Rabber
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Weiterbildungsmöglichkeiten nach der Ausbildung
Rabber antwortete auf fisch923's Thema in IT-Weiterbildung
Die erste Frage ist und bleibt, was Du lieber anstreben möchtest: Eine klassische Inhouse-/Fach- oder eine Leitungs-/Führungs-/Consulting-Karriere. Im ersten Fall ist es zumeist der bessere Weg, sich entsprechende Zertifikate zu besorgen. Du hast dann eine Ausbildung, Berufserfahrung und kannst Deine technische Expertise auch noch in schriftlicher Form nachweisen. Das reicht für die allermeisten Jobs und ist mehr als viele andere haben, welche ebenfalls im Beruf Fuß gefasst haben. Wenn Du allerdings in die zweite Kategorie schielst, dann bietet sich in der Tat eher ein Studium an. Dort gibt es wesentlich häufiger gläserne Decken für Gelernte und es kommt immer auch auf eine Aussenwirkung an, was in Deutschland direkt mit einem akademischen Grad verbunden ist. Das fängt bei Consultingunternehmen an, welche sich stolz auf die Brust schreiben 90% Akademikerquote zu haben und endet beim ÖD, der dort in ähnlich hoher Quote bald mehr nach Abschluss als nach Können eingruppiert. -
@Velicity Jemand der nicht in der Lage ist, seine IDE einzurichten, seine eigene Arbeit zu organisieren und immer nur den gleichen Code nach Schema F tippt, soll besser für Projektleitung zu gebrauchen sein? ? Gerade in der Projektleitung hast Du es ständig mit den Problemen Dritter zu tun, diese wechseln von Tag zu Tag und Du musst nicht nur Deine eigene, sondern auch die Arbeit Deiner Kollegen organisieren. Das ist um Längen komplexer und jemand, der agiert wie Du es geschildert hast, würde dort krachend scheitern. Zudem widerspreche ich massiv, dass sich die IT-Kollegen alles immer in der Freizeit beibringen. Da mag man sich Inspiration abseits des eigenen Betriebs holen, mehr ist jedoch selten drin. Das Groß lernt man nach wie vor im Betrieb, der Uni, Weiterbildung, etc.. Nicht ohne Grund haben es Kollegen, welche nur Zuhause Technologie X gelernt haben, sehr schwer, in dem jeweiligen Bereich beruflich Fuß zu fassen, weil ihnen die Berufserfahrung fehlt, die von den Betrieben erwartet wird. @Flp Ich würde mich nicht bekloppt machen und aufhören zu vergleichen. Auch müssen wir hier vorsichtig sein. Du stellst einfach in den Raum, dass Du im Vergleich zu X mehr Probleme hast und hier im Forum wird dies als gegeben hingenommen. Ich habe mehr als einen Kollegen kennengelernt, welche ähnlich wie Du argumentiert, gedacht und gezweifelt haben. Nicht selten waren gerade dies die Kollegen mit den besten Noten und erfolgreichsten Projekten. Da sie aber wesentlich perfektionistischer waren und mehr verglichen haben, haben sie sich selbst regelmäßig schlechter gemacht als sie sind. Das Problem was Du beschreibst, muss also längst nicht der Wahrheit entsprechen, sondern kann auch schlicht Deine persönliche Wahrnehmung sein. Wenn ich das richtig lese, hat sich bisher keiner über Deine Arbeit beschwert, Du hast keine Abmahnung oder Kündigung erhalten und hast keine Projekte in den Sand gesetzt. Was will Dein Arbeitgeber mehr? Das man bei neuen Technologien erst einmal wieder ganz klein anfängt und sich vorkommt wie ein N00b, der noch nie programmiert hat, ist zudem ganz normal. Erst recht, wenn es keine direkt artverwandten Sprachen oder Technologien sind, bei denen man bestimmte Muster 1:1 übernehmen kann. Long story short: Mach Dich nicht verrückt.?
