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Hallo, ich kann dir ganz klar von einer Umschulung zum Fachinformatiker ABRATEN! Die Ausbildung beim BFW ist sehr schlecht, aber das ist gar nicht das oberste Problem. Umschüler sind in der Branche sehr schlecht angesehen. Erstens weil sie meistens keine gute praktische Ausbildung haben. Das was man in der Theorie lernt hat meistens mit der realen Arbeitswelt nicht viel gemeinsam. Dazu kommt das viele Umschüler durch die Arbeitsagentur in einer Umschulung gedrängt werden und gar nicht richtig dahinter stehen. Du bist noch nicht zu alt. Wenn Du wirklich im IT-Bereich arbeiten möchtest, dann absolviere eine normale Berufsausbildung zum Fachinformatiker. In der Firma in der ich tätig bin (47.000 Mitarbeiter) werden grundsätzlich keine Umschüler eingestellt. Dafür haben wir jetzt aber einen FiSi "Azubi" eingestellt, der schon 33 ist. Also ich kann dir davon nur abraten. Gruß Snippy

Hat dir das EINE Firma mitgeteilt, oder waren es 30 Firmen oder mehr? Es mag immer Firmen geben die so einen Quatsch schreiben. Wir stellen bei uns lieber ältere Azubis ein. Die haben meistens eine wesentlich bessere Lebens- und Berufserfahrung. Unser ältester Azubi ist 34 und wir sind super zufrieden mit ihm. Gruß Snippy

Du scheinst ja sehr viel Erfahrung im Bereich HR in großen Unternehmen zu haben, wie ich hier feststellen muss. Die Zeiten in denen Fachkräfte, die nicht schwer körperlich arbeiten müssen, frühzeitig in den Ruhestand gehen, ist lange vorbei. Ich spreche hier für verschiedenen Großunternehmen. Im Mittelstand und Kleinbetrieben muss man darüber gar nicht nachdenken. Wir werden alle bis 67 arbeiten gehen. Allerdings wundert es mich schon etwas das man dir in dem Alter eine Umschulung zum FISI anbietet. Bei den Arbeitsagenturen läuft das leider nur nach absoluter Berechnung. Es wird kaum geschaut ob einer Person der Beruf liegt und ob sie persönlich eine Chance in dem Beruf hat. Das ganze läuft über ein Ranking vor gut 8-10 Jahren war eine Umschulung im IT-Bereich ganz oben im Ranking. Jeder der die rechtlichen Möglichkeiten für eine Umschulung hatte, konnte sofort eine IT-Umschulung beginnen (IT steht jetzt mal für alle Ausbildungsberufe im IT-Bereich). Dann kam ein starker "Einrbuch" in der IT-Branche und die IT-Berufe vielen im Ranking der Arbeitsagenturen ganz weit zurück. Nun sieht es wieder anders aus und die IT-Berufe liegen bei an AB Agenturen wieder weit oben. Wenn jemand eine Umschulung beginnt hat das Land einen Arbeitslosen weniger. Das ist ein ganz einfacher und doch hartes Zahlenspiel. Was ich damit sagen möchte: Wenn Du mit 44 Jahren eine Umschulung zum FISI beginnst, dann musst Du wirklich "in dem Thema leben". Also schon immer Spaß am IT-Bereich gehabt haben. Sonst hat das keinen Zweck und Du wirst dich nie in dem Beruf wohlfühlen und dadurch auch niemals Erfolg haben. Die Ausbildung zum FI ist keine Ausbildung zum Bäcker oder zum Maurer wo man etwas lernt und dann sein Leben lang die gleiche monotone Tätigkeit ausübt. Was hast Du denn vorher in deinem Berufleben gemacht? EDIT: Ich sehe gerade das Du dich nach deinem ersten Posting vor ein paar Wochen hier gar nicht mehr gemeldet hast. So groß kann das Interesse also nicht sein. Gruß Snippy

Hallo, Ich bin mir ganz sicher das eine "Hörbehinderung" keine große Rolle im Bereich der Ausbildung spielt, solange Du noch etwas hören kannst. Allerdings solltest Du als Fachinformatiker/in schon einen kurzen Text fehlerfrei und sinngerecht wiedergeben können. Gruß Snippy

Hallo, darf ein Azubi eigentlich neben seiner Ausbildung noch arbeiten gehen? Wenn ja, was darf er dabei verdienen? Kann der Ausbildungsbetrieb das verbieten? Danke für jede Info. Gruß Snippy

Ist das dein Ernst? Dann geht es dir wirklich gut. Oder bist Du Umschüler? Gruß Snippy

Hallo, wir haben einen älteren Azubi neu bekommen, der mit seiner Azubi Vergütung nicht so ganz auskommt. Gibt es für ältere Azubis finanzielle Hilfen vom Staat? Kann ein Azubi eigentlich Hartz4 beantragen? Danke für jede Info. Gruß Snippy

