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Viele (werdende) Fachinformatiker erwerben sich im Ausbildungsbetrieb oder privat Kenntnisse, die weit über die von Berufsschule und IHK erwarteten Kenntnisse hinausgehen und bringen auch schon viel Erfahrung in die Ausbildung mit. Wer in der Lage ist, sein Leben lang zu lernen und sich auf der Arbeit schnell in neue Dinge einarbeiten kann, der kann zwar eine steile Karriere machen, jedoch zählen am Ende fast nur noch Referenzen und Zertifikate, während der IHK-Brief nebensächlich wird. Leider gibt es auch viele Leute, die eine IT-Ausbildung nur benutzen, um bessere Alltagskenntnisse zu erwerben - z.B. wie man menügeführte Setup-Routinen ausführt oder einen Drucker anschließt - am Ende dann mit einer Windows-Installation als Abschlussprojekt. Und manchmal hat der ein- oder andere Azubi das Pech, sich einen Ausbildungsbetrieb ausgesucht zu haben, der ein echtes Idiotenprogramm durchzieht, was die Leute dann maßlos unterfordert. Wäre es nicht sinnvoll, Anforderungen und Schwierigkeitsgrad der Ausbildung anzuheben, damit auf dem Arbeitsmarkt eine größere Bereitschaft entsteht, Fachinformatiker auch in komplexeren Aufgaben einzusetzen und auch das allgemeine Vergütungsniveau steigt? Man kann zwar als Fachinformatiker auch sehr gut verdienen, muss sich dazu aber auch gut verkaufen und vor allem darstellen zu können, dass man den Mindestanforderungen des Ausbildungsberufes weit überlegen ist. Ausbildung ist kein Nachhilfeunterricht für verpasste Alltagskompetenzen.
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Ist ein Einkommen von ~ 30.000€ p.a. zum Leben genug?
GoaSkin antwortete auf bonanzarad's Thema in IT-Arbeitswelt
Um mal einen ganz anderen Aspekt auf diese Frage zu werfen: Wir haben in Deutschland ein Steuersystem, bei dem man auf niedrige Einkommen kaum Steuern bezahlt, bis ab einem bestimmten Verdienst die Progression radikal ansteigt. Verdient man z.B. ca. 2600 brutto, so hat man ein netto-Gehalt von etwa 1.600. Nach Steuer- und Versicherungsabzügen hat man somit zwar ein Netto-Gehalt, dass fast 2/3 des Brutto-Einkommens entspricht, allerdings hat man auf alles, was man mehr verdient, schon ziemlich hohe Abgaben. Möchte man ein Netto-Gehalt verdienen, bei dem man deutlich mehr in der Tasche hat, benötigt man dadruch ein enorm höheres Brutto. Leider ist es so, dass für viele Leute ein höheres Gehalt enorme Mehrkosten für den Arbeitgeber bedeuten, der Arbeitnehmer aber davon nur einen Mehrwert hat, der mit einer Taschengelderhöhung vergleichbar ist. -
Was darf man in Bewerbungen über alte Arbeitgeber verraten?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Klar trifft "Software-Lösungen" das Aufgabengebiet genauer als "Lösungen". Und was nicht so genau formuliert ist, wird eh im Vorstellungsgespräch weiter konkretisiert. Dazu macht man das ganze Gespräch ja. Aber dennoch bleibt es fraglich, ob da mein alter Arbeitgeber da etwas mitzureden hat bzw. die Beschreibung meiner Tätigkeit so aussehen muss, dass sie seiner Wahrnehmungswelt nach korrekt ist. Auch wenn man in Bewerbungen keine falschen Sachen behaupten sollte, dürfte man doch auf diesem Gebiet doch nicht gegenüber bestehenden und ehemaligen Arbeitgebern verantwortlich sein. Im Übrigen schreibe ich eh jede einzelne Bewerbung völlig individuell. Beim konkreten Beispiel handelt es sich um ein Profil auf jobber.de, das entdeckt wurde und so für schriftliche Bewerbungen eh nicht brauchbar ist. -
