Rabber
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Da gibt es keine global gültigen Richtwerte. Das hängt viel zu sehr von Region, Branche, Firmengröße und Faktor Nase ab. Zudem hat, wie man hier sehen konnte, jeder eine etwas andere Definition davon, was ein Senior nun können soll und was nicht. Das macht es nicht besser. Meine Erfahrung (Ruhrgebiet, vorrangig KMU) sehen so aus, dass Juniorstellen als Entwicklung häufig von 30-50k gehen, reguläre Stellen von 40-60k und Seniorstellen von 50-75k. Ich wette jedoch, dass mir hier einige schnell widersprechen werden, was meine ursprüngliche These untermauert. Die Frage nach dem Umgang mit hohen Differenzen bei Gehaltsvorstellungen ist, für mich und streng genommen, weitgehend irrelevant. Wenn der Arbeitgeber der Meinung ist, dass Deine Leistung für z. B. 50k nicht reicht, dann wirst Du daran wenig ändern können. 5k mehr oder weniger, das fällt unter den üblichen Faktor "Verhandlung". Aber 10k+ sind eine Unstimmigkeit, welche sich nur schwer lösen lassen wird. Und, meiner Meinung nach, gar nicht sollte. Wer so weit auseinander liegt, hat grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen und da sollten sich beide Parteien besser andere für die zukünftige Zusammenarbeit suchen.
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Dann brauchen wir etwas mehr Input. Das komplette SQL-Kommando, Tabellenstruktur, etc.
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Das Problem dürfte das to_date sein. dd steht für den Tag, ich vermute jedoch, Du meintest den Monat, also mm. Grundsätzlich würde ich das so aber gar nicht machen, sondern mir das Jahr aus "Zeit" auslesen und mit 2018 vergleichen. Dann brauchst Du kein between.
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Bewertung Anschreiben It-Fachkraft
Rabber antwortete auf Wanted42's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ich habe mal einige Sätze überarbeitet, so dass sie etwas kompakter geworden sind. Da waren einige unnötige Füllwörter enthalten, ein, zwei Kommata haben gefehlt, etc. pp.. Ich finde so kommt das Anschreiben besser auf den Punkt und stellt die wesentlichen Faktoren besser heraus. Wie immer gilt bei Formulierungen und Co.: Es gibt nicht den einen, richtigen Weg. Frage fünf Leute und Du wirst sechs Antworten bekommen. Deswegen solltest Du Dir unterschiedliche Meinung anhören und das aussuchen, was für Dich am besten passt. -
Ausbildungsnachweise nach Ausbildungsabschluss
Rabber antwortete auf david.peterson's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Nein, die können weg. Allerdings würde ich mir das eine oder andere Exemplar davon verwahren. Es ist x Jahre später immer ganz lustig, so etwas durchzuwühlen. Oder Du digitalisierst sie Dir und speicherst sie Dir weg. Dann hast Du den gleichen Effekt und kein Papier. Ich bereue z. B. dass ich das eine oder andere Programm, welches ich während der Ausbildung entwickelt habe, nicht mehr habe. So etwas bekommt man später nicht mehr wieder. -
Staatl. gepr. Wirtschaftsinformatiker oder IT-Projektleiter?
Rabber antwortete auf ITSaarland's Thema in IT-Weiterbildung
OK, dann kann ich die Kurse zumindest besser einschätzen. Danke für die Aufklärung. ? Dann würde ich den Projektleiter nehmen. Mit dem Wirtschaftsinformatiker verbinden die meisten doch das Studium und nicht eine Art Techniker/Betriebswirt. Somit läufst Du Gefahr, dass dies als eine Fortbildung zweiter Klasse gesehen wird. Der Projektleiter wäre, zumindest für mich und aus dieser Perspektive betrachtet, die sinnvollere Alternative, weil sie eigenständiger und vollständiger wirkt. Abseits dessen fehlt mir nach wie vor die Frage, wohin Du möchtest. Dies hat einen massiven Einfluss darauf, welche Fortbildung sinnvoller erscheint. -
Staatl. gepr. Wirtschaftsinformatiker oder IT-Projektleiter?
