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Youser

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Beiträge von Youser

  1. Ich meinte damit, dass es ziemlich absurd ist, Rechnerhochfahren und Applikationen starten nicht als Arbeitszeit zu berechnen.

    Der Mensch ist schließlich kein Roboter. Als Büromensch arbeitet man ja nicht wie jemand der bei Henry Ford am Band stand. Also Rechner starten, applikationen starten, tipptipptipptipptipptippptipp.... 4 Stunden später: tippstop. jetzt Mittagspause. 30min später: Tippstart tipptipptipptipp *G* Wie eine Arbeitsbrigade Chinesen beim Frühlingsrollendrehen.

    Ich meine, wenn man o.g. Sachen nicht zur Arbeitszeit zählt, was ist dann mit Dingen wie private Unterhaltung mit Kollegen, Pinkeln gehen, mal n Apfel snacken und so weiter. Wenn Rechnerstarten nicht zur Arbeit gehört, gehört dann der Urlaubsantrag zur Arbeit ?

    Im Büro gehts doch darum, was man im Laufe des Tages schafft, und nicht ob man von 8 bis 5 wie ein Uhrwerk arbeitet.

  2. Eine kleine Firma hat unter Umständen nunmal nicht die Mittel um 3 Leute auf "Probe" einzustellen.

    So so.. sind die Gehälter im Keller... es könnte grundsätzlich immer mehr sein, aber so wirklich schlecht sind die Gehälter doch nicht. Da gibts ganz andere Berufsbilder, wo sich die Leute wirklich aufarbeiten und mit einem Butterbrot nach Hause gehen. Aber ich denk das geht jetzt schon wieder viel zu weit.

    Wenn die Firma nicht die Kohle hat um die Leute auf Probe einzustellen und für ihre produktive Arbeit zu bezahlen, dann hat sie wohl auch kaum die Kohle die Praktikanten irgendwann als bezahlte Mitarbeiter einzustellen. Wenn das Praktikum sozusagen n Test für ein richtiges Anstellungsverhältnis sein soll, dann muss die Firma ja auch in der Lage sein diesen Angestellten zu bezahlen.

    zu den Gehältern. Ich habe es mir angewöhnt mich nicht an denen zu orientieren denen es schlechter geht als mir. Die gibts immer.

  3. Firmen die es sich nicht leisten können die drei (oder auch mehr) Monate Probezeit zu bezahlen sind doch ganz klar Ausbeuter. Und zwar ab dem Moment, wenn Praktikanten als produktive Mitarbeiter eingesetzt werden.

    Wer produktiv in einem Unternehmen arbeitet, der muss dafür bezahlt werden, alles andere ist Ausbeutung.

    Die Probezeit ist dafür doch genau das richtige Mittel. Entspricht der neue Mitarbeiter den Vorstellungen, dann bekommt er seine Kohle, andernfalls kann man ihn jederzeit wieder loswerden und er sich was anderes suchen.

    Diese Praktika mit vorgetäuschter Übernahmechance ist REINE Ausbeuterei. Du sagst es selbst, solange noch Praktikanten da sind würdest du niemanden auf Probe einstellen. Hurra.

    Und ich will nicht in erster Linie einen Job haben. Das glauben vllt einige Politiker und Wirtschaftsvertreter und sie hämmerns den Leuten täglich über die Medien in den Kopf. Ich will in erster Linie ein Einkommen haben von dem ich gut leben kann.

    Nur Arbeitnehmer lassen sich zu so etwas mit sich machen. Glaubt ihr, dass der Handwerker, der meine Heizung reparieren soll es auch akzeptiert, dass ich ihn für die ersten drei Male nicht bezahle ? Schließlich weiß ich ja nicht ob er seine Arbeit gut macht.

    Oder der Friseur bei dem ich noch nicht weiß ob ich mit der Frisur langfristig zufrieden bin. Kann ich da auch hingehen und für offensichtlich verrichtete Leistung erst beim 10. Mal bezahlen ?

    Für geleistete Arbeit muss bezahlt werden. Als Arbeitnehmer ist man kein Frohndienstleister vom Lehnsherr Arbeitgeber sondern man bietet Unternehmen seine Arbeitskraft gegen Geld an. So lange qualifizierte Leute hier umsonst arbeiten brauchen wir uns auch nicht wundern wenn die Gehälter im Keller sind.

    Ich spreche nicht von Praktika im Rahmen von Schule und Studium. Denn das sind die Rahmen für die Praktika ursprünglich gedacht waren. Nicht als kostenlose Probearbeit.