Was darf man in Bewerbungen über alte Arbeitgeber verraten?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Hallo, es geht im wesentlichen um folgende Punkte: 1.) Ich habe laufende Kurzarbeit im Anschreiben als Grund dafür angegeben, dass ich eine neue Stelle suche -> Chef wertet das so, als würde ich die betriebliche Finanzsituation öffentlich kund tun 2.) Meine alte Firma hatte im Oktober Insolvenz angemeldet und der Inhaber darauf hin eine neue Firma mit gleichem Namen in anderer Unternehmensform gegründet. Dies habe ich im Lebenslauf als einen Arbeitgeber zusammengefasst, da mein Aufgabengebiet sich nicht wesentlich unterschieden hat. -> Chef meint, er hat einen Anspruch darauf, dass dort beide Firmen als separate Arbeitgeber gelistet sind. 3.) Ich habe Lösungen entwickelt... -> Da es nur Software-Lösungen waren und die Firma auch Hardware produziert, verlangt mein Chef, Software-Lösungen zu schreiben 4.) Die Firma befasst sich mit der Herstellung von IT-Lösungen im Schulbereich -> Chef verlangt "Schulmedienhaus" zu schreiben, weil dies so auf dem Papier steht. Letztendlich meint mein Chef, dass ich Satz für Satz darauf zu achten habe, dass die Firma und meine Tätigkeit absolut korrekt dargestellt sind und dazu ihm gegenüber verpflichtet sei. Er hat mir angekündigt, sich dies von mir unterschreiben zu lassen. Ich habe diesbezüglich vor kurzem mit dem Bürgertelefon für Arbeitsrecht des Arbeitsministeriums telefoniert, die mir zunächst sagten, dass das, was mein Chef da bringt äußerst fragwürdig ist und ich auf keinen Fall etwas unterschreiben soll. -
Was darf man in Bewerbungen über alte Arbeitgeber verraten?
GoaSkin erstellte Thema in IT-Arbeitswelt
Hallo, ich bewerbe mich nebenbei und mein Chef ist auf eine Online-Bewerbung meinerseits im Internet gestoßen. Er behauptet nun, darin sei die Firma falsch dargestellt und hätte einen Anspruch darauf, dass sowohl die Beschreibung meiner Tätigkeit als auch die Darstellung der Firma so auszusehen hat, wie es ihm passt und fängt an, mit juristischen Konsequenzen zu drohen. Obwohl es sich nicht um negative Darstellungen handelt begründet er, dass die Darstellungen schädlich für das Image der Firmen seien (und da ist er an einigen Punkten recht kleinlich). Nun ist meine Frage, ob ihn das was anzugehen hat. -
Bei einer Bürokauffrau stellt sich genauso wie bei einem Fachinformatiker die Frage, was sie alles kann. Der Abschluss alleine sagt bei beiden Berufen nämlich recht wenig aus. Eine Bürokauffrau hat ggf. Buchhaltung gelernt, die Geschäftsführung assistiert, komplizierte Statistiken angefertigt, sich mit Wirtschaftsplanung auseinandergesetzt und eigenverantwortlich neue Marketingstrategien umgesetzt. Eine Andere hat sich ggf. während ihrer Ausbildung mit garnichts von all dem befasst. Ein Fachinformatiker hingegen mag hochkomplexe Programme programmieren können oder nur dazu befähigt worden sein, Windows aufzuspielen und Drucker zu installieren. Durch den Abschluss weiss ein Arbeitgeber nicht, was er hat. Und je nach dem, wie tief man in der Materie drin steckt, kommt man auch für besser bezahlte Jobs in Frage. Im Übrigen kann es eine gute Bürokauffrau bis in die mittlere Führungsebene schaffen und ein Jahresgehalt zwischen 40.000 und 60.000 Euro verdienen. Jemand, der in seiner Ausbildungszeit aber nur "bessere Alltagskenntnisse" erworben hat, der hat auch kaum einen höheren Wert als ein Ungelernter. Das gilt für Informatiker wie Kaufleute.
