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Rabber

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  1. Wenn so etwas ein dauerhafter Zustand ist, läuft etwas verkehrt. Man bezahlt zu wenig, kann nicht nein sagen, hat zu wenige Mitarbeiter, organisiert nicht richtig oder alles davon. Wenn das bereits im Vorfeld so anfängt, wäre ich vorsichtig.
  2. Wenn das verschieben eines Notepadfensters so lange braucht, kann etwas nicht in Ordnung sein. Es ist das eine, auf einer VM zu arbeiten und dort logischerweise nicht high end performance zu erhalten. Es ist etwas ganz anderes, wenn selbst grundlegende Windowsanwendungen nicht ordnungsgemäß funktionieren. Ist das bei Deinen Kollegen auch so schlimm?
  3. Ich habe schon alles genannte erlebt: Desktop-PCs, Notebooks, virtuelle Maschinen und aktuell ein Surface inkl. Dockingstation. Je nachdem, was man macht, reicht eine VM aus, aber die Performance ist natürlich schlechter als bei guter Hardware.
  4. @Liwjatan In Deinen Beiträgen ist die gesamte Palette an kleinbürgerlich deutschen Klischees enthalten, welche es so gibt. Von den unbezahlbaren netten Kollegen, über die langfristige Entwicklung und Zukunftssicherheit deutscher Arbeitsplätze bis hin zu der Aussage, dass Geld sowieso nicht glücklich mache, ab einem gewissen Level alles gleich wäre und man vor allem die Ausgaben senken solle. Da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll. Ja, nette Kollegen sind wichtig. Nein, die sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel und somit für die Berufswahl kaum ein Faktor. Die langfristige Entwicklung ist längst nicht überall gegeben. Wer nicht tariflich gebunden ist, wie die meisten IT´ler, bekommt nicht automatisch mehr Geld, nur weil er lange da ist, sondern muss jeden Euro extra erkämpfen. Das ist in Deutschland schwierig, weil Erhöhungen hauptsächlich bei Beförderung oder Wechsel ausgegeben werden. Die Sicherheit im Alter? Frag mal die IT´ler 50+, wie händeringend sie auf dem Arbeitsmarkt noch gefragt sind und wie viele von ihnen "locked in" sind. Rosig ist der deutsche Arbeitsmarkt für Menschen 50+ per Definition nicht. Der deutsche IT-Markt noch ungleich weniger. Und dann kommt mit Mitte 50 nach zwei Jahren Arbeitslosigkeit Hartz IV, nachdem man zuvor 30+ Jahre Spitzensteuern und Sozialabgaben gezahlt hat. Das muss wohl "sozial gerecht" sein. Geld macht nicht glücklich? Dann weiß ich nicht worüber wir hier reden, wenn es keine Rolle spielt, ob man nun 50, 60 oder 80k verdient. Genug ist doch genug? Ab einem gewissen Maße ist der finanzielle Mehrwert weniger wichtig? Stimmt. Nur leider liegt dieser Grenzwert ziemlich hoch und es verdienen vielleicht die Top 10% der Arbeitnehmer darüber. Dort muss man aber erst einmal hinkommen, was mit solch einer Einstellung selten klappt. Henne <-> Ei Problem. Bei den Haushaltskosten von 1.500 Euro monatlich denkst Du als erstes ans sparen. Kann man machen. Man kann sich aber auch kaputtsparen. Ich würde zuerst versuchen das Einkommen zu steigern. Denn dort ist noch deutlich Luft nach oben, wenn man ca. 2k Netto monatlich verdient. Am Lebensende habe ich mehr davon, z. B. 3k verdient und 1,5k ausgegeben zu haben, als 2k verdient und 1k ausgegeben zu haben, auch wenn bei beiden 1k "übrig" bleibt. Diese Mentalität ist übrigens der Grund, warum internationale IT-Kräfte lieber in die USA gehen als nach Deutschland und warum dort die IT gestaltet wird und nicht hier. Für wen der Kronleuchter schon unerreichbar und die Deckenlampe ausreichend ist, wird niemals nach den Sternen greifen.
