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GoaSkin

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  1. GoaSkin

    Sco

    Bei dem Prozess wird nicht viel rumkommen, ob SCO gewinnt oder nicht. Im Zweifel sind die Linux-Entwickler auf Einiges vorbereitet: Bereinigter Kernel, alternatives Lizenzmodell zur GPL. Und kein Richter würde einen Spruch abgeben, von dem Linux einen enormen Schaden trägt. Auch mit Linux verdienen Millionen Leute weltweit Geld. Man möchte die doch nicht alle auf die Straße setzen und die Konjunktur mit solchen Maschen bedrohen. Aus dem selben Grund kommt auch bei den Klagen gegen Microsoft nicht so viel rum: Schuldig, aber kaum strafwürdig.
  2. Also von BAT 5 nach BAT 4 oder in dieser Art steigt man sowieso nicht auf. Es gibt für jede Stufe altersbezogene Gehälter und wenn man einen Job hat, der nach BAT IV bezahlt wird, bleibt dieser auch BAT IV. Natürlich kann man in einer Behörde auch "Befördert" werden und verdient dann nach einer anderen BAT-Stufe. Das ist aber dann auch ungefähr dasselbe, als ob man firmenintern zu einer höheren Stelle wechseln darf. Frage: was bedeutet bei manchen Gruppen eigentlich a und b?
  3. Also in den beiden genannten Anzeigen wurde erwähnt, daß eine Bezahlung nach BAT IVa vorgesehen ist. Ein abgeschlossenes Studium ist bei der Ersten nicht verlangt und bei der zweiten aber wünschenswert: - fundierte Kenntnisse in DOS, Winword, Excel, Access, Novell-Netzwerken - Bereitschaft zur Fortbildung - flexible Gestaltung der Arbeitszeiten - Frauen und Schwerbehinderte bevorzugt (ist im Öffentlichen Dienst normal) anderes Angebot aus dem öffentlichen Dienst (auch BAT IVa laut Zeitungstext; hier ist ein abgeschlossenes Studium von Vorteil) - soziale Kompetenz; Teamfähigkeit - Organisationsgeschick; Durchsetzungsvermögen - abgeschlossenes Fachhochschulstudium oder vergleichbare berufliche Qualifikation im Bereich Informatik - praktische Erfahrung für den Aufbau und Betrieb von Client/ Server-Systemen - Umgang mit Windows NT Server und MS Office - Engagement, Flexibilität und Beslastbarkeit - Fortbildungsbereitschaft - Frauen und Schwerbehinderte bevorzugt So weit ich das verstehe, überlegt man sich bei Definition der Stelle, nach welcher BAT-Stufe bezahlt werden soll, unabhängig davon, ob sie von einem Hochschulabsolventen ausgeübt wird oder nicht.
  4. Unter dem Umstand, daß man sich ein Stück Text herausschneidet, im Quote das erste Lehrjahr und einen später folgenden Satz wieder gibt, kann man damit argumentieren, daß die Kernqualifikation gleich sein muß. Aber: Wir hatten den gesamten Berufsschulstoff als FaSIs mit den Systemelektronikern zusammen, die Anderen wiederrum ihren. Dennoch hatten auch einen bemerklichen Teil alle zusammen über alle Lehrjahre hinweg. Somit lernt der Eine auch einen Großteil vom Stoff des anderen. Und damit ist die Situation, die Chipmunky als Novellierung vergeschlagen hatte, bereits schon gegeben.
  5. Zum öffentlichen Dienst: Ich habe am Samstag in der Frankfurter Rundschau zwei Stellenangebote aus dem öffentlichen Dienst gelesen, die den typischen FaSI ansprechen. Da ging es darum, alle möglichen Aufgaben rund um die hausinterne DV einer Behörde in einem DV-Team zu vollbringen und eine entsprechende IT-Ausbildung wird verlangt (z.B. FaSI). Die Bezahlung erfolgt nach BAT IVa. Wieviel das ist, lässt sich sehr leicht in Tabellen nachlesen und hängt von einigen demographischen Faktoren ab (Familienstand, Standort, Alter u.A.)
