Rabber
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Hier möchte ich vehement widersprechen. Ich kenne mehr als einen fähigen, gebildeten und guten Entwickler, welche schnell an gläserne Decken stoßen, was das Gehalt angeht. Leute, welche Einsatz zeigen, eine hohe Qualifikation mitbringen und fit in der Materie sind. ... Ich kann nur für meine Region sprechen, aber bei uns im Pott/NRW sind für Entwickler 50k und 60k in den letzten Jahren zu de facto Schallmauern geworden. Bis 50k schafft man es relativ problemlos, wenn man sich etwas Mühe gibt. Das schaffen selbst die von Dir kritisierten Low-Performer. Ab 50k jedoch gehen die Hürden schlagartig hoch und man muss richtig was mitbringen. Wenn das Profil nicht zu >90% passt, wird das nix. Ab 60k geht es fast nur noch mit Personal- bzw. Budgetverantwortung oder bedingungsloser Reisebereitschaft. Das war vor 10-20 Jahren z.B. noch anders. In Altverträgen waren auch 70k als Inhouse-Entwickler möglich. Das ist heute utopisch geworden. Zumal die Jobangebote in diesem Segment hier rar gesät sind. Stellen für Junioren und Menschen mit 2-5 Jahren Erfahrung, gibt es wie Sand am Meer. Stellen für Senioren, Architekten und Experten mit Tiefen- und Detailwissen hingegen findet man kaum. Die wenigen, welche es gibt, sind massiv umworben, was wiederum die Preise drückt. Auch in Vorstellungsgesprächen merkt man immer wieder, dass diese Art von Tiefen-Kenntnissen für weite Teile der Arbeitgeber schlicht egal sind. Viele Unternehmen haben ihre 2, 3 fähigen Entwickler und brauchen im Wesentlichen nur noch die Schar von "Code-Affen" drum herum. Da ist zu viel Expertise sogar eher schädlich als nützlich, bei einer Bewerbung. ... All das habe ich persönlich erlebt, kenne vergleichbare Geschichten aus 2. Hand, von Personalern, Vermittlern und auch die Gehaltsstatistiken geben einem Recht. Und das ist - um wieder den Bogen auf Deine Aussage zu spannen - was auch fähige und fleißige Arbeitnehmer zu Recht am Fachkräftemangel kritisieren. Auf der einen Seite schnellen die Erwartungshaltungen an die Arbeitnehmer nach 5+ Jahren massiv in die Höhe. Gleichzeitig bekommt man dafür unverhältnismäßig wenig mehr Gehalt als der Berufsanfänger. Das ist keine gute Entwicklung. Gerade nicht für fähige, gebildete und fleißige Kollegen. -
Ich würde mir eine (möglichst sinnvolle) Beschäftigung für die Überbrückung suchen und mich zum nächsten Jahr bewerben. Alles andere ist unwahrscheinlich, denke ich. Und auf das halbe Jahr mehr oder weniger kommt es nun auch nicht an, solange Du keine 30+ bist.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Dann bleiben die Fragen im Raum, warum sich viele Unternehmen standhaft weigern, a) ihr eigenes Personal selbst auszubilden Ausbilden nicht im berufsrechtlichen, sondern im Fachlichen Sinne b ) auch Leute einzustellen, welche heute noch nicht zu 100% passen, aber Potenzial haben c) die Leute entsprechend gut zu bezahlen. Und mit "gut" meine ich eine spürbare Steigerung. Die Anforderungen steigen in den Stellenausschreibungen massiv an. Seit Jahren. Die Bezahlung hingegen nicht. Häufig im Gegenteil. Die Altverträge (mit deutlich niedrigeren Anforderungen) werden bis heute(!) fürstlich vergütet und die Neuverträge (mit deutlich höheren Hürden) werden dagegen mit Peanuts bezahlt. ... Es ist unstrittig, dass auch in der IT eine Menge Nulpen rumlaufen. Menschen, welche kein ernsthaftes Interesse an der Materie haben und es als bloßen 9-to-5 Job sehen. Das ist, wie in jedem Beruf. Warum sollte die IT eine Ausnahme sein? Nur ändert das nichts an den oben genannten Punkten. Viele Unternehmen sind nicht gewillt selbst auszubilden, Abstriche zu machen oder mehr zu bezahlen und jammern anschließend, dass die Arbeitnehmer zu blöd/faul/ungebildet sind. Schade, dass sie damit auch noch durchkommen. -
Ausbildung als Fachinformatiker im Rathaus?