  5. Jammern ist kein Maßstab, denn das kann man auch auf hohem Niveau. Relevant ist, wie die Leute leben. Zur Miete, in einer 60 m² Wohnungen und ohne Auto wird jedenfalls keiner leben, der bei Microsoft, Google, Apple und Co. arbeitet, sondern wohl eher im Eigenheim, ggf. mit Stay-at-home-wife und schickem Auto vor der Tür. Nur, weil danach das Budget ausgereizt ist, heißt das noch lange nicht, dass diese Leute mit 150k "arm" sind. Mit z. B. 60k in Deutschland bezahlste jedenfalls kein vergleichbares Leben.
  6. Die ersten beiden Absätze unterschreibe ich vollständig, dem dritten widerspreche ich jedoch. Die Analogie Läufer vs. Sprinter suggeriert, dass man in Deutschland nur lange genug arbeiten müsse, um die fetten Gehälter zu bekommen. Das stimmt für mich so nicht. Zum einen, weil gerade in der IT kaum ein Unternehmen tarifgebunden ist und es somit nicht automatisch +2,5% p. a. gibt. Es gibt genug unternehmen, bei denen aussitzen keine Strategie ist, so wie das in vielen anderen Branchen vor 20 Jahren vielleicht noch der Fall war. Da muss jede Erhöhung erkämpft werden und automatisch gibt es gar nix. Das ist finanziell weder sprinten noch laufen, sondern ein spazieren gehen. Zudem können IT-Gehälter in Deutschland per se nicht mit denen der USA z. B. konkurrieren. Hier sind 60k schon gutes Geld und 80k bereits meist nur für Leitungsfunktionen zu erlangen, während in den USA das doppelte bis teilweise dreifache drin ist. Dort bleibt eine Menge mehr Geld am Monatsende übrig, auch wenn Miete und Krankenversicherung teurer sind. Nicht umsonst möchte die internationale IT-Elite lieber ins Silicon Valley als nach Deutschland. Bei uns gibt es eben nicht haufenweise Facebooks, Amazons, Googles und Microsofts, sondern vor allem KMU und einige wenige DAX-Konzerne, für welche die IT wiederum nur eine Abteilung und nicht das Hauptgeschäft ist. Das macht sich bemerkbar. Und nicht zuletzt widerspreche ich, dass notorische Wechsel nicht gerne gesehen wären, sogar behauptet das Gegenteil: Dies ist häufig der schnellste Weg, das eigene Gehalt zu steigern. Natürlich kommt es nicht gut an, wenn Du in 5 Jahren 15 Jobs hattest, wer jedoch, gerade zu Beginn, alle ein oder zwei Jahre den Job wechselt, kann damit eigentlich nur gewinnen und hat trotzdem schnell einige Stationen zusammen, was einige Firmen als "Job-Hopper" verschrieen. Der Großteil hingegen wird es belohnen. Man lernt mit jedem Wechsel etwas neues dazu und es sind häufig Gehaltssprünge von +10% oder sogar +20% drin, was bei einem weiteren Jahr im selben Unternehmen selten der Fall ist.
  7. Wie gut oder schlecht man mit 60k im Jahr in München leben kann, weiß ich zugegeben nicht, aber für die Berufserfahrung ist das ein solider bis guter Wert. Du musst darauf Acht geben, dass es nicht auf diesem Niveau bleibt, denn dann ist es für München in der Tat zu wenig.