  6. Also zumindest an unserer Schule waren Schüler aller fünf IT-Berufe in einer Klasse. Erstes Lehrjahr: null Unterschied zweites Lehrjahr: E-Technik für FaSIs und Systemelektroniker, Rest: Buchhaltung; sonst auch kein Unterschied drittes Lehrjahr: Datenbanken und JAVA für Kaufleute und Anwendungsentwickler, Novell und Linux für FaSIs und Systemelektroniker. Also scheint doch der Unterricht sowieso bei allen fast identisch zu sein. Und was FaSIs hatten, hatten Systemelektroniker genauso.
  7. Heute waren die letzten Verkürzer unserer Klasse das letzte mal in der Berufsschule und wir unterhielten uns mit den Lehrern einwenig über das Arbeitsleben. Dabei kamen Systemelektroniker zu Wort, um Statements zum Ablauf ihrer Ausbildung abzugeben. Dabei viel auf, daß es welche gab, die während ihrer Ausbildung nur mit der Installation von Telekommunikations-Geräten zu tun hatten, nie einen Computer gebraucht aber in der Berufsschule nur 1/2 Jahr E-Technik hatten, was auch vom schulischen Teil her das einzige Relevante war. Ein anderer Systemelektroniker baute PCs für einen Händler zusammen und ein Weiterer machte so den Job des durchschnittlichen FaSIs. Der Fazit war, daß sie den eigentlichen Sinn ihres Berufes am Ende nicht so ganz verstehen und auch der Ansicht sind, daß die Gremien, die diesen IT-Beruf entwarfen sich den Zweck nicht so genau überlegt haben. Der Lehrer sitzt im Prüfungsausschuß für Systemelektroniker und erwähnte, daß es momentan im Gespräch ist, ob man bei der nächsten Revision der IT-Ausbildungen den Beruf ganz streicht. Den Ausbildungsgang zumindest für eine Zeit einzugefrieren soll so gut wie sicher sein. Man wollte einmal einen Beruf schaffen, der eine Kombination aus Sysadmin und E-Techniker darstellt, was es aber in der Praxis nie wurde. Habt ihr Ähnliches gehört? Wenn ja, sollte man vielleicht Leute, die vor haben Systemelektroniker zu lernen von diesem Beruf abraten.
  8. Ich habe mich über dieses Thema mit verschiedenen Leuten nun unterhalten, die das ganze etwas mehr beurteilen können... Nun... man lernt Fachinformatiker, IT-Kaufmann oder Systemeletroniker. Der Beruf, den man dann letzendlich ausübt, baut auf die Ausbildungsinhalte einer IT-Ausbildung auf (oder die eines Studiums), ist aber nicht dasselbe wie der Lehrberuf. Nach einem Stellenangebot als Fachinformatiker sucht man sowieso lange. Vielmehr ist man Netzwerkadministrator, Firewall-Administrator, Datenbankdesigner, Webdesigner, Java-Programmierer oder aber auch Software-Installateur, Computer-Techiker etc., um ein paar Möglichkeiten zu nennen. Es kommt darauf an, was man in seiner Ausbildung gemacht hat und wenn das betriebsbedingt nicht so der Brüller war, auch was man im Selbststudium gelernt hat. Die Anfangsgehälter richten sich nicht nach dem Ausbildungsberuf, sondern nach dem, was man danach für einen Beruf ausüben möchte. Das wird auch im Tarifrecht berücksichtigt; da hängt die Lohngruppe weniger von der Ausbildung, als von der tatsächlichen Tätigkeit ab. Und um eine Stelle im richtigen Berufsbild zu bekommen, muß man beweisen, daß man etwas mitbringt und in der Lage ist, sich etwas anzueignen. Das gilt übrigens für manche andere Berufe auch, wenn auch nicht bei allen. Eine gelernte Bürokauffrau kann Schreib- und Telefonkraft sein, aber auch die Assistentin eines Betriebswirtes. Das hat seinen Unterschied. Gleichzeitig spielen nicht nur die Jahre der