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Engagierter Frischling sucht Hilfe: Job im Ausland, aber wie?
GoaSkin antwortete auf CrayZee's Thema in IT-Arbeitswelt
Noch ein Hinweis: Melde dich einfach mal in Deutschland als Arbeitssuchend mit der Begründung, dass du in der Region XY in Österreich arbeiten willst. Arbeitssuchend melden kann man sich immer. Dadurch ist es möglich, dass dir Fahrtkosten zu Vorstellungsgesprächen erstattet werden können. Dabei handelt es sich um eine "kann"-Leistung, die Ermessenssache des Arbeitsvermittlers ist. Ich hatte allerdings selbst vor einem guten Jahr bundesweit einen Job gesucht und dabei von der Arbeitsagentur Kostenerstattungen mit einem Gesamtwert von weit über 1.000 Euro erhalten. Dabei war ich auch nur arbeitssuchend und nicht arbeitslos. -
In Berlin kann man sogar in der Innenstadt relativ günstig wohnen und in manchen Außenbezirken zu echten Schnäppchenpreisen. Hier im südlichen Rhein-Main-Gebiet kannst du froh sein, wenn du für 400 Euro warm ein einigermaßen anständiges WG-Zimmer bekommst. Für eine 1.5-Zimmer Altbauwohnung in Darmstadt ohne Bad mit Gemeinschaftsklo im Treppenhaus zahlst du 600 Euro oder mehr. Hier ist das garnicht so lustig. Wer wenig verdient, arbeitet im Wesentlichen für seine Miete und mancherorts sind Leute mit einem Nettoeinkommen von über 1.000 Euro immernoch aufstockende Hartz-IV Empfänger.
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Im Rennen bleibt man nur, solange niemand besser ist und zugleich weniger fordert. Sollte der Arbeitgeber keine Fachkraft mit geeigneter Qualifikation für unter 60.000 bekommen und es sich zugleich leisten können, dir 60.000 zu zahlen, dann hast du eine Chance. Falls man sich aber nur notgedrungen darauf einlässt und alle anderen im Betrieb mit vergleichbarem Aufgaben Gebiet weniger bekommen, dann bist du im Falle eines Personalabbaus auch der Erste, der gehen darf. Ich würde mir das gut überlegen. Ein zu sehr überbezahlter Job ist kein sicherer Job.
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Engagierter Frischling sucht Hilfe: Job im Ausland, aber wie?
GoaSkin antwortete auf CrayZee's Thema in IT-Arbeitswelt
Vor einigen Monaten sah die Arbeitsmarktsituation in Österreich deutlich besser aus als in Deutschland. Ob das immernoch so ist weiss ich nicht, aber ggf. ja. Es sollte nicht so schwer sein, etwas passendes zu finden. Allerdings sollte man sich auch direkt bei Firmen vor Ort melden und besser die Finger von Auslands-Jobvermittlungen lassen. Die sind teilweise recht unseriös und auch die Auslandsvermittlung der Arbeitsagentur lässt meiner Erfahrung nach zu wünschen übrig. -
Bei den ganzen IT-Berufen trifft es mitunter am Häufigsten zu, dass das in den Stellenausschreibungen verwendete Berufsbild einer neuen Wortschöpfung des Arbeitgebers entspricht. Lediglich im Öffentlichen Dienst werden häufiger wörtlich Fachinformatiker, Systemelektroniker oder Diplom-Informatiker gesucht. Sucht man in Stellendatenbanken nach einem neuen Job, empfiehlt es sich daher immer, mit einer Volltextsuche zu arbeiten. Aus den Titeln wird man zum Einen auf den ersten Blick nicht schlau - zum anderen muss man erst einmal die verwendete Wortwahl treffen.