Rabber antwortete auf dankeltarantel's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Da kann Dir hier keiner helfen, denke ich. Da wirst Du schlicht fragen müssen, was Dich konkret erwartet. An der Antwort kann man erkennen, ob es mehr wird als nur Drucker und WLAN zu installieren. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Je nach Region sind 65k schon ok bis sehr gut. Die Frage ist aber nicht, was Du verdienst (denn Du führst offenkundig Einstellungsgespräche und hast somit eine gehobene Position), sondern was der reguläre Entwickler bei Euch verdient. Bekommt der auch 65k? Und was wird dafür gefordert? Darum geht es. Um das Verhältnis von Anforderung zu Bezahlung. Auch, wenn Du es anders siehst: Das stimmt häufig leider nicht. Gerne auch von Seiten der Arbeitgeber nicht. Nicht nur von Seiten der Arbeitnehmer, was natürlich ebenfalls richtig ist. Ich selbst habe es selbst mehrfach erlebt, wie Unternehmen langjährige Erfahrung, Top Bildung, Top Kenntnisse und häufig auch Einsatz- und Reisebereitschaft fordern, dann aber nicht gewillt sind mehr als 50k, wenn es ganz bunt wird, mehr als 60k zu bezahlen. Das ist nun einmal nicht attraktiv. Die Stagnation der IT-Gehälter generell bestätigt das. Und das Gefälle von Alt- zu Neuverträgen ist häufig ebenfalls mehr als bloß ein Klischee. Der Rest klingt übrigens solide bei Euch. Da braucht Ihr Euch meiner Meinung nach nicht verstecken. Denn im Gegensatz zu topi finde ich nicht, dass das Genannte Standard ist. Es gibt auch anno 2017 noch genug Firmen die von echter Gleitzeit, kostenlosen Getränken usw. noch nicht viel gehört haben. Gerade im Mittelstand. -
Unter der Maximal-Eskalation geht bei so einem Thema nichts, oder? Gasduschen. Ich packs nicht.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Um nur mal eine kurze Zitate-Auswahl zu nehmen. Das klingt in der Tat danach, dass Ihr und zahllose andere Unternehmen zu wenige bis keine Fachkräfte mehr bekommt. Und fange bitte nicht mit einem hochstilisierten Unterschied zwischen "keine" und "zu wenig" an. Entweder bekommt Ihr genug Fachkräfte, oder nicht. Falls ja, können Euch die 100 weiteren Nulpen von Bewerbungen egal sein. Sind sie Dir aber nicht, Deinem Eifer nach zu urteilen. Also bekommt Ihr augenscheinlich nicht genug oder nicht die richtigen Fachkräfte. Beantworte doch bitte die einfache, aber alles entscheidende Frage. Dann sind wir alle schlauer: Was erwartet Ihr von einem Softwareentwickler, was bezahlt Ihr dafür und wie sieht die Erwartungshaltung diesbezüglich bei Euren Kandidaten aus? Dann kann jeder für sich beurteilen, welche Seite bei Euch falsche Vorstellungen hat. -
Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Dann rede doch mal Tacheles, @KuhTee Was fordert Ihr von einem Softwareentwickler und was ist er Euch wert? Dann kann man beurteilen, ob Ihr zu den Guten gehört, welche trotz bester Konditionen niemanden finden, oder ob Ihr evtl. auch welche seid, die mit dem Gehalt geizen und das über Gejammer versuchen wett zu machen. -