  4. Das mit dem fachbezogenen Stoff ist eigentlich nicht so relevant. Man kann auch ohne viel Computerfachwissen nach dem Abi erfolgreich ein IT-Studium absolvieren oder ne Ausbildung beginnen. Im Abi lernt man zwar viele Inhalte die man nie wieder braucht, aber mit der richtigen Fächerwahl erlangt man auch einen gewissen Grad an Allgemeinbildung und schon einiges an Fachwissen, gerade in Mathe. Ausserdem lernt man dort selbstständig zu lernen, was in der IT essenziell ist, und was in der Ausbildung nicht unbedingt vermittelt wird.

    In der 10 Klasse weiß man noch nicht ob man wirklich sein ganzes Leben in der IT verbringen möchte.

    Ein Abitur bringt einem Menschen wesentlich mehr als die Qualifikation die man benötigt um an der Uni zu studieren. Das Abi öffnet zunächst alle Türen, auch wenn man sie vllt. erst später nutzen will.

    Wenn man es irgendwie schaffen kann das abi zu bestehen, dann sollte man es auch probieren. Abi ist im Rückblick ne gute Zeit und für die persönliche Entwicklung eines Jugendlichen schon ein großer Gewinn.

    Wer in der 10.Klasse seine Karriere voll durchplant kann damit übel auf die Schnauze fallen, wenns dann doch nicht so klappt oder die Interessen sich dann doch verschieben.

    Daher. Mit der Schulbildung erstmal die Möglichkeiten schaffen, und dann mal schauen.

    Das ist nur mein Rat.

  5. Naja. Wenns noch n Abteilungsleiter gibt, dann wird der ja bei Problemen erstmal die ****e am dampfen haben. Dass das dann an dich weitergeleitet wird ist klar, aber die Verantwortung theoretisch wohl er.

    Wenn das praktisch aber anders ist, dann wäre es doch mal sinnvoll zu klären, wer wirklich was zu verantworten hat, und wer bei Problemen wie schnell reagiert und wenn dabei eben rauskommt, dass dabei mehr auf dir Lastes als zuvor, dann ist das doch ein sehr gutes Argument für ein höheres Gehalt.

  6. :rolleyes:

    Ich finde ja:

    "...jeder muss im job permanently seine intangible assets mit high risk neu relaunchen und seine skills so posten, dass die benefits alle ratings sprengen, damit der cash-flow stimmt. Wichtig ist corporate-identity, die mit perfect customizing und eye catchern jedes Jahr geupgedatet wird!"

    Klar was ich damit sagen will oder ?

  7. Eine Familie kann ein Grund, aber keinesfalls n Argument sein. Bringt man das an, dann gesteht man im Prinzip nur seine Abhängigkeit von der Firma ein. Man liefert sich aus.

    Dass die kümmerlichen 30k zu wenig sind ist imho klar, die Frage ist, ob du für den Job mehr verlangen kannst. Das hängt wohl hauptsächlich davon ab, wie anspruchsvoll dein Arbeitsumfeld ist und wie viel Verantwortung du dabei trägst.

    bei bloßer operatortätigkeit wirds wohl schwer n höheres Gehalt zu verhandeln.

  8. Sorry wenn wir jetzt etwas OT sind, ist auch mein letzter OT-Post in diesem Thread.

    Ich denke wenn die Gesellschaft will, dass ältere AN mehr verdienen als jüngere, dann muss das über die Steuern geregelt werden.

    Wenn man auf die (eh nicht vorhandene) soziale Verantwortung der Arbeitgeber plädiert, dann braucht man sich nicht wundern, dass ältere AN entlassen und durch Berufseinsteiger ersetzt werden. Wozu sollte ein Unternehmen für den gleichen Job immer teurer werdende Mitarbeiter halten, wenn ein Einsteiger in kurzer Zeit die Fähigkeiten erlangt die für den Job erforderlich sind ?

    Und was ist denn wohl gerecht daran, dass der 40jährige für genau die gleiche Arbeit mehr bekommt als sein 30 jähriger Kollege ? garnichts.

    Edit: Wenn man schon die Arbeitgeber in Verantwortung ziehen will, dann muss man fordern, dass sie ihre Angestellten fördern und weiterbilden und die Möglichkeit schaffen, dass ältere Mitarbeiter dank Qualifikation und Erfahrung entsprechend qualifizierte Jobs bekommen. Das muss dann auch entsprechend bezahlt werden. Aber die sozialie Situation des Arbeitnehmers sollte sein (Brutto)-Gehalt doch nicht beeinflussen. Wie das Netto dann aussieht ist was anderes.

  9. Ich muss SoL_Psycho recht geben. Ich denke auch, dass der Arbeitgeber für den Job bezahlen sollte und nicht die Bedürfnisse des Arbeitnehmers.

