Rabber
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Um das oben genannte Szenario aufzugreifen: 4k Netto und davon bezahltes Eigentum, bezahlte Jahreswagen, jährliche Urlaube und Kinder... Diesen Verzicht wäre ich gerne bereit, zu leisten. Leider lässt mich das Leben nicht "verzichten", obwohl wir absolut betrachtet sogar mehr Netto haben. Und selbst, wenn es damals auf Grund der Kinder keine 3 Jahresurlaube waren, sondern 0, bleiben immer noch Eigentum + Familie + Jahreswagen. So ein Leben rangiert heute für die meisten irgendwo zwischen "Idealzustand" und "unmöglich". Auch für uns FI´ler. Ähnliches kenne ich ja auch von meinen Eltern und ihren Verwandten bzw. Bekannten. Da wird auch ständig von Verzicht, den knappen, harten Zeiten und den klammen Kassen fabuliert. Wenn ich mir diese Zeit in der Retrospektive anschaue, kann ich allerdings wenig von dem sehen, um ehrlich zu sein. Für die eigene Wohnung, die eigene Familie, das Alleinverdiener-Dasein und das Auto vor der Tür hat es auch damals bei so vielen gereicht. Egal, ob bei Selbstständigen, Angestellten, Handwerkern oder Beamten. Deswegen verstehe ich sehr wohl das Gejammer, wenn auch Gutverdiener (wie wir) heute moppern, weil X und Y nicht mehr möglich sei. Denn, vor 20 oder 30 Jahren war es das noch und nur das ist für mich der entscheidende Punkt. Diesen kann, nein muss, man sehr wohl kritisieren und es spielt wenig Rolle, das Friseure noch schlechter dran sind oder in Afrika Kinder verhungern.
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Das sind gleich mehrere Fragen auf einmal. Deswegen: Ja und Nein. Ja, es hat sich spürbar was getan, auch bei meinem ersten Arbeitgeber. Aus den ursprünglich 22k sind in 1~0 Jahren fast 60k geworden. Da habe ich immer mal wieder gefordert und unterm Strich auch immer etwas bekommen. Den Rückstand der ersten 5 Jahre holt man natürlich trotzdem nur schwer auf. Ja, trotzdem habe ich gewechselt, aber vorrangig aus fachlichen Gründen. Der erste Wechsel war finanziell sogar ein Rückschritt und demnächst steht ein weiterer Wechsel an, dann wird es finanziell mehr als zuvor. Nein, ich bin noch nicht da, wo ich hin möchte. Weder finanziell noch von der Position. Da müssen schon noch 1, 2 Sprossen auf der Karriereleiter erklommen werden. Daran arbeite ich
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Das stimmt meines Wissens nach nicht generell. Soweit ich weiß, muss man sich (sinngemäß) "der Genesung förderlich verhalten". D.h. nicht, dass es immer Bettruhe oder Stubenarrest sein muss, nur weil man krank geschrieben ist. Bei 40 Grad Fieber wohl schon, aber nicht, wenn z.B. nur die Hand gebrochen ist oder Ähnliches.
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Bei mir war es das fehlende Vorbild bzw. der fehlende Vergleich. Ich habe in einer mittelständischen Firma gelernt und da gab es wenig Kontakt nach Aussen. Zudem hatte man damals (2004) noch nicht die breite an Informationen, welche man im Netz ergooglen konnte wie heute. Den Ausbildungsberuf gab es erst ein paar Jahre. Ich habe mit ca. 22k angefangen (umgerechnet auf heute ~26k), was lächerlich war. Ich hatte natürlich gute Gründe, mir das schön zu reden. De facto hatte ich eine Halbtagsstelle und habe den restlichen Tag etwas anderes gemacht. Ich habe noch Zuhause gewohnt, die Kollegen waren so nett und die anderen aus der Berufsschule haben auch nur 200 Euro monatlich mehr verdient. Heute wäre ich schlauer. Aber, und da sind wir wieder am Anfang, wenn man keinen hat, der einem das erzählt, dann braucht es Jahre, bis man auf sowas kommt. Übrigens war ich die Jahre darauf deutlich fordernder, nur so einen Rückstand holt man nicht ohne weiteres auf. Das sind Fehler, die macht man dann genau einmal.
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Das übernommene Azubis schlechter bezahlt werden war denke ich schon immer so. Nicht umsonst gibt es viele, die meinen, dass man kategorisch nach der Ausbildung (oder 1 Jahr danach) wechseln sollte, weil einem sonst der Ruf des "ewigen Azubis" anhängt. Das schlägt sich auch in der Bezahlung nieder. Nachtrag: Das was @Rienne gesagt hat, stimmt natürlich auch. Viele Unternehmen denken sich dazu "Warum mehr bezahlen, wenn er nicht mehr fordert". Und gerade junge Leute, welche evtl. noch Zuhause wohnen, sind da selten fordernd. Ich war übrigens genauso und weiß, wovon ich rede.