Präambel: Ich bin für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung. Das resultiert der Logik nach aber weder in Gleichverteilung, noch Gleichstellung oder Gleichmachung. Menschen sind unterschiedlich und Beruf, Karriere und Gehälter sind zumeist individueller Natur. Bei Chefposten kommt Netzwerken, Glück und Vitamin B hinzu. Wer kann dort ernsthaft 50/50 Quoten erwarten? Wer hat überhaupt behauptet, dass es im Job fair und gerecht zugeht? Das wäre mir neu. All dies ist für Männer z.B. Alltag und in Ordnung. "Deal with it!" heißt es dann, wenn ein Anderer befördert wurde. "Hättest ja dies oder jenes tun können" heißt es dann. "War der Andere wohl besser". Aber bei Frauen ist die gleiche Situation auf einmal systematische Benachteiligung? Das lässt sich nur ideologisch erklären, nicht rational. In einer per Definition ungerechten Welt (wie dem Arbeitsmarkt) kann es auch für Frauen keine Sicherheit oder Gerechtigkeit geben. ... Was mich daran stört, im Detail #1: Ideologie ist immer schlecht. Vor allem, wenn sie Fakten und Rationales ausser Acht lässt. Das gilt erst Recht für Positionen, welche für das vermeintlich gute getroffen wurden. Somit sind überzeugte Femen keinen Deut besser als ihre Antagonisten. Die Gender-Forschung z.B. ist in weiten Teilen derart gefüllt von Pauschalurteilen, alternativen Fakten und Vorurteilen, dass es fanatische Züge annimmt. Sieht man spätestens, wenn jemand wagt, etwas dagegen zu sagen. Am schlimmsten, aus den eigenen Kreisen. Da wird kollektiv niedergebrüllt, Karrieren zerstört und das gesamte soziale Netz mobilisiert. Aber nicht einmal auf die Argumente eingegangen. Selbst bei Leuten, welche vorher noch sakrosankt waren. "The road to hell is paved with good intentions" heißt es, glaube ich. ... Was mich daran stört, im Detail #2: Gleichstellung ist heute ein Synonym für Frauenförderung. Selektive Frauenförderung, um genau zu sein. "Frauen in der IT"? natürlich! Da verdient man gut, es ist ein körperlich lauer Job, also buhlt Frau um Quoten und Förderung. Gleiches gilt für ÖD, Chefetagen und Co.. Überall, wo es angenehm, gut bezahlt und mit Prestige verbunden ist, kann es gar nicht genug Frauenförderung geben und der Aufschrei nicht groß genug sein. Kommen wir zu körperlichen Berufen, mit mäßigem Gehalt, kaputten Knochen und wenig Prestige. Auf dem Bau, im Kanal, im Handwerk oder sonst wo. Da wird es still. Oder die Antithese dazu: Was ist mit Frauenberufen? Pflege, Medizin und Psychologie, häufig sind dort Frauen klar überrepräsentiert, was Studien- und Arbeitsplätze angeht. Wo bleibt der Schrei nach einer Männerquote? Verknüpfung der beruflichen Eignung an das Geschlecht ist Pfui, Bäh! Ausser es steht drin, dass nur Frauen Posten X bekleiden können. Dann ist es ein sinnvolles Gesetz. Berufliche Bevorzugung auf Grund des Geschlechtes ist Pfui, Bäh! Ausser es steht drin, dass Frauen bevorzugt werden. Dann ist es gelebte Praxis in zahllosen Betrieben. Gleichstellung immer nur dann zu fordern, wenn sie einem in den Kram passt und persönlich bereichert, ist schlicht eines: Heuchlerisch. ... Was mich daran stört, im Detail #3: Die Maßlosigkeit In den eigenen Gefilden, der westlichen Welt, reichen mittlerweile alltägliche Verfehlungen, der Suff oder unangebrachte Witze und die Hashtag-Front rastet aus. Da wird öffentlich gemobbt, es werden Schrei-Kartelle gebildet und waschechter Rufmord begangen. Häufig sind die angeklagten auf Lebzeiten mit einem Stigma versehen. Teilweise ihren Job los. Gerade im angelsächsischen Raum. Nicht selten steckt dabei wenig Substanz dahinter. Egal, ob TeamGinaLisa, Kachelmann oder andere Fälle. Die bloße Anschuldigung reicht und kann Existenzen zerstören. Das Urteil ist gefallen, just nachdem die Anklage erhoben wurde. Wo bleibt die Unschuldsvermutung, das