    Wenn der Arbeitnehmer den Job gut auf die Reihe bekommt ist es wurscht ob er 25 oder 40 ist. Oder ob er nur die benötigten Kenntnisse hat oder noch dazu ein Diplom in Atomphysik.

    Bezahlt werden sollte grundsätzlich die Arbeit und nicht das Potential des Arbeitnehmers.

    Wenn die zuvor nicht genutzten Kenntnisse irgendwann benötigt werden oder sich der Job irgendwie verändert, ist natürlich die Bezahlung anzupassen.

    Aber gerade die Vorstellung, dass man in einem gewissen Alter grundsätzlich mehr zu verdienen hat als ein junger Arbeitnehmer ist völliger Blödsinn, sofern der Job nicht die herausragende Qualifikation verlangt die man sich über Jahre eben erarbeitet hat.

  10. Ich kenne solche Fragen aus der Berufsschule. Der Lehrer stellt nicht eindeutige Fragen (die dazu noch extrem schlecht formuliert sind) . Allerdings weiß er ganz genau welche Antworten er darauf hören will. Leider sind dann mehrere Lösungen zwar theoretisch richtig, aber eben nicht das, worauf der Lehrer hinaus wollte.

    Ich hasse sowas. Da liegt der Fehler ganz klar und ausschließlich beim Lehrer. Man sollte doch annehmen, dass man als Lehrer weiß, wie man konkrete, exakt formulierte Fragestellungen ausarbeitet. Ich meine, das gehört doch essentiell zum Beruf.

  11. @mlrs: Naja ich schreib halt stunden auf was ich so mache. Und wenn ne aufgabe vom Chef kommt, dann werden dafür stunden aufgeschrieben, das is doch ganz selbstverständlich.

    Wenn es so ist wie du das schilderst, ist er doch etwas krass drauf. Und mit Rausschmiss zu drohen ist auch nicht grad die feine Art. Klar bist du in der Probezeit, aber so lange du dir nix zu schulden kommen lässt und der Eindruck besteht, dass du die Ausbildung erfolgreich absolvieren wirst, dann sollte ein vernünftiger Chef nicht mit Rausschmiss drohen.

    Tja. Immer ne blöde Situation. Lange wird dein Chef mit dem Verhalten wohl nicht gut fahren.

    Wenn du aus der Probezeit raus bist und er sich immernoch völlig unkorrekt verhält kannst du dich ja mal an die IHK wenden. Denn dann kann er dich nicht mehr einfach so rauskicken.

  12. Ich denke die meisten Leute sehen die Stellenbeschreibungen. Da steht fast immer was von Hochschulabschluss drin.

    Klar ist da auch oft von vergleichbarer Quali die Rede, aber das Signal ist deutlich.

    Ich denke das Image des FI-Abschlusses gewinnt nicht gerade an Ansehen. Woher auch ? Schließlich belegt der Abschluss nicht gerade großartige Qualifikation. Die guten Qualifikationen mit denen man auch ohne Studium an gute Stellen kommt, muss man sich unabhängig vom Abschluss erarbeiten. Diese sind dann u.U. schwer zu belegen. Während sich dann ein Dipl. oder Master in der Bewerbung selbst schon gut macht, muss der FI seine Fähigkeiten irgendwie anders belegen.

    Denn mit dem IHK-Abschluss allein wird er keinen Blumentopf gewinnen. Für Personaler belegt der Abschluss nur, dass er 3 Jahre in irgendeinem Betrieb ausgebildet(möglicherweise auch nur ausgebeutet) wurde, die Berufsschule hinter sich gebracht und die IHK-Abschlussprüfung erfolgreich abgeschlossen hat.

    Der Abschluss hat ein Problem und es wird nicht daran gearbeitet dies zu ändern.

  13. Wichtig ist auch, dass man ein Gespür dafür entwickelt was wichtig ist. Was Trend und was Hype ist. Was Businessbull**** ist. Was ideologisch geprägt ist.

    Heise Newsticker z.B. ist ein Beispiel für letzteres. Computerzeitung.de ein Beispiel für viel Bull****.

    Gerade viele Internettechniken werden gehypt. Man kann sich unmöglich mit allem beschäftigen.

  14. Also diesen URI Kram sollte eigentlich jeder schonmal gelernt haben. Ist schließlich auch im Alltag ab und an zu gebrauchen.

    Das ist doch Thema in der gymnasialen Unter- oder Mittelstufe. Auch nicht besonders schwer.

    Mit Begriffen wie Strom Spannung und Widerstand kann doch jeder was anfangen.

    Ansonsten: Wenn du Abi gepackt hast, solltest du in der Lage sein dir den billigen Kram mal schnell anzueignen.:D

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