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Schließe mich den meisten an. 60k inkl. Dienstwagen und HomeOffice ist für Kunden-Support definitiv mehr als die meisten vergleichbaren Kollegen bekommen dürften. Ich denke, dass Du bereits das große Los gezogen hast und da nicht mehr allzu viel drin sein wird, ohne eine Veränderung der Position.
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Was Abstand und Co. angeht, wende Dich an denjenigen, der Dir den Auftrag erteilt hat (Universität, IHK, usw.). Die wollen etwas von Dir und da gibt es zumeist Vorgaben, wie das auszusehen hat. Ansonsten musst Du schauen, was genau Du beschreiben sollst. "Roboterethik" ist nun wahrlich kein Thema, welches man in wenigen Seiten vollumfänglich abhandeln kann. Da sollte die erste Frage sein, was Du überhaupt thematisieren willst. Die Entwicklung, den Status Quo, die Zukunft, bestimmte Detailaspekte, usw. usf. Was das wissenschaftlich angeht, da gibt es zahllose Regeln was Zitate, Literatur und Co. angeht. Auch hierzu bitte an den Einforderer der Arbeit wenden.
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Ich würde mir zuerst Gedanken machen, was genau Du willst und was Dir mehr liegt. Ist es das Basteln an der Hardware, das Einrichten und Vernetzen von Geräten? Dann klar der FI-SI Oder ist es das Lösen von Programmieraufgaben, die (teils mathematische) Theorie dahinter oder das Leiten von IT-Projekten? Dann wahlweise FI-AE oder das Studium.
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@Rienne Habe ich bereits angepasst. Ist mir beim nachträglichen anschauen auch aufgefallen. @Graustein Wenn es nach mir geht, die Gesamtsumme der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit. Wenn Du also 35h + 5h Extra hast, wären das für mich 40h.
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Mir ist aufgefallen, dass die Arbeitszeit bei den Umfragen noch gar nicht erfasst wurde. Die Überstunden zwar, aber die sind unabhängig von der vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit. Das ist wie ich finde eine sehr interessante Kennzahl. Gerade bezüglich der Frage nach Voll-/Teilzeit oder ob Vollzeit in der IT 40 bzw. 35 Wochenstunden bedeuten. Es geht mir dabei in erster Linie um die vertraglich vereinbarte Zeit. Überstunden sind häufig schwankend und schwer zu erfassen. Ausserdem gibt es dafür bereits einen Faden. Kann das vielleicht ein Moderator auf Sticky setzen? Danke!
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Tatsache. Das habe ich gar nicht realisiert. 25 Tage Urlaube bei <30k. Da bin ich bei @Rienne und würde prompt das Weite suchen.
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Webdesign, Wordpress und 37,5 Wochenstunden drücken natürlich das Gehalt. Allerdings sind <30k für Düsseldorf tatsächlich mager. Da würde ich zusehen, noch etwas rauszuholen, sofern möglich.
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@simons Das macht für mich auch nur Sinn. Ein Wechsel 30 -> 40 entspricht einem Anstieg von 33%. Das ist natürlich reizvoller, als ein Wechsel 70 -> 80, was 14% entspricht. Der Wechsel von 70 -> 93k (~33%) wäre wahrscheinlich vergleichbar verlockend wie 30 -> 40. Arbeitskollegen und Co. würde ich übrigens nicht überschätzen. Kollegen, Klima, Kunden und Vorgesetzte wechseln ständig. Erst recht, wenn wir über Jahre reden. Nur, weil es heute total super ist, heißt es nicht, dass es das auch in 2 oder 5 Jahren noch so ist. Somit sind "nette Kollegen" für mich ein weicher Faktor, welcher wenig verlässlich ist. Ausserdem habe ich, in unserer Branche, bis dato selten wirklich schlimme Kollegen erlebt. Die allermeisten sind doch recht umgänglich. Geld hingegen ist ein harter Faktor. Das nimmt dir so schnell keiner weg, wenn man es dir erst einmal gegeben hat.
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Für mich ist Geld klar das Argument #1. Weil sich alles andere darin umrechnet lässt (Arbeitszeit, Fahrstrecke, usw.) oder aber eh nicht von Dauer ist (Arbeitsklima, nette Kollegen, usw.). Mit dem Gehalt steht und fällt alles. Deswegen sind die anderen Dinge zwar nicht unwichtig, aber zumindest als nachrangig zu betrachten.
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Wenn Du Personalverantwortung anstrebst, dürfte es nur mit einer FiSi Ausbildung schwieriger werden als mit einem Studium und Co.. Von daher würde ich die Ausbildung, in so einem Szenario, eher als Grundstein, denn als Alleinstellungsmerkmal betrachten.
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25 ist kein Alter, wenn es um IT geht. Allerdings wirst Du um eine Ausbildung oder ein Studium nicht herum kommen. Als Quereinsteiger dürfte es schwierig werden.
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Richtig. Für eine einzelne Person mag 2,5k netto schon etwas sein. Für eine Familie (davon bin ich ausgegangen) ist es, meiner Meinung nach, zu wenig.