Maß, der Rechtsstaat? Alles, was wir sonst so hoch halten gilt bei Sexismus nur noch eingeschränkt. Auf der anderen Seite schauen dieselben (ja, dieselben, nicht nur die Gleichen!) Frauen und Beauftragte systematisch weg, wenn es um waschechten, handfesten und systematischen Sexismus in Reinform geht: z.B. dem Islam oder weite Teile der afrikanischen Gesellschaften. Da zieht sich die stolz posaunte feministische Regierung Schwedens freiwillig Kopftücher über. Da werden Kopftücher und Burka zu Symbolen der Freiheit verklärt und all die Suren, Gesetze, Gewalt, Vergewaltigungen und Unterdrückungen des Alltags ignoriert, klein geredet und deren Kritiker als Rassisten und Islamophobe verunglimpft. In Schweden führt man schon seit Jahren keine Statistiken mehr zu solchen Themen. Denn die Wahrheit passt nicht zur Ideologie (siehe #1) Es ist unfassbar, dass man bei jedem Furz westlicher Männer ausrastet und Anstand vermissen lässt, während man schweigend daneben steht, wenn (gerade auch vermehrt in Europa) ungleich schlimmere Sitten immer deutlicher Einzug in den Alltag halten. ... Fazit: Der Sexismus vergangener Tage war Mist. Das braucht kein Mensch. Aber, dieser wird nicht dadurch kuriert, dass man ihn invertiert und einseitig Frauen fördert. Sondern dadurch dass man ihm neutralisiert. Nur passiert das leider nicht. Am wenigsten dort, wo es Gleichstellungsbeauftragtinnen und Co. gibt. Schließlich gibt es Posten und Pfründe zu sichern. Da teilt Frau genauso ungern wie Mann. Und bei den wirklich schlimmen, systematischen und drastischen Fällen von Sexismus in Arabien, der Türkei oder Afrika, da schweigt man lieber komplett, weil man sonst "rassistisch" wäre. Dafür stilisiert und verklärt man hierzulande das absolute Anti-Bild einer emanzipierten/modernen Frau wie GinaLisa zur Stilikone, weil sie die gerade hippe Trendwellen für ihre eigenen Zwecke missbraucht. Da macht sogar die hohe deutsche Politik (z.B. Schwesig) mit. Ein Armutszeugnis.
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Was denkt ihr könnte man für ein Gehalt verlangen?
Rabber antwortete auf addi2113's Thema in IT-Arbeitswelt
Das Einkommen hängt grundsätzlich stark damit zusammen, wie tief und breit Dein Wissen ist. Der Art, wie Du die Frage stellst, was Du aufgezählt hast und dass Du Dich nach 4 Jahren mit 40k als Senior Entwickler siehst, lässt mich vermuten, dass Du in einer kleineren Bude arbeitest und wenig von der "echter" bzw. "professioneller" IT gesehen hast. Korrigiere mich, falls ich falsch liege. Ich gehe davon aus, dass dem so ist und würde sagen: Ja, 55k sind deutlich zu hoch gegriffen für Dein Portfolio. Mit ein bissel DB/Unix-Admin und PHP lockt man heute keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Das ist bestenfalls Junior-Niveau. Mein Tipp: Suche Dir einen Arbeitgeber, welcher technisch auf dem Stand ist und mehr macht als ein wenig DB und PHP. Versuche als Junior Softwareentwickler in einem solchen Unternehmen unterzukommen (mit 40-45k) und dort fachlich aufzuholen. Wenn Du das geschafft hast (nach 1-3 Jahren z.B.) kannst Du weiter schauen. Mit mehr Expertise, Tiefen- und Breitenwissen sollten 50k+ machbar sein. Zudem gilt wie immer: Mehr Bildung = Mehr Geld. Studium nachholen, Zertifikate machen, usw. kann nie schaden. -
Frage wurde bereits gelöst, von daher kann ich spammen: Was ist denn SQL Island? Ist das eine Art Tutorial? Klingt super für Azubis.