Berufserfahrung eine Rolle, sondern auch das Alter an sich. Am Wenigsten haben beispielswiese Leute zu erwarten, bei denen es klar ist, daß sie in spätestens einem Jahr Wehr- oder Ersatzdienst leisten werden. Ich habe heute Nachmittag einmal ein Profiling machen lassen und mir wurde gesagt, daß bedingt durch Standort, Alter, Vorkenntnisse, Schulabschluß und Zeugnisse - wenn man erst einmal etwas gefunden haben sollte - 24.000-26.000/ Jahr Anfangsgehalt schon drin wären. Ich kann es jedem nur empfehlen, einmal ein Profiling zu machen - auch während der Ausbildung. So findet man auch heraus, was man an Bildungsmaßnahmen in Erwägung ziehen kann, um sich aufzuwerten. Natürlich gibt es immer die Firmen, die davon träumen, ihr Personal extra billig zu haben und einem auch erzählen wollen, daß sie jemanden als Alternative haben, der besser und billiger wäre - deshalb wenn nur noch billiger. Aber da ist träumen das richtige Stichwort. Das wiederspiegelt nicht meine Meinung; das haben mir ein Berufsschul-Lehrer und ein Job-Vermittler gesagt. Ich kann aber da selbst ein Beispiel nennen: In meinem alten Ausbildungsbetrieb (mittlerweile konkurs) beschäftigten wir uns mit PHP-Lösungen. Die Webseiten mussten grafisch designed werden, wozu wir drei Grafiker beschäftigten. Von denen hatten zwei studiert, sehr gute Kenntnisse und auch sehr gute Leistungen vollbracht (das hat man gemerkt). Daneben eine Grafikerin, die eine Ausbildung gemacht hat, diese noch nicht lange abgeschlossen, aber auch weniger Know-How. Betriebsbedingt musste rationalisiert werden. Zu erst durften die beiden gebildeteren, aber auch teureren Grafiker gehen. Was hats gebracht? Einigen Kunden wurde das Design zu schwach und auch zu langsam umgesetzt. Sie wechselten den Provider. Jeder bekommt das, was er bereit ist zu geben. Aber es überlegt sich nicht jeder, ob das Geben und Nehmen ausreichend ist. Wenn jemand einen ITler billiger bezahlen möchte, muß er sich überlegen, ob derjenige, der sich billig verkauft, ausreichend für den Job ist. Aber zu glauben, jemanden, daß jemand, der sonst meistens PCs zusammengeschraubt hat, eine gute Kraft für die Gewährleistung der Sicherheit im Netz ist, ist ein Fehler. Fehler dieser Art werden gerne gemacht. Dieses Beispiel erwähne ich, weil ich als Azubi gleich am Anfang einen Linux-Router mit komplexerem Firewall-Skript konzeptionieren und konfigurieren musste. Das war für mich zwar nicht das Thema, aber das habe ich von Seiten der Betriebsleitung dennoch als mehr als leichtsinnig empfunden, zumal ich im Betrieb niemandem erzählt habe, daß ich mich damit schon einmal befasst habe. Gewährleisten, daß das einwandfrei funktioniert wollte ich nämlich nicht. Wenn jemand nach der Ausbildung nach einem Wunschgehalt gefragt wird, wäre es vom momentanen Zeitpunkt gesehen her realistisch zu schauen, wie eine vergleichbare Tätigkeit im öffentlichen Dienst (nach BAT) bezahlt wird und sich danach zu richten. Allgemeine Tarife sind da ein nicht so gutes Maß, da sie nach Branchen unterschiedlich sehr sind.
  9. Gute Frage, wie man da Trainee interpretieren soll. Eigentlich ist es das englische Wort für Auszubildenden. Hier wird aber von vorne herein möglichst ein Hochschulabschluß verlangt sowie Erfahrung in vielen genannten Dingen. Der Text sagt garnichts darüber aus, was und ob der Trainee lernen soll. Vielmehr beschreibt das Angebot doch eine normale Stelle.
