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Ich weiss, dass man das nicht verallgemeinern kann und hatte das auch so gesagt. Darum habe ich das auch darauf bezogen, was Callcenter an sich für einen Ruf haben und da wird eben viel verallgemeinert. Man hat es schwer, es in einer Bewerbung zu vermitteln, dass man einen guten Callcenter-Job hatte. Überfliegt der Personaler im ersten Durchgang das Anschreiben nur, findet er vielleicht nur das Wort "Callcenter" und die Bewerbung landet gleich auf dem falschen Stapel.
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Welches Gehalt wäre für meinen Job angemessen?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Alter: 33 Wohnort: bei Frankfurt letzter Ausbildungsabschluss: FaSi 2004, LPI-Zertifikat, 2005-2009 Studium in Soziale Arbeit Berufserfahrung: knapp 5 Jahre Vorbildung: Abitur, diverse IT-Jobs vor der Ausbildung Arbeitsort: bei Frankfurt Grösse der Firma: < 10 Mitarbeiter Tarif: keiner Branche der Firma: IT-Lösungen Arbeitsstunden pro Woche: ca. 40 Gesamtjahresbrutto: etwa 31.500 Anzahl der Monatsgehälter: 12 Anzahl der Urlaubstage: 20 Sonder- / Sozialleistungen: keine Stundenlohn habe ich angesprochen, weil sich meine jetzige Bezahlung nach geleisteten Stunden richtet und es sich so besser vergleichen lässt. Nun stellt sich für mich die Frage, ob ich mehr raushandeln kann und ob es auch vielversprechend wäre, sich anderweitig nach einer neuen Tätigkeit umzuschauen. -
Hallo, ich beschäftige mich beruflich damit, kombinierte Hard- und Software-Lösungen für den Schulbereich umzusetzen. Darüber hinaus kümmere ich mich um die interne EDV und erstelle Publikationen. Software-seitig erstelle ich Live-Systeme auf Basis von Ubuntu Linux mit ausgewählter Software, die für den Einsatzzweck gut geeignet ist. Eine Anwendung habe ich mit Hilfe der QT-Bibliothek alleine entwickelt und die Funktionalität mehrerer Programme durch Quelltext-Modifizierungen verändert, wobei in erster Linie unnötige Features entfernt werden. Darüber hinaus habe ich mehrere (aber eher einfache) PHP-basierte Weblösungen umgesetzt. Ich bin der einzige Informatiker in meiner Firma und muss mit Hilfe grober Zielvorgaben selbst nach Möglichkeiten suchen, die Lösungen umzusetzen. Ich arbeite bei einem kleinen Betrieb im Rhein-Main-Gebiet und verfüge über eine Ausbildung als FaSi und ein LPI-Zertifikat. Meine Berufserfahrung beträgt mit Lücken zusammen genommen etwa 5 Jahre. Ich hatte mich zwischendurch beruflich umorientiert, bin aber dann trotzdem wieder im IT-Bereich gelandet. Was meint ihr, welcher Stundenlohn bei Gehaltsverhandlungen drin sein sollte? Meinen jetzigen Lohn verrate ich später.
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Ich würde - ganz ehrlich - die Finger von diesem Angebot lassen. Callcenter sind zwar nicht immer gleich Callcenter, dennoch ist diese Branche in den Köpfen der Leute häufig ein rotes Tuch. Callcenter-Agenten sind häufig unterbezahlt und dürfen eher unehrenhafte Tätigkeiten ausüben - mit der richtigen rhetorischen Dominanz Kunden zum Kauf überrumpeln oder Kundenrechte ad absurdum führen. Callcenter werden beauftragt, um sich die Kunden vom Hals zu haben und ihnen keine Chance zu bieten, den richtigen Ansprechpartner zu erreichen. Klar trifft dies nicht auf alle Callcenter zu, aber sobald man Callcenter im Lebenslauf stehen hat wird sich der eine oder andere Personaler denken "der hat es schon nötig gehabt - und wahrscheinlich Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt". Weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass man am Telefon ausschließlich mit dem Mundwerk arbeitet und keine praktische Erfahrung im Umgang mit Systemen gewinnen kann. Mit 200 Euro mehr netto kommt man in Irland auch nicht besonders weit. Ein Einkauf bei LIDL kostet dort etwa soviel wie ein Einkauf bei REWE in Deutschland und die Preise eines normalen Supermarktes sind schon eher mit denen eines Feinkostladens vergleichbar.