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Generell ist es so, dass das eigene Ego als Führungskraft massiv zurückstecken muss. Als Führungskraft arbeitest Du mehr für andere als für Dich und solltest Dich bemühen, dass Deine Mitarbeiter sich entfalten können, Spaß an der Arbeit haben und ihre Arbeit gut verrichten. Die eigentliche Arbeit erledigst selten Du, sondern Deine Kollegen. Die Mär von "Jetzt bin ich Chef, mein Namen steht auf dem Briefbogen und jetzt lass ich die anderen mal für mich schackern, Bitch!" ist nicht nur falsch, sondern im Regelfall komplett gegenteilig zur Realität. Zumindest in der IT und artverwandten Berufen. Mag sein, dass dies bei der Systemgastronomie oder im Handwerk auch heute noch so ist. Da gilt auch gerne noch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". ?
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TV-L ohne Verbeamtung fände ich, vor allem in Bayern, wenig ansprechend. Einen sicheren Job bekommst Du dort auch woanders, gerade als ITler. Mit Verbeamtung sieht die Welt jedoch ganz anders aus. Ein unschlagbares Brutto-/Netto-Verhältnis, private KV, allerlei Zuschläge, Unkündbarkeit, grandiose Krankheitsregelungen und eine fette Pension. Das sind Benefits, da muss die Privatwirtschaft richtig tief in die Tasche greifen, um Dir ein vergleichbares Gesamtpaket bieten zu können. Allerdings muss man in beiden Fällen mit der Mentalität klarkommen. Cutting-Edge Technologie und Co. wird man im ÖD generell selten sehen.
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Sehe ich genauso. Am Ende ist genau das Beschriebene dann Dein Job. Entwickeln, Administrieren oder Präsentieren können auch Deine Angestellten und das immer mal wieder sogar besser als Du. Dafür braucht es Dich (als Leiter) nicht. Deine Aufgabe als Leiter ist das Organisieren, Planen, Kontrollieren, Vermitteln und natürlich auch den Shitstorm auszuhalten, wenn wieder was nicht geklappt hat (was mehr oder minder der Normalfall ist), ohne dass Du den Druck an Deine Kollegen weitergibst. Ein guter Leiter hält da die Hand über seine Mitarbeiter und klärt Differenzen intern. Führungskarrieren werden nicht ohne Grund von Fachkarrieren abgegrenzt. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Aufgabengebiete. ?
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Gehaltsvorstellungen als frisch Ausgelernte/-r
Rabber antwortete auf Zweiundvierzig's Thema in IT-Arbeitswelt
35k für einen gelernten Fachinformatiker AE sollten generell nicht zu viel sein, solange wir nicht vom tiefsten Osten z. B. sprechen. Das heißt nicht, dass das jeder AG bezahlt und jeder AN bekommt, aber zu viel oder besonders üppig ist das in keinem Fall. Von daher würde ich in keinem Fall darunter ansetzen, eher darüber. Wenn Du denkst, dass 40k+ zu hoch sind, dann versuche es mit 38-39k. Das ist kaum weniger, wirkt psychologisch jedoch deutlich weniger. Ähnlich wie 1,99 Euro vs. 2,00 Euro. -
BR und ÖR ist auch ein halbes Beamtentum. Das kann man nicht zählen. ?
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Das zweite Angebot ist klar besser. Eigentlich in jeder Hinsicht. Das einzige, was ggf. schlechter sein könnte, ist die Fahrzeit. Allerdings ist das Gesamtpaket so viel besser (die Vorteile haben die Vorredner bereits genannt), dass ich da keine Sekunde zögern würde. Alleine der Punkt "Inhouse". Wenn Du Haus + Kind hast, ist das alleine ein massiver Pluspunkt was die Planbarkeit der Freizeit angeht.
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@mylurid Sonder- / Sozialleistungen: ... Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bis zu 1 Jahr... Das ist stark und habe ich bis dato (abseits von Beamten) noch nirgends gesehen. Nicht, dass man darauf hofft, es jemals zu brauchen, aber falls doch, kann das enorm viel wert sein. Gratz!
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Vorstellungsgespräch für Traumberuf
Rabber antwortete auf Terraccoon's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich denke auch, dass dort irgendwas grundsätzliches nicht stimmt. 100 Bewerbungen und nur Absagen ist in der heutigen Zeit selten. Von daher stimme ich @KeeperOfCoffee zu: Stelle Deine Unterlagen anonymisiert online. Dann können wir prüfen, wo ggf. noch Luft nach oben ist. -
Umlagesystem... Geh mir wech! Wenn ich auf den Bescheid geschaut habe, den ich die Tage bekommen habe und dann auf die Rückseite, wo die bisher eingezahlten Beträge von mir und meinem Arbeitgeber stehen, könnte ich heulen. Das Geld hätte ich liebend gerne behalten und damit schon gute Teile meiner Altersvorsorge im Sack. ?