Ganz genau so sehe ich es auch!!! Gruß Snippy

Hallo, wenn der Azubi nicht mehr berufsschulpflichtig ist, dann kann er sich die Schule selber aussuchen. Ich war vor einigen Jahren als IT-Systemkaufmann in Bochum Wattenscheid auf der kaufmännischen Schule. Den Name weiß ich im Moment nicht mehr, könnte ich aber raus suchen. Die Schule ist recht neu und die Ausstattung recht gut. Das ist aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In einigen Städten sind die IT-Systemkaufleute/Informatikkaufleute mit den FiSi auf einer Schule, meistens eine Schule im gewerblichen/elektronischen Bereich. In anderen Städten sind die Informatik/Systemkaufleute auf einer kaufmännischen Schule, dann ohne die Fisi. So war es jedenfalls im Ruhrgebiet vor einigen Jahren. Gruß Snippy

Hallo, wenn Du am 01.09 deine Ausbildung beginnst Du jetzt schon Angst hast das es die Firma "bald nicht mehr gibt", dann würde ich mir lieber schon mal einen anderen Ausbildungsplatz suchen. Alles andere dazu wurde ja schon geschrieben. Allerdings habe ich auch schon mal erlebt das Gehälter zu spät gezahlt wurden oder das Mitarbeiter die Firma verlassen haben. Gerade in der IT-Branche ist das gar nicht so selten. Das muss aber noch lange nicht auf eine Insolvenz hinaus laufen. Gerade wenn man am Anfang seiner Ausbildung ist, macht man sich oft sehr viele Gedanken. Vielleicht geht ja auch alles klar. Viel Glück. Gruß Snippy

Ich wünsche euch aber viel Glück bei der Suche nach einem neuen Job. Ihr werdet schon etwas finden. Gruß Snippy

Du bist arbeitslos gemeldet und gehst weitder in deiner alten Ausbildungsfirma arbeiten??? Gruß Snippy

Hallo, Wenn es so stimmt wie Du es schreibst weiß ich nicht was ich sagen soll. Seid nicht einmal auf die Idee gekommen mit eurem Ausbilder, Geschäftsführer, Prokuristen oder der Personal Abteilung zu sprechen? Das kann doch nicht wahr sein, oder? Gruß Snippy

Hallo, ich würde die Bewerbung einfach ganz kurz halten. Man kennt dich ja dort, so ist das eher eine Formsache. Nur ein Beispiel: Ich kenne einige Leute bei der Polizei. Wenn man sich dort auf eine Stelle in einer anderen Diensstelle bewirbt, reicht wirklich ein kurzer Brief mit zwei, drei Zeilen aus. Das nennt sich aber trotzdem Bewerbung. Gruß Snippy

Wie ist das ganze denn nun ausgegangen? Gruß Snippy

Hallo Holger, er ist schon Ende 20 und möchte nicht noch mal eine Ausbildung über 36 Monate machen. So kann er die Ausbildung auch in zwei Jahren machen. Das ist kein Problem. An der entsprechenden Berufsschule gibt es eine Klasse die auf zwei Jahre ausgelegt ist. Das mit der Förderung ist wirklich so eine Sache. Wir finden das von der Firma auch nicht gut. Die Ausbildung selber wird dort schon recht gut sein, er wird dort nur in der Ausbildung schon fast wie ein fertiger FiSi eingesetzt, aber das möchte er auch. In Dortmund/Ruhrgebiet wirst Du doch sicher einen guten Azubi finden. Es suchen doch angeblich so viele Leute eine Ausbildungsstelle. Viel Erfolg. Gruß Snippy

Hallo, wie ich von einem Mitarbeiter einer IHK gehört habe, sind 420 Euro die unterste Vergütung die ein Unternehmen zahlen darf. Wenn ein Azubi/ne weniger als 420 Euro pro Monat bekommt, kann er/sie die Differenz noch bis 30 Jahre lang nach der Ausbildung einklagen. Noch eine allgemein Meinung von mir: So schlecht die Zeiten auch sind, aber eine Ausbildung im IT-Bereich ist noch immer eine sehr qualifizierte Ausbildung und sollte auch dementsprechend vergütet werden. Ich verdienen ja manche Azubis weniger als die 16jährige Verkäufer Azubine bei ALDI, das kann doch nicht sein. Gruß Snippy