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Ich denke, es kann heute durchaus von Vorteil sein, sich auch mit Uralt-Technik auseinander gesetzt zu haben. Wer sich mit Uralt-Technik beschäftigt, der beweist seine Fähigkeit, System-Komponenten auch manuell jenseits von Web-Frontends und Konfigurationstools konfigurieren zu können und dass er das notwendige Hintergrundwissen mitbringt. So jemandem würde man direkt abkaufen, dass er eine Firewall auch mit iptables-Aufrufen konfigurieren kann und nicht nur ein paar zu filternde Dienste anklicken, ohne genau zu wissen was das System im Hintergrund tut.
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Nur eine Interviewrunde normal bei öffentl. Arbeitgeber?
GoaSkin antwortete auf koenig_knuddel's Thema in IT-Arbeitswelt
Es gibt zwar keine Regel darüber, wie viele Runden stattzufinden haben, aber AFAIK ist es im Öffentlichen Dienst vorgeschrieben, dass ein Vertreter des Personalrates am Vorstellungsgespräch teilnimmt. Du sagtest "ein Personaler und der Fachabteilungsleiter". Oder war es der Fachabteilungsleiter und ein Personalrat? Dass der Personalrat einer Einstellung zustimmt, den Bewerber aber nie gesehen hat, das kommt mir schon einwenig komisch vor. -
Man sollte sich vor allem darüber informieren, ob eine Firma in einem Arbeitgeberverband Mitglied ist und darum Tariflöhne zahlen muss. Dann steht die Bezahlung von vorne herein fest, auch wenn diese in der Stellenbeschreibung nicht erwähnt ist. Fragt man in diesem Falle den Bewerber nach einer Gehaltsvorstellung, dann sollte man in der Bewerbung die passende Tarifgruppe nach dem gültigen Tarif angeben. Manchen Arbeitgebern geht es dann sogar nur darum zu wissen, ob der Bewerber von sich aus auf das zu erwartende Gehalt kommt und richtig recherchiert. Ich hatte das mal bei Bewerbungen so gemacht. Und in einem Vorstellungsgespräch hatte man mir dann gesagt, dass die Frage nach dem Gehalt eine Art Test war und ich die richtige Antwort gegeben habe.
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Wenn jemand 10 Jahre Praktikum hinter sich hat, dann fragt sich jeder Arbeitgeber, warum es der Kandidat nötig hatte, so lange Praktikum zu machen. Das riecht nach einem schwer vermittelbaren Problemfall, der einem nicht besonders koscher ist (Sucht? Vorstrafen? Krankheiten, die verschwiegen werden?). Lässt man sich auf so jemanden ein, dann eher mit niedrigerem Gehalt und für Tätigkeiten, wo man jemanden einfacher ersetzen kann.
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Gehaltspoker als System- und Netzwerkadministrator
GoaSkin antwortete auf Hunduster's Thema in IT-Arbeitswelt
Manchmal ist es auch ganz gut, im Vorstellungsgespräch einwenig zu blöffen. Am Ende des Vorstellungsgespräch sollte man verdeutlichen, dass es einem gefallen hat und man interessiert ist, aber auch raushören lassen, dass es nicht weniger interessante Alternativen gibt, bei denen noch keine Entscheidung getroffen ist (ohne Namen von Konkurrenten zu nennen). -
Für Frameworks hat sich die LGPL-Lizenz sehr etabliert, während die normale GPL immer mehr ein Lizenzmodell für Anwendersoftware wird. Ist ein Framework unter der GPL veröffentlicht, hat man das Problem, dass es Anwendern des Frameworks kaum möglich ist, in ihren Projekten auch Code zu verarbeiten, der unter anderen Lizenzen steht. Ob man kommerzielle Closed Source Komponenten in seinem Programm oder auch nur Open Source Code aus Projekten mit einer anderen Open Source Lizenz benötigt - beides geht meistens nicht. Die LGPL wurde extra geschaffen, um dieses Problem zu vermeiden. Darum solltest du LGPL anbieten, damit das Framework auch akzeptiert wird. Darüber hinaus kannst du dir überlegen, es zusätzlich kostenpflichtig mit einer EULA anzubieten - für alle, die das Framework verändert oder statisch gelinkt in ein Closed Source Projekt einfließen lassen wollen. Dieses Dual-Modell muss man eben geschickt verkaufen, um Verwirrungen auszuschließen -> mit dem Lizenzkauf erwirbt man ein zusätzliches Recht...