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Weil ein Euro anno 1980 nicht das gleiche Wert ist wie ein Euro anno 2000 oder 2020 z. B.. Von der Umstellung DM/Euro ganz zu schweigen. Deswegen ist es sinnvoll, eine Tauschwährung einzuführen, um eine Vergleichbarkeit herzustellen (wie @StefanE korrekt dargelegt hat). Das sind die Rentenpunkte.
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Wieviel Ehrlichkeit bei einem Vorstellungsgespräch
Rabber antwortete auf muh_kuh's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich schließe mich den anderen an. Deine Begründungen sind valide und solltest Du genau so kommunizieren. Das wirkt glaubhaft und versteht heute so gut wie jeder. Da hast Du nichts zu befürchten und kannst ehrlich sein. -
Das ist verständlich, weil so gut wie kein Unternehmen 80k oder mehr für einen Softwareentwickler oder Admin in Deutschland bezahlt. Auch mit 70k+ wirst Du wohl so gut wie keine Anfragen mehr erhalten. Man merkt es exemplarisch an den Debatten hier im Forum, wie schwer es für die meisten ab ca. 60k wird. 80k liegen noch einmal satte 30% darüber. Das bezahlen nur eine Hand voll Unternehmen und die sind meistens so gut aufgestellt, dass die Bewerber freiwillig bei ihnen Schlange stehen. Dementsprechend suchen die auch nicht bei Xing. ASP hat seine Vita zudem erklärt. Er hat einen befristeten, unsicheren und dafür sehr gut bezahlten Job ergattert. Er ist eher Freelancer als Arbeitnehmer. Das kann nicht der Maßstab für eine reguläre Beschäftigung sein.
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Die Branche, Betriebsgröße und Ort haben sich durchaus geändert. Teils auch drastisch. Es war jedoch alles rund um das Thema Softwareentwicklung und technologisch verwandt Auch in der Hierarchie war es eine flüssige und keine abrupte Entwicklung. Ich bin also weder vom Norden ganz in den Süden gezogen, noch habe ich vom Java-Developer auf Data Science gewechselt oder bin vom Junior Softwaredeveloper zum CIO geworden. Deswegen eher eng.
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Ich habe bisher weder meine Arbeitgeber- noch meine Positionswechsel bereut. Jeder davon hat sich schlussendlich gelohnt, auch wenn ich z. B. nur wenige Monate bei einem Arbeitgeber war, hat man immer etwas dazu gelernt und sich weiterentwickelt. Allerdings waren die Wechsel bei mir auch relativ eng gesteckt. Komplette Wechsel von z. B. reinem Softwareentwickler zu reinem Projektleiter habe ich auch nicht hinter mir. Der Großteil der Berufe hatte ein eher breites Spektrum und alles hatte mit Softwareentwicklung zu tun. Von daher ist das Potenzial für solch eine Entwicklung auch eher gering, trotz div. Arbeitgeber- und Positionswechsel.
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Als Weiterbildung bieten sich wahlweise die genannten IHK-Abschlüsse an oder die üblichen Zertifikate (PRINCE2, ITIL, usw. usf.). Bei beiden hast Du das Problem, dass diese recht lange brauchen und meist nebenberuflich absolviert werden. Fürs erste müsstest Du also noch einige Jahre programmieren, auch wenn es Dir weniger Spaß macht. Bei den Zertifikaten hast Du zudem das Problem, dass diese teilweise sehr teuer und somit privat nur schwer zu stemmen sind. Wenn Du in einem großen Betrieb arbeitest, würde ich die Personalabteilung fragen. Da gibt es bestimmt Möglichkeiten, sich neu zu orientieren oder in eine andere Rolle zu schlüpfen. Diesen Vorteil hast Du in kleinen Betrieben z. B. nicht. Alternativ und je nach Lebenssituation würde ich darüber nachdenken, nach der Ausbildung studieren zu gehen. Das kannst Du wahlweise Vollzeit oder nebenberuflich machen, Du hast in jedem Fall eine Ausbildung in der Hand und bist offen für zahlreiche Entwicklungen.