  8. Bei mir war es weniger eine einzelne Fortbildung, welche mich nach vorne gebracht hat, sondern das Gesamtpaket: Ausbildung, Berufserfahrung, Studium, Fortbildungen und Arbeitgeberwechsel. Die Fortbildung mit dem größten direkten Mehrwert war das nebenberufliche Studium. Das hat spürbar mehr Geld gebracht und mir einige Türen geöffnet, welche mir ansonsten verschlossen geblieben wären. ... Damals habe ich weniger verstanden, warum Fortbildung X oder Y nicht direkt zu mehr Monatsbrutto geführt hat, heute verstehe ich das schon. Zum einen auf Grund der Konkurrenz. Es gibt tausende von jungen Leuten, die ebenfalls eine Ausbildung absolviert haben und ein oder zwei Jahre Berufserfahrung mitbringen. Warum sollte man mir also nur wegen der Fortbildung X z. B. 20% mehr bezahlen? Geld zu verschenken hat keiner. Zum anderen weil man häufig beim selben Arbeitgeber bleibt. Derselbe Arbeitgeber honoriert Fortbildungen seltener und wenn, eher als Kostenübernahme plus einer anschließenden Gehaltsanpassung in Höhe von +5%. Das ist zwar besser als nichts, jedoch nicht unbedingt das, was man sich vorstellt, wenn man seine freie Zeit investiert. Ich habe gelernt, dass man auch beruflich zuerst die Saat ausbringen muss, bevor man die Ernte einfahren kann. Das ist ein steiniger Weg, der sich erst nach einigen Jahren rentiert. Hinzu kommt, dass man diesen Mehrwert aktiv einfordern und ggf. auch den Arbeitgeber wechseln muss, falls es beim aktuellen nicht weiter geht. Kurzum: Fortbildungen sind eine Voraussetzung für beruflichen Erfolg, aber nur ein Baustein unter vielen.
  9. 10 - 12 Euro Stundenlohn bei 24 Tagen Urlauben sind in der Tat indiskutabel. Vor allem, wenn es dazu in Ingolstadt ist, bei dem ich bis dato davon ausging, dass man dort eher hohe Gehälter verdient, wegen der prominenten Arbeitgeber in der Region.
  10. Ich würde ebenfalls dazu raten, Dir wahlweise andere Themen vorzunehmen (da gibt es genug Interessantes, neben der KI) oder - wenn Du das unbedingt machen möchtest - Dir schon einmal zu überlegen, wie, wann und wo Du Dein Studium beginnen möchtest. Ohne Studium wird es wohl nix werden. Idealerweise übrigens einen Master, nicht bloß einen Bachelor. Manche Stellen richten sich sogar gezielt an Doktoranden und Co., so dass der Master schon das Minimum darstellt. KI hat zwar mit IT zu tun, ist aber am Ende mindestens genauso viel Mathe, wenn nicht gar mehr. Nicht ohne Grund richten sich viele Angebote an studierte Mathematiker oder Physiker, nicht unbedingt nur an Informatiker.
  11. Bei uns ist es sogar gegenteilig: Fahrzeit zählt nur dann als Arbeitszeit, wenn es zu einem Kundentermin geht oder nach einem Kundentermin ist. D. h. wenn man morgens direkt zum Kunden fährt oder anschließend direkt nach Hause, wird einem die volle Fahrzeit gutgeschrieben. Fahre ich vorher noch eine Minute ins Büro, gilt die Zeit bis ins Büro als Freizeit. Von daher ist klar, wie wir unsere Termine nach Möglichkeit legen.
  12. Grundsätzlich ist ein B. Sc. besser als ein (IHK) im Titel. Das ist weiter verbreitet und wird besser anerkannt. Es bleibt die Frage, welcher Studiengang es werden soll. Die klassische Informatik ist in der Tat eher auf Theorie und Programmieren zugeschnitten als auf Projektleitung oder Netzwerke z. B.. Wenn Du eines der letztgenannten anpeilst, solltest Du schauen, dass Du einen Studiengang findest, der besser dazu passt. Da gibt es heute mehr als genug Auswahl.