Rabber antwortete auf ITSaarland's Thema in IT-Weiterbildung
Ich muss zugeben, diese Kurse so nicht zu kennen. Werden diese, abseits der Bundeswehr, noch anderweitig angeboten? Wie dem auch sei: Beide Begrifflichkeiten sind in der IT bekannt und werden auch wertgeschätzt. Etwas falsch machen kannst Du mit keinem von beiden. Der Wirtschaftsinformatiker ist klassischerweise eher ein Studium, während der Projektleiter sich häufig durch Kurse, IHK-Lehrgänge und Co. auszeichnet. Zumindest kenne ich das so, aus der Privatwirtschaft. Ich würde es vor allem davon abhängig machen, was Du lieber machen würdest und wo Du hin möchtest. Studierte Wirtschaftsinformatiker z. B. gibt es in so gut wie jedem Metier, zumeist aber Produkt-/Entwicklungsnah: Von der Softwareentwicklung selbst über die Schnittstelle Fachabteilung/Entwicklung, das Consulting bis hin zur Team-/Projektleitung. Der Projektleiter ist da naturgemäß etwas eingeschränkter, hat dafür häufiger eine Schnittstelle im Bereich Netzwerk/Administration. -
Dann drücke ich Dir die Daumen, dass alles klappt wie erhofft. ? Halte uns auf dem Laufenden. Ich lasse mich immer gerne eines Besseren belehren. Nur so kann man dazu lernen.
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Wie finde ich am besten heraus, ob Informatik das Richtige für mich ist?
Rabber antwortete auf elekTRON's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Eine Ausbildung mit 39 Jahren zu finden wird in jedem Fall schwierig. Die IT ist recht gnädig und gibt auch 30-Jährigen noch eine zweite Chance, was in anderen Branchen undenkbar wäre. Aber 40 ist noch einmal etwas anderes als 30. Aus der Hinsicht kann ich den Rat mit dem Studium durchaus nachvollziehen, denn die nehmen Dich - sofern die Noten stimmen - in jedem Fall und unabhängig von Faktoren wie Deinem Alter. Sobald Du Deinen Bachelor hast, hast Du wesentlich bessere Chancen auf dem Jobmarkt und kannst auch ein höheres Gehalt erzielen. Den Verdienst während einer Ausbildung würde ich übrigens nicht überbewerten. Wenn es gut läuft, bekommst Du 1.000 Euro Brutto z. B.. Davon bleiben dann vielleicht 700 Euro Netto übrig (je nach Konstellation? ist geraten, zugegeben). Das kannst Du Dir auch neben einem Studium dazu verdienen. Reich bist Du in beiden Fällen nicht. -
Ich wettere nicht gegen Groed, sondern weise darauf hin, dass viele seiner Vorwürfe zum einen sehr schwammig sind und zudem von Aussagen gestützt werden, welche widersprüchlich zu dem sind, was bei Praxis sowie Rechtsprechung in diesem Bereich üblich ist. Das wirft Fragen auf. Würde sich ein PA so verhalten wie von ihm beschrieben, müsste der am laufenden Band Theater mit seinen Prüflingen haben und regelmäßig vor Gericht verlieren, weil sie so offenkundig Angriffsfläche bieten und sich so offenkundig unfair verhalten. Und last but not least ändert all unser Empfinden wenig daran, dass er keinerlei Recht darauf hat, seine Note nachbessern zu lassen. Der best case ist fast immer eine Annullierung der bisherigen Prüfung, so dass er erneut ran muss. Dann hat er ein Fass aufgemacht, die Stimmung in den Keller gedrückt und ist genau dort wo er heute steht. Von daher ist es eine pragmatische Sicht der Dinge: Warum soll man einen Streit vom Zaun brechen, bei dem man kaum etwas gewinnen kann?
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Wie finde ich am besten heraus, ob Informatik das Richtige für mich ist?
