Zum Inhalt springen

Rabber

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1875
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    62

Alle Inhalte von Rabber

  1. Ich stimme zu, dass man vermutlich mehr SIs braucht. Beinahe jede Mittelstandsfirms benötigt heute ein Computer-Netzwerk. Und somit zumindest einen oder zwei kompetente Ansprechpartner im Haus. Auch dann, wenn der Löwenanteil extern geleistet wird. Eigene Softwareentwickler hingegen brauchen viel weniger Unternehmen. Hinzu kommt dort die Konkurrenz durch das Studium. Somit hast Du weniger Plätze für AEler als SIler.
  2. Ich weiß nicht, wo Du das gelesen hast, aber so wie es da steht (1-2 Jahre) halte ich das für Unsinn. Mache 5-10 Jahre draus und ich stimme der Aussage in Teilen zu. Die Konzepte mögen zwar länger verwertbar sein, aber die konkreten Ausprägungen eher selten. Dafür ändert sich zu viel und die Best Practices von 2010 sind andere als die von 2015 oder gar 2020. zudem hängt es von der Branche ab: im Bereich Web-/Mobile wandelt sich alles so schnell, dass da das Wissen wirklich rapide an Wert verliert und ggf. sogar nutzlos wird. Im Bereich Datenbanken oder gar Großrechner sieht das anders aus.
  3. Google ist halt auch ein maximal-kapitalistischer Mistladen. Ich meide die mittlerweile, wo es nur geht.
  4. Warum ein Studium? Zum einen ist es eine Beobachtung. Architekten gibt es meist nur in größeren Firmen. Und dort geht ohne Studium wenig, was über den Sachbearbeiter hinaus geht. Von daher ist es mindestens mal formale Voraussetzung. zum anderen ergibt es sich aus dem Job-Profil. Vieles von dem, was Du leisten wirst müssen, ist akademischer Natur. Konzeption, Mentoring, Marketing. Im Studium bekommst Du vieles davon vermittelt. Methodisch wie fachlich. — last but not least solltest Du Dir im Klaren sein, was Du als Architekt machen wirst. ich fürchte, Du hast ein falsches Bild davon. Der Großteil der Zeit ist nicht das Codieren oder Arbeiten ab Konzepten, sondern das Vorstellen und Verkaufen selbiger. Ein Konzept ist schnell erarbeitet, aber verdammt schwer eingeführt und etabliert. Das Mentoring junger Kollegen und natürlich das ewige Diskutieren mit ALLEN anderen Entwicklern und Architekten, die natürlich alles besser wissen als Du. Zudem haben sie mal gehört, dass x gesagt hat und sowieso. um dort bestehen zu können, musst Du mehr machen und mehr wissen als die anderen. Du konzipierst etwas in C# und Net? Schön. ABER der neue Kollege Uwe hat 20 Jahre lang Java gemacht und da geht das so und so und ist sowieso viel besser! Also sieh mal zu, dass Du das Konzept anpasst…. 😅 ja, so etwas ist dann dein Alltag. Hier musst Du bestehen können. Irgendwer hat irgendwas irgendwann und irgendwo aufgeschnappt, weiß es nun am besten und stellt Dein Konzept infrage. Und Deine Aufgabe ist es, auch solche Kandidaten zu überzeugen. Geduldig, freundlich, sachlich und kompetent. Das impliziert auf Deiner Seite eine schiere Unmenge an Fachwissen aus zahllosen Disziplinen ebenso wie charakterliche Skills. Du bist in der Verantwortung die anderen zu überzeugen, auch wenn der Einwurf noch so blöd ist. — von daher ist Software Architekt für mich einer der anspruchsvollsten und undankbarsten IT-Jobs überhaupt. Enorme Anforderungen, enormer Zeitaufwand, selten Wertschätzung und häufig nicht einmal relevant mehr Geld als der gewöhnliche Senior Developer.
  5. Grundlage ist hier meiner Meinung nach zuerst ein Studium oder eine vergleichbare Qualifikation. Wenn Dir das fehlt, würde ich damit beginnen. ansonsten zeichnet einen Architekten für mich primär aus, dass dies nicht nur Beruf ist, sondern gleichzeitig Hobby. Alle mir bekannten Architekten halten sich regelmäßig privat auf dem laufenden. Kein Wunder, denn während der Arbeitszeit wirst Du es kaum schaffen, bei allen Themen am Ball zu bleibend. Design Patterns sind da ja nur der Anfang. Test driven development, domain driven design, Microservices, Monolithen und Allerlei sprachspezifische Aspekte. wenn Du das machen möchtest, solltest Du auf jeden Fall Stammgast bei User Groups sein und regelmäßig an Conventions etc. teilnehmen. Nur so kommst Du an die Infos, die Du brauchst, um Architekt zu werden.