  13. Der Arm dürfte in 90% der Fälle kein Problem sein. Auch, wenn Tätowierungen im Unternehmen nur so semigern gesehen werden, kann man immer etwas anziehen, was dies verdeckt. Problematischer sind da Handrücken und Mittelfinger. Wenn Du Dir jetzt z. B. "Eat this!" auf den Finger hast tätowieren lassen, dann ist das ein ganz anderes Kaliber als ein Blumenmuster auf dem Oberarm. Schlussendlich spielt es so oder so keine Rolle mehr. Du hast es gemacht und das ist nun so. Geh zur Arbeit wie besprochen und thematisiere es gar nicht groß. Wenn es Deinem Chef nicht passt, wird er Dir das schon sagen.
  14. Normalerweise halte ich wenig bis nichts vom Fachkräftemangel. Der ist Fake News vom feinsten. Beim ÖD hingegen wird der allerdings schon existieren, gerade bezüglich gefragter Kräfte wie in der IT. Argumente zum warum stehen weiter oben. Da sehe ich kurzfristig auch wenig Verbesserungspotenzial. Ohne einmal richtig grundlegend zu reformieren oder zumindest eine Verbeamtung für IT-Kräfte auszugeben wird man es in den nächsten Jahren weiterhin schwer haben. Für viele ist der ÖD schlicht keine gute Alternative zur Privatwirtschaft.
  15. Mich würden ebenfalls die konkreten Tätigkeiten bisher interessieren. Danach kann man entscheiden, ob es mehr Sinn macht, Zertifikate oder eine Umschulung anzustreben. Zudem wäre Dein Alter nicht unwichtig. Du kannst nach 20 Jahren 36 oder 56 sein, was ebenfalls andere Schwerpunkte setzt.
  16. Die 75k in 15 Jahren entsprechend aber fast schon wieder den 55k von heute. Macht meinetwegen 80k daraus, weil es Erhöhungen gab, dann entsprechen sie evtl. 60k von Heute, was die reale Kaufkraft betrifft. Von daher empfinde ich es zwar ebenfalls als "engagiert", wie @tTt seine Thesen vertritt, aber ich kann durchaus einen inhaltlichen Kern ausmachen, der nicht von der Hand zu weisen ist: Es wird mit 75k Stand heute argumentiert und dass man diese irgendwann doch mal mit hoher Wahrscheinlichkeit erreichen wird. Damit wird eine Relation zur heutigen Kaufkraft von 75k hergestellt, welche in Zukunft gar nicht mehr gegeben sein wird. Wir brauchen uns nur einmal die Preise für Strom, Wohnen und Co. anschauen. Mit den 1,x % Inflationsausgleichen ist es da nicht getan, um schritthalten zu können. Hinzu kommt, dass einem auch der ÖD nicht garantiert, dass man in 15 Jahren xyz bekommt. Tarifvertrag hin oder her. Das sind keine Beamten, sondern reguläre Angestellte. Auch da kann und wird an den Stellschrauben gedreht werden, wenn die Kassen wieder knapper werden. Der ÖD von Anfang 2000 z. B. wird auch nicht mehr mit dem von heute vergleichbar sein.
  17. Wie meistens gibt es keine Pauschalaussage. In Düsseldorf sollten 70k+ möglich sein, wenn man einige Jahre im Job ist, etwas mitbringt und natürlich auch die gewisse Portion Ehrgeiz sowie Glück besitzt. Das gehört immer dazu. Im Osten hingegen werden 70k völlig utopisch sein und in München eher schon zu wenig. Die genannten 48k sind allerdings so oder so zu tief gegriffen. Die sollte man, mit einiger Erfahrung sowie Expertise, fast überall erreichen können. Alles andere wäre auch traurig für unseren Beruf.