Rabber antwortete auf elekTRON's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Gerade bei der Systemintegration ist das recht einfach: Wie viel machst Du Zuhause mit Computern? Bist Du der Ansprechpartner für Windows/Linux/Mac in Deiner Familie? Baust Du selbst Rechner zusammen und behebst Probleme bezüglich der genannten Systeme oder richtest diese ein? Falls ja, hast Du bereits erste Erfahrungen gesammelt und bist auf einem guten Weg. Natürlich ist der berufliche Alltag für einen FISI noch einmal anders, aber gar nicht so weit weg von den genannten Windows-Problemen, WLAN-Einrichtungen und der Datensicherung Zuhause wie man meinen möchte. -
Entschuldige, dass ich so ehrlich bin: Irgendwas passt da nicht. Wenn Du Noten per Post bekommen hast, dann kann ein PA diese nicht mir nichts, Dir nichts ändern, erst recht nicht um ganze Noten. Das wird auch keiner machen, weil dies eine Einladung zum Widerspruch wäre. Hinzu kommt, dass es mir neu ist, dass Doku-Ergebnisse per Post zugestellt werden. Du bekommst die Ergebnisse der schriftlichen Prüfungen per Post. Die Doku-Ergebnisse bekommst Du mitgeteilt, nachdem Du die mündliche Prüfung abgelegt hast. ... Abseits dessen gilt, was andere bereits geschrieben haben: Gegen die Entscheidung eines PA kommst Du kaum an. Rechtlich hast Du im Best Case das Ergebnis, dass eine Prüfung annulliert wird. Dann bist Du genau dort, wo Du jetzt bist und darfst in sechs Monaten noch einmal ran. Ein Einspruch, der darin endete, dass eine vergebene Note angepasst wurde, ist mir nicht bekannt und meines Wissens nach auch so nicht vorgesehen. Was hast Du damit gewonnen? Zudem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Du beim selben PA landest wie zuvor. Es gibt keine sichere Möglichkeit, diesen zu wechseln. Wenn Du jetzt schon sagst "Die sind befangen!" wie soll das erst nach so einer Aktion aussehen.
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Ich denke, da kann man wenig Sinnvolles zu sagen, solange wir nicht wissen, was Dich interessiert. Wenn ich Dir z. B. sage, dass ich die DotNetPro gut finde, bringt Dir das wenig, wenn Du kein C#/.NET programmierst.
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Ich bin ebenfalls jemand, der die nebenberuflichen Abschlüsse inhaltlich etwas abwertet. Das macht auch Sinn, denn wer ernsthaft behauptet, er könne nebenberuflich exakt den gleichen Stoff bewältigen wie ein Vollzeitstudent, der braucht wahlweise doppelt so lange oder lügt. Ich wehre mich allerdings definitiv dagegen, ein nebenberufliches Studium als gekauften Wisch oder Alibi-Veranstaltung abzuwiegeln. So einfach ist es nicht. Auch bei einem nebenberuflichen Studium wird einem nichts geschenkt. Auch dort brechen viele Leute ab und auch dort lernt man weite Teile dessen, was man im Vollzeitstudium lernt. Zudem sollten wir nicht so tun, als wäre jeder Vollzeitstudiengang vergleichbar schwer. z. B. an der FH Dortmund macht es einen himmelweiten Unterschied, ob man in Vollzeit Medizinische Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Informatik studiert. Da liegen Welten zwischen, obwohl alles "Informatik" heißt, an der selben FH unterrichtet wird und jeweils mit einem B. Sc. endet. Kurzum: Nein, inhaltlich können nebenberufliche Abschlüsse selten mit deren Vollzeit-Äquivalenten mithalten. Aber: Das sollen sie auch gar nicht. Die nebenberuflichen Studenten haben bereits eine Ausbildung und/oder Berufserfahrung vorzuweisen und das gleicht vieles aus. Ausserdem existieren auch bei Vollzeitstudiengängen drastische Unterschiede, so dass man hier definitiv nicht auf einem hohen Ross sitzen sollte. Das ist die gleiche nonsense-Debatte, welche man ansonsten mit Uni vs. FH oder Dipl. vs. Bachelor/Master hatte. Elitäres Wunschdenken, um das zu pushen, was man selbst gemacht hat. Finde ich schade. Nach einigen Jahren im Beruf interessiert das doch sowieso keinen mehr.
