Klar kann man filtern z.B. anhand "innerhalb x Minuten ab Haustür erreichbar" oder "ist an Tarif XY gebunden".
Entweder geht man die Wunsch-AG am Wunsch-Ort durch und filtert deren Karriereseiten oder man filtert auf übergreifenden Jobbörsen.
Mein bisheriges Vorgehen war etwas von beidem: bei mir bekannten potentiellen Arbeitgebern habe ich deren Karriereportal durchstöbert und weitere Firmen habe ich je nach Suchintensität per div. Jobportalen gefunden - um dann den Bewerbungsprozess zur gefundenen Stelle auf der firmeneigenen Karriereseite zu starten.
Okay, statt 28h (≙4 Tage einer 40h-Woche) scrollen sind es dann nur noch 5,6h (20% von 4 Tagen macht 0,8 Tage und bei Berücksichtigung einer IGM-35-h-Woche )
Wenn ein Anschreiben zwingend erforderlich ist, darf das gerne von einem Profi kommen.
Auch den Lebenslauf kann eine dritte Person gestalten - es ändert ja nichts an den Fakten. Und um die geht es - bzw. sollte es gehen.
Rein rechtlich korrekt, jedoch steigen die Erfolgschancen mit dem Grad des höchsten allgemeinbildenden Abschluss - rein aufgrund der Möglichkeit der potentiellen Ausbildungsbetriebe, Filterkriterien anzusetzen.
Klappt in Ballungsgebieten eher weniger einmal alle potentiellen Firmen in ÖPNV-Schlagdistanz in RheinMain/Pott/München und du scrollst schon einen Tag durch die Liste - je Himmelsrichtung.
Außer man sucht mit Nischentechnologien wie dem seit 25 Jahren aussterbendem COBOL
Je konkreter man sucht, desto einfacher wird es. Suchst du als sprachungebundener Entwickler? Oder als verbreiteter .net-Entwickler? Oder als immer seltener werdender COBOL-Könner?
sagte ich schon mal "Auf welches andere Thema soll ich noch hin leiten?"?
Hm, scheint so:
https://www.fachinformatiker.de/topic/170686-fragen-fachgespräch-zum-thema-cloudbasierte-tk-anlage/#comment-1583537
https://www.fachinformatiker.de/topic/110698-thema-datenbank-aber-0-ahnung-von-db/#comment-1015283
Wenn dich IT schon immer so fasziniert hat, dass du 2005 ein entsprechendes Praktikum gemacht hast, wieso hast du ~2008-2010 eine Ausbildung zum Bürokaufmann absolviert, dich 2018 über das Berufsfeld informiert und suchst erst 2023 eine Fachinformatiker-Ausbildung?
Welches Ziel?
Rettungssanitäter nebenbei und hauptberuflich ITler in irgendeiner Ausprägung?
Welche Aufgaben der beiden Fachrichtungen reizen dich? Und was ist mit den anderen beiden?
Weshalb schränkst du beim Studium auf FH ein?
Zu Recruitern wurde hier schon einiges gesagt.
Zu Xing-Anfragen hier.
Aktuell bei mir wieder das Übliche:
Keine Antwort auf die Frage nach Mindestgehalt
Keine Details in der E-Mail, welche ich beim unpassenden Telefonanruf erbeten habe
Persönliche Erfahrung: Echte Begleitung ist selten, Erstkontakt-Vermittlung klappt, spätestens mit der Vertragsunterzeichnung endet der Kontakt.
Wenn du bei euch bereits erfolgreiche Gehaltsverhandlungen mit diesem Argument erlebt hast, dann bitte.
Ich würde mir die Zielscheibe nicht selbst auf die Brust malen.
Wenn XX t€ angeboten werden , aber nur YY % davon fix sind und Restbetrag nur per maximaler Bonuserreichung möglich ist, dieser Maximalbonus jedoch nur bei 5 Tagen/Woche zu je 8 fakturierbaren Stunden bei den mindestens zu gewährenden 2 Wochen Urlaub und 0 Krankheitstagen erreichbar ist, schadet man dem genannten Jahresgesamtbrutto.
Mit so wenigen Daten zuzusagen ist - ich nenne es mal sehr mutig.
Du hast dich nur beworben um mit einem Gegenangebot beim aktuellen Chef mehr Gehalt zu fodern? Wieso hast du dann überhaupt zugesagt?
Und: mit Gegenangebot argunentieren ist meines Erachtens die schlechtmöglichste Strategie.
Welchen Einfluss habe ich auf die verkauften Projekte?
Ich schade mir, wenn ich auf Fortbildung bin da ich nicht fakturiere.
Ich schade mir, wenn ich krank bin.
Ich schade mir, wenn ich nur 10 Stunden am Tag 5 Tage die Woche arbeite.
Ich schade mir, wenn ich Urlaub nehme.
Been there, seen that.
Wusstest du bei der mündlichen Zusage alle Konditionen?
Wie viel Pendelzeit würdest du pro Woche bei welchem Gehalt akzeptieren?
Wie viele Home-Office-Tage müssten es wöchentlich mindestens sein?
Mir wurde in einem Vorstellungsgespräch gesagt, dass x Prozent des Bonus immer erreicht würden. Erstaunlicherweise akzeptierte mein Gesprächspartner, diesen Anteil direkt in meinem Fixgehalt aufzunehmen.