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Du selbst bist der Urheber deines Projekts. Veröffentlichst du das Projekt unter der GPL-Lizenz, so gilt diese nur für Nutznießer. Als Urheber schränkst du dich durch die GPL aber nicht selbst ein und hast prinzipiell auch die Möglichkeit, den Code ausgewählten Leuten zu anderen Bedingungen zu geben oder gleich Versionen mit unterschiedlichen Lizenzen bereitzustellen. Zu beachten ist lediglich, dass du im Falle von Änderungen durch Dritte nicht der Urheber dieser Änderungen bist. Dies kann man aber vermeiden, in dem man niemand Weiteres am Projekt mitarbeiten lässt (d.h. wer den Code verwenden möchte, muss dem Baby einen eigenen Namen geben). Die QT-Bibliothek ist ein solches Beispiel.
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Die Definition einer nicht-kommerziellen Verwendung ist eine Sache für sich (dazu habe ich auch einen Thread eröffnet). Mir sind Autoren begegnet, die ihr Werk unter einer CC-NC Lizenz veröffentlichen, aber völlig unterschiedlicher Ansicht sind, was die Nicht-Kommerzielle Nutzung bedeutet. Der Erste interpretiert das so, dass wer die Werke nutzt in keinster Weise dadurch Geld machen darf und weisst darauf hin, dass die Werke nicht auf Portalen und Blogs veröffentlicht werden dürfen, deren Betreiber Werbebanner oder Google Ads nutzt. l Für den Nächsten liegt eine kommerzielle Nutzung vor, wenn hinter dem Anbieter des Materials irgend eine juristische Person steht, die keinem gemeinnützigen Zweck dient, auch wenn Diese kein geschäftliches Interesse damit verfolgt, das Werk zu verbreiten. Nach dieser Auffassung wären sämtliche FTP-Server und Software-Archive illegal, wenn sie von Firmen angeboten wären - genauso auch kommerzielle Linux-Distributionen (Open Source beeinhaltet nicht selten Creative Commons Material in Form von Symbolen etc.) Laut der Creative Commons Lizenz selbst liegt eine kommerzielle Nutzung vor, wenn mit der Verbreitung des Werks überwiegend die Absicht besteht, Umsätze zu erwirtschaften. Eine sehr schwammige Definition bei der ein Richter danach entscheiden könnte, was er gefrühstückt hat. Ich würde die GPL bevorzugen, wobei du als Urheber die Möglichkeit hast, dein Werk auch unter verschiedenen Lizenzen zu veröffentlichen. Vielleicht kannst du das Werk unter der GPL und zusätzlich unter einer Lizenz veröffentlichen, die eine Verwendung nur im Bildungsbereich erlaubst. Dadurch erreichst du, dass Bildungseinrichtungen zusätzliche Privilegien genießen können, da diese auch eine NON-GPL Version nutzen können, was andere wiederum nicht dürfen.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
GoaSkin antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Verallgemeinern will ich das ja nicht. Wer allerdings die Möglichkeit nicht nutzt, seine bestehenden Leute weiterzubilden, der braucht aber auch nicht darüber zu jammern, keine Fachkräfte zu finden. Und leider gibt es genug Pappenheimer, die nicht bereit sind, etwas in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter zu investieren, aber es für selbstverständlich halten, dass es diese auf dem freien Arbeitsmarkt gibt. Und man führt sich dabei nicht vor den Augen, dass deren Qualifikation einmal entweder aus Steuermitteln von der Allgemeinheit oder durch andere Firmen ermöglicht wurde. -