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Wechsel der Programmiersprache (von C++ nach Java)
Rabber antwortete auf Espresso's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich würde mir privat oder während freier Zeit im Büro Grundkenntnisse für die neue Sprache aneignen. Idealerweise Tutorials oder Microdegrees, weil man so etwas vorzuweisen hat. Danach führt wohl leider kein Weg daran vorbei, sich auf eine andere Stelle zu bewerben, wenn die gewünschte Sprache im eigenen Unternehmen nicht angeboten wird. Dabei wird man häufig einen Schritt zurück machen müssen, denn nur weil man Senior in C++ oder C# war, ist man noch lange keiner in Java und dessen Bibliotheken, Frameworks, etc.. -
Ein Fernstudium habe ich nicht gemacht, kenne das also nur aus zweiter Hand. Dieses ist jedoch erfahrungsgemäß hart. Der Stoff ist häufig umfangreich sowie anspruchsvoll und ohne feste Präsenztermine erfordert es eine Menge Disziplin, sich über Jahre nach Feierabend diesen Stoff anzueignen. Die Abbruchquoten sind nicht umsonst so hoch. Ich habe damals ein Verbundstudium gemacht, d.h. ein Fernstudium, welches auch Präsenzphasen und -Termine enthält. Damit bin ich deutlich besser gefahren und so war es für mich zu stemmen. Allerdings ist der Zeitaufwand, bei einem Vollzeitjob, nicht zu unterschätzen und das nagt auf Dauer merklich an der Freizeit, so dass Partner, Hobbies, Familie und Co. naturgemäß etwas kürzer treten müssen. Nachtrag: Ein klares Pro für staatliche Hochschulen sind die Kosten. Bei der Fernuni Hagen oder FH Dortmund z. B. betragen diese häufig nur wenige hundert Euro pro Semester. Bei der Euro FH, FOM und Co. bezahlt man dies im Monat.
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Ich weiß, wir drehen uns im Kreis, aber es bleibt dabei: Du suchst Gründe, warum es keinen Sinn macht zu wechseln. Fakt ist jedoch: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lange Probezeit, nicht passende Technologien, nicht so nette Kollegen, etc. pp. All das ist nichts, was man nicht beheben könnte. Ich habe auch schon bei einem Wechsel Abstriche in Kauf nehmen müssen und war schlechter gestellt als zuvor. Nur, um aus meinem damaligen "Stillstandsgefängnis" ausbrechen zu können. Das ist ein Preis, welchen man bezahlen muss und sich langfristig in jeden Fall lohnen kann. Manchmal muss man erst investieren, bevor man die Ernte nach Hause bringen kann.
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Die Frage nach Brutto/Netto stellt sich, streng genommen, nicht. Dafür gibt es Rechner im Netz. Und ja, bei 42k Jahresbrutto und Steuerklasse 1 kommen dort ca. 2.200 Euro Netto monatlich bei raus. Allerdings dann auf 12 Gehälter, was nicht immer Realität ist. Vielleicht ist das der Grund für die Verwirrung.
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"Nette Kollegen" war für mich schon immer das schwächste aller Argumente für den aktuellen Arbeitgeber. Dieses wird meistens dann gezückt, wenn wenig handfestes verfügbar ist. Warum ist das Argument schwach? Im wesentlichen aus zwei Gründen: Ich habe bis dato fast ausschließlich nette Kollegen kennengelernt. Ob bei Betrieben bei denen ich selbst war oder denen, die ich durch Kurse, Fortbildungen, Kundenbeziehungen, etc. kenne. Nette Leute sind die Regel, nicht die Ausnahme. Wir haben in der IT das Glück, kaum waschechte Arschlöcher, Raudis oder Kollegenschweine zu haben. Das ist in anderen Branchen (mit anderem Bildungsniveau, sorry für die Ehrlichkeit) leider nicht immer der Fall. Nette Kollegen sind nicht von Dauer. Im Regelfall hält dieser Zustand vielleicht ein 1, 2 Jahre, dann ist es damit vorbei. Der eine Kollege ist in Rente, der nächste hat gewechselt, Du hast einen neuen Chef/Kunden/Kollegen hinzubekommen und der beste Kumpel ist durch seine Scheidung nicht mehr die Spaßkanone, die er zuvor war. Menschen ändern sich und im beruflichen Umfeld ungleich drastischer. Wenn "Nette Kollegen" ein Hauptargument für einen Arbeitgeber sind, ist das mit das sandigste und vergänglichste Argument, welches man überhaupt nennen kann.