  10. GoaSkin

    IPv6-Migration

    Zur Autokonfiguration: da ich V6 bislang nur genutzt habe, um Servern international geroutete Adressen zu geben und noch nie wirklich, um ein Intranet damit zu vernetzen, habe ich mit Autokonfiguration und lokalen Adressen noch nicht wirklich gearbeitet. Ich besitze einen Linux-Router, der mit dem Internet verbunden ist. Dahinter ein lokales Subnet (V4-only), das geNATted wird. Auf dem Router laufen diverse Server-Applikationen, die auch über V6 erreichbar sind, ein paar IRC-Bots und ein BNC sowie ein Freenet6-Tunnel. Den Router habe ich erst vor wenigen Wochen wieder für V6 fit gemacht. In der Vergangenheit hatte ich mit ein paar Leuten einen unkommerziellen ISP betrieben, wo wir einen größeren Adress-Präfix besaßen und auch alle Server darauf migriert. Kleinere Adressräume hatten wir zu Usern im Intranet (Bewohner eines Studentenwohnheimes) weitergetunnelt. Naja, zumindest habe ich bislang keinen Bedarf gehabt, V6 auf den Workstations bei mir zu Hause fit zu machen und gestern einmal versucht, die Rechner untereinander erreichbar zu machen. Mein Hauptrechner ist ein Mac mit OSX 10.3, was die KAME-Implementierung für V6 nutzt. Dieser ist nicht in der Lage, die link local-Adresse des Routers zu erreichen. Führe ich ping6 ff02::1 (lokaler Multicast) vom Router aus, antwortet er selbst sowie der mac. Führe ich den Befehl von meinem Mac aus, antwortet nur er selbst. Pinge ich von meinem Mac aus die link local-Adresse auf dem Router, wird NO ROUTE TO HOST geantwortet. Jemand Ahnung, was man zu tun hat, damit die Autokonfiguration richtig funktioniert. Wie ich die ganzen Anleitungen verstanden habe, sollte das ja von vorne herein funktionieren.
  11. Oh Mann... das war eher als Provokation gemeint. In meiner Abwesenheit hat sich dieser Thread endlos erweitert und nichts neues. Das was schon da steht haben andere noch einmal selbst formuliert und es wurde wieder das gleiche drauf geantwortet. Der schlechteste Beruf ist FI nicht, aber auch nicht der beste. Das Thema sollte sich auch, wenn man sich daran erinnert, damit befassen, daß die Löhne mit 1500 Euro am Anfang auf einen alarmierenden Stand gesunken sind. Und 1500 Euro sind wohl für Ausbildungsberufe allgemein nicht besonders viel. FIs liegen damit ziemlich weit unten. Wenn man aber nicht gerade reiner Software-Installateur ist, ist FI jedoch keines wegs eine Art Hilfsarbeiterberuf. Ich darf Sandrin zitieren, die meinte, daß ja ein FI eigentlich nur ein Handlanger für Dipls. ist. Nach dem man das dementierte, meinte Sandrin doch auch glatt wieder das Gegenteil. Indirekt kann man das auch so auffassen, daß es die Aufgabe des Handlangers sein soll, Chef zu spielen. Daß FIs die allerbesten sind, wurde hier übrigens nie behauptet. Das war eine Auffassung von Sandrin und der Kleine aus dem Thread. Darauf sind hier wohl alle Leute aufgesprungen und begannen, nur noch eine Schlammschlacht darüber zu führen. Zur Info: Vor einigen Jahren (ist vielleicht immernoch so), gab es andere Ausbildungsberufe, bei denen man zu geringe Bezahlung daran gemerkt hat, daß die Leute lieber nach Jobs für Ungelernte suchen. Mein erster Ferienjob war Fließbandarbeit in einer Fabrik. Unter den Festangestellten fand man auch gelernte Friseure und Kindergärtnerinnen. Die schafften lieber am Fließband, weil man in ihrem Beruf zu wenig verdient.
  12. An alle, die der Meinung sind, daß alle Berufe gleichwertig sind: Wieso führen wir nicht das leninistische Prinzip ein und bezahlen auch alle gleich?
  13. GoaSkin

    IPv6-Migration

    Man kann auswählen, ob man automatische oder manuelle Konfiguration nutzen möchte und wenn letzeres der Fall ist, ganz normal IP-Adresse, Standard-Gateway und Präfixlänge eingeben.
  14. GoaSkin

    IPv6-Migration

    Wie sieht es eigentlich mit dialog-gesteuerter Konfiguration von V6-Netzwerken aus. Bei Mac OS X 10.3 (Panther) kann man im Dialog für Netzwerk-Konfiguration IPv6 direkt mitkonfigurieren, was mich sehr verblüfft hat. Bei Windows habe ich das nie entdeckt, wobei ich Windows XP nie genutzt habe. Bei allen mir bekannten Linux-Distributionen läuft das auch rein über die Kommandozeile.