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Prüfung bestanden - Verhandlungen über neuen Arbeitsvertrag
Rabber antwortete auf 1d0navan's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Maniska hat hier absolut Recht. Rechtlich betrachtet ist dieses Szenario (einfach machen lassen) das dümmste, was der Arbeitgeber machen kann. Gerade für kleine Unternehmen, denn dort gibt es selten zu Beginn die Konditionen, welche Branchenüblich oder gesetzlich geregelt sind. Alles, was es nun noch braucht, ist einen 1d0navan, der auch gewillt ist, für seine Rechte zu kämpfen und diese zu vertreten. Du solltest Dich in jedem Fall nicht einfach so von Deinem Chef oder Deiner Lohnabteilung zur Seite schieben lassen. Wie geschildert ist es nämlich in keinem Fall. -
50k für 1st Level Support? Das finde ich ehrlich gesagt viel zu hoch gegriffen. Wo soll das möglich sein? Sogar die 36k finde ich zwar machbar, aber nicht selbstverständlich, um ehrlich zu sein. Wir brauchen nur schauen, wie viele gelernte Systemintegratoren oder Anwendungsentwickler hier im Forum mit solchen Gehältern einsteigen. Und Supporter liegen erfahrungsgemäß deutlich darunter. Ich hätte alles zwischen 30 und 35k als Maßstab verwendet. Ich weiß allerdings nicht, wie viel mehr man in Köln verdient als im restlichen NRW.
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Ehrenamtliches Soziales Engagement als Software Entwickler
Rabber antwortete auf larrud's Thema in Small Talk
IHK wäre das naheliegende in Deutschland. International wären es eher Open Source-Projekte oder die Lehre, also Dritten das Programmieren kostenlos bis -günstig beizubringen. Da gibt es mit Sicherheit tausende Vereine und Organisationen, ohne das ich diese nun alle kennen würde. -
Berichtsheft in der Abschlussprüfung? NRW
Rabber antwortete auf GosuCab's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Bei uns muss sie keiner mehr mitbringen. Ist allerdings von der IHK abhängig. Frag also im Zweifel dort nach, die können Dir mehr dazu sagen als wir. -
Das finde ich ehrlich gesagt nicht so schlimm. Wenn ich als Arbeitgeber einem Arbeitnehmer einen Vertrag zusende, erwarte ich schon, dass dieser sich auch relativ kurzfristig entscheidet und nicht erst Wochen Bedenkzeit nimmt. Gleiches gilt auch umgekehrt, wenn ich bei einem Vorstellungsgespräch war und auf die Rückmeldung warte. Bei den letzten Schritten geht es erfahrungsgemäß recht zügig und da muss man am Ball bleiben. Auch als Arbeitnehmer.
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Wenn Du übernommen wirst, dort bleiben und lernen möchtest, würde ich das bevorzugen, was Dir mehr zusagt. Beides sind recht bekannte Systeme und welches davon in 3 oder 5 Jahren noch wie angesehen ist, weißt Du in der Webwelt sowieso nicht. Das sollte also keine Rolle spielen. Deine Interessenlage hingegen schon.
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Dazu benötigen wir etwas mehr Input. Sollst Du diese Systeme programmieren, einrichten oder pflegen? Soll das ein Nebengeschäft werden oder Deine Hauptaufgabe? Möchtest Du Dich demnächst bewerben, dass Du direkt nach den Jobchancen fragst? Erst dann kann man eine einigermaßen brauchbare Antwort geben. Bezüglich der Jobchancen ist, denke ich, bei keinem dieser Systeme der Großverdienst drin. Das dürfte noch dürftiger aussehen als bei Mobile-Development.
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Ich tendiere ebenfalls zu Angebot zwei. @kylt hat es ausführlich vorgerechnet. Angebot eins würde nur Sinn machen, sofern Du dort bessere Perspektiven siehst oder eine besondere Technologie lernst, so dass Du dies als Sprungbrett nutzen kannst.