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Versicherung Sinnvoll oder überhaupt Möglich ?
GoaSkin antwortete auf IT-Systemkaufmann's Thema in IT-Arbeitswelt
Naja... so einfach ist das Thema Arbeitnehmer-Haftung wohl nicht zu verstehen und viele Fallentscheidungen werden wohl auch davon abhängen, was der Richter für einen Kaffee getrunken hat. Aber wo wir beim Thema sind: Ein Freund möchte eine neue Haftpflichtversicherung abschließen und ist der Meinung, er bräuchte eine Deckungssumme für Abermillionen im Falle eines Schlüsselverlustes, weil sein Arbeitgeber im Falle eines Verlustes gleich an mehreren Gebäuden alle Schlösser austauschen muss. Haftet man im Falle eines Schlüsselverlustes des Betriebes denn privat oder haftet der Arbeitgeber? -
Rein rechnerisch verdienst du etwa 120 Euro am Tag, das sind bei 2.5 Tagen dann etwa 300 Euro. Aufgrund deines Grenzsteuersatzes hättest du aber einen Nettogewinn, der nur etwa 135 Euro betragen würde. Von daher solltest du dir überlegen, ob du nicht doch lieber irgendwann in ein paar Monaten die Überstunden abbummelst bzw. als zusätzliche Urlaubstage gutschreiben lässt.
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Ich denke, auf 30.000 kann man mit der richtigen Strategie fürs Erste einen Sprung schaffen. Dabei solltest du vielleicht nicht unbedingt ein höheres Gehalt einfach nur so fordern, sondern auch Bereitschaft zeigen, mehr Verantwortung und schwierigere Aufgaben übernehmen zu wollen, d.h. ein Tätigkeitsgebiet wahrnehmen wollen, in dem man typischerweise mehr verdient. Über 35.000 sollte man dann in 1-2 Jahren reden. Btw. gibt es wirklich Gehaltsverhandlungen, in denen es um 1-2% mehr Brutto geht? Ich habe bei einem Jahresgehalt von 32.000 Euro mit Steuern und Sozialversicherungen zusammen auf den höchsten Lohnanteil bereits fast 60% Abzüge. Bei einem Prozent würden mir also 40% von 320 Euro übrig bleiben. 128 Euro Nettogewinn rauszuhandeln würde ich eher als lächerlich betrachten.
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Insolvenzgeld - was sollte ein Arbeitnehmer beachten?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
So... die Insolvenz meiner alten Firma ist nun seit über drei Monaten amtlich und von der Arbeitsagentur habe ich Anfang November einen Vorschuss erhalten. Nachdem alle Mitarbeiter schon gekündigt waren, hat sich der Insolvenzverwalter dazu entschlossen, ein Insolvenzverfahren zu eröffnen, da eine laufende Klage gegen einen alten Geschäftspartner Erfolgsaussichten darauf haben, einen sechsstelligen Betrag zu erhalten. Der Prozess kann sich allerdings noch mehrere Jahre ziehen. Von der Arbeitsagentur habe ich seit dem gezahlten Vorschuss nichts mehr gehört. Wie sieht es nun aus? - muss ich die endgültige Zahlung des Insolvenzgeldes abwarten, bis ich eine Steuererklärung für 2010 anfertigen kann? - benötige ich für den Zeitraum, für den ich Insolvenzgeld erhalten soll eine Gehaltsabrechnung, auch wenn nie ein Gehalt gezahlt wurde? - wenn nein, kann ich dann der Arbeitsagentur irgendwie einen Stundennachweis bringen, auf den sich das Insolvenzgeld bezieht (mein Gehalt war variabel) und eine Schätzung (wie beim Vorschuss) vermeiden? Der Durchschnitt der letzten drei Monatsgehälter wäre deutlich zu niedrig, da in den Sommermonaten weniger gearbeitet wurde. -
Kommt man überhaupt in die Verlegenheit, als Arbeitnehmer Werbungskosten zu haben, die den Pauschbetrag überschreiten, wenn man nicht gerade jeden Tag zwei Stunden und mehr zur Arbeit fährt oder einen sehr teuren Spezialberuf ausübt?