  15. Ein Freund von mir lernte als FaAN bei einer Bank aus, die nach dem Tarifrecht zahlt. Er nannte mir eine Methodik, wie dort Gehaltsverhandlungen zwischen ehemaligen Azubis und dem Betrieb nun laufen. Schließlich spielen für den Tariflohn auch die Jahre im Beruf eine Rolle. Die Leute streben an, so behandelt zu werden, als ob sie schon mehrere Jahre im Beruf drin sind, als es wirklich der Fall ist und meinte, daß jedenfalls bei dieser Bank diese Praxis normal ist. Wer eine Gehaltserhöhung anfragt, fragt dementsprechend an, ob er ein Berufsjahr im Tarif überspringen kann. Vielleicht handelt man häufig so, wo Tariflöhne gezahlt werden, vielleicht aber auch ein Sonderfall.
  16. Man muß sich immer bewusst sein: Soviel wie man möchte, bekommt man nicht. Ein Arbeitgeber fragt nach den Gehaltsvorstellungen. Redet man von 24.000 Euro, macht er seinen Vorschlag darunter. Je nach Verhandlungstaktik einigt man sich irgendwo in der Mitte. Also wenn man 24.000 raushandeln möchte, ist es garnicht so verkehrt, ein paar 1.000 Euro mehr zu fordern mit dem Ziel, daß man sich eben bei 24.000 einigt.
  17. An unserer Berufsschule besuchen die Azubis aller IT-Berufe die selben Schulklassen, mit teilweise individuellen Fächern eben. Bei den Fachinformatikern und teilweise auch bei den IT-Kaufleuten überlegte man sich noch einigermaßen gut, wozu man den Beruf erschaffen hat. Einige von unseren Systemelektronikern sind dagegen der Ansicht, daß man sich damals eher blauäugig Gedanken darüber machte, wozu ihr Beruf gut ist und ihr Beruf deshalb auch überhaupt nicht gesucht wird - entweder man hat in der Ausbildung so viel von Hardware, Betriebssystemen und Netzwerken mitbekommen, daß man einen Job als Systemadministrator bekommt oder eben soviel von Telekommunikation und Elektronik, daß man einen klassischen Elektro-Beruf ausüben kann. Teilweise fragen sich aber diese Leute, was die Betriebe während ihrer Ausbildung genau von ihnen wollen und das ist übel. Bei zwei Azubis befasste sich der Betrieb rein mit der Installation von Telefonanlagen und sie bekamen nie einen Computer zu sehen. In der Berufsschule konzentrierte sich jedoch alles darauf. Genauso haben wir einen, der Mobiltelefone im Einzelhandel verkauft und dafür als IT-Kaufmann ausgebildet wird. Dieser wollte zumindest eigentlich schon den Job haben, den er im Betrieb ausübt, aber kann damit überhaupt nichts anfangen, mit Programmiersprachen etc. konfrontiert zu werden. Aber nichts desto trotz denke ich, daß die Übersättigung des Arbeitsmarktes abnehmen wird, schon durch die Tatsache bedingt, daß weniger ausgebildet wird. Bei den Informatik-Studenten ist das nicht viel anders. Als ich meine Ausbildung begann, gab es an den FHs noch keinen Numerus Clausus. Mittlerweile soll dieser teilweise schon im 1er Bereich liegen. Auch durch die Tatsache, daß wenig in die IT investiert wird, gibt es weniger zu tun. Das wird sich aber auch eines Tages wieder ändern. Leider widerspiegelt das ein Bildungsdebakel, das schon ziemlich alt und nicht IT-spezifisch ist: Boomt die Branche, bildet man massig aus. Die Leute sind pünktlich zu den nächsten schlechten Zeiten fertig. Kommen bessere Zeiten, fehlt das Personal, weil man dummerweise zu wenig ausgebildet hat. Momentan gibt es in Hessen z.B. auch einen enormen Mangel an Lehrkräften. Das liegt aber in erster Linie daran, daß vor ein paar Jahren der Lehrerberuf aufgrund zu hohen Wartezeiten unattraktiv war.