  6. Ich bevorzuge ein 50/50 Modell. In der Praxis wohl eher 60% HO. Das scheint bei uns auch realistisch und ist für mich das Ideal. käme ich vor die Wahl es gäbe nur 100% HO oder vor Ort, so würde ich aktuell vor Ort wählen. Wenn ich zu viel im HO sitze, verwischt sich privates und berufliches zu sehr. Hinzu kommt, dass die Tage zu ähnlich werden und wir kein passendes Arbeitszimmer haben, welches die Qualität eines guten Büros hat.
  7. Ich nutze Xing Premium und bin damit ziemlich zufrieden. Ich habe darüber schon Jobs ergattern können und bekomme regelmäßig relevante und passende Angebote. Das ist gut, um den Marktwert im Blick zu haben und natürlich für den Fall der Fälle. LinkedIn hatte ich mal, das hat mir aber nicht gefallen. Zu viel Spam auf Englisch, den ich nicht brauche.
  8. Ich bevorzuge ebenfalls Cancom. Besseres Work-Life, die Gehaltsunterschiede sind vermutlich nicht so heftig und Security bietet Dir anschließend vermutlich mehr Möglichkeiten.
  9. Mir fällt grundsätzlich auf, dass die Löhne die letzten 2-3 Jahre deutlich angezogen haben. Das ist gut, sollte jedem bewusst sein und das sollte jeder nutzen. Das sieht man hier im Forum ebenso wie in Erzählungen von Bekannten oder Kollegen. Frischlinge mit über 50k sind heute ebenso möglich wie Senioren über 70k und Experten Richtung 100k. Alles Szenarien, die ich zuvor schon als graue Vorzeit abgetan habe. Da hat aber die Not ihre Macht ausgespielt. 👌 Natürlich ist das inflationsbereinigt immer noch weniger als die Top-Gehälter aus den 90ern und anderen Altverträgen, die schon vor 20 Jahren so viel verdient haben, aber wir wollen mal nicht unnötig meckern. Ich denke, das ist ein wesentlicher Teil der Erklärung, warum solche Gehälter heute vermehrt vorzufinden sind. Der Markt hat Bedarf ohne Ende und es gibt genug Arbeitnehmer, die das wissen und einfordern. 🤌
  10. Grundsätzlich schließe ich mich den Vorrednern an. Zusammenfassend würde ich sagen, dass es möglich ist, diesen Weg zu gehen. Du bist nicht der erste, der das erfolgreich macht und wirst nicht der letzte sein. Wenn Du wirklich willst: machen! 👍 Einfach wird es jedoch nicht. um bei ca. 50K oder gar darüber zu landen, solltest Du mindestens 5 Jahre (inkl. Ausbildung) mitbringen. Je nach Region und persönlichen Umständen vielleicht auch noch 2, 3 Jahre mehr. Das musst Du Dir leisten können und wollen. Bis Du auf Deinem jetzigen Niveau bist, wirst Du Mitte bis Ende 30 sein. In dem Alter, in dem andere Familien gründen und Häuser bauen, holst Du Deine Ausbildung nach. Das ist ein relevantes Opfer. Möchtest Du Karriere machen, stand irgendwo weiter vorne, würde ich ebenfalls ein Studium in Betracht ziehen. Der Bachelor dauert ebenfalls 3 Jahre, die Einstiegsgehälter sind aber spürbar höher. Und wie schon jemand anderes geschrieben hat, geht in der IT an einem gewissen Punkt ohne Studium nicht mehr viel. Dafür sind dann auch Gehälter weit jenseits der 50k oder sogar 60k machbar.
  11. Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Da müssen als absolutes Minimum 45k her. Schön sind eher 50k+. falls man das nicht zahlen kann oder will, schreibst Du Bewerbungen für 50-55k und findest mit Sicherheit schnell etwas passendes.