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Disclaimer: Wenn ich über "leisten können" spreche, rede ich über Neuanschaffung, nicht über Bestand. Und ob junge Menschen, welche nix davon haben (kein Auto, keine Kinder, keinen Urlaub) sich das bei den heutigen Preisen mit 2,5k netto noch leisten können, wage ich zu bezweifeln. Ich persönlich würde diese Zahlen sogar noch ganz woanders ansetzen, weil zumindest mir ein bürgerliches vorschwebt und das noch um Längen teurer ist. Also wirklich: Um Längen. Aber, das ist eine andere Baustelle. Dass es Menschen gibt, welche bei diesem Einkommen mit Mietverträgen von vor 15 Jahren und einem 10 Jahre alten Auto auch 7 Jährige Kinder haben, ist unbestritten. Nur, für diese Rechnung uninteressant. Denn, hätten sie diese "Altlasten" nicht, wäre ein "Neuanschaffung" kaum möglich. ... Siehe auch: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61754/einkommen-privater-haushalte Danach hat die Hälfte der Haushalte mehr als 2,5k netto. Ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber das wird heute nicht grundlegend anders aussehen. Eher im Gegenteil, da absolute Beträge selten sinken. Und bei der Tabelle weiter unten sieht man, dass die Haushalte mit unter 2,5k netto im Schnitt 1,x Personen beinhalten. Also keine Familie. Selbst diese 7 Jahre alte Statistik bestätigt also meine These, dass mit 2,5k netto kein Urlaub, Famile und Auto zu machen ist. Und damals waren Mieten und Co. noch deutlich günstiger als heute. Ich persönlich würde wie gesagt ganz andere Beträge ansetzen, wenn ich bei Urlaub, Familie und Auto von "leisten können" sprechen würde.
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"Kinder, Urlaub, Auto, etc." kannst Du heute bereits vergessen, wenn Du das Doppelte oder mehr (der genannten 1.300 Euro) netto verdienst. Und zwar nicht nur in München, sondern in bald jeder beliebigen Großstadt.
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Habe mir das neue Huawei P20 Pro vorbestellt. Die 900 Euro sind zwar echt schmerzhaft, aber mit der Kopfhörer-Aktion ist es dann doch wieder vertretbar. Hoffentlich bekomme ich noch einen. Eigentlich wollte ich China-Ware immer boykottieren, aber im Smartphone-Segment gibt es wenig, was der patriotische Konsument tun kann, also kann ich den Faktor auch komplett ausblenden und einfach das Produkt kaufen, welches mit technisch am meisten anspricht.
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Hätte ebenfalls ~35k angesetzt.
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Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Verbesserungsvorschläge
Rabber antwortete auf Mr.Orlando94's Thema in Jobsuche, Bewerbung und Zeugnisse
Ist das Dein ernst oder Getrolle? Schon einmal daran gedacht, dass Du etwas von uns willst und nicht umgekehrt? Also solltest Du es uns so einfach wie möglich machen. Und zwar nicht, weil wir so toll sind, sondern aus Deinem egoistischem Interesse, damit wir Dir helfen können. Ich hatte das gleiche Problem wie er und werde nicht alles abtippen, nur weil Du kein Word/PDF erstellen möchtest. Dann musst Du eben auf meine Hinweise verzichten. -
Kommt darauf an. Grundsätzlich gibt es bestimmte Fixpunkte, an denen man das Thema Gehalt verhandeln kann. Bei der Einstellung, am Ende der Probezeit, nach 1 Jahr, nach 2 Jahren, nach besonderen Projekten, usw. usf. Wann es am besten ist, hängt immer vom Unternehmen und Vertrag ab. Das können wir von Aussen schlecht beurteilen.
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FISI Ausbildung mit 35, Vorbereitung
Rabber antwortete auf Stacheligel's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Ich würde Deinen Mann konsultieren. Der ist vom Fach und kennt den Betrieb. Er soll Dir die Themen nennen, mit welchem man vor Ort zu tun hat. Dann kannst Du Dich dort einarbeiten. Das ist, denke ich, sinnvoller als nun X oder Y zu lernen, was Du im Betrieb gar nicht brauchst. Mit VMWare und Co. kann man auch Zuhause einiges an grundsätzlichen Netzwerk-Themen simulieren. -
Schließe mich @KeeperOfCoffee an. Kurze Praktika in der IT sind so eine Sache, die für wenige Unternehmen Sinn machen und dementsprechend häufig in stupiden 1st Level Tätigkeiten landen oder eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme darstellen. Deshalb unterstütze ich den Vorschlag, dass Du Dich einfach von Deiner Schokoladenseite zeigen solltest. Pünktlich, Fleißig, Freundlich, usw. Damit hast Du schon alles wesentliche geleistet, was man von Dir erwarten wird. Das soll jetzt nicht heißen, dass Du nicht vorbereiten sollst. Das kannst Du gerne machen und schaden kann es in keinem Fall! Du kannst nur profitieren, selbst wenn es nicht direkt bei diesem Praktikum der Fall ist. Aber, es soll ein Hinweis darauf sein, dass Du Dir nicht allzu viel Output davon versprechen sollst. Wichtig wird eher der Gesamteindruck sein, weniger die technischen Details.