  18. Ich persönlich habe bis dato noch keine Hausaufgaben erhalten und empfinde diese auch als weitgehend sinnfrei. Grundlagen und Co. kann man vor Ort erfragen, auch praktischer Natur, und alles weitere ergibt sich im betrieblichen Alltag. Dafür gibt es die Probezeit. Ich würde es davon abhängig machen, wie wichtig mir diese Stelle ist. Ist es ein Jobangebot, welches ich unbedingt antreten möchte, würde ich in den sauren Apfel beißen und mitmachen. Übrigens unabhängig davon, welche Aufgabe es ist. Wäre das nur ein Job unter vielen, würde ich es eher lassen und auf ein Angebot ohne Hausaufgabe warten. Bezüglich der Verwertung Deiner Ideen würde ich mir keine Sorgen machen. Du wirst, als Externer und im Zweifel auch noch Anfänger(?), in acht Stunden nichts einbringen, was so wichtig wäre, dass es ein erfahrener Kollege vor Ort nicht in wenigen Stunden schaffen würde. Zumal man Deinen Code auch noch bewerten und testen müsste. Das wird ein praxisnahes Beispiel sein, nicht mehr nicht weniger. Für reale Arbeiten zum Spottpreis gibt es Azubis, Werkstudenten, Bachelorarbeiten, etc..
  19. Ich habe eine Präsenzveranstaltung der IHK besucht und kann diese grundsätzlich jedem empfehlen. Alleine weil, wie bei IHK-Themen üblich, dies ein eigener Kosmos, mit eigenem Vokabular, Interessen und Co. ist. Das nur aus Büchern oder online zu erlesen und korrekt darzubieten stelle ich mir schwierig vor. Rückblickend war mein Kurs jedoch zu lang: Zwei mal die Woche, nach Feierabend, jeweils ca. drei Stunden, und das über ca. drei Monate. Es hätten auch sechs oder acht Wochen an Stelle der 12 getan. Zumal ich als Fachinformatiker der Exot war. Industrieelektroniker, Köche, etc. waren die Regel, so dass auch der Inhalt vermehrt auf solche Berufe ausgerichtet war und weniger auf unsere. Dafür war er ziemlich günstig, verglichen mit der Dauer. Bei uns macht ein Kollege den Schein gegen Ende des Jahres, bei einem privaten Anbieter. Dort ist es in einer Woche Vollzeit erledigt. Vielleicht ist das etwas kompakter?
  20. Rein rechtlich ist ein Hauptschulabschluss ausreichend, in der Praxis dann wahlweise Realschule oder besser Gymnasium. Die Noten sind dabei nicht unwichtig, aber es ist nicht wie bei anderen Branchen, wo eine schlechte Note direkt das aus bedeutet. Solange Du nicht überall nur dreien und vieren hast, sollte das kein Problem sein. Vorkenntnisse sind kein Muss, allerdings immer gerne gesehen. Sie heben Dich von einem Teil der Mitbewerber ab und bekräftigen, dass Du weißt, worum es bei der IT/Programmierung geht. Das ist nicht selbstverständlich. Ich empfehle es Dir in jedem Fall, Dir zumindest die Basics einer Programmiersprache anzueignen. Welche ist weniger wichtig und dies kann nie schaden, sondern nur nützen. Bei der Frage nach der Unternehmensgröße tendiere ich klar zu größeren Unternehmen. Diese sind, in der Masse, technologisch sowie personell besser aufgestellt und deren Azubis legen im Schnitt bessere Prüfungen ab. Wenn Du die Möglichkeit hast, bei einem 100+ Mann reinem IT-Betrieb anzufangen, würde ich das in jedem Fall einem vergleichbaren 5-Mann-Betrieb oder einer 10-Mann-Abteilung vorziehen. Später, wenn Du Deine Ausbildung abgeschlossen hast, gibt es in der Tat für jede Unternehmensgröße Für und Wider, welche es persönlich abzuwiegen gilt. Während der Ausbildung gibt es leider wenig, was für kleine Unternehmen spricht.