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Ideal wäre es, ginge dies im Wesentlichen während der Arbeitszeit. Leider ist das selten realistisch. Je nach Unternehmen unmöglich. Eine gute Grundlage ist es, wenn man ein Unternehmen hat, in welchem man technologisch auf hohem Niveau arbeitet und fitte Kollegen bietet. Dann ist jeder Arbeitstag eine Art von Weiterbildung. Noch besser wird es, wenn man ab und an Seminare und Co. bezahlt bekommt. Aber selbst das ist nicht alles für die persönliche Weiterbildung und gleichzeitig alles, was man von einem Unternehmen erwarten kann. Möchte man sich in komplett fremde Bereiche einarbeiten, ein Studium oder Vergleichbares nachholen... spätestens dann wird man Freizeit opfern müssen. Und eines dieser Szenarien kommt schneller, als man denkt.
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Wie wird die IT Abteilung in eurer Firma behandelt?
Rabber antwortete auf ckdst's Thema in IT-Arbeitswelt
Die Aussendienstler fahren auch Auto, tragen Kleidung und müssen etwas essen. Trotzdem sind Dienstwagen und evtl. Services für Kleidung und Verpflegung deswegen keine Gewinnbringer für das Unternehmen. Sondern in erster Linie Kosten. Genauso verhält es sich mit der IT. Schön, dass ohne IT nichts mehr läuft. Das ist heute fast überall so. Trotzdem wird das Geld nicht wegen der IT verdient, sondern von anderen. Nämlich den Aussendienstlern. Die IT ist ein Hilfsmittel, wie jede andere Abteilung (Sekretariat, HR, usw.). -
So, wie Du es beschreibst, klingt das eher nach einer mittelprächtigen Einstufung. "Projektleiter" ist häufig ein Köder für junge Leute, welche man damit blenden kann und wecken Assoziationen an eine Hierarchie-Einstufung, welche nicht gegeben sind. Eine genaue Einstufung kann ich Dir nicht nennen, aber ich würde die Erwartungen etwas drosseln. "Echte" Projektleiter-Jobs (also das, was man sich darunter vorstellt), lesen sich meist anders. Sie beinhalten z.B. disziplinarische und finanzielle Verantwortung, was bei Dir nicht gegeben ist.
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Ausbildung C#, Praktikum jedoch PHP
Rabber antwortete auf N_Gnom's Thema in Ausbildung im IT-Bereich
Würde es ebenfalls als Chance denn als Bürde sehen. Jede weitere Sprache, welche Du gelernt hast, bietet Dir weitere/neue Einsichten und schärft Dein Portfolio. Also, ran an die Buletten und PHP gelernt. Entweder mit Online-Tutorials, oder im Zweifel über ein selbst bezahltes Buch. -
Ich dachte Du hast ein konkretes Angebot, welches über Deinem aktuellen liegt? Was gibt es da noch zu klären?
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Ich habe es genauso gemacht. Zum Vorgehen wurde bereits alles gesagt. Was vielleicht noch interessant ist: Bei meinem Studiengang (Verbundstudium Wirtschaftsinformatik B.Sc in NRW) war es so, dass Du Dich nicht auf die regulären Plätze beworben hast. Es gab extra Plätze für beruflich Qualifizierte. Das waren meines Wissens nach eine Hand Voll. Das kann ein Vor- aber auch ein Nachteil sein. Je nachdem, wie viele andere beruflich Qualifizierte auf die Idee kommen, sich einzuschreiben. Du hast weniger Plätze, aber bist in einem separatem Pool ohne die Konkurrenz der Abiturienten.
