber in diesem Beruf gibt es wohl genau wie im IT-Bereich unter den Arbeitgebern schwarze Schafe, die ihre Azubis nur zu den Aufgaben befähigen wollen, die auch die 400 Euro Kräfte erledigen. Die ausgebildeten Kabelstecker und Rechnertransporteure im IT-Bereich sind im Einzelhandel eben die ausgebildeten Regalauffüller. Bewusst habe ich darum mehr das Beispiel des Bäckereifachverkäufers erwähnt. Früher, als es noch weniger große Bäckereiketten gab, gab es in der Bäckerei ausgebildete Bäcker, die sich mit der Produktion und im Falle des Meisters zusätzlich mit der Geschäftsführung befassten, während die zusätzlichen Thekenkräfte meistens Leute waren, die oftmals im Nebenerwerb (z.B. Hausfrauen) sich um den Verkauf kümmerten. Eine Ausbildung fürs Einräumen, Kassieren und gelegentliche Kaffeekochen und Servieren war unerheblich. Man arbeitete die Leute einwenig ein und sie durften den Job machen. Der Bäckereifachverkäufer soll jedoch genau dafür drei Jahre lang lernen. Und auf dem Lehrplan in der Berufsschule ist dabei kein unwesentlicher Teil, etwas Allgemeinbildung nachzuholen, die eigentlich schon in der Regelschule vermittelt werden sollte. -
Hallo, ich habe mir einen neuen Rechner zusammen gestellt, der ein EFI-BIOS nutzt. Als ich erstmalig Windows und Ubuntu installiert habe, hatte ich noch nicht bemerkt, dass das System die Installationsmedien in einem BIOS-Kompatibilitätsmodus installiert hat und die Betriebssysteme entsprechend aufgesetzt. Dies ist mir erst dadurch aufgefallen, dass Windows nicht in der Lage ist, die GPT-Partitionstabelle auf der Platte richtig anzusprechen und glaubt, dass der Plattenspeicher jenseits der vierten Partition frei sei. Also habe ich anschließend Windows wieder neu installiert und Ubuntu so angepasst, dass die EFI-Version des Grub-Bootloaders verwendet wird. Nun habe ich das Phänomen, dass ich die Betriebssysteme nur starten kann, in dem ich beim Booten auf die EFI-Shell gehe und die EFI-Binaries bootmgfw.efi bzw. grubx64.efi von Hand ausführe. Beim automatischen Start versuchte das System zunächst, den GRUB-Bootloader der ersten Installation aus dem Masterboot-Sektor zu starten, was das System nur auf eine GRUB Rescue-Shell führte. Also habe ich den GRUB-Bootloader nach Anleitung wieder entfernt, was aber das Problem auch nicht löste. Jetzt erscheint bei Initialisation des Boot-Vorganges nur noch ein blinkender Textmodus-Cursor oben links. Was muss ich tun, damit das System ein Betriebssystem im EFI-Modus automatisch startet? Im BIOS-Setup kann ich nur für Wechseldatenträger manuell festlegen, ob sie im BIOS- oder EFI-Modus gestartet werden sollen, aber nicht für die Festplatten.
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Eigentlich sollte man annehmen, dass Berufsausbildungen den Azubis besondere fachliche Kenntnisse vermitteln soll, um sie zur Ausübung einer beruflichen Tätigkeit zu befähigen, deren Anforderungen über die Alltagskenntnisse heraus gehen. Schaut man sich jedoch die jüngeren Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt an, hat man das Gefühl, dass dem nicht mehr unbedingt so ist. Plötzlich gibt es Lehrberufe wie Bäckereifachverkäufer oder Tankwart, wobei diese Ausbildungen darauf abzielen, Tätigkeiten auszuüben, die zuvor überhaupt keine Ausbildungen erforderten. Mir scheint es so, als geht man immer mehr davon aus, dass die heutige Jugend debil genug ist, dass man den Leuten Dinge in einer mehrjährigen Ausbildung beibringen muss (z.B. Kaffee kochen), für die zuvor gesunder Menschenverstand und eine kurze Einweisung ausgereicht haben. Auch im IT-Bereich erlebt man immer häufiger, dass die Betriebe keine Spezialisten ausbilden möchten, sondern der Meinung sind, dass es nur einem ausgebildeten IT-ler zuzutrauen ist, dass er Setup-Routinen ausführen und Rechner anschließen kann, während man hier für früher eher Leute eingesetzt hat, die keine entsprechende fachliche Qualifikation mitbringen mussten oder nicht ausschließlich solche Tätigkeiten ausgeübt haben.