Die Projekte von Hilfsorganisationen haben immer das Ziel, Menschen in Entwicklungsländern und Krisengebieten zu befähigen, ihre Probleme irgend wann einmal selbst in die Hand nehmen zu können. Als Entwicklungshelfer übernimmst du daher die Aufgabe eines Coaches, wobei du in der Lage sein musst, dich in Menschen mit einer völlig anderen Lebenseinstellung nicht nur hinein versetzen zu können, sondern diese auch bewegen zu können. Dafür reicht es nicht, barmherzig zu sein, sondern musst in der Lage sein, diese zu führen. Würdest du dich von deiner Persönlichkeit eher als Geek oder Nerd sehen, wirst du Schwierigkeiten haben, in dieser Branche einen Job zu sehen. Bringt man die typischen IT-Berufskrankheiten mit, trauen einem soziale Einrichtungen nicht zu, dass man diesem Job aufgrund mangelhafter Softskills nicht gewachsen sei (zu introvertiert, zu autistisch). Glaubst du hingegen, aufgrund deiner Persönlichkeit auch gut und erfolgreich mit Menschen arbeiten zu können, dann solltest du dich zumindest in die geforderten Arbeitsmethoden einarbeiten und im Idealfall auch Seminare besuchen. Versuche am besten mal zum Thema "Empowerment" Informationen zu sammeln und in der Bewerbung den Eindruck zu erwecken, dass du auch davon etwas verstehst... Empowerment ? Wikipedia
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Viele freie Medien werden heutzutage unter einer Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Handelt es sich konkret um eine Lizenz mit dem Zusatz NC, so darf das Werk nicht zu kommerziellen Zwecken genutzt werden. Doch da ist fraglich, wo eine kommerzielle Nutzung wirklich anfängt. Würde man den Begriff kommerziell genau betrachten, dann ist selbst eine kostenlose Weitergabe ein kommerzieller Vorgang. Manchmal wird der so ausgelegt, dass eine kommerzielle Verwendung voraussetzt, dass man vor hat, mit der Weiterverwendung Gewinne zu erwirtschaften. Anders interpretiert wird aber auch die Meinung vertreten, dass alles, was eine Organisation tut einen kommerziellen Hintergrund hat ungeachtet davon, ob sie mit einem konkreten Projekt überhaupt ein kommerzielles Interesse verfolgt (nur Privatleute können etwas unkommerziell nutzen). Wie sieht das aber z.B. aus, wenn ich für eine Firma ein Open Source Programm entwickle, dass unter der GPL-Lizenz kostenlos bereitgestellt wird, nicht als Werbefläche für Produkte dient aber die Firma als Urheber erwähnt - darf dieses sich dann an Inhalten bedienen, die unter einer CC-NC-Lizenz stehen?
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Gut... der TVÖD ist schon einer der niedrigsten Tarifverträge, wobei die Bezahlung des öffentlichen Dienstes fast ausschließlich von Firmen unterboten wird, die dem öffentlichen Dienst zuarbeiten (z.B. Wohlfahrtsverbände, Kirchen). Im Tarifvertrag sind Kriterien definiert, nach denen eine Stelle zu dotieren ist. Dazu gehört auch, dass typischerweise ein bestimmter Abschluss für eine Tätigkeit vorgesehen ist. Erledigt man allerdings als Fachinformatiker einen Job, in dem nach der Tarifbeschreibung typischerweise ein FHler vorgesehen ist, müsste er in der Theorie auch so bezahlt werden. In der Praxis versuchen aber manche AGs, die Stellenbeschreibungen so umzumogeln, dass sie die Leute in niedrigere Gruppen eingruppieren kann. Was im Öffentlichen Dienst gerade gerne gemacht wird, ist dass man eine typische Sozialarbeiterstelle als Erzieherstelle ausschreibt. Man lädt dann allerdings garkeine Erzieher zum Vorstellungsgespräch ein. Der Sozialarbeiter, der dann eingestellt wird, bekommt TVÖD 7 oder 8, weil man ja eigentlich nur einen Erzieher wollte (und bräuchte). Sieht der Arbeitnehmer das anders und ist der Meinung, dass seine ausgeführte Tätigkeit in der Praxis höher dotiert sein müsste, dann wird ein Stellengutachter geschickt. Solange aber sowohl AN als auch AG ihre Argumentation schön reden, hat dieser es sehr schwer, die Situation gut einzuschätzen. Dann zählt am Ende nur noch, ob der Gutachter Arbeitnehmer- oder Arbeitgeberfreundlich ist.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