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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege
Rabber antwortete auf geloescht_nibor's Thema in IT-Arbeitswelt
Ich kenne alle Konstellationen. Unternehmen, wo die Fachabteilung alleine entscheidet, Unternehmen wo das HR mehr zu sagen hat und alles dazwischen. Und natürlich welche, wo der Chef alles in Personalunion macht. Bis dato kann ich auch wenig abstrahieren, oder eine Systematik bezüglich Art, Größe oder Umfeld erkennen. Das reine Glücksspiel. Am besten ist es natürlich, wie gesagt wurde, wenn man an HR und Sekretariat vorbei direkt bei der leitenden Person landet. Das steigert die Chancen ungemein. Allerdings ist das einfacher gesagt als getan, wenn die internen Strukturen nach Aussen nicht ersichtlich sind. Offiziell steht logischerweise nicht dabei "Melden sie sich bei X, aber es entscheidet Y". Oder, wenn es über einen Headhunter läuft. -
Wie wird die IT Abteilung in eurer Firma behandelt?
Rabber antwortete auf ckdst's Thema in IT-Arbeitswelt
"Lernen durch Schmerzen" ist ein Rezept, welches meiner Erfahrung nach und gerade bei inhabergeführten Unternehmen nur selten funktioniert. Wenn jemand 10, 20+ Jahre am Drücker ist, es gewohnt ist wenig Widerworte zu bekommen und der Laden finanziell läuft, warum sollte so jemand auch mal falsch liegen? Und selbst wenn, warum sollte man etwas ändern? Schließlich läuft doch alles. -
Zum jetzigen Chef immer erst, wenn Du etwas Festes in der Hand hast. Sollte es doch nicht klappen mit dem Alternativangebot, bekommst Du im Zweifel ernsthafte Probleme. Ansonsten kannst Du Dir die Frage nur selbst beantworten: Was ist Dir wichtiger? Der konkrete Arbeitgeber oder das Geld? Über wie viel Unterschied beim Gehalt reden wir überhaupt? 300, 500 oder 1.000 Euro/Monat? Wenn es um z.B. letzteres geht, brauchst Du bei Deinem jetzigen Chef gar nicht erst fragen. Das wird er nicht anbieten können oder wollen. In so einem Falle wäre meine Entscheidung klar: Familienbetrieb schön und gut, aber vor allem hast Du Deine eigene Familie und Arbeit ist genau das: Arbeit, keine Familienehre.
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Wie wird die IT Abteilung in eurer Firma behandelt?
Rabber antwortete auf ckdst's Thema in IT-Arbeitswelt
Meine Erfahrung ist die, dass die Wertschätzung der IT direkt damit zusammenhängt, ob ein Unternehmen damit Geld verdient, oder nicht. Verdient das Unternehmen sein Geld mit Nicht-IT-Themen, wird diese als reiner Kostenfaktor gesehen und entsprechend behandelt. Je mehr die IT direkten und sichtbaren wirtschaftlichen Nutzen bringt, umso wertvoller wird sie für die Geschäftsleitung. Macht auf den ersten zweifelsfrei Blick Sinn. Wichtig ist, womit das Unternehmen Geld verdient und nicht das Drumherum. Wer sollte das bestreiten wollen? ... Auf den zweiten Blick jedoch ist es häufig Symptom einer - zumindest mittelfristig - problematischen Unternehmenskultur. In der heutigen Zeit kann es sich kein Unternehmen mehr leisten, "frei von IT" zu sein. Informationstechnologie ist omnipräsent in de facto allen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft angekommen. Ohne geht nichts mehr. Dass weiterhin so viele Unternehmen (darunter gerne der gelobte, innovative und inhabergeführte deutsche Mittelstand) so tun, als wäre IT nicht mehr als Windows, Kabel und Excel ist nicht nur traurig. Es ist heute bereits verschenktes Potenzial und Morgen im Zweifel das Ausschlusskriterium, warum man mit der effizienteren, IT-Affinen Konkurrenz nicht mehr mithalten kann und zumachen kann. -
Wie bereits gesagt wurde: Einfach bewerben. Viele Stellen schreiben explizit "oder vergleichbare Ausbildung". Damit wäre ein FiSi gemeint. Zu verlieren hast Du nichts und kannst nur gewinnen. Aber ganz generell: Wenn Du der Meinung bist, ohne Studium ginge nix in Deiner Branche, warum holst Du es dann nicht nach? Spätestens dann wärst Du fit für den Job und Dir stünden die Jobs offen, welche Dir (Deiner Meinung nach) jetzt noch verschlossen sind.