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Ich verfolge in letzter Zeit immer wieder Diskussionen von älteren Kollegen, dass sie zu DM-Zeiten deutlich weniger verdient hatten, als das, was man heute bei einer schlecht bezahlten Stelle als Einstiegsgehalt bekommt, aber dennoch das Geld so flüssig im Geldbeutel war, dass man sich wenig Gedanken um den einen oder anderen Lustkauf zwischendurch machen musste. Heute sind sie berufserfahrene Informatiker, die wesentlich mehr verdienen, als die Fachinformatiker, die direkt von der Ausbildung kommen und dennoch können sie nicht mehr behaupten, dass das Geld so flüssig ist. Die Preise steigen schneller als die Löhne, aber dennoch kommt man bei dieser Entwicklung in Deutschland vergleichsweise gut weg. Fast im gesamten Europa liegen die Lebenshaltungskosten höher als in Deutschland, während die Gehälter aber oftmals deutlich niedriger sind. Und ganz ehrlich muss man auch feststellen, dass so einige Dienstleistungen in Deutschland viel zu billig angeboten werden. Wir haben die Einstellung, dass so manche Branchen, in denen Dumpinglöhne üblich sind, das Sozialamt des Volkes sind. Wir sind nicht bereit, für einen Brief das Porto zu bezahlen, was für diese Dienstleistung gerechtfertigt ist. Wir wollen, dass ein Brief billig ist, egal ob der Briefträger hinterher davon leben kann. Und wir arbeiten mit Erfolg daran, dass die Armutsindustrie weiter existiert.
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gparted kegt Partitionen an und ändert deren Größe. Das habe ich doch garnicht vor. Mit der Platte ist alles ih Ordnung. Es fehlen nur auf der efi-partition die Daten des Windows Loaders (bootmgr.efi und was dazu gehört) ujd Windowsist nicht konfiguriert, um auf diesem Weg zu booten. Meine Frage ist eben, ob man das auf einer laufenden Installation ändern kann.
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Hallo, ich habe auf einem neuen Rechner mit EFI-BIOS mehrere Betriebssysteme incl. Windows 7 installiert und bei der Windows-Installation verschlafen, dass das System im BIOS-Modus hochgefahren war. Der Windows Installer hat dementsprechend nichts auf der EFI-Partition installiert, sondern bootet im MBR (Hybrid) Modus. Nun initialisiert Windows die Festplatte im MBR-Modus, obwohl es sich um eine GPT-Platte handelt. Dadurch kann Windows nur die ersten vier Partitionen nutzen und glaubt, dass der Rest unpartitioniert sei. Kann man irgendwie die Installation von bootmgr.efi und was dazu gehört nachholen oder Windows die Platte im GPT-Modus initialisieren lassen, obwohl das System im BIOS-Modus hochgefahren wird? Ubuntu läuft auf dem System nach letzterem Prinzip.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
GoaSkin antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Das Argument mit dem fehlenden Wirtschaftswissen ist lächerlich. Weder in den IT-Ausbildungen, noch an den Hochschulen werden großartig Wirtschaftskompetenzen vermittelt. Und gerade die Ausbildungsbetriebe sparen sich die Mühe, ihre Azubis etwas machen zu lassen, womit sie ihr betriebswirtschaftliches Wissen ausbauen können. Aber dann hinterher beklagen, dass die ITler nichts von Wirtschaft verstehen. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
GoaSkin antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Es geht nicht darum, die Ausbildung zu bezahlen, sondern Maßnahmen, die eine Migration in ein anderes Land zum Zwecke einer Ausbildung oder Arbeitsaufnahme erweitern. Das sollte aus EU-Mitteln finanziert werden und auch EU-weit angeboten. Aktuell gibt es z.B. in Spanien eine große Wirtschaftskrise und eine Jugendarbeitslosigkeit von fast 50%. Würde ein Teil der Leute in Deutschland arbeiten, wären hier freie Stellen besetzt und in Spanien werden die Sozialkassen entlastet. Vor ein paar Jahren war hier die Arbeitslosigkeit sehr hoch, während es in Spanien einen Fachkräftemangel gab. Damals hätte das Ganze umgekehrt geholfen. Die Bereitschaft der Leute im Ausland zu arbeiten ist durchaus vorhanden. Jedoch fürchten viele die Sprachbarrieren, den Aufwand erst einmal eine Wohnung im Ausland zu finden und all die Dinge, mit denen sie zurecht kommen müssen. Dafür fehlt eben eine gezielte Förderung. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