GoaSkin antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich habe den Eindruck, dass sich viele Unternehmen momentan etwas stur anstellen und einerseits über Fachkräftemangel beklagen, aber andererseits auch nicht bereit sind, die Ansprüche an ihr Personal runterzuschrauben. Zum Vergleich: Nach dem Krieg gab es überall viel Arbeit zu erledigen. Die großelterliche Generation meiner Verwandtschaft hat in Osteuropa gelebt und wurde vertrieben. Sie waren seit Generationen ausgewandert, kannten Deutschland überhaupt nicht und stammten aus einem Dorf, in dem es noch nicht einmal Strom gab. Dennoch fanden sie alle gute Jobs und machten ihren Weg. Die Bereitschaft war vorhanden, auch Leuten mit weniger Skills eine Chance zu geben und diese zu befähigen. Heute würde es sich anbieten, Leuten mit lückenhaften Lebensläufen und Quereinsteigern eine Chance zu geben. Stattdessen erwartet man von seinen Azubi-Kandidaten weiterhin, dass sie möglichst ein Abitur mitbringen, Vorerfahrungen haben und die Softskills schon beim ersten Eindruck passen mit der Folge, dass der Aufschwung an der jungen Generation vorbei geht. Die Bereitschaft ist einfach nicht vorhanden, sich auch auf Leute einzulassen, die dem Arbeitgeber zumindest vorerst mehr Mühe bereiten. Wäre das vor 60 Jahren genauso wie heute gewesen, dann hätte ich Deutschland zu einem einzigen sozialen Brennpunkt entwickelt. -
Dieser Thread zeigt eigentlich nur dasselbe, wie viele andere Lohn- und Gehaltsthreads: Die Gehälter, die ein Fachinformatiker verdient können nicht nur extrem unterschiedlich sein, sondern haben auch noch nicht einmal einen großen Bezug zu Anforderungen und erwarteter Leistung. Es ist nicht unbedingt so, dass wer nur Drucker und Rechner anschließt froh sein kann, wenn er auf 22.000 kommt und wer mehrere Zertifikate abgelegt hat und ein vielfältiges Aufgabengebiet hat ein gutes Gehalt erwarten kann. Nein - die Bezahlung scheint in erster Linie von der örtlichen Struktur und der Branche abzuhängen. Mit unter sollen Banken am besten zahlen. Gerade Banken sind aber wiederum nicht unbedingt eine Branche, in der man Fachinformatikern besonders schwierige Aufgaben überträgt, sondern auf gegebene Aufgaben eher eine höhere Qualifikation erwartet und FH-Absolventen Aufgaben übernehmen, die woanders eher Fachinformatiker erledigen. In kleineren Betrieben, die aber sehr innovative Produkte entwickeln müssen die Mitarbeiter oftmals über ein enormes Know-How verfügen, sehr belastbar sein und werden dafür nur schlecht bezahlt. Ich selbst verdiene derzeit einen Stundenlohn von etwa 15 Euro. Erzählt man unterschiedlichen IT-Bekannten, was man verdient, bekomme ich sowohl gesagt, dass ich froh sein soll, dass ich so viel verdiene als auch dass ich schön dumm wäre, mich mit so wenig zu frieden zu geben. Erzähle ich was ich mache, hält man sowohl 12 als auch 50 Euro pro Stunde für gerechtfertigt. Und man versucht auf mich einzureden. Das macht mich kirre. Recherchiert man im Netz, dann bestätigen die Aussagen die unterschiedlichen Ansichten. Sowohl in Foren, als auch in diversen Gehaltsspiegeln, bei denen das (angebliche) Durchschnittsgehalt eines Fachinformatikers auf der einen Seite 25.000 beträgt und auf der nächsten 45.000.
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Insolvenzgeld - was sollte ein Arbeitnehmer beachten?