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Wusstest ihr schon immer was ihr werden wolltet? Ja. Die Details haben variiert, aber ich wusste schon mit 15, dass es die IT werden soll. Gab es Umwege? Natürlich. Obwohl mein Lebenslauf, verglichen mit vielen anderen, erstaunlich gerade und kompakt ist, habe ich meine Ziele immer wieder überarbeiten müssen. Das, was ich mir mit 25 für 30 vorgenommen habe, ist etwas anderes als das, was mit 30 der Fall war, etc. pp. Ich denke, wer keine Umwege gemacht hat, lügt oder hat sich zu geringe Ziele gesetzt. Erfolg beruht fast immer auch auf Umwegen, Irrwegen und zweiten Chancen. Seid ihr zufrieden? Mittlerweile: Ja. Gerade seit 2018 ca. hat sich vieles von dem ausgezahlt, was ich seit 2010 in Angriff genommen habe. Es gab durchaus Jahre (zwischen 2013 und 2016 z. B.), in denen das Ganze weitaus weniger Spaß gemacht, man nur noch auf der Stelle getreten hat und trotz zahlreicher Anstrengungen und viel Eigeninitiative kaum voran kam. Diese Zeit war echt frustrierend. Man ging mehr als einmal mit schlechtem Gefühl zur Arbeit und hat sich gefragt, was man hier eigentlich macht. Das gehört wohl dazu und da muss man durch. Hartnäckigkeit zahlt sich zumeist aus. Würdet ihr Rückblickend etwas anders machen? Ja. Ich würde direkt studieren gehen (an Stelle der Ausbildung) und nach Möglichkeit von Beginn an bei einem größeren Betrieb anfangen als dem klassischen KMU. Kleinere und mittlere Unternehmen haben ihren Charme und gerade für das Langfristige finde ich sie sympathischer als Konzerne. Mehr Sicherheit, mehr Freiheit, familiärer, etc.. Deswegen arbeite ich auch wieder dort und bereue diese Entscheidung nicht. Aber: Um zu lernen und Erfahrungen zu sammeln sind größeren Firmen im Schnitt die Besseren. So hätte ich viel Zeit sparen, mehr Expertise aufbauen und während dessen mehr Geld verdienen können. Wie seht ihr eure Zukunft? Aktuell sehr positiv, siehe weiter oben. Ich habe eine Menge Weiterbildungen über die Jahre gemacht, welche sich allmählich zu einem ansehnlichen Gesamtpaket gemausert haben, welches mittlerweile auch honoriert wird. So konnte ich mich theoretisch, fachlich, professionell und bezüglich der Karriere oder des Netzwerks deutlich weiterentwickeln. ... Zur Einordnung: Ich habe Anfang der 2000er eine Ausbildung zum FIAE gemacht und seitdem bei ~5 Unternehmen gearbeitet. In dieser Zeit habe ich unterschiedliche Programmiersprachen kennengelernt, nebenberuflich studiert, regelmäßig Fortbildungen oder UserGroups besucht und bin im beruflichen Ehrenamt tätig. Die meiste Zeit habe ich als Softwareentwickler gearbeitet, in unterschiedlichen Graden (Junior, Professional, Senior, etc.), teilweise auch als Ausbilder und bin seit einiger Zeit Head Of Software Development.
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Es gibt nicht ohne Grund die Dreiteilung: Ausbildender, Ausbilder und Ausbildungsbeauftragter. Der Ausbildende ist im Regelfall der Inhaber/Geschäftsführer, der Ausbilder der mit dem Ausbilderschein und der Beauftragte derjenige, welcher sich um die konkrete Ausbildung vor Ort kümmert. Von von @kylt skizziert, hat dabei jeder unterschiedliche Aufgaben (Ausbildung überhaupt ermöglichen, Ausbildung planen und Inhalte definieren bzw. die geplante Ausbildung durchführen). Im Idealfall ist das eine gute Dreiteilung, welche vor allem für größere Betriebe Sinn macht. Mir ist jedoch klar, dass dies in der Praxis häufig weniger effektiv ausgestaltet wird. Allerdings wäre es in solchen Fällen auch nicht besser, wenn alles in Personalunion stattfinden würde. Eine gute oder schlechte Ausbildung ist, im Regelfall, das Resultat einer politischen Entscheidung des Unternehmens und hat weniger damit zu tun, wer diese durchführt.