  12. Allzu viel würde ich mir nicht erhoffen. Du liegst schon recht weit oben, machst die Arbeit inoffiziell bereits und der disziplinarische Teil folgt noch. Ich tippe auf Max. +5-10%. In die Verhandlung würde ich mit zweit genannten gehen.
  13. nichts muss, dennoch ist ein Mindestmaß sinnvoll und es gilt wie üblich „je mehr desto besser“. „Nichts muss“ bedeutet für mich konkret, dass gute Arbeitgeber das nicht von Dir verlangen werden. Schlechte hingegen schon eher. Schlechte Arbeitgeber sind für mich aber nicht der Maßstab. das wiederum bedeutet für mich nicht, dass es empfehlenswert ist, nach Feierabend gar nichts zu machen. Ab und an mal bei Heise/Golem reinschauen, sich eine IX kaufen oder einmal im Jahr nen Udemy Kurs zu schauen, kann nicht schaden. Um einen Blick über den Tellerrand des Arbeitgebers zu bekommen oder am Ball zu bleiben, was neue Technologien angeht. Das Mantra des lebenslangen Lernens ist in der IT kein Mythos, sondern Realität. Der Löwenanteil davon sollte während der Arbeitszeit stattfinden. Eigeninitiative schadet dennoch nie.
  14. Wenn die falsche Anrede die Regel sein sollte, bitte aufklären und so schreiben. Wenn ein und dieselbe Person das regelmäßig macht, ist es Vorsatz und ganz klar Diskriminierend. Davon habe ich bishe aber nichts gelesen. Weißt Du mehr als ich oder ist das nur die nächste Ebene von „könnte aber“? Wenn das hingegen einmalig passiert ist, gilt in der Tat die Unschuldsvermutung. Die gilt nicht nur vor Gericht, sondern auch im Alltag. Ohne können wir das soziale Miteinander gleich abschaffen. Übrigens: 10 mal von 10 verschiedenen Kunden ist dann immer noch einmalig und somit unverfänglich. Auch wenn es für den/die Betroffen*in dann 10 mal und nervig sein mag. Da liegt es an der/die Betroffen*in, Charakter zu zeigen und damit adäquat umzugehen. Schließlich möchtest Du als Kunde auch nicht für die Fehler der 9 vorherigen Kunden angefahren werden, oder?
  15. Jetzt driften wir für mich völlig ins Ranting ab. Auch bekannt als „Dampf ablassen“. Mit ernsthafter Diskussion über das Problem Diskriminierung hat das nichts mehr zu tun. Wenn die Besserwisserei der User (oder auch nur die vermeintliche Hilfe aus Unwissenheit „es könnte ja auch xyz sein…“) schon Diskriminierung sein soll, und die Anklage nur noch aus „aber es könnte ja auch so gemeint gewesen sein!!!“ und „Du weißt aber doch gar nicht, was vorher alles noch gewesen sein könnte!!!“ besteht, dann sind wir vollends bei der Lynchjustiz des Mittelalters angekommen. „Verbrennt die Hexe!“ hörte ich sie schreien. „Sie war mit dem Teufel im Bunde!“. Da war die Beweisführung damals wie heute zu Ende. Der Vorwurf musste genügen. Denn sobald der Vorwurf einmal stand und die Runde unter genug Anklägern im Geiste gemacht hat, gab es kein Entkommen mehr. Wenn das Thema stimmt, hat sich daran bis heute wohl nichts geändert. Warum? mehr als Anekdoten und Unterstellungen sexistischer Intentionen ohne jeden Beweis gab es bisher nicht. Nicht alles Unrecht, dass Euch widerfährt ist Diskriminierung. Da bedarf es mehr als eine falsche Anrede und die handelsübliche Besserwisserei des ahnungslosen Kunden. Wenn es danach geht bin ich schon das Opfer hundertfacher Diskriminierung geworden, ebenso wie jeder Mir bekannte IT-Kollege, der mit Anwendern zu tun hat.
  16. Das kommt immer drauf an. Durch offizielle wie inoffizielle Quoten, bei gleichzeitig weniger weiblicher Konkurrenz, haben Frauen in der IT fast schon eine Job-Garantie. Gerade bei Konzernen und Staatsbetrieben kann Dir doch nichts besseres passieren als eine entsprechend qualifizierte Frau zu sein, die sich auf eine IT-Position bewirbt. Für solche Chancen würden viele männliche Bewerber eine Menge geben. auch das ist Teil der Wahrheit und wird nur selten thematisiert.