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Mit dd für Windows kannst du das Image zwar auf den Stick in brauchbarer Weise schreiben, aber erkläre einmal einem normalen User, wie er den dd-Befehl zu verwenden hat, zumal er erst einmal den Device-Namen seines USB-Sticks herausfinden muss, der auf jedem System individuell davon abhängt, wie die anderen Laufwerke gemappt sind.
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Hallo, ich habe ein eigenes, angepasstes Linux-Live-System entwickelt, dass von einem 8GB USB-Stick läuft. Der USB-Stick ist dafür in mehrere Partitionen unterteilt. Nun suche ich nach einer Möglichkeit, dass User mit wenig Computer-Erfahrung sich das Image aus dem Netz saugen können und eigenständig auf den Stick spielen. Dafür muss das partitionsübergreifende Image 1:1 in den Speicher des USB-Sticks gespielt werden und nichts weiter. In der gesuchten Software sollte man nur das Image und das Ziel-Laufwerk auswählen und auf einen Bestätigungs-Button drücken. Im Netz wurde ich allerdings nicht fündig. Alle freien getesteten Windows-Programme zum Bespielen eines USB-Sticks mit einem Linux Live-System machen Sachen, die zur Unbrauchbarkeit des Zielsystems führen (FAT-Partition erhalten, dort Image ablegen und komischen Bootloader installieren, Erweiterungen für virtuelle Maschinen draufhauen oder auch nur grundlos einen zusätzlichen Bootloader installieren). u.A. habe ich UNetBootin und Live Linux USB Creator getestet. Alle gefundenen Lösungen funktionieren nicht wie ein Programm, was ein Image auf den Stick "brennt". Jemand eine Idee?
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Solange in einer Anzeige nur "wie erwarten..." und nicht "zwingend erforderlich" oder "unabdingbar" steht, handelt es sich bei den aufgelisteten Anforderungen im Normalfall eh nur um Dinge, die schön wären aber kein muss. Da ist schon klar dass niemand alle Anforderungen mit bringt.
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Nicht versteuert werden nur betriebliche Sozialleistungen (Betriebsrenten und Krankenzusatzversicherungen, falls der Betrieb den Mitarbeitern so etwas anbietet). Versicherungen kannst du allerdings auch als Privatmensch steuerlich absetzen - so ist es gehupft wie gesprungen.
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IPv4-Adressen lassen sich doch als IPv6-Adresse abbilden (Prefix: 0:0:0:0:0:ffff::/96) Somit ist die IPv6-Adresse von forum.fachinformatiker.de 0000:0000:0000:0000:0000:ffff:bc28:29ca Unter dieser IPv6-Adresse wäre das IPv4-Only-Forum von jedem IPv6-only Client abrufbar. Der letzte Dualstack-Router auf dem Weg würde in einem sauber konfigurierten Backbone maskieren und gut ist. Wichtiger wäre, dass die Provider konsequent Zugänge mit IPv6-Adressen anbieten, denn gibt es mittelfristig Server, die nur über IPv6 erreichbar sind, kann man auf diese nicht so einfach mit Clients zugreifen, die nur IPv4 können. Umgekehrt ist es einfacher.