Hallo Holger, Vielen Dank für deine Info. Dann scheint das ja wenigstens schon mal zu stimmen. Die Ausbildung ist nicht für mich, sondern für einen guten Freund der dafür jetzt sein Studium abbrechen wird. Eine Förderung von der Arbeitsagentur wird nicht in Frage kommen, da diese bei uns nur junge Leute bis 25 Jahren in der Ausbildung fördert. Er ist aber schon 26. Sein Unternhemen hat das so verstanden, dass es die ganzen 4500 Euro bekommt. Das Kooperationsunternnehmen soll angeblich gar nichts bekommen. Das ist dann wohl ein falsche Information. Da er eine zweijährige Ausbildung macht (die ja in Wirklichkeit nie ganze zwei Jahre geht) würde er im eigentlichen Ausbildungsbetrieb neben der Berufsschule und Urlaub ja auch nicht gerade viel Zeit verbringen wenn er dann noch 6 Monate in eine andere Firma gehen soll. Jetzt eine ganze wichtige Sache: Seine Ausbildungsfirma hat ihm gesagt das die Ausbildungs- Kooperation nur auf dem Papier bestehen soll. Es ist geplant das er in der anderen Firma gar nicht arbeiten soll. Würdet ihr das machen? Er möchte damit nicht seine Ausbildung gefärden. Gerade weil er mit 26 Jahren extra sein Studium dafür ausgibt. Dabei müsste er ja die 6 Monate auch im Berichtsheft lügen. Ich halte das nicht für so gut. Was meint ihr dazu? Gruß Snippy

Danke für die Info. Ich werde mir das mal in Ruhe durchlesen. Gruß Snippy

Danke für die Info, aber das wird es nicht sein. Bei dem Modell was mein Kollege angesprochen hat, bekommt die Firma einmalig 4500 Euro. Das aber nur wenn die Ausbildung in einer Kooperation mit einer anderen Firma durchgeführt wird. Mich wundert nur das die Firmen dadurch gezwungen werden in einer Koopertion auszubilden. EDIT: Ich sehe gerade, dein Link bezieht sich auf Österreich. Das gilt also gar nicht für Deutschland. Gruß Snippy

Hallo, ein Freund von mir möchte diesen Sommer sein FiSi Ausbildung in einem kleinen Unternehmen beginnen. Der Vertrag sollte letzte Tage unterzeichnet werden. Nun hat ihn der Geschäftsführer der Firma angerufen und ihm mitgeteilt das die Firma erst einen Kooperationspartner für die Ausbildung finden muss. Angeblich bekommen Firmen die zum ersten mal ausbilden und einen Kooperationspartner mit in die Ausbildung nehmen in NRW eine einmalige Förderung von 4500 Euro durch das Versorgungsamt. Weil ich mich mit dem Thema Ausbildung eigentlich ganz gute auskenne, hat er mich gefragt ob das so richtig sein kann. Nun frage ich mich selber was das Versorgungsamt mit einer Ausbildung zu tun hat. Ich habe noch nie gehört das die Versorgungsämter für den Bereich Berufsausbildung zuständig sind. Dazu kann ich mir irgendwie nicht vorstellen das die Firma nur die Förderung bekommt wenn sie die Ausbildung in Kooperation mit einer anderen Firma durchführt. Kennt sich jemand damit aus und kann mir vielleicht Infos dazu geben? Danke und Gruß Snippy

Hallo, ich bin doch erstaunt was ihr teilweise für weiter Strecken zur Arbeit habt. Wahrscheinlich muß man doch in der heutigen Zeit einiges auf sich nehmen für einen Ausbildungsplatz in einem guten Beruf. Ich wohne am Rande des Ruhrgebiet das sind die Wege nicht so weiter aber dafür manchmal doppelt so lang. Ich muß ca. 16 km zur Arbeit fahren. Wenn ich nach Düsseldorf muss sind es auch schon mal 30-33 km. Manche Leute fahren ja hier 50-60 Kilometer auf einer Strecke. Wie macht ihr das mit den Kosten? Ist das für einen Azubi mit dem Auto nicht viel zu teuer? Gruß Snippy

Hallo, Wo hast Du das denn gehört? So etwas gibt es nicht. Du kannst selbstverständlich die Ausbildung in einer anderen Firma weiter führen oder die Ausbildung neu beginnen. Gruß Snippy

Hallo, ich freue mich für dich das Du eine Stelle bekommen hast und dann auch noch die Stelle, die dir am meisten Freude macht. Was willst Du mehr. Gestern habe ich in der IT- Reseller News gelesen das wir spätestens 2008 einen starken Fachkräfte Mangel in der IT-Branche haben werden. Warten wir`s ab... Und viel Glück allen Leuten die noch einen Job suchen. Gruß Snippy

Ich weiß nicht ob man das in der heutigen Zeit sagen darf, aber so etwas hätte ich gar nicht unterschrieben. Die Frage ist auch, ob die Firma das überhaupt vertraglich verlangen darf. Bei so etwas kann ich mich immer wieder aufregen. Die Zeiten sind zwar nicht so gut, aber irgendwo sind doch Grenzen... Gruß Snippy