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Studium abbrechen und stattdessen eine Ausbildung machen?
Rabber antwortete auf Der_Pragmatiker's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Du machst Dich unnötig verrückt. Die Uni und Statuen tun zwar gerne so, als müsste man unbedingt in Regelstudienzeit beenden und wehe, wenn nicht. In der Realität hingegen ist das Überziehen wohl die Regel, nicht die Ausnahme. Auch 8 an Stelle der 6 Semester sind keine Seltenheit. Solange Du einigermaßen brauchbare Noten und etwas Inhaltliches gelernt hast, stellt dies auch keinerlei Hindernis für den Einstieg in die Berufswelt dar. Von daher: Beiß Dich durch! Jeder hat mal echte Down-Phasen im Studium, das gehört dazu. Du hast schon die Hälfte hinter Dir und es wäre wenig sinnvoll, jetzt alles wegzuschmeissen, um dann eine Ausbildung zu beginnen. Das würde Sinn machen, wenn Dir das Studium aus fachlichen oder persönlichen Gründen nicht liegt. Nicht jedoch, wenn Du es nicht in der Regelstudienzeit schaffst. -
Unabhängig davon, ob Du der Meinung bist, bereits qualifiziert genug für die Ausbildung von Azubis zu sein, würde ich es in jedem Fall mitnehmen. Das ist eine Qualifikation, welche relativ zügig gemacht ist (wenige Monate, wenn Du es nach Feierabend machst), Dich offiziell zur Ausbildung befähigt und nicht verfällt. Das ist für den Lebenslauf, zukünftige Bewerbungen sowie Karriere in jedem Fall hilfreich und hat für mich keinen ersichtlichen Pferdefuß. Wie man idealerweise ausbildet, ergibt sich schlussendlich sowieso erst, wenn Du es machst. Wie bei allem, braucht man auch dafür einige Iterationen und muss diesbezüglich reifen. Jeder fängt mal klein an und die reguläre Berufserfahrung hilft einem dort nur eingeschränkt.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Das von @Tiangou genannte Beispiel ist genau das, was ich meine: Der Junior geht bis 40k, der Senior bis ca. 60k, mit Verantwortung on top vielleicht 70k oder 80k. Der Junior kann höchstwahrscheinlich Dienst nach Vorschrift machen, sich auf seine Programmierung konzentrieren und Fehler seien im verziehen. Er muss nicht halb so viele Weiterbildungen machen, kaum bis keine Freizeit investieren und hat zudem deutlich weniger Stress, weniger Kundenkontakt und keinerlei Verantwortung. Und für all das, was der Senior oder gar Projektleiter mehr leisten muss, bekommt dieser dann 50% mehr? 100% mehr leisten für 50% mehr Brutto? Ja, es bestätigt mich: Ein grottiger Deal! Noch grottiger wird er, wenn man sich diesen im Nettobetrag anschaut: Netto bei 40k = ~25k Netto bei 60k = ~35k (+ ~40%) Netto bei 80k = ~45k (+ ~80%) Genau das ist das eklatante Probleme mit Seniorstellen hierzulande. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies in den USA oder der Schweiz z.B. ähnlich gehandhabt wird. Und dann wundert man sich, dass die Eliten der Welt nicht zu uns nach Deutschland kommen. -
1 Jahre Freelance - Erfahrungsbericht (golem)
Rabber antwortete auf bigvic's Thema in IT-Arbeitswelt
Vollkommen richtig. Man stelle sich vor, Agent 47 würde ein Gewissen entwickeln und bei der Auswahl seiner Targets mitreden wollen. Wäre er noch der Profi, der er bis dato war? Wohl kaum.