  18. GoaSkin

    IPv6-Migration

    Das Protokoll kann man auch mit anderen Service-Packs installieren. Dazu gab es eine Anleitung auf der Microsoft-Homepage nicht weit vom Download-Link entfernt, daß war aber schon ein paar Jahre her, als ich mir die Doku durchlas. How do I install the Technology Preview on Windows 2000 SP4? To install the Microsoft IPv6 Technology Preview for Windows 2000 on a computer running Windows 2000 and Service Pack 4, do the following: Save the file tpipv6-001205.exe from the download page to a local folder (for example, C:\IPv6TP). From the local folder (C:\IPv6TP), run Tpipv6-001205.exe and extract the files to the same location. From the local folder (C:\IPv6TP), run Setup.exe -x and extract the files to a subfolder of the current folder (for example, C:\IPv6TP\files). From the folder containing the extracted files (C:\IPv6TP\files), open the file Hotfix.inf in a text editor. In the [Version] section of the Hotfix.inf file, change the line NTServicePackVersion=256 to NTServicePackVersion=1024, and then save changes. --> für SP2: 512, SP3: 768 From the folder containing the extracted files (C:\IPv6TP\files), run Hotfix.exe. Restart the computer when prompted.
  19. Ich sage nicht pauschal, daß Fachinformatiker-Ausbildungen höher anzusiedeln sind, als andere sind, aber das die vielen Ausbildungsgänge, die es nun mal gibt. Daß dennoch nicht alle Berufe gleich angesiedelt sind, darf man wohl so nicht verkennen. Das sind die Hochschulabschlüsse übrigens auch nicht. Fakt ist nun einmal auch, daß nicht bei jedem Ausbildungsberuf das gleiche Maß an Bildung rüberkommt und das sehen auch unsere Lehrer so. Bei Kaufleuten gibt es Berufe mit ähnlicher Materie aber unterschiedlichem Anspruch (z.B. Kaufmann f. Bürokommunikation verglichen mit dem Bürokaufmann). Bei der Pflege ist das genauso. Dennoch alles Ausbildungsberufe mit gleicher Dauer. Bei den IT-Berufen gibt es nun mal keinen Fachinformatiker light und Fachinformatiker advance, aber dennoch ist das alles andere als ein Beruf für jemanden, der nicht viel auf dem Kasten hat. Gibt es nicht genügend Leute, die kaum eine bessere Schulnote als 5 erreichten und mit dem dritten Versuch ihrer Abschlußprüfung kämpfen? Zumindest an unserer Berufsschule nicht wenige. Und das liegt bestimmt nicht daran, daß wer nichts ist und nichts kann, Fachinformatiker wird, sondern wohl doch daran, daß Ausbildungen unterschiedlich anspruchsvoll sind. Genauso gibt es wiederrum Ausbildungsberufe, in denen sich größtenteils Hauptschüler befinden, aber es auch nicht schwer mit beruflichem Erfolg und guten Noten haben. Und ich kann mich auf Zeiten erinnern, in der die Unternehmen sehr stolz darauf waren, daß der Beruf des Fachinformatikers geschaffen wurde. Da las man sogar so Presseerklärungen mit Aussagen, wie daß man die Absolventen fast denen eines FH-Absolventen gleichsetzen kann. Auch wenn ich da nicht absolut der gleichen Meinung bin zeigt das, daß Fachinformatiker für die Industrie einmal etwas sehr Überzeugendes waren und nicht wenige begannen die Ausbildung, weil sie darin eine Alternative zum Studium sahen.