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Naja... so abwegig ist das dennoch nicht. Headhunter haben nur sehr beschränkte Informationen über ihre potenziellen Kandidaten, bevor sie diese kennenlernen. Die kommen nach Recherchen vielleicht darauf, was deine Aufgaben in deinem Unternehmen sind, ohne dabei auch etwas über deine Qualifikation herausgefunden zu haben. Oder jemand schreibt im Internet (z.B. in Foren oder sozialen Netzwerken) etwas mit seinem Job, ohne sich dazu zu äußern, ob er Azubi, Akademiker, Student, Praktikant oder etwas anderes ist. Und wenn er dich dann einmal ansprichst und du verrätst, dass du Azubi bist, dann wird er sich überlegen, was er daraus macht. Dabei gibt es drei Möglichkeiten: 1.) er vergisst die Sache wieder 2.) er sagt dir, du sollst dich bei ihm melden, wenn du die Ausbildung fertig hast bzw. macht dir ein Angebot für nach der Ausbildung 3.) er überredet dich, deine Ausbildung abzubrechen und direkt einen Job anzufangen Letzteres war Ende der 1990er Jahre zu Zeiten des IT-Booms nicht außergewöhnlich. Da hatten Headhunter versucht, Studenten zum Abbruch ihres Studiums zu überreden. Darunter auch Studenten, die etwas Anderes studieren. Ich hatte damals ein Studium in E-Technik angefangen und nicht wenige haben ihr Studium damals abgebrochen, um direkt in der IT zu arbeiten. Da E-Technik sowieso sehr schwierig war und so mancher keine realistische Chance hatte, das Studium zum Abschluss zu bringen war es manchen Leuten gerade recht, von einem Headhunter angesprochen zu werden. Das lief damals teils sogar über Newsgroups zu Computer-Themen im Usenet.
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Ich glaube, dass so manche Arbeitgeber nicht so recht wissen, was sie von einem Informatiker halten sollen. Für manche Unternehmer ist man der Spezialist, der etwas beherrscht, was ihm selbst zu hoch ist (Computer). In der Wahrnehmung anderer ist man wohl eher eine Art Handwerksgeselle, dessen Werkzeug der Computer statt dem Bohrer ist und sich körperlich noch nicht einmal anstrengen muss. Man sieht in verschiedenen Lohnspiegeln, dass die Bezahlung von Informatikern extrem unterschiedlich ist (bei Uni- und FH-Absolventen übrigens auch). Dabei denke ich, dass dies auf der einen Seite damit zu tun hat, dass die Arbeitsleistung oftmals nicht sehr gut eingeschätzt wird. Auf der anderen Seite arbeiten in der IT-Branche viele Nerds, also eher introvertierte Menschen, die sich selbst nicht gerne darstellen und auch keine wirkliche Lust darauf haben, sich zu verkaufen. Darum werden einige auch eher zurückhaltend sein, was das Angehen von Gehaltsverhandlungen oder die Suche nach einem besseren Job betrifft und sind froh, wenn ihnen dies verschont bleibt. Umgekehrt müssen Arbeitgeber weniger Angst davor haben, dass sich die Leute etwas anderes suchen oder Forderungen stellen, wie in manchen anderen Berufen.
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Schwierigkeit und Verantwortung eines FaSis hin oder her: Ein Jahresbrutto von 24.000 ist allgemein sehr niedrig für Arbeitnehmer mit abgeschlossener Ausbildung und auch in den einfachsten Berufen zu holen.
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Welches Gehalt wäre für meinen Job angemessen?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Wäre es empfehlenswert, sich auch zu bewerben, um mehr rauszubekommen? Neben dem Gehalt würde ein Wechsel für mich Sinn machen, um auch in einen zumindest etwas größeren Betrieb zu arbeiten, in dem ich nicht der einzige Informatiker bin und ein größeres soziales Umfeld am Arbeitsplatz habe. Allerdings ist es auch kein Spaß, seinen ganzen Urlaub auf Vorstellungsgespräche draufgehen zu lassen, die vielleicht zu nichts führen. Und da ich an meinem jetzigen Arbeitsplatz noch kein Jahr arbeite und in meinem Lebenslauf neben meiner Ausbildung auch keine mehrjährige Betriebsangehörigkeiten nachweisen kann, weiss ich nicht so recht, ob sich ein Personaler denkt "der hält es nirgends lange aus".