  21. Bewerben und gut ist. Der Markt ist aktuell ziemlich gut, da wirst Du definitiv etwas finden. Und zwar in jedem Fall etwas deutlich besseres als das, was man Dir geboten hat. 25k sind anno 2019 und egal wo für eine gelernte IT-Kraft ein Witz. In München, Frankfurt und Co. sogar ein doppelt so schlechter.
  22. Die vorrangige Frage für mich ist, ob es wirklich so einfach ist, direkt nach der Ausbildung in die Schweiz auszuwandern? Man liest und hört zwar häufig, dass dort viel gesucht wird, aber seien wir ehrlich: Eine deutsche Ausbildung wird international nicht immer anerkannt und nur mit einer solchen bist Du weit entfernt von einem international begehrten Seniorentwickler/-admin/-whatsoever. Du bist dann ein Berufsanfänger. Nicht mehr, nicht weniger. Von daher möchte ich Dir Dein Vorhaben nicht madig reden, sondern darauf hinweisen, dass es evtl. sinnvoller ist, studieren zu gehen (das ist international anerkannter) und/oder Dir zu überlegen, in welchem Bereich Du Deinen Schwerpunkt verlegen möchtest. Da Du örtlich flexibel bist, kannst Du frei entscheiden, welche Region und Co. dann die passende für Dich ist. Je nachdem, ob Du in 5 Jahren Seniorentwickler/-admin/-whatsoever sein möchtest.
  23. Gerade bei IT-Manager finde ich 90k sogar ziemlich wenig. Da hätte ich eher mit 100k+ gerechnet. Software Architekt ist verständlich, denn so eine Position vergeben meist nur große oder technisch versierte Unternehmen und die bezahlen gut. Ähnliches gilt für Senior Developer oder Analyst. Der einzig fragwürdige Punkt für mich wäre der IT-Projektmanager. Da sind aber die Grenzen zu IT-Manager wohl fließend, so dass es die Nähe zwischen den beiden erklärt. Hinzu kommt, dass dies im Regelfall Durchschnittswerte sind, die auch Altverträge und Kollegen 50+ berücksichtigen. Nur, weil es Durchschnitt ist, heißt es ja nicht, dass jeder 35-Jährige das heute auch noch erreichen kann.
  24. Wir richten uns grundsätzlich nach dem, was die IHK uns vorgibt und unserer beruflichen Erfahrung. Ein einzelnes SQL-Statement, verpackt in einem Batchjob z. B. hätte nicht die nötige Tiefe, egal wie schön es dokumentiert wird. Gleichzeitig müssen wir die Realität der jeweiligen Betriebe berücksichtigen. Es gibt genug Betriebe, die erledigen weniger anspruchsvolle Tätigkeiten. Wenn dort solche Arbeit verrichtet wird (häufig wird das aus der Beschreibung des Unternehmens ersichtlich) kann man nicht darauf hoffen, von diesem Prüfling ein Premiumprojekt zu erhalten. Da wird es auch mit dem x. Antrag nicht besser. Somit setzen wir ein Mindestmaß an Leistung voraus, lassen immer wieder Anträge zurückgehen, aber auch immer wieder welche durch, bei denen wir uns denken "Wir können nicht den Prüfling für seinen Betrieb bestrafen". Ist keine einfache Frage. Deswegen seid Ihr zu dritt.
  25. Design Patterns beschreiben Lösungswege für bekannte Probleme oder Aufgaben. Fallbeispiel: Dein Problem ist, dass Du ein User Interface von der Geschäftslogik entkoppeln möchtest. Eine Lösung hierfür kann das Model-View-ViewModel-Pattern (MVVM) oder das Model-View-Controller-Pattern (MVC) sein. Dieses kannst Du in zahlreichen Sprachen und auf ganz unterschiedlichen Wegen umsetzen. Das Design Pattern gibt Dir eine Anleitung an die Hand, wie Du das Problem lösen kannst. Der Code und die konkreten Klassen, welche Du programmierst, sind die letztendliche Umsetzung des Patterns.

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