  20. Ich bin am 26.01. fertig und für eine dreimonatige Übergangszeit übernommen. Meine Ausbildung begann ich bei einer anderen Firma, als der, bei der ich momentan arbeite. Die alte Firma war eigentlich schon lange konkurs, doch der Geschäftsführer versuchte diesen nach hinten zu schieben. Da waren außer Azubis sowieso schon alle Mitarbeiter entlassen, unbezahlte Überstunden, die Azubis eigentlich garnicht machen dürfen, standen auf der Tagesordung; dem Betrieb fehlte sowieso schon das Personal, um noch viel Produktives zu machen. Gehälter kamen teilweise Monate verspätet. Das hab ich nicht eingesehen und mich nach einem neuen Betrieb umgeschaut. Dieser bildet normalerweise keine Fachinformatiker aus, aber ich habe ihn überzeugen können, meine Ausbildung dort fortzuführen, wobei aber gleich gesagt wurde, daß eine Übernahme nicht drin ist. Drei Monate Übergangszeit waren letzendlich doch drin, aber ich bin auch am umschauen nach dem richtigen Job. Im Prinzip ist es wirklich so, daß ein Fachinformatiker nicht das Richtige für das Unternehmen ist. Die eigene EDV-Abteilung kümmert sich sowieso fast ausschließlich nur darum, externe Dienstleister zu koordinieren und die Arbeitsplätze zu supporten - eigentlich mehr etwas für IT-Kaufleute. Da ich mein meistes Fachwissen mehr durch die Tatsache habe, mit einigen Leuten einen unkommerziellen ISP zu betreiben, als durch die Ausbildung und fundiertes Wissen im Bereich UNIX und Netzwerktechnik besitze, werde ich vor allem auf blinde Bewerbungen bei Internet-Providern und Ähnlichem setzen, da ich auch darauf achten muß, aus der Materie nicht zeitbedingt herauszukommen.
  21. Teilweise sind die Absagegründe Standardformulierungen. Ich habe ein paar Absagen von unterschiedlichen Betrieben, bei denen der Text sogar identisch ist. Viele Firmen haben eben nicht die Zeit, sich die Mühe zu machen, eine Absage frei zu formulieren und greifen auf einen Standardbrief zurück.
  22. Falsch... Der Tariflohn muß als Mindestlohn gezahlt werden, wenn die Firma im Arbeitgeberverband ist. In eine Gewerkschaft kann unabhängig davon jeder eintreten und tut das auch nur freiwillig. Tariflöhne werden zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften ausgehandelt, aber nicht nur für Mitarbeiter in der Gewerkschaft. Übrigens hängt der Tarif in erster Linie von der Branche ab, in der sich der Betrieb befindet. Für unterschiedliche Branchen gibt es unterschiedliche Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, die individuelle Tarifverträge aushandeln. Azubis werden dabei oftmals unabhängig vom Lehrberuf gleichbehandelt.
  23. Mal aus Interesse... Ausbildungsbeginn liegt bei mir eine Weile zurück und somit auch die Vorstellungsgespräche vor dem Ausbildungsbeginn. Von ca. 30 Unternehmen, bei denen ich mich vorstellte gab es einen einzigen Fall, wo man vor dem eigentlichen Vorstellungsgespräch einen schriftlichen Test durchführen musste (1.5 Stunden), der sowohl Schulkenntnisse, als auch so intelligenztests wie passende Formen finden oder zahlenreihen vervollständigen beeinhaltete. Von anderen Azubis habe ich jedoch gehört, daß bei ihnen solche Tests sogar die Regel waren. Was meint ihr, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß man erst einmal einen schriftlichen Test machen darf?
  24. Also ob das in Bayern anders ist, kann ich nicht sagen. Aber in Hessen ist es so, daß man im Prinzip mit den schlechtesten Zeugnissen bis zur Abschlußprüfung kommen kann. Allerdings gibt es dann von der Schule kein Abschlußzeugnis, sondern ein Abgangszeugnis am Ende. Wir hatten in unserer alten Firma einen Azubi, der während seiner Ausbildung fast gänzlich die Schule schwänzte und Zeugnisse mit fast nur sechsen bekam. Das war unserem Ausbilder mit der Zeit relativ egal geworden, zum Entsetzen der Lehrer. Bei durchgefallener Prüfung sieht das anders aus. Wenn sich die Ausbildung verlängert, sollte auch die Berufsschule besucht werden. Ob freiwillige Wiederholungen möglich sind, weiss ich nicht. Mein Ausbilder meint jedenfalls, das würde nicht gehen. Anders sieht es teils in anderen Berufen aus. Ein Freund von mir lernt Krankenpfleger und ist zu einer Mindestanwesenheit verpflichtet. Ansonsten wird das Lehrjahr wiederholt.
  25. Wenn du einen Fernstudiengang in Informatik an einer Fachhochschule machen möchtest, solltest du dir einmal das Angebot der FH-Pfungstadt anschauen! http://www.privatfh-da.de/

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