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Das Muster kommt auch mir mittlerweile bekannt vor. Ich habe - wie wohl jeder - über die Jahre mehr als einen kennen gelernt, welche jeden Tag über die Arbeit schimpfen, den Arbeitgeber verfluchen und "Nun ist aber endgültig genug. Jetzt kündige ich!" posaunen. Wenn sie sich dann überhaupt bewerben (viele machen das schon gar nicht), ziehen sie es aber doch nicht durch, egal, wie gut das Angebot ist. So wirkt auch Matt84 auf mich. Mehr Urlaub, mehr Geld, bezahlte Überstunden. In jeder Hinsicht eine Verbesserung. Und dazu nicht der aktuelle AG, der so schrecklich ist. Was gibt es da zu überlegen? ... Das Verhalten gibt es übrigens nicht nur im Beruf. Auch in Ehen und Beziehungen gibt es mehr als ein Paar, welches gar keinen Bock mehr aufeinander hat, aber aus Gewohnheit oder Angst vor dem Alleine sein weiter macht. Und sich dann am Laufenden Band bei den Freunden über den Partner und seine Eigenarten beschwert.
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@Vivanger Hast Du ihn in diesen Situationen argumentativ gestellt? Das angesprochen? oder selbst geschwiegen? Für mich klingt es nach Letzterem. Ansonsten hätte sich das Problem gelöst und Du müsstest es nicht mehr als aktuelle Anekdote anbringen, auf welche Du "mittlerweile genervt" reagierst. Die entscheidende Frage ist nicht, was Dritte gemacht haben, um Dir beizustehen, sondern was Du selbst gemacht hast. Auch, wenn Du versuchst Dich mit diesem Spin aus der Verantwortung zu stehlen. Wir sind eine freie Gesellschaft. Das bringt Freiheiten und Chancen, aber auch Pflichten mit sich. Der Klassenkampf ist vorbei und keiner wird Deine Kämpfe für Dich ausfechten. Wenn ein Kollege abfällig über Dich redet oder fragwürdige Pauschalurteile fällt, sollte man das hinterfragen. Und zwar dort, wo die Aussage fällt. Gerade Du, als Betroffene, solltest mit gutem Beispiele voran gehen. Keiner kann erwarten, dass Dritte solche Belange für Dich/Mich oder sonst wen Klären. So etwas muss man schon selber machen. Ein anderer wird es (meist zu Recht) nicht tun. Wenn man den unbeteiligten Dritten dann auch noch - wie Du - fehlenden Mut und mangelndes Rückgrat unterstellt, bekommt die eigene Tatenlosigkeit mehr als nur einen faden Beigeschmack. In einem IT-Forum oder nach Feierabend in der Familie lästern, das kann jeder. Aber die Kollegen stellen und ansprechen, das können wenige. Gerade im Projektmanagement eigentlich eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft. ... Dass Dein Kommentar über klassischen IT-Nerds und deren Rückgrat ein nicht minder übles Pauschalurteil wie das Deines Kollegen ist, hatte ich schon erwähnt? Eigene Nase und so.
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Aussage: ... Für 90% der Leute ... Ausnahmen bestätigen die Regel. ... Veto: Ich habe...