  17. Und wer kauft den Mädchen das rosa Zeug? Das böse Patriarchat, dass sich einen feuchten Kehricht um die Kinder kümmert, wohl kaum. Und kommt mir bitte nicht mit dem Allgemeinplatz „die Eltern“. Solange dieselben Personen, die all diese Missstände anprangern, nicht müde werden zu betonen, dass Erziehung weiterhin an den Frauen hängen bleibt, während sich die Väter angeblich den Lauen Lenz geben, können sie sich nicht herausreden, was das Ergebnis der Erziehung angeht. Es sind doch primär die Mütter, die erziehen. Das ist nicht nur Bürde und Skandal und metoo, sondern auch eine einmalige Chance! Wer sonst hat so viel Einfluss auf die Zukunft, wenn nicht diejenigen, welche die Erziehung der Zukunft prägt? Also allerspätestes in 10 Jahren müsste das Thema ganz von selbst vom Tisch sein. So ganz theoretisch betrachtet und logisch geschlussfolgert. Ich wette übrigens darauf, dass wir in weiteren 10 Jahren nur minimale Veränderungen erleben werden. Trotz aller Bemühungen. So wie die letzten 10/20 Jahre auch. Gleichheit im Ergebnis lässt sich nur mit äußerster Gewalt erzwingen. Gleichheit in den Chancen haben wir schon lange. Das möchte dann wieder nur keiner hören.
  18. @Bitschnipserohne die philippinische Anzeige schützen zu wollen, ist Deine Interpretation auch nur eine von vielen. Sie greift viel zu kurz. Ebenso könnte es simple Gier sein. dass der Bäcker gar kein Interesse an der „Schnitte“ hat, aber Kenntnis um die Verkaufsfördernde Wirkungen eben solcher. Wäre nicht die erste und nicht die letzte Branche, die genau darauf baut. viele Branchen existieren nur wegen dieser Wirkung. Da gibt es noch weiter mehr als nur „notgeiler Sack“.
  19. Die maximal diskriminierende philippinische Bäcker-Stelle ist für mich ebenso daneben wie das Wettrennen darüber, wer die am meisten diskriminierte Minderheit in Deutschland ist und somit die meisten Mitleidspunkte erhaschen kann.
  20. Du wirst wohl nicht um private Weiterbildung drumherum kommen. Damit meine ich nicht Zertifikate für x tausend Euro, sondern Tutorials, Udemy usw. da kann man schon einiges machen und aufsetzen. Gerade im *ix Bereich ist vieles kostenlos oder kostengünstig. Somit kannst Du Dir zumindest die Grundlagen selbst Zuhause aneignen. Das sollte Deine Chancen spürbar steigern. vielleicht gibt es auch so etwas wie User Groups in Deiner Nähe? Vernetzen ist immer gut.
  21. Ich würde mich vorerst ebenfalls hüten und ein Fass aufmachen. Du bist jünger, hast weniger zu sagen und in der Probezeit. Vermutlich ist die Kollegin auch besser vernetzt. wenn überhaupt würde ich das Thema mit Deinem Vorgesetzten besprechen. Aber nur, wenn es unerträglich wird, Du Dich mit den Vorgesetzten gut verstehst und idealerweise erst nach der Probezeit.
  22. für den Beginn bevorzuge ich kleine und mittlere Unternehmen. Die Tätigkeiten sind breiter gestreut, man bekommt mehr Einblicke und schneller Verantwortung. nach ein paar Jahren bevorzuge ich große Unternehmen. Im Regelfall modernere Techniken, bessere Gehälter und Rollen/Spezialisierungen.
  23. Ich finde, das ist zu wenig. Würde der Rest stimmen, könnte man das eine Weile ertragen. Da der Rest aber nicht passt, wird es Zeit Bewerbungen zu schreiben.
  24. Gibt es hier wirklich noch diskussionsbedarf? Das ist mittlerweile alles im Dutzend besprochen worden. Wenn Veli nicht will und glücklich ist, wo er ist, dann lasst ihn doch. Ich finde, dazu sind stand heute jedes Wort zwei zu viel. 🤷‍♂️
  25. Bevor ich so eine These in den Raum stelle, rechne ich nach. 400 Stunden im Monat entsprechen bei 30 Tagen (also keinen einzigen Ruhetag im ganzen Monat) über 13 Stunden täglich. nein. Das stimmt was nicht.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...