GoaSkin antwortete auf GoaSkin's Thema in IT-Arbeitswelt
Hallo, ich mache Arbeit auf Abruf (bin Angestellter), wobei ich seit meiner Beschäftigung nie auf eine Monatsstundenzahl unter 170 gekommen bin und die Stundenzahl in etwa dem einer Vollzeitstelle entspricht. Dies geht auch aus den Lohnbescheinigungen hervor. Das hat sich auch mit der Insolvenz nicht geändert. Im Arbeitsvertrag gibt es allerdings keine Mindeststundenzahl. Und so sieht es auch bei den anderen Angestellten aus. Beim Amt habe ich schon angerufen. Die konnten mir keine Auskunft geben und sagten, dass ob es Insolvenzgeld und in welcher Höhe es gibt, vom Amtsgericht nach Feststellung der Insolvenz entschieden werden müsste. -
Hallo, mein Betrieb musste überraschend Insolvenz anmelden, da er nach einem verlorenen Gerichtsprozess einem Gläubiger eine hohe Summe schuldig ist, die er nicht bezahlen kann. Der Insolvenzantrag ist gestellt, aber vom zuständigen Amtsgericht noch nicht bearbeitet. Üblicherweise stellt man als Arbeitnehmer einen Insolvenzgeld-Antrag. Sobald der (vorläufige) Insolvenzverwalter festgestellt hat, dass das Unternehmen wirklich insolvent ist, wird dann von der Arbeitsagentur eine Ersatzleistung für den ausstehenden Lohn gezahlt. Soweit das Prinzip. Der Haken an der Sache ist aber nun, dass ich einen Arbeitsvertrag auf Stundenbasis habe. Obwohl ich monatlich auf eine Stundenzahl komme, die in etwa einer vollen Stelle entspricht, ergibt sich aus dem Arbeitsvertrag kein fester Lohnanspruch. In der Firma habe ich noch alle Hände voll zu tun, was sich jedoch hauptsächlich darauf begründet, dass der Inhaber noch weitere Firmen besitzt, die er nach der Insolvenz weiter laufen lässt. Dadurch bin ich faktisch bei einer insolventen Firma angestellt, die für nicht insolvente Firmen arbeitet. Nun wäre meine Frage, ob man mir aus beschriebenem Grund das Insolvenzgeld ablehnen könnte und ich somit faktisch seit meiner letzten Gehaltszahlung ehrenamtlich für den Betrieb arbeite.
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Hallo, um einen realistischen Rahmen zu finden, solltest du einmal herausfinden, nach welchem Tarif dein Arbeitgeber zahlen müsste, wenn er in einem Arbeitgeberverband Mitglied wäre. Für jeden Tarifvertrag gibt es dann eine Beschreibung, aus der hervorgeht, unter welchen Umständen man in welche Vergütungsgruppe eingruppiert wirst. Ansetzen würde ich bei dem Gehalt nach der größt möglichen Tarifgruppe, die für dein Profil in Frage kommen könnte, auch wenn dieses nur mit viel Glück ein vergleichbar qualifizierter Arbeitnehmer bekommt. Bietet der Arbeitgeber weniger, würde ich das Gehalt, was nach Tarif ein vergleichbar qualifizierter AN gewöhnlich erhält, noch akzeptieren. Ob du dann auch noch weniger akzeptierst, ist deine Sache. Auch wenn der Arbeitgeber keinen Tarif hat, solltest du einen vergleichbaren Lohn mit der Begründung fordern, dass du verdienen möchtest, was in dieser Branche üblich ist.
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muß man sich in einem Forum profilieren? Ich glaube es hakt.
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Als kommerzielle Alternative zu Scribus gäbe es unter Linux noch das Programm Pagestream von Grasshopperlc.
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Er weiss meine IP, meine Rechnerarchitektur und meinen Browser (Bild). Die Informationen kann er nur aus den Web-Server-Logs haben. Da sieht ein Eintrag z.B. so aus: 84.135.161.230 - - [07/Feb/2005:23:42:32 +0100] "GET /termine.php HTTP/1.1" 200 2211 "http://www.domain.de/seite.php" "Mozilla/4.0 (compatible; MSIE 6.0; Windows NT 5.1; SV1)"
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