GoaSkin antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Fachkräftemangel hin oder her - es gibt so oder so keinen politischen Handlungsbedarf. Es gibt die Freizügigkeit im Schengenraum und derzeit viele EU-Länder mit einer hohen Arbeitslosigkeit. Bevor man wieder über Greencards für Inder spricht, sollte man sich lieber darum kümmern, dass man es Arbeitslosen aus dem EU-Ausland attraktiver gestaltet, Stellen in Berufen anzunehmen, in denen es wirklich einen Fachkräftemangel gibt. Und dazu sollte die EU Maßnahmen finanzieren, die es Arbeitssuchenden erleichtert, einen Job im Ausland erfolgreich ausüben zu können und dabei helfen, Barrieren zu überwinden. Dadurch entlastet man zugleich das Sozialsystem in EU-Ländern, die gerade wirtschaftliche Schwierigkeiten haben und sorgt indirekt dafür, dass die betroffenen Länder nicht so schnell unter den Rettungsschirm müssen, da den Menschen, die nur einen Kostenfaktor darstellen eine Möglichkeit im Ausland geboten wird. So ein Debakel wie im beschriebenen Spiegel-Artikel kann man verhindern, in dem man die Leute im Ausland schon vorab auf eine Migration vorbereitet - durch Kurse und Unterstützung durch Sozialpädagogen. Man braucht kein geändertes Zuwanderungsgesetz, da die EU hier genug Möglichkeiten bietet, die kaum genutzt werden. -
Hallo, die Fritzbox Router von AVM bieten mit Bordmitteln entfernten Benutzern die Möglichkeit, eine VPN-Verbindung in das LAN aufzubauen. Baut man sich mit Freetz eine angepasste Firmware, werden weitere Möglichkeiten zur VPN-Einwahl angeboten, die technisch anders gelöst sind aber dennoch darauf ausgelegt sind, dass sich ein einzelner Client in ein lokales LAN von draussen aus verbindet. Angenommen die Tanten, die Oma und gute Bekannte haben alle ihre eigenen Internet-Zugänge und nutzen ebenfalls Fritz Boxen und man möchte mehrere LANs zu einem virtuellen größeren LAN zusammen schalten (d.h. die Router tunneln untereinander zwischen mehreren DynDNS-Hosts), gibt es hier für eine elegante Lösung, die sich beim Einsatz auf Fritz Boxen bereits bewährt hat? Ich könnte jetzt zwar einen neuen Kernel mit Support für ausgewählte Tunnel-Protokolle compilieren und dann ein Script schreiben, dass die IP-Adressen der DynDNS-Namen ausliest, Tunnel aufbaut und Routen setzt - aber so lange es eine fertige Lösung gibt, die sich zu diesem Zweck bereits bewährt hat, würde ich eher auf Diese setzen.
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Wie kann man schlechte Stellenangebote durch die Arbeitsagentur ausschlagen?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Die Arbeitsagentur glaubt den Arbeitgebern alles blind aufs Wort. Der Arbeitssuchende kann sich aber von Vorwürfen nur entlasten, in dem er zweifelsfreie Beweise vorlegt, sofern es die gibt. Die Arbeitsagentur bringt es sogar, Fehlverhalten einfach mal in den Raum zu stellen, ohne überhaupt einen begründeten Verdacht zu haben. Ich musste der Arbeitsagentur einmal eine gerichtliche Urteilsbegründung einreichen, bei der es lediglich um ausstehende Lohnforderungen ging - letztendlich damit der Arbeitslosengeldanspruch unter geänderten Tatsachen berechnet werden kann. Aber die Arbeitsagentur hatte in der Urteilsbegründung nach Passagen gesucht, mit der sie eine Sperre wegen Fehlverhaltens begründen kann, aber zugleich im Zusammenhang mit den Beweggründen für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht Thema gewesen sind. Eine Beschwerde beim Landesarbeitsamt hatte